Naja, gerade ein +0,5 bekommt bei vielen deutschen seriösen Anbietern ein Konto kostenlos. Bis Ende der Ausbildung/ des Studiums.
Ein in Finanzdingen ahnungsloses +0,5 dazu zu drängen, zu einer ausländischen Trash-Bank zu gehen, ist grenzwertig.
Ich schätze viele Deiner Kommentare. Diesen nicht, denn Du kennst die Situation nicht, VER ! Urteilst aber gleich. Das Kind wurde sicherlich nicht gedrängt.
Das Kind ist 16 Jahre, hat eine KK (credit codiert, gehandhabt als Prepaid) von comdirect und eben bunq.
Es gibt leider nichts ohne Fremdwährungsgebühren und mit sofort Benachrichtigung über Ausgaben und den schnellen Überblick.
Sie ist bis Juli 22 in den USA im Rahmen eines Stipendiums an einer High School. Sie benötigt also eine Karte für das schnelle Zahlen. Selbst das Mittagessen in der Schule kann ausschließlich mit Kreditkarte bezahlt werden. Ohne Karte ist das Kind fast verloren. Für US-Kinder gibts von deren Banken viele tolle Möglichkeiten, in Deutschland leider nicht.
Es gibt Volksbank und Sparkasse mit einer Prepaidkarte, die man je nach Bank auch bis nur bis max 500 Euro aufladen darf. Eine Aufladung in Echtzeit gibt es eh nicht. Die Buchungen der Ausgaben findet man teilweise erst Tage später in App. Vormerkungen oder Anzeige des aktuellen Guthabens gibt es nicht. Natürlich mit Fremdwährunsgebühr.
DKB erwartet, dass ein Elternteil dort ein Girokonto führt.
Zusatzkarten unter 18 Jahre stellt keiner meiner Karten-Dienstleister, wie Amex, DKB (LH gold), LBB Amazon Visa, etc. aus.
Natürlich nutzt sie auch comdirect. Dort hat sie ein Girokonto und bucht immer etwas Geld auf die Karte in der App. Oder könnte vom Tagesgeldkonto auf Giro und dann Karte. Allerdings gibt es auch da Fremdwährungsgebühren. Dennoch sinnvoll, weil niemand sollte in ein Land wie die USA ohne Ersatzkarte. Leider ist es so, dass auch hier nicht alle Buchungen, bzw. der aktuelle Stand sofort ersichtlich sind.
Aus diesem Grund, und weil sie es ab 7 Jahren auch anbieten, ist bunq eine gute Lösung. Es funktioniert für das Kind sehr gut. Auch mit ApplePay gibts keine Probleme und gerade in den USA ist es eben auch noch normaler, dass auch Jugendliche mit der Apple Watch bezahlen.
Die 3 Euro Gebühren für das +1 Konto ärgern mich nicht nicht, eher dass von heute auf morgen das kostenlose Abheben mit der KK abgeschafft wurde. Und das war sehr praktisch für einen Jugendlichen, der nicht gerne einen großen Geldvorrat hat oder gar herumträgt (sie wurde auch immer gewarnt, niemals mehr als 20 USD in bar mitzuführen, besonders abends). Diese 1 Euro zahlen wir auch noch pro Abhebung.
Übrigens hat sie mit 14 auch in Südkorea nur gute Erfahrungen mit bunq gemacht. ok, da war ich als Backup und phasenweise Sponsor dabei ;-)
Und nach USA stehen hier nochmals zwei Schuljahre an, so dass die zum Studium in Südkorea eh volljährig ist und Ihr dann alle Banken und Kartenanbieter offenstehen.
Und jetzt wieder zurück zu den Vorurteilen.