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boon Planet

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Tord

Erfahrenes Mitglied
22.08.2018
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Wenn das ne echt Support Mail Antwort, dann würde ich so eine mal der BaFin, Bild, etc. weiterleiten. Da kannste nich Gewinn mit machen

Oder man bewirbt sich als Schrebergarten-Aufseher, da kann man auch schön denunzieren.
 

unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
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Aktuell in der wie immer gut informierten FT (Internationale Ausgabe von morgen, bzw. eigentlich schon heute):


- EY hat 3 Jahre lang keine Bankbestätigungen von Wirecard zu den 1,9 Milliarden angefordert (2016 bis 2018).
- Wirecard hat stattdessen selbst Dokumente und Screenshots vorgelegt, zum Teil vom Treuhänder direkt. Mehr Nachfragen von EY gab's nicht, das wurde direkt durchgewunken.
- Dass die Milliarden nicht auf den Philippinen angekommen sind, wissen wir ja schon länger, jetzt hat FT auch Aussagen zu Singapur, wo sie ja angeblich zuvor waren (u.a. durch den Treuhänder Citadelle verwaltet, gelagert bei der OCBC.)
- OCBC hat zwar keine offizielle Aussage gemacht, aber FT hat Aussagen von vertrauten Personen, die sagen: Wirecard hatte auch kein Konto bei der OCBC und der Treuhänder hatte dort auch keines. Genauso hat EY dort niemals eine Anfrage gestellt.
- EY hat jetzt Nicht-Deutsche Mitarbeiter an den Fall gesetzt und das ursprüngliche Prüfungsteam abgezogen. (Bislang wurde Wirecard seit 2011 rein durch die deutsche Ernst & Young Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft. Erhalten hat EY dort dafür laut Bericht 5,8 Mio Euro. Ganz ordentliches Sümmchen. Man bereitet da vielleicht jetzt das Narrativ vor, dass Teile von EY bewusst kriminell aktiv waren, und nicht rein schlampend - ggf. ein reines Problem der deutschen Gesellschaft... gegen die beiden EY Unterzeichner aus Nürnberg und München laufen bereits Klagen.)
- www.frep.info wurde eingeschaltet und prüft nun Wirecards Rechnungen
- www.apasbafa.bund.de wurde eingeschaltet und prüft parallel EYs bisherige Arbeit.


Kurzum: Auf Singapur lief das System ganz genauso wie dann auf den Philippinen mit Tolentino und den Banken BDO und BPI.



(Vielleicht zog man ja auch auf die Philippinen um, weil man a) sich in Singapur und mit Citadelle seit den FT-Recherchen dort nicht mehr sicher fühlen konnte und b) dachte, das Spiel mit den dort scheinbar leichter fälschbaren Bankbestätigungen weiter treiben zu können. Von der OCBC war nichts brauchbares zu holen und auf Dauer wurden die eigenen Screenshots ein Problem - aber bei BDO und BPI waren wohl kriminelle Mitarbeiter bereit, Dokumente zu fälschen. Damit ging man dann zur KPMG mit der Vermutung, durchzukommen und sich rein zu waschen. KPMG hat sich aber dann halt nicht für dumm verkaufen lassen...)


Edit: Tolentino soll vorgeladen werden: https://newsinfo.inquirer.net/12981...=Social&utm_source=Twitter#Echobox=1593211903
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
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Ist es eigentlich asozial, sich noch schnell - als kleines Andenken - eine boon.Planet-Plastikkarte zu bestellen? :D
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
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Ich sage es ja schon lange.:idea: Die Finanzkrise 2008 wurde nie richtig aufgearbeitet. (n)Sowohl Ratingagenturen als auch wirtschaftsprüfer wurden nie kritisch üntersucht und es wurden nie die richtigen Konsequenzen gezogen! :stop:
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
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airhansa123

Erfahrenes Mitglied
03.11.2012
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Man achte auf das Datum!
https://www.manager-magazin.de/digi...sel-des-zahlungsdienstleisters-a-1135587.html
Ganz großes Kino, was da die letzten drei Jahre an Schweinereien gelaufen sein MUSS.
Und Chef Braun wusste natürlich von nichts muuuaaahhhhhhhh

In der Tat ganz großes Kino aus dem Jahr 2017:

1. Der Artikel ist vom 23.2.2017. Wieso ist manager-magazin nicht an der Story dran gebleiben, obwohl die Fragen weitgehend unbeantwortet bleiben ?

2. Habe sowohl den 2016 Zatarra-Report, die diversen FT-Artikel Anfang 2019 als auch den KPMG Bericht gelesen. So nah wie manager-magazin 2017 war keiner dran an dem Kernproblem des Betruges. Eigentlich hat mm in 2/2017 den Schwindel aufgedeckt.
a) Der Zatarra-Report ist extrem umfangreich/detailreich, ihm fehlt aber die Fokussierung. Eigentlich hätte er den Kauf (Ende 2015) der indischen GI Retail für €340 Mio als Hauptvorwurf ins Zentrum stellen müssen. Statt dessen werden erst diverse Schmuddelgeschichten Ende der 2000er beleuchtet.
b) Auch die FT-Artikel bennenen diverse Schwachpunkte, kommen aber bei weiten nicht so nah ran an die Wahrheit wie mm (Forderungen aus dem Acquiring Bereich vs. Verbindlichkeiten aus dem Acquiring Bereich und den Unterschieden dazu in der Wirecard AG und der Wirecard Bank AG Bilanz und die Frage warum eigentlich so extrem hohe Guthaben als "Sicherheiten" bei Drittbanken unterhalten werden müssen).
c) KPMG trifft den Nagel auf den Kopf als einerseits dokumentiert wird das die Third Party Acquirer Umsätze in 2019 nie über Systeme von Wirecard gelaufen sind und das die unmittellbare Bankbestätigungen über €1,9 Mrd fehlen. Allerdings fehlt die klare Schlussfolgerung daraus.

3. Bei den aktuellen Pressemitteilungen fällt mir auf, das sich noch keiner die Mühe gemacht hat sie riesigen Cash-Zuflüsse 2019 zu analysieren. Durch den Bond (€ 500 Mio, Q3 2019) und die Softbank-Wandelanleihe (€ 900 Mio Q4 2019) sind Wirecard gigantische rd. €1,4 Milliarden Cash zugeflossen. Wo sind die ? Rd. €100 Mio wurden für eine Akquistion in China ausgegeben, mit einigen hundert Mio. wurde die € 1,75 Mrd. Banken-Kreditlinie zurückgeführt (wobei es aber auch Berichte gibt das die Kreditlinie inzwischen wieder weitgehend gezogen sein soll). Und der Rest ? Für Aktienrückkäufe vielleicht €100 Mio, und zur Abdeckung des insgesamt verlustreichen Geschäfts ca. €300-400 Mio für 6-9 Monate. Trotzdem müssten da noch ein paar €100 Mio von übrig sein. So schnell verbrät selbst WC keine € 1,4 Mrd.
 
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Kundschafter

Aktives Mitglied
23.11.2018
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Ich sage es ja schon lange. Die Finanzkrise 2008 wurde nie richtig aufgearbeitet. Sowohl Ratingagenturen als auch wirtschaftsprüfer wurden nie kritisch üntersucht und es wurden nie die richtigen Konsequenzen gezogen!

Die Hammer Bank unter Paul Schulte hat sehr ähnliches in den 1970er/Mitte der 80er abgezogen.
Die Wirtschaftsprüfer haben nie anderes gearbeitet...

Und von der "Aufsicht" der Bafin halte ich überhaupt nichts mehr, seit ich Fidor kenne.
 
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thiosk

Erfahrenes Mitglied
19.05.2016
594
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Eben mein Restguthaben von 9€ auf Revolut überwiesen. Transaktion scheint durchgegangen zu sein. Wirklich schade, dass mein boon.PLANET Account nun auf 0 ist. War eigentlich immer zufrieden bisher. Auch wenn Revolut viel mehr kann und die App viel besser ist, habe ich dennoch mein Geld auf boon immer als sicherer empfunden. So kann man sich wohl täuschen..
 
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unregistered

Erfahrenes Mitglied
24.04.2019
1.151
217
Wenn Revolut mal dran sein sollte, wird sich erst zeigen, ob deren E-Money Lizenz so viel sicherer ist. ;-)
 

hajopaio

Erfahrenes Mitglied
14.04.2010
781
297
CGN
Das Risiko des Totalverlusts bei Revolut dürfte ungleich größer sein, bei boon Planet greift zumindest die Einlagensicherung, bei Revolut gibt es die nicht.
 
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tcu99

Erfahrenes Mitglied
26.08.2016
6.614
1.236
Mir ist daher ganz recht, dass einige Fintechs jetzt auf die Solarisbank setzen. Processing von SIA statt GPS, deutsche Banklizenz, DE IBANs...
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
3.628
4.013
Chersonesus Cimbrica
Hab nochmal Spielgeld in die Hand genommen und Boon.Planet mit 500 Euro aufgeladen. Funktioniert.

Und den Testlauf mit einer Weiterleitung zu Amex abgerundet. Bin gespannt... :eyeb:
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.487
8.457
Am Mittwoch kommen nochmal 150 € an Lastschriften rein. Dementsprechend werde ich Dienstag Abend nochmal aufladen - falls die BaFin bis dahin nicht sowieso schon den Hahn zugedreht hat.
 

Songbird

Erfahrenes Mitglied
02.06.2019
2.435
630
Yokohama
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Am Mittwoch kommen nochmal 150 € an Lastschriften rein. Dementsprechend werde ich Dienstag Abend nochmal aufladen - falls die BaFin bis dahin nicht sowieso schon den Hahn zugedreht hat.

D.h. du wartest ab und nimmst in Kauf, dass die Lastschriften auf deine Kosten zurückgehen? Respekt, mich würde diese Ungewissheit sehr nervös machen...
 
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