Blutuntersuchung - Wichtige Blutwerte: z.B. Vitamine & Mineralien (Privat-Leistung)

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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.750
4.285
Gummersbach
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Juser , ganz allgemein darf ich mal empfehlen , die Investitionen in Nahrungsergänzungsmittel vielleicht in höherwertige Nahrungsmittel zu investieren und schon pendelt sich die Lage wieder ein . Ausgenommen krankheitsartige Defizite . Die Nahrungsergänzungsmittel sind Reparaturversuche .
 

Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
808
462
Juser , ganz allgemein darf ich mal empfehlen , die Investitionen in Nahrungsergänzungsmittel vielleicht in höherwertige Nahrungsmittel zu investieren und schon pendelt sich die Lage wieder ein . Ausgenommen krankheitsartige Defizite . Die Nahrungsergänzungsmittel sind Reparaturversuche .
Es gibt zahlreiche Stoffe, die sich auch mit den teuersten Lebensmitteln nicht decken lassen, weil man sie in der erforderlichen Menge nicht essen kann.
 
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somkiat

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30.05.2013
5.750
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Gummersbach
Es gibt zahlreiche Stoffe, die sich auch mit den teuersten Lebensmitteln nicht decken lassen, weil man sie in der erforderlichen Menge nicht essen kann.
Juser , wenn dem so wäre , dann wäre der Mensch als solcher schon längst ausgestorben . Die Neandertaler hatten auch keine Nahrungsergänzungsmittel , auch keine Gesichtshautaufbaucreme , kein Duschgel und allgemein nix was beworben wird bevor die Tagesschau anfängt .
 

Alexs

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29.12.2019
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Juser , wenn dem so wäre , dann wäre der Mensch als solcher schon längst ausgestorben . Die Neandertaler hatten auch keine Nahrungsergänzungsmittel , auch keine Gesichtshautaufbaucreme , kein Duschgel und allgemein nix was beworben wird bevor die Tagesschau anfängt .
Die meisten Menschen vegetieren halt auch nur so vor sich hin und sind weit weg von ihrer maximaler Leistung oder ihres genetischen Limits.

Beispiele für Stoffe, die man kaum oder nur schwierig in ausreichender Menge bekommen kann: Creatin, Vitamin D3 & K2, Selen, Chrom, Vitamin A, Kollagen...sind mir jetzt nur auf die Schnelle eingefallen. Gibt sicher 20 weitere, die ein Durchschnittsdeutscher absolut vernachlässigt und dabei mit paar € seinen Lebensstil so dermaßen verbessern könnte. Bei einigen Stoffen wie Vitamin A könnte man jetzt natürlich wöchentlich Leber essen. Aber das passt eher nicht zur Durchschnittsernährung. Bei einigen ist selbst das nicht möglich (Vitamin D3 zum Beispiel).
 

ccl

Aktives Mitglied
16.04.2017
159
254
Die meisten Menschen vegetieren halt auch nur so vor sich hin und sind weit weg von ihrer maximaler Leistung oder ihres genetischen Limits.

Beispiele für Stoffe, die man kaum oder nur schwierig in ausreichender Menge bekommen kann: Creatin, Vitamin D3 & K2, Selen, Chrom, Vitamin A, Kollagen...sind mir jetzt nur auf die Schnelle eingefallen. Gibt sicher 20 weitere, die ein Durchschnittsdeutscher absolut vernachlässigt und dabei mit paar € seinen Lebensstil so dermaßen verbessern könnte. Bei einigen Stoffen wie Vitamin A könnte man jetzt natürlich wöchentlich Leber essen. Aber das passt eher nicht zur Durchschnittsernährung. Bei einigen ist selbst das nicht möglich (Vitamin D3 zum Beispiel).
Könntest Du bitte die Quelle für diese Aussagen benennen?
Beispielsweise zur Frage „Wie hoch ist die Vitamin-A-Zufuhr der deutschen Bevölkerung?“ schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf ihrer Website:
Laut Nationaler Verzehrsstudie (NVS II) liegt der tägliche Verzehr von Frauen bei 1.000 µg RE/Tag und von Männer bei 1.200 µg RE/Tag und damit über dem Referenzwert für Erwachsene.
Quelle: https://www.dge.de/wissenschaft/faqs/faq-vitamin-a/#c9920

Viele Grüße,
ccl
 

RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
446
272
MUC
Bei einem akuten Herzinfarkt gebe ich gelegentlich initial einmalig 2 g Magnesium i.v. zur Membranstabilisierung um Herzrhythmusstörungen vorzubeugen, vergleiche Efficacy of Intravenous Magnesium in Acute Myocardial Infarction in Reducing Arrhythmias and Mortality.

Ansonsten sind positive Effekte bei Übergewicht beschrieben, guckst Du hier: The effects of magnesium supplementation on obesity measures in adults: a systematic review and dose-response meta-analysis of randomized controlled trials

Bei Patienten, die mit Schleifen-Diuretika mediziert sind, kann gelegentlich auch eine Magnesium-Substitution bzw. -Supplementierung erforderlich sein, um die Kalium-Verluste auszugleichen. Magnesium ist wichtig für als Ko-Transporter für die Kalium-Rückresorbtion in der Niere.
Danke, TAPulator, als Mediziner bist du da natürlich Experte. Aber bei den von dir angegebenen Magnesiumverwendung in der ersten Publikation handelt es sich ja um eine therapeutische Intervention.
Wir sprechen jedoch von möglichen Vorteilen der Magnesiumgabe auf hoch"normale" oder über"normale" Spiegel in (klinisch) Gesunden.

Die zweite Publikation finde ich in der Tat interessant, eine Metaanalyse mehrerer Studien, aber da geht's primär ums Körpergewicht.

Um die Frage zu beantworten, ob Magnesiumgabe in Gesunden auf erhöhte Spiegel "gut" ist für die Gesundheit im Allgemeinen, bräuchte es da doch härtere Endpunkte wie zum Beispiel: Tod (bzw. Gesamtüberleben); Auftreten (schwerer) Erkrankungen wie kardiovaskuläre Ereignisse (Schlaganfall, Herzinfarkt), Krebs, Diabetes, etc.; oder zumindest den Verlauf der Lebensqualität.

Aber, nun gut, lässt man sich ein und schaut sich die zitierte Metaanalyse an, sieht man, dass das Ergebnis der meisten Studien keinen signifikanten Unterschied zwischen Mg und Placebo ergaben, wobei einzelne Studien einen Ausschlag in die eine Richtung andere in die andere Richtung zeigten.

(Für die Interessierten, hier im angehängten Bild ein sog. Forest-Plot aus der Publikation, bei der jedes Ergebnis einer Studie in einer Zeile abgebildet ist. Der Dicke senkrechte Strich zeigt 0 an, kein Unterschied zwischen Mg oder Placebo, die Studienergebnisse weisen einen Punkt (das Studienergebnis, also BMI/Gewicht im Vergleich zwischen Magnesium und Placebo/keine Mg-Gabe) und waagerechte Striche auf (die Streuung des Studienergebnisses). Ganz grob kann man sagen, schneidet der Punkt mit den waagerechten Strichen die senkrechte Nulllinie gibt es keinen signifikanten Unterschied.)

Nach statistischer Meta-Auswertung wurde dann auch nur ein mittlerer gewichteter Unterschied über alle Studien von 0.21 kg/m2 (BMI) bzw. 200 g (Körpergewicht) gefunden. Bezogen auf das normale Gewicht sind das <1% Unterschied.
So haben die Autoren auch nur in Untergruppen einen größeren Effekt gesehen, nämlich in Vorerkrankten/Vorbelasteten/Risikobelasteten ("Subgroup analysis showed that the beneficial effect of magnesium supplementation on BMI was more pronounced among those suffered from insulin resistance-related disorders, obesity and magnesium deficiency."), was zumindest im Fall der Hypomagnesiämie einleuchtet.

Bildschirmfoto 2022-08-17 um 16.11.02.png
 
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RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
446
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MUC
Die meisten Menschen vegetieren halt auch nur so vor sich hin und sind weit weg von ihrer maximaler Leistung oder ihres genetischen Limits.

Beispiele für Stoffe, die man kaum oder nur schwierig in ausreichender Menge bekommen kann: Creatin, Vitamin D3 & K2, Selen, Chrom, Vitamin A, Kollagen...
Für Kollagen verschreibe ich gerne Gummibärchen, gibt's leider nur auf Privatrezept. ;)
 

Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
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Könntest Du bitte die Quelle für diese Aussagen benennen?
Beispielsweise zur Frage „Wie hoch ist die Vitamin-A-Zufuhr der deutschen Bevölkerung?“ schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung auf ihrer Website:
Laut Nationaler Verzehrsstudie (NVS II) liegt der tägliche Verzehr von Frauen bei 1.000 µg RE/Tag und von Männer bei 1.200 µg RE/Tag und damit über dem Referenzwert für Erwachsene.
Quelle: https://www.dge.de/wissenschaft/faqs/faq-vitamin-a/#c9920

Viele Grüße,
ccl
Ich halte die Umrechnungsraten von ß-Carotin in Retinol für zu optimistisch. Teilweise zeigen Studien Werte von bis zu nur noch 1:28. Damit wird es schwierig seinen Vitamin-A-Bedarf zu decken, sofern man nicht immens viel Käse / Butter / Milch oder natürlich 1x die Woche Leber isst. Zugegeben, in Deutschland wird viel Milch, Butter und Käse gegessen :D
Das ist jedoch auf andere Weise nicht sonderlich förderlich. Darüber hinaus halte ich Werte von über 10.000 µg RE/ Woche erstrebenswert. Man wird einfach keinen Schaden damit anrichten, außer man übertreibt es maßlos. Daher - natürlich nur meine Meinung - better safe than sorry.

 
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somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
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Gummersbach
Juser , was macht ihr euch hier teilweise für tiefsinnige Gedanken ? Essen wie bei Oma nach dem Krieg mit Grünzeug vom Markt , Verzicht auf Delivery Hero und Industrienahrung , schon ist fast alles im Lot . Kostet aber und zwar Geld und Zeit . Up to you .
 
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Alexs

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29.12.2019
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Juser , was macht ihr euch hier teilweise für tiefsinnige Gedanken ? Essen wie bei Oma nach dem Krieg mit Grünzeug vom Markt , Verzicht auf Delivery Hero und Industrienahrung , schon ist fast alles im Lot . Kostet aber und zwar Geld und Zeit . Up to you .
Ich bin Leistungssportler und mache mir daher Gedanken wie man maximalen Output generiert.
 

somkiat

Erfahrenes Mitglied
30.05.2013
5.750
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Gummersbach
Die wurden im Durchschnitt aber auch nur 30 Jahre alt und keine 80+x ;)

Mag sein , aber offenbar top fit .

1660762372741.png
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich bin Leistungssportler und mache mir daher Gedanken wie man maximalen Output generiert.

Up to you und insoweit Privatsache , aus meiner Sicht ein körperlicher Irrweg . Möglicherweise gefällt dir aber auch mein abendlicher Trunk nicht so richtig .
 
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Alexs

Erfahrenes Mitglied
29.12.2019
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Mag sein , aber offenbar top fit .

Anhang anzeigen 186913
Beitrag automatisch zusammengeführt:



Up to you und insoweit Privatsache , aus meiner Sicht ein körperlicher Irrweg . Möglicherweise gefällt dir aber auch mein abendlicher Trunk nicht so richtig .
Wie kann maximale Gesundheit / Fitness ein körperlicher Irrweg sein? Insbesondere wenn die 50-100€ monatlich für Nahrungsergänzung keine Rolle spielen?
 

Strolf

Erfahrenes Mitglied
27.03.2020
2.829
2.253
Widersprechen sich maximale Fitness und Gesundheit nicht?
Ixh kenne keinen - zumindest Hoch - Leistungssportler, der wirklich gesund ist. Auxh wenn es da sicherlich eher um den Bewegungsapparat geht.
 

Tiversin

Erfahrenes Mitglied
06.07.2016
2.151
5.260
DUS
Juser , wenn dem so wäre , dann wäre der Mensch als solcher schon längst ausgestorben .
Unbestritten.
Die Neandertaler hatten auch keine Nahrungsergänzungsmittel , auch keine Gesichtshautaufbaucreme , kein Duschgel und allgemein nix was beworben wird bevor die Tagesschau anfängt .

Öhm … es ist mir etwas peinlich … aber nun ja … äh … an dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Neandertaler tatsächlich ausgestorben sind … von ein paar Resten in der DNA des Homo „sapiens“ mal abgesehen.
 
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TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.623
2.307
PIX, BER, ZRH
Danke, TAPulator, als Mediziner bist du da natürlich Experte. Aber bei den von dir angegebenen Magnesiumverwendung in der ersten Publikation handelt es sich ja um eine therapeutische Intervention. Wir sprechen jedoch von möglichen Vorteilen der Magnesiumgabe auf hoch"normale" oder über"normale" Spiegel in (klinisch) Gesunden.

Ja, natürlich. Das war halt nur meine Antwort auf die Studie bezüglich erhöhter Magnesium-Spiegel und schlechterem Outcome bei Herzinfarkt.

Die zweite Publikation finde ich in der Tat interessant, eine Metaanalyse mehrerer Studien, aber da geht's primär ums Körpergewicht.

Also den klassich übergewichtigen Vielflieger.

Um die Frage zu beantworten, ob Magnesiumgabe in Gesunden auf erhöhte Spiegel "gut" ist für die Gesundheit im Allgemeinen, bräuchte es da doch härtere Endpunkte wie zum Beispiel: Tod (bzw. Gesamtüberleben); Auftreten (schwerer) Erkrankungen wie kardiovaskuläre Ereignisse (Schlaganfall, Herzinfarkt), Krebs, Diabetes, etc.; oder zumindest den Verlauf der Lebensqualität.

Die Datenlage hierzu ist halt dürftig. Und bahnbrechende Studien zu Magnesium-Substitution sind wohl auch künftig eher nicht zu erwarten, da sich damit nicht wirklich Geld verdienen lässt. Es gibt ja noch nicht einmal eine vernünftige Studie, die untersucht, ob Magnesium bei Restless Legs hilft. Die Studie müsste noch nichtmal allzu umfangreich und langfristig angelegt werden, weil harte Endpunkte wie Tod oder major events ja eher nicht die Frage sind.

Aber, nun gut, lässt man sich ein und schaut sich die zitierte Metaanalyse an, sieht man, dass das Ergebnis der meisten Studien keinen signifikanten Unterschied zwischen Mg und Placebo ergaben, wobei einzelne Studien einen Ausschlag in die eine Richtung andere in die andere Richtung zeigten.

Dem ist leider so, der häufigste Grund hierfür wird wohl sein, dass die meisten Studien underpowered sind.

Nach statistischer Meta-Auswertung wurde dann auch nur ein mittlerer gewichteter Unterschied über alle Studien von 0.21 kg/m2 (BMI) bzw. 200 g (Körpergewicht) gefunden. Bezogen auf das normale Gewicht sind das <1% Unterschied. So haben die Autoren auch nur in Untergruppen einen größeren Effekt gesehen, nämlich in Vorerkrankten/Vorbelasteten/Risikobelasteten ("Subgroup analysis showed that the beneficial effect of magnesium supplementation on BMI was more pronounced among those suffered from insulin resistance-related disorders, obesity and magnesium deficiency."), was zumindest im Fall der Hypomagnesiämie einleuchtet.

Ja, die Subgruppen-Analysen machen es dann wieder interessant. Um zur eigentlichen Fragestellung zurückzukommen, hier ist noch eine schöne Übersicht Magnesium in Disease Prevention and Overall Health, keine eigenen wissenschaflichen Erkenntnisse der Autorin, jedoch eine schöne Fleissarbeit mit Referenzen zu den entsprechenden Studien zum allenfsalls weiterlesen.
 
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RobertJ

Erfahrenes Mitglied
04.04.2014
446
272
MUC
Was empfehlen denn die Studien an Nahrungsergänzung für den Vielflieger in Föörst um den übermässigen Konsum von Traubenprodukten und die erhöhte Kosmische Strahlung zu kompensieren?
Um dies zu untersuchen braucht es eine solide Datenbasis. Eine erprobte Methode zur Körperfettmessung ist mit Hilfe einer Messzange (Caliper, s. Bild).
Ich stelle mir gerade vor, wie in der Först vor Abflug die max. 8 Probanden von der FA vermessen werden...
1660814194627.png
 

TAPulator

Erfahrenes Mitglied
25.12.2011
4.623
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PIX, BER, ZRH
Was empfehlen denn die Studien an Nahrungsergänzung für den Vielflieger in Föörst um den übermässigen Konsum von Traubenprodukten...

Man kann ja das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Die Weine hier auf Pico sind reich an Mineralien aus vulkanischer Erde mit viel Magnesium und Kalzium. Mein Nachbar hat mich gerade erst zur Verkostung seiner gekelterten Produkte aus Terrantez do Pico und Arinto dos Açores jeweils in Reinkultur eingeladen. Sehr lecker die beiden Weine und zudem noch gut Magnesium substituiert.

und die erhöhte Kosmische Strahlung zu kompensieren?

Kosmische Strahlung führt ja bekanntermassen zu Oligodendro-Blähungen, die man gern durch irgendeinen sinnbefreiten Beitrag hier im VFT kompensieren kann.