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bunq - App-Konto/Maestro-Karte in den Niederlanden

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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
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Was fehlt denn aus deiner Sicht noch so an neuen Features? Vielleicht kann man denen ja auch auf die Sprünge helfen ;)

Ich habe mich erst in den letzten Wochen intensiver mit bunq beschäftigt und lange hin und her überlegt. Am Ende waren die mir wichtigen Dinge überzeugend und bisher konnte ich keine Lücke erkennen (einzig die fehlende DE-IBAN, sieht im ausschließlich deutschen Zahlungsverkehr besser/unkomplizierter/seriöser aus, EU Recht bzw. IBAN Freiheit hin oder her).
 
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p47r1ck91

Erfahrenes Mitglied
05.10.2019
1.338
651
Neue Features meine ich ganz allgemein. Ich beobachte bunq seit knapp 3 Jahren. Es kamen im ersten Jahr in jedem Update neue nützliche Features hinzu. Seit dem leider immer mehr Marketingzeugs (Freunde, Instagram-Style, Grünzeug, ...)

Was ich mir persönlich wünschen würde:
- DE-IBAN (gibt bereits Hinweise hierzu)
- Richtige Vorlagen (bei den Favoriten speichert es keinen Verwendungszweck)
- Anderes Logo (wirkt auf mich kindisch)
- FinTS zur richtigen Integration in sämtliche Bankingprogramme, da die (gute) API so gut wie nirgends unterstützt wird
- Aufladung via Apple Pay. Diese Möglichkeit gab es mal und wurde wieder entfernt.
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.325
2.864
Bei mir ist es halt genau andersrum, für mich schafft es Vertrauen, wenn mein Hauptkonto bei einer Bank ist, die nichts mit Deutschland oder vor allem Spanien zu tun hat.

Zu den restlichen Punkten möchte ich mal etwas provokativer werden, weil sie mir teilweise echt auf den Zeiger gehen.

einzig die fehlende DE-IBAN, sieht im ausschließlich deutschen Zahlungsverkehr besser/unkomplizierter/seriöser

Im Zahlungsverkehr mit der NPD vielleicht. Ehrlich, wer ein Problem damit hat, dass meine IBAN nicht schön Toitsch ist, der kann mir gestohlen bleiben.
Was ist das denn bitte für eine Denke, in der eine IBAN die mit DE startet "seriöser" aussieht?
Bitte mal drüber nachdenken, was man da von sich gibt oder seinen Geschäftspartnern/Arbeitgeber/Kunden zu denken erlaubt und das als Rechtfertigung zur Verletzung geltender EU-Verordnungen nimmt.

Aufladung via Apple Pay.
Wenn sich Leute das wünschen, finde ich das etwas strange in Zeiten von SEPA Instant. Das heisst, dass ihr entweder die Hauptkonten bei Banken habt, die das immer noch nicht unterstützen oder - sollte das nicht der Fall sein - es mindestens nach Manufactured Spending riecht, wenn nicht nach schlimmerem.

- Anderes Logo (wirkt auf mich kindisch)
Nicht etwa schwul?
Will ich nicht dir andichten, aber es gab da Berichte von Leuten aus Urlauben in einschlägigen Ländern wie Ägypten mit der bunq Debit...


Sollte ich hier in meiner Bubble falsche Schlüsse ziehen oder zu hart übertreiben, freue ich mich über Belehrung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

p47r1ck91

Erfahrenes Mitglied
05.10.2019
1.338
651
Sollte ich hier in meiner Bubble falsche Schlüsse ziehen oder zu hart übertreiben, freue ich mich über Belehrung. ;)

Ausland
Solange du in der EU bzw. in der €-Zone bist, hast du mit ausländischen Konten meiner Meinung nach keinen Vorteil. Kannst mich aber gerne aufklären, worin du diesen in legalen Zwecken siehst ;-)

IBAN
Das Problem mit der ausländischen IBAN ist leider immer noch präsent. In den meisten Fällen kann man dies mit persönlichem Kontakt via Mail oder Telefon eintragen lassen, allerdings ist es eben deutlich mehr Aufwand als einfach in jedem Onlineformular direkt hinterlegen zu können. Die Ursache ist jedoch meiner Meinung nicht bei der politischen Einstellung zu suchen, sondern weil viele Unternehmen zwangsweise von BLZ und Kontonummer auf IBAN migrieren mussten. Hierbei wird eben eine Plausibilitätsprüfung nach Muster und Länge durchgeführt( NL-IBAN ist kürzer als DE-IBAN)

Apple Pay
Mein Hauptkonto kann durchaus Sepa-Instant, aber noch nicht in der eigenen App ;-)
AP macht eben mehr Sinn, weil es viele Banken noch nicht anbieten (selbst ING und DKB als Big Player) oder dies eben kostenpflichtig ist. Dass dies im Jahr 2021 überall kostenlos verfügbar sein sollte, steht auf einem anderen Blatt.
Für MS macht bunq überhaupt keinen Sinn. Du zahlst 7,99 € Kontoführungsgebühr und kannst damit gerade mal 500€ via Kreditkarte kostenlos aufladen. Da würden selbst die Uhrgroßväter der Krokos hier im Forum nicht schwach werden.

Beim Logo geht es mir nicht um das „schwule“ Design wie von dir beschrieben, sondern tatsächlich um die Seriosität. Sorry, aber mit den Farben aus dem Malkasten der Travelcard und dem Logo der Bank, erweckt es doch direkt den Eindruck einer „Spielbank“.
Die Metallcard find ich gut gelöst. Silber mit den farbigen Streifen (ist eben das Firmendesign) dezent auf der Rückseite.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Was ist das denn bitte für eine Denke, in der eine IBAN die mit DE startet "seriöser" aussieht?
Einfach mal bei eBay (zumal als Privatperson) anmelden, das bunq-Konto für die Kaufabwicklung registrieren und auf die Rückmeldungen von Käufern freuen.

Unabhängig was man persönlich davon hält - ich halte die Vorurteile für real und verbreitet.

Die Ursache ist jedoch meiner Meinung nicht bei der politischen Einstellung zu suchen, sondern weil viele Unternehmen zwangsweise von BLZ und Kontonummer auf IBAN migrieren mussten. Hierbei wird eben eine Plausibilitätsprüfung nach Muster und Länge durchgeführt( NL-IBAN ist kürzer als DE-IBAN)
Klar, vor einigen Jahren haben es sich einige bei der technischen Umstellung auf IBAN "einfach gemacht" und Kontonummer/BLZ im "Hintergrund" genommen. Ich glaub das aber heutzutage nicht mal so sehr. IBAN kann man ohne grössere Probleme und Verrenkungen auf Plausibilität ("Muster und Länge") prüfen, das haben Entwickler heute locker drauf.

Ich glaube, nicht wenige diskriminierende wollen bewusst nicht, sondern ganz bewusst Kunden über Stöckchen springen lassen (wenn sie ausländische IBAN überhaupt akzeptieren).

Handy-Anbieter: Teil von Bonitäts-/Kreditprüfung bei Neuabschluss - wenn sie ausländische Konten denn nicht gänzlich ausschliessen. Beispielsweise:

- Netflix: Vermute da eher wieder eine Masche zur Markt-/Regionsdiskriminierung.
- Banken (Referenzkonten von Tagesgeld/Anlagekonten): Vereinfacht die Compliance.
- Handy-Anbieter: Inländische IBAN als Faktor/Teil der Bonitäts-/Kreditprüfung.
- Hosting-Anbieter: Ähnlich, Schutz vor Missbrauch.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
@Alex, deine Leseschwäche kommt wieder durch...

Die Behauptung stammt doch gar nicht von mir...?
Derselbe der behauptet, es tauge nicht als Hauptkonto (@AJ44), sagt gleichzeitig, dass 7,99 € angemessen seien.
Für den Funktionsumfang sind die 7,99€ in Ordnung, das bietet keine andere Bank (wenn du eine kennst, gerne raus damit), jedenfalls habe ich kein 1:1 Konto finden können.

Warum nicht auch als Hauptkonto? NL-IBAN und keine Girocard, das sind auch mit die Hauptgründe.
Wenn man das ausblendet bzw. damit klarkommt, könnte es theoretisch vom Rest mein Sparkassen und ING Gemeinschaftskonto „erschlagen“. Durch die individuelle Gestaltung bzw. Verwaltung der Konten/Karten sind die Möglichkeiten wirklich klasse.

Ich habe aber auch keine Lust den IBAN Rebell zu spielen und mich mit diversen Firmen für Lastschriften, ggf. Arbeitgeber (deutsche IBAN für Gehaltseingang, damit hat es sich dann eh schon erledigt) rumzuschlagen, zusätzlich wirkt es wie Amic schon geschrieben hat auch für Online Verkäufe einfach unseriös und kann abschrecken. Auch ist mir im persönlichen Umfeld noch nie eine ausländische IBAN zu Gesicht gekommen, da kann es auch durchaus mal Nachfragen geben ob das dann so seine Richtigkeit hat. Ich kann es verstehen, habe dort wie gesagt auch eine gewisse Skepsis.

Als Ausgabenkonto (mit 2 separaten Konten bei für beide genannten Konten), einfach um die Karte online einzusetzen, Einkäufe im Geschäft zu bezahlen,...alles absolut gar kein Problem und sogar sehr gut! Aber jetzt z.B. das ING als (kostenloses) Backupkonto nehmen, um dann ggf. bunq als Hauptkonto nehmen? Nein einfach nicht :) da bin ich vielleicht doch noch oldschool unterwegs und vorsichtiger.

Von daher schläft es sich mit dem langweiligen Konto der Sparkasse - wo alles grundlegende drüber abgewickelt wird - mit der Verwaltung von TG Konten etc., doch etwas besser :) da geht aber jeder halt auch anders mit um. Ich würde bei bunq nie mehr als 4 stellige Beträge „liegen haben“ wollen. Das ist einfach so, da vertraue ich in dem Umfang keinem Fintech, egal welcher Herkunft.

Diese Begründung von wegen man muss mit der bunq Karte aufgrund des Designs „aufpassen“ waren letztens in einem anderen Thread der allergrößte Witz. Sowas verstehe ich auch null! In solche Länder reise ich auch gar nicht, da läuft auch anders sehr viel schief, wenn sich jemand an einer bunten Zahlkarte stört. Wem das aber nicht passt, der kann ja auch auf die Metal Card zurückgreifen, die ist ja sehr hochwertig. Zwecks App Logo, tja es ist halt das Firmenlogo. Finde ich jetzt keinen Punkt wo es einer Verbesserung bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.325
2.864
Ausland
Solange du in der EU bzw. in der €-Zone bist, hast du mit ausländischen Konten meiner Meinung nach keinen Vorteil. Kannst mich aber gerne aufklären, worin du diesen in legalen Zwecken siehst ;-)

Beispiel Spanien: Wenn du dort 'nen offenen Strafzettel oder dergleichen hast, blockt dir der Staat manchmal einfach random das komplette Konto. Ohne Vorwarnung, ohne zu sagen was los ist. Und dann musst du rausfinden, wo du wie viel bezahlen musst, um das wieder freizuschalten. Natürlich lassen sie sich dabei dann auch noch schön Zeit.

In Deutschland wiederum gibt es die SCHUFA, wo Konten eingetragen werden. Auch das möchte ich nicht.


Apple Pay
Mein Hauptkonto kann durchaus Sepa-Instant, aber noch nicht in der eigenen App ;-)

Also schon in die Richtung - Hauptkonto kann es nicht (vernünftig), sodass du es nicht zur spontanen Einzahlung auf bunq nutzen kannst.


Einfach mal bei eBay (zumal als Privatperson) anmelden, das bunq-Konto für die Kaufabwicklung registrieren und auf die Rückmeldungen von Käufern freuen.
Unabhängig was man persönlich davon hält - ich halte die Vorurteile für real und verbreitet.

Es gibt noch Leute, die bei eBay überweisen? Krass.
Dachte so risikofreudig wären selbst die Deutschen heutzutage nicht mehr und würden Paypal nutzen.
Ja, das wird dann so ein kleiner Punkt sein.


Handy-Anbieter: Teil von Bonitäts-/Kreditprüfung bei Neuabschluss - wenn sie ausländische Konten denn nicht gänzlich ausschliessen. Beispielsweise:

- Netflix: Vermute da eher wieder eine Masche zur Markt-/Regionsdiskriminierung.
- Banken (Referenzkonten von Tagesgeld/Anlagekonten): Vereinfacht die Compliance.
- Handy-Anbieter: Inländische IBAN als Faktor/Teil der Bonitäts-/Kreditprüfung.
- Hosting-Anbieter: Ähnlich, Schutz vor Missbrauch.

Handy-Anbieter sind tatsächlich so ein Punkt, aber da sehe ich das ganz pragmatisch: So filtere ich die raus, die eh nur Stress machen.
Netflix & Hosting: Wozu IBAN? Kann man per Karte zahlen.

Zu Banken, die gegen die SEPA-Regeln verstoßen, sage ich mal nichts :D
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
Ich finde den Schritt ja auch mutig und klasse zu sagen, ich nehme bunq als Hauptkonto und alles andere ist mir egal. Ich kanns halt nicht ;) aus diversen Gründen. Mich da mit dem AG und etlichen Firmen für Lastschriften auseinandersetzen, da hab ich absolut kein Bock drauf. Bunq sollte vielleicht doch mal eine DE-IBAN anbieten, dann sieht die Sache deutlich anders und auch für sie auf dem Markt hier einfacher aus.

Was sind denn deine konkreten Grunde weshalb du sagst so zufrieden warst du noch nie?
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Andersrum: Du sagst also, wenn bunq in gesamter EU tätig sein möchte, dann sollte diese Bank sich 26 Niederlassungen leisten, um die lokale IBANs anbieten zu dürfen? Dann kannst du schon zu 7,99€/Monat Tschüss sagen. Bei solchem Aufwand werden es eher 79,99€/Monat sein. Und da Ausland für böse von einigen gehalten wird, dann sollten die am Besten noch die lokale Banklizenzen in allen EU Staaten beantragen und in die jeweilige nationale Einlagensicherungsfonds einzahlen? Ist das nicht ein bisschen übertreiben?

Ja, das Problem mit der IBAN Diskriminierung existiert, keine Frage. Das ist sogar vermutlich in allen EU Staaten so. Schließlich hat kein Staat etwas davon, wenn diese Diskriminierung bekämpft würde, da z. B. die Banken im Ausland keine Steuer an den betroffenen Staat zahlen, usw.
Das Problem kann nur über solche Aktionen, wie gerade im anderen Faden beschrieben, oder durch Anzeigen bei der Wettbewerbszentrale gelöst werden. (Ein Durchgreifen durch die EU wäre besser, aber da wird anscheinend wenig unternommen, obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist.)
 
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p47r1ck91

Erfahrenes Mitglied
05.10.2019
1.338
651
Andersrum: Du sagst also, wenn bunq in gesamter EU tätig sein möchte, dann sollte diese Bank sich 26 Niederlassungen leisten, um die lokale IBANs anbieten zu dürfen? Dann kannst du schon zu 7,99€/Monat Tschüss sagen. Bei solchem Aufwand werden es eher 79,99€/Monat sein. Und da Ausland für böse von einigen gehalten wird, dann sollten die am Besten noch die lokale Banklizenzen in allen EU Staaten beantragen und in die jeweilige nationale Einlagensicherungsfonds einzahlen? Ist das nicht ein bisschen übertreiben?

Der Witz ist ja, dass bunq eine Lizenz in Deutschland hat und nur nicht nutzt.

bunq Niederlassung Deutschland
50667 Köln
BLZ: 37019000
BIC: BUNQDE82XXX
 
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Femminello

Erfahrenes Mitglied
08.05.2012
7.325
2.864
Der Witz ist ja, dass bunq eine Lizenz in Deutschland hat und nur nicht nutzt.

Die ist ja noch ganz frisch. Irgendwas werden sie damit schon vorhaben.

Was sind denn deine konkreten Grunde weshalb du sagst so zufrieden warst du noch nie?

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit mal Sachen die mir gut gefallen

- Die Travel Card (in der Form einmalig und für mich gerade am Anfang wichtig gewesen, da ich zeitweise keine echte KK haben konnte, aber trotzdem eine KK für Autovermietungen brauche)
- Wie mit Lastschriften umgegangen wird (nur nach Freigabe, man hat lange Zeit für die Freigabe, kann die Freigabe auch automatisieren)
- Praktisch unbegrenzte Anzahl an Konten, alle mit eigener IBAN.
- Funktionen wie Dual-PIN, automatisches Sparen, Sparziele
- Mehrere Karten, virtuell und physisch, die sich super in der App verwalten lassen.
- Die App an sich (UI ist grausam, da war V2 besser, Funktionalität ist aber nach wie vor da)
- Banking auch am Desktop möglich, dank App die jetzt auch auf macOS läuft (und auf iPad, iPhone etc. gleichzeitig, nicht nur auf einem Gerät)
- Guthabenzinsen (sehr wenig, aber dennoch nett)
- Tolle Funktionen für Gemeinschaftskonten
- SEPA Instant als Standard, ein- und ausgehend
- Sitz in NL, einem Land dem ich vertraue, mit dem ich aber ansonsten nichts zu tun habe, da kann also nichts "passieren"
- Kein Theater und keine Gebühren bei Glücksspieltransaktionen

Und noch einiges mehr. Am Anfang gab es auch regelmäßig Innovationen, leider ist man mittlerweile bei Stillstand, Tarifdschungel und leerem Marketinggeblubber angekommen (starke Parallelen zu N26). Dennoch passt es nach wie vor.
 
Zuletzt bearbeitet:

MAGURO

Erfahrenes Mitglied
30.06.2020
1.295
1.556
Andersrum: Du sagst also, wenn bunq in gesamter EU tätig sein möchte, dann sollte diese Bank sich 26 Niederlassungen leisten, um die lokale IBANs anbieten zu dürfen? Dann kannst du schon zu 7,99€/Monat Tschüss sagen. Bei solchem Aufwand werden es eher 79,99€/Monat sein. Und da Ausland für böse von einigen gehalten wird, dann sollten die am Besten noch die lokale Banklizenzen in allen EU Staaten beantragen und in die jeweilige nationale Einlagensicherungsfonds einzahlen? Ist das nicht ein bisschen übertreiben?

Ja, das Problem mit der IBAN Diskriminierung existiert, keine Frage. Das ist sogar vermutlich in allen EU Staaten so. Schließlich hat kein Staat etwas davon, wenn diese Diskriminierung bekämpft würde, da z. B. die Banken im Ausland keine Steuer an den betroffenen Staat zahlen, usw.
Das Problem kann nur über solche Aktionen, wie gerade im anderen Faden beschrieben, oder durch Anzeigen bei der Wettbewerbszentrale gelöst werden. (Ein Durchgreifen durch die EU wäre besser, aber da wird anscheinend wenig unternommen, obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist.)

Ich sehe das anders, denn eine Niederlassung mit entsprechender landesspezifischer IBAN setzt keineswegs eine kostspielige eigene Bank- oder E-Bank Lizenz im jeweiligen Land voraus. bunq und revlout arbeiten ja auch dara, bzw. bunq hat eine DE IBAN ja schon erhalten. Für bunq ist das aber nicht netter Service, sondern ein Geschäftsmodell. Denn nicht wenige Kunden scheuen eine Bankverbindung mit ausländischer IBAN. Die Probleme gehen auch weit über die "Diskriminierung" hinaus. Um bezahlende Kunden in Deutschland als sehr attraktiven Markt zu gewinnen und zu binden, scheint die ein großer Schritt für bunq zu sein. Zusätzlich generiert es noch neue Einnahmen, wenn die DE-IBANS je nach Kontomodell noch 1-2 Euro extra pro Monat kosten.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
Andersrum: Du sagst also, wenn bunq in gesamter EU tätig sein möchte, dann sollte diese Bank sich 26 Niederlassungen leisten, um die lokale IBANs anbieten zu dürfen? Dann kannst du schon zu 7,99€/Monat Tschüss sagen. Bei solchem Aufwand werden es eher 79,99€/Monat sein. Und da Ausland für böse von einigen gehalten wird, dann sollten die am Besten noch die lokale Banklizenzen in allen EU Staaten beantragen und in die jeweilige nationale Einlagensicherungsfonds einzahlen? Ist das nicht ein bisschen übertreiben?

Ja, das Problem mit der IBAN Diskriminierung existiert, keine Frage. Das ist sogar vermutlich in allen EU Staaten so. Schließlich hat kein Staat etwas davon, wenn diese Diskriminierung bekämpft würde, da z. B. die Banken im Ausland keine Steuer an den betroffenen Staat zahlen, usw.
Das Problem kann nur über solche Aktionen, wie gerade im anderen Faden beschrieben, oder durch Anzeigen bei der Wettbewerbszentrale gelöst werden. (Ein Durchgreifen durch die EU wäre besser, aber da wird anscheinend wenig unternommen, obwohl das Problem seit Jahren bekannt ist.)
Die anderen, ürbigen 25 Länder interessieren mich ja nicht ;) Man braucht ja auch nicht für jedes Nischenland eine eigene/lokale IBAN. Wenn es aber in Deutschland ggf. sinnvoll ist um eine bessere Reichweite zu bekommen, mit wie bereits genannt vorhandener Lizenz (die ist wirklich noch frisch, seit dem 8.3.21), sieht es anders aus. Nicht jeder hat halt Bock darauf sich mit den Firmen (oder sogar dem AG) rumzuschlagen um eine NL Akzeptanz durchzuboxen.
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit mal Sachen die mir gut gefallen

...
Danke! Das deckt sich wirklich mit den Dingen die mir dort sehr gefallen und die dieses Konto gewissermaßen auch einmalig am Markt machen. Schön wäre es vielleicht noch wenn die Gestaltung innerhalb der App etwas freier gestaltet werden kann. Punkte wie "Freunde" oder "Community" könnten durchaus weiter nach hinten verschwinden, dafür wäre es schön dort eigene Favoriten individuell zu platzieren. Das ist aber beim generellen Funktionsumfang schon jammern auf hohem Niveau :)
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Ich sehe das anders, denn eine Niederlassung mit entsprechender landesspezifischer IBAN setzt keineswegs eine kostspielige eigene Bank- oder E-Bank Lizenz im jeweiligen Land voraus. (...)

Ich weiß, dass reine Niederlassung ohne weiterer Banklizenz reicht um die lokale IBAN Nummern vergeben zu können. Ich wollte die Gedanken anderer Leute berücksichtigen, die ggf. Angst bzw. Vorurteile gegenüber ausländischen Banklizenzen haben. Frei nach dem Motto, dass im Ausland die Banken die Regulierungsbehörden nicht genau hinschauen, die Regeln nicht strikt genug sind, usw. und deswegen man keine Produkte solcher Bank in Betracht zieht.
 

Hannoveraner

Erfahrenes Mitglied
23.07.2019
2.215
815
Die anderen, ürbigen 25 Länder interessieren mich ja nicht ;) Man braucht ja auch nicht für jedes Nischenland eine eigene/lokale IBAN. Wenn es aber in Deutschland ggf. sinnvoll ist um eine bessere Reichweite zu bekommen, mit wie bereits genannt vorhandener Lizenz (die ist wirklich noch frisch, seit dem 8.3.21), sieht es anders aus. Nicht jeder hat halt Bock darauf sich mit den Firmen (oder sogar dem AG) rumzuschlagen um eine NL Akzeptanz durchzuboxen.


Dass dich die andere 25 Länder nicht interessieren, kann ich nachvollziehen. Es kann aber durchaus bunq interessieren. Wenn die IBAN Diskriminierung so weit wie in Deutschland verbreitet ist, dann braucht man eben in allen Ländern, wo man aktiv sein möchte, entsprechend viele Niederlassungen (im Unternehmensdatenbank der BaFin wird die deutsche Adresse von bunq als Niederlassung und nicht eigenständiges Institut eingetragen). Auch die Tatsache, dass man nicht mit allen anlegen will, die nicht deutsche Kontonummern annehmen wollen, kann ich von der Perspektive eines Kunden bzw. Arbeitnehmers absolut nachvollziehen. Trotzdem handelt es sich um rechtswidriges Verhalten. Andererseits gibt es viele Leute (wenn nicht die Mehrheit), die z. B. als Fußgänger die Straße bei rot überqueren, obwohl das nicht legal ist.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
Lassen wir uns mal überraschen, ich würde es jedenfalls begrüßen wenn eine solche DE-IBAN kommt. Damit kann ich mir auch durchaus eine andere Nutzung vorstellen.
Ich nutze bunq ja jetzt trotzdem mal testweise in der Bezahlvariante, lasse Gehalt & Lastschriften vom Hauptkonto ein- bzw. abgehen, schiebe dann einen Großteil zu bunq und schaue mir an wie das Konto und die Funktionen im Alltag sind.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Wenn die IBAN Diskriminierung so weit wie in Deutschland verbreitet ist
Ich bezweifle, dass sie das ist.

Ich gehe davon, dass das Phänomen in Deutschland überproportional verbreitet war bzw. ist. Mögliche Gründe:
1) Landeswährung EUR ("logisch")
2) Hohe Verbreitung von Lastschriften (gilt auch für einige andere Länder, schrieb die EU-Kommission mal irgendwo)
3) Inseldenken (gibt "alles" im Inland zu kaufen, wenig grenzüberschreitender innereuropäischer eCommerce, wenig einströmende Grenzgänger)

Das gilt natürlich auch analog für "grosse" Länder wie Frankreich oder Spanien. In Luxemburg, Slowenien, Finnland oder Irland kommt man womöglich nicht so sehr auf solche Idee.

ich würde es jedenfalls begrüßen wenn eine solche DE-IBAN kommt.
Ich würde es begrüssen, wenn schlicht diese Diskriminierung aufhörte - und nicht Banken und Kunden klein beigäben und Behörden das ignorierten.

Die Situation ist absurd und enervierend, dass internationale Konzerne in diesem angeblichen Binnenmarkt grenzüberschreitend anbieten dürfen, wie sie lustig sind - aber dem Konsumenten Steine in den Weg legen.

Ich würde bei bunq meine NL IBAN behalten - unabhängig davon könnte es natürlich aber für bunq auch aus anderen Gründen Sinn machen, eine Niederlassung in Deutschland zu gründen und von da aus den Markt zu beackern.
 
Zuletzt bearbeitet:

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
Hammer!
Jetzt hoffe ich nur das es auch schnell für Bestandskunden ergänzt wird. Das ist aktuell so der einzige Makel an der Geschichte
 
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oikos

Aktives Mitglied
03.11.2020
172
122
Danke für die Information. Klingt interessant. Gibt es aktuelle Erfahrungen zu bunq? Der Funktionsumfang scheint umfangreich und spannend zu sein, aber gepflanzte Bäume zählen und meinen Finanzstatus mit anderen teilen schreckt mich da ab. Auch möchte ich keine sozialen Netzwerke mit meinem Banking verknüpfen. Kann ich dies auch lückenlos abschalten und verstecken?
 

Ans.wer

Erfahrenes Mitglied
24.11.2018
1.476
925
Danke für die Information. Klingt interessant. Gibt es aktuelle Erfahrungen zu bunq? Der Funktionsumfang scheint umfangreich und spannend zu sein, aber gepflanzte Bäume zählen und meinen Finanzstatus mit anderen teilen schreckt mich da ab. Auch möchte ich keine sozialen Netzwerke mit meinem Banking verknüpfen. Kann ich dies auch lückenlos abschalten und verstecken?
Also ich teil nix und die Bäume.... naja. An sich ist toll wirklich gut, viele Vorteile wurden mittlerweile von Vivid übernommen. ausser
Schneller Support
Travel (Debit-) Card ist als KK codiert
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.812
7.047
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Steht ja da, Infos folgen, ich hoffe zeitnah!

Danke für die Information. Klingt interessant. Gibt es aktuelle Erfahrungen zu bunq? Der Funktionsumfang scheint umfangreich und spannend zu sein, aber gepflanzte Bäume zählen und meinen Finanzstatus mit anderen teilen schreckt mich da ab. Auch möchte ich keine sozialen Netzwerke mit meinem Banking verknüpfen. Kann ich dies auch lückenlos abschalten und verstecken?
Dafür ist dieser Thread ja da ;) einfach mal reinlesen. Ich nutze bunq seit letztem Jahr sporadisch (damals als Notkarte für den Urlaub beantragt), jetzt im April habe ich auch auf die 7,99€ Variante umgestellt und nutze bunq jetzt mit 2 Karten & Konten für den Großteil der Ausgaben. Die Möglichkeiten und Funktionen sind aus meiner Sicht einmalig, ich war auch immer sehr skeptisch bin aber soweit sehr zufrieden. Es ist kein Hauptkonto, ich finde es aber super um in einer App immer einen aktuellen Stand zu haben. Beim Hauptkonto gehen Gehalt ein, Lastschriften, Daueraufträge etc. ein, der Rest sowohl von da als auch vom Gemeinschaftskonto mit +1 geht zu bunq.
Davon werden Einkäufe bezahlt, Überweisungen von Rechnungen beglichen. Ich mag halt den übersichtlichen Echtzeitkontostand, alle Überweisungen gehen sofern empfangende Bank fähig, per SEPA Instant raus. Die "Kreditkarten" sind logischerweise Debit, aber nach außen als Credit und mit Offline PIN/Limit, was zusammen mit N26 in dem Bereich meines Wissens einen Alleinstellungsmerkmal darstellt. Es gibt noch eine Maestro, du kannst etliche Unterkonten zur Budgetierung erstellen.

Den Umweltquatsch blende ich auch aus, in der App kann es leider nicht deaktiviert werden, Social Media muss man nichts nutzen. Da gibt es keinen Zwang.

Durch die neue DE-IBAN könnte ich mir auch durchaus vorstellen die ING mal zu kündigen, durch die Möglichkeit der Unterkonten und jeweilig getrennten Abrechnung der Karten, kann man es sich fast "sparen". Mal schauen ob ich es wage;)