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boon Planet
- Starter*in monk
- Datum Start
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Aus beruflicher Erfahrung widerspreche ich Dir. Ein Asset Deal ist auch bei einer Consumer Bank ein Thema, sogar ein grösseres als ein Share Deal (weil man dort eben auch die „Vergangenheit“, sprich Rechtsfälle etc., mitnimmt.
In der CH läuft es so: Die Zustimmung der Kunden wird über einen Genehmigungsvorbehalt abgeholt. D.h. die Kunden erhalten das Schreiben, man werde ihre Geschäftsbeziehung zu Bank XY übertragen, sofern sie nicht innert 30 Tagen Widerspruch einlegen.
Mit anderen Worten: der Asset Deal wird durch die Trägheit der Kunden möglich.
Das man damit ggf. nicht alle Kundenbeziehungen übertragen kann, gehört dazu. Die verbleibenden Kunden werden gekündigt oder in einem residual deal verkauft (teilweise auch gegen Bezahlung abgegeben, z.B. contactless oder dormant accounts).
Das geht in DE nicht, keine Zustimmung innerhalb einer gesetzten Frist gilt als Verweigerung.
Ist aber auch theoretisch. Ob boon.planet überhaupt Übernahmekandidat ist und wenn ja in welcher Form, muss sich erst noch zeigen.
All das ist mir egal.
Meine " Überweisung" für diese Woche sind getätigt. Punkte/Meilen im Sack.
Wie schrieb schon einer , bei 50k ist Schluss für mich. Habe ja gerade vor zwei Monaten angefangen mit BP.
Meine " Überweisung" für diese Woche sind getätigt. Punkte/Meilen im Sack.
Wie schrieb schon einer , bei 50k ist Schluss für mich. Habe ja gerade vor zwei Monaten angefangen mit BP.
Danke. Da ich das Limit schon nicht gefunden habe:
Einen Ticker, der mir den noch moeglichen TopUp-Betrag anzeigt,gibt es im Onlinebanking dafür nicht, oder?
Bei mir waren es exakt 3 Wochen. Vorgestern kam die Bestätigung.
Nein, gibt es nicht, aber wenn du das Limit erreicht hast, kommt eine nicht zu übersehende Meldung in roter Schrift "Verbleibendes Limit: 0,00€"
Mir ist unbegreiflich, das boon.PLANET (und andere) diesem Missbrauch mittels Manufactured Spending keinen Riegel vorschieben und das dulden - kostet es boon.PLANET (und andere) doch eine Menge Geld. Wenn ich das richtig sehe, bedeutet es für boon.PLANET, wenn jemand mit KK auflädt, jedes mal eine Gebühr an Mastercard zahlen zu müssen, prozentual vom Aufladebetrag, denn das Aufladen wird wohl gewertet wie ein Kauf, also quasi ähnlich boon ein Online-Shop und ein Kunde würde dort etwas mit KK kaufen, wofür dann eben die KK-Gebühr vom Kaufbetrag zu entrichten ist.
Die KK-Gebühren wurden ja vor einigen Jahren gedeckelt auf glaube ich 0,3%, gehen wir mal davon aus, dass boon.PLANET das für jede Aufladung an Mastercard zahlen muss, dann entstünden boon.PLANET für jeden Hansel, der das Konto fürs MS missbraucht und dabei ans Aufladelimit 50K geht, immerhin 150,- EUR Kosten .. eine Menge Geld bzw. "Schaden", wenn man bedenkt, dass das Konto ja kostenlos ist.
Erstaunlich daher, dass boon.PLANET die entsprechenden Leute nicht hochkant rausschmeisst, indem es die Konten kündigt.
Die KK-Gebühren wurden ja vor einigen Jahren gedeckelt auf glaube ich 0,3%, gehen wir mal davon aus, dass boon.PLANET das für jede Aufladung an Mastercard zahlen muss, dann entstünden boon.PLANET für jeden Hansel, der das Konto fürs MS missbraucht und dabei ans Aufladelimit 50K geht, immerhin 150,- EUR Kosten .. eine Menge Geld bzw. "Schaden", wenn man bedenkt, dass das Konto ja kostenlos ist.
Erstaunlich daher, dass boon.PLANET die entsprechenden Leute nicht hochkant rausschmeisst, indem es die Konten kündigt.
Tja, Revolut und andere Fintechbuden haben die Aufladung per KK ein Bestandteil des Produktes gemacht. Leute leben auch teilweise auf Pump, bzw schicken vorab Geld nach Hause oder zahlen Rechnungen die fällig sind , da bietet das Aufladen via KK in solchen Apps einen kleinen Dispokredit. boon.planet muss solch eine Möglichkeit bieten um Wettberwersfähig zu sein.
boon.planet begrenzt seine Kosten dadurch, das es Limits gibt. Auch werden die Kosten minimiert wenn der Kunde die boon.planet Karte zum Zahlen nutzt: da gibt es dann Prozente für die Wirecard Bank.
boon.planet begrenzt seine Kosten dadurch, das es Limits gibt. Auch werden die Kosten minimiert wenn der Kunde die boon.planet Karte zum Zahlen nutzt: da gibt es dann Prozente für die Wirecard Bank.
Kann ich jetzt auch so grob bestätigen. Kündigung am 13.07. - Bestätigt 29.07.
Wie wollen sie denn die Leute rausfiltern? Wer mit so einem Produkt neu auf den Markt kommt, will/muss wachsen und verbrennt eh erst einmal Geld (die 0,75% Zinsen sind auch nicht wirtschaftlich) und dann werden die Rosinenpicker eben als Kollateralschaden verbucht.
"Erstaunlich daher, dass boon.PLANET die entsprechenden Leute nicht hochkant rausschmeisst, indem es die Konten kündigt."
Warum rausschmeißen? Die Leute verhalten sich doch Vertragsgemäß. Gegen was sollen diese Kunden verstoßen haben?
Warum rausschmeißen? Die Leute verhalten sich doch Vertragsgemäß. Gegen was sollen diese Kunden verstoßen haben?
Das bezweifel ich. Es gab in D auch schon einige Asset-Deals bei denen Banken keine explizite Zustimmung eingeholt haben. Normalerweise werden dafür die AGB geändert und man behält sich dort den Übertrag des Vertrages auf eine andere Gesellschaft vor. Nachdem die AGB wirksam geworden sind (also der Kunde nicht widersprochen hat) wird von dem Übertragsrecht gebrauch gemacht.
Man kann auch Leute rausschmeissen, die sich vertragsgemäss verhalten (weil es sich eben kommerziell nicht rechnet).
Dafür sehen die AGBs üblicherweise ein Kündigungsrecht ohne Angabe von Gründen vor.
Hast du wirklich gerade 150 Euro als hohen Schaden für eine Bank genannt, deren Mutter derzeit rund 2 Milliarden Euro vermisst? ;-) Die haben da ganz sicher ganz andere Sorgen und sind vermutlich im Gegenteil froh, endlich mal vergleichsweise "saubere" Zahlungen in einem Produkt nachweisen zu können. ;-) Ich denke auch, dass die boon.Planet schließen werden - aber ganz sicher nicht wegen MS. MS war und ist von Anfang an als Marketing-Tool eingeplant worden. Als die Comdirect mal 150 € für jede Kontoeröffnung bezahlt hat, war auch niemand der Meinung, dass das jetzt ein "Schaden" für die Bank sei. Im Gegensatz zur direkt ausgezahlten Prämie anderer Banken sorgt die KK-Aufladung für die WC Bank aber sogar noch für Umsatz und gute Zahlen in der Payment-Statistik.
Ja, denn ich habe es rein betriebswirtschaftlich betrachtet, runter gebrochen auf den einzelnen Kunden. Und da ist es nun mal so, dass es sich nicht lohnt, eine Kundenbeziehung zu einem Kunden aufrecht zu erhalten, der aktuell und auch perspektivisch nichts als Kosten produziert, und einem im wahrsten und auch übertragenen Sinne des Wortes "nichts bringt". Dass die Bank aktuell 2 Milliarden vermisst und daher "ganz andere Sorgen" hat, wie du schreibst, ändert daran nichts, weil es damit nichts zu tun hat.
Ist doch eigentlich schon ein toller Vergleich bzw. ein tolles Verhältnis. Wenn von den 10k Kunden ganze 10% (vermutlich eher zu hoch gegriffen) Hardcore MS betreiben und diese 150€ verursachen sind das ganze 150.000€ p.a
Und bei den restlichen 9k könnte ja theoretisch sogar noch etwas hängen bleiben. Das Thema ist von daher bestimmt ganz oben auf der Prioliste...
Und bei den restlichen 9k könnte ja theoretisch sogar noch etwas hängen bleiben. Das Thema ist von daher bestimmt ganz oben auf der Prioliste...Ist doch eigentlich schon ein toller Vergleich bzw. ein tolles Verhältnis. Wenn von den 10k Kunden ganze 10% (vermutlich eher zu hoch gegriffen) Hardcore MS betreiben und diese 150€ verursachen sind das ganze 150.000€ p.a
Auch du verstehst es offenbar nicht. Es geht nicht um einen "Vergleich" oder ein "Verhältnis" oder "Prioritäten". Tatsache ist, dass Kunden, die boon.PLANET dazu missbrauchen, um solches "Hardcore-MS" zu betreiben, aus Sicht der Bank absolut unnötige und lästige Kunden sind, die nur Kosten produzieren. Der Umstand, dass die dadurch entstehenden Kosten im Vergleich bzw. Verhältnis zu den "anderen Problemen" von Wirecard bzw. deren sonstigen Kosten gering sein mögen und die Bank derzeit andere Prioritäten haben mag, ändert daran nichts.
Dass boon.PLANET meiner Einschätzung, dass solche "Hardcore MS"-Kunden problematisch sind, folgt, sieht man ja daran, dass boon.PLANET E-Mails an derartige Kunden verschickt, dieses Nutzungsverhalten doch bitte zu unterlassen (diese E-Mails kursierten hier auch im Thread).
Zuletzt bearbeitet:
Die Mails kamen nur im Einzelfall, wenn sich der MSler blöd angestellt hat. Ich habe meine 50k durch ohne die KK jemals eingesetzt oder eine "echte" Überweisung getätigt zu haben und diese Mail nie bekommen. Wenn man es "richtig" macht, kann die Bank diese faulen Kunden nie im großen Stil rausfiltern, Revolut schafft es ja auch nicht.
Tatsache ist, dass boon.PLANET Dein "Hardcore-MS" weiterhin duldet und auch nicht von vornherein technisch unterbindet. Insofern war dieses Geschäftsgebaren kalkulierter Teil einer aggressiven Expansionspolitik, die offensichtlich gescheitert ist. Denn 10k scheinen doch weit weg von den angekündigten Millionen.
Das, was Du laienhaft mit mit "unnötig", "lästig" und "problematisch" und meinem Favoriten "missbrauchen" umschreibst, ist letztlich eine simple Deckungsbeitragsrechnung. Wenn die Bank hier negative Beiträge auf Einzelkundenebene in Kauf nimmt, dann kann dies Teil der Geschäftsstrategie sein.
Aktuell wird es auch darum gehen, sich nach Außen attraktiv darzustellen. Insofern hagelt es jetzt eben keine 1k Kündigungen und wie die Geschäftsstrategie dann in Zukunft aussieht kann sich ggfls. der neue Eigner im stillen Kämmerlein im Strategie-Workshop ausdenken. Oder der Laden macht halt dicht.
Nette Attitüde hast Du jedenfalls. Denn Du hast ja diese Rechnung ins Rollen gebracht und von viel Geld gesprochen. Würdest Du in Zukunft etwas differenzierter auf die Sache blicken, müsstest Du Deine Beiträge vielleicht auch nicht unbeholfen mit "Auch du verstehst es offenbar nicht." einleiten.
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@dtrain:
Verstehe ich dich richtig, dass du der Meinung bist, das Anlocken von Kunden, die boon.PLANET nur für MS nutzen, sei kalkulierter Teil der Geschäftsstrategie gewesen, mit dem Ziel, darüber künstlich bzw. schnell die initialen Kundenzahlen in die Höhe zu treiben?
Das wäre ein möglicher und plausibler Grund, warum man so hohe KK-Aufladebeträge erlaubt bzw. die KK-Aufladung überhaupt ermöglicht, allerdings stellt sich für mich dann die Frage, warum boon.PLANET an manche derartige Kunden jene E-Mail schickt, mit der Bitte, diese Art von Nutzung doch zu unterlassen.
Verstehe ich dich richtig, dass du der Meinung bist, das Anlocken von Kunden, die boon.PLANET nur für MS nutzen, sei kalkulierter Teil der Geschäftsstrategie gewesen, mit dem Ziel, darüber künstlich bzw. schnell die initialen Kundenzahlen in die Höhe zu treiben?
Das wäre ein möglicher und plausibler Grund, warum man so hohe KK-Aufladebeträge erlaubt bzw. die KK-Aufladung überhaupt ermöglicht, allerdings stellt sich für mich dann die Frage, warum boon.PLANET an manche derartige Kunden jene E-Mail schickt, mit der Bitte, diese Art von Nutzung doch zu unterlassen.