In Bezug auf folgendem Post kann ich von Neuigkeiten berichten:
Ich kann gerade frisch über bunq berichten, weil ich dort registrieren wollte um dieses Probe-Abo zu nutzen und mir eigenes Bild davon zu machen:
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Am Freitag Abend hat sich bei mir eine Mitarbeiterin gemeldet und festgestellt, dass durch die endlose Schleife sieben (!) Konten entstanden waren. Sie hat alle bis auf das letzte gelöscht und dadurch konnte ich zur Identifizierung fortfahren:
Beim ersten Versuch hat fast alles geklappt und die Mitarbeiterin von IDnow wollte nur noch die Daten abgleichen. Als sie noch das machte wurde die Verbindung plötzlich abgebrochen und es hieß, dass die Verifizierung fehlgeschlagen war. Dann habe ich es erneut versucht und wurde mit einem Mitarbeiter verbunden, der meinte das er irgendwelche Störgeräusche hörte. Welche es sein sollten, konnte er mir nicht beschreiben und bat mich erneut mit der Verbindung zu versuchen. Das habe ich gemacht und ich war wieder beim gleichen Mitarbeiter wieder und er meinte wieder das gleiche. Danach wurde ich mit einem anderen Mitarbeiter verbunden und bei ihm wurden einige Wörter in seinen Aussagen abgeschnitten und musste deswegen ab und zu fragen, was er sagen wollte. Also, wieder neu verbunden. Diesmal bei einer anderer Mitarbeiterin gelandet, zu der Verbindung sehr gut war und der Vorgang endlich (!) abgeschlossen wurde.
Danach hieß es auf dem Bildschirm, dass die Verifikation abgeschlossen war und als ich wieder aus dem offensichtlichen IDnow Modul zurück zum Hauptteil von bunq zurückgekehrt war, stand dort das die Verifikation fehlgeschlagen wäre. Was sollte man sich dabei denken? Ich habe die App nicht angefasst und nach ca. 20-30 Sekunden ist die App zum Hauptbildschirm gegangen und dort war es zu lesen, dass die Dokumente überprüft werden. Die virtuelle Travel Card wurde erstellt und auch ein Bankkonto. Interessant: Zum damaligen Zeitpunkt habe ich in der Kontoansicht gesehen, dass da eine DE-IBAN (Nur Länderkurzel war sichtbar) zugewiesen ist, aber wenn man auf „Geld hinzufügen“ und weiter „Banküberweisung“, dann wurde eine NL-IBAN angezeigt (wieder nur NL und nicht die volle Kontonummer).
Am Samstag Nachmittag gab es dann eine Push-Benachrichtigung, dass die Dokumente überprüft wurden und dann konnte ich tatsächlich die Kontonummer sehen und dann war überall die DE-IBAN (nun vollständig) zu sehen. Ich habe dann eine Überweisung von comdirect (Echtzeitüberweisung ist noch kostenlos) an bunq geschickt und das Geld war wie es sich gehört sofort da. Was mich ein wenig stört: Man sieht zwar sofort das Logo der überweisender Bank und den Kontoinhaber aber nicht die Kontonummer. Nun habe ich entdeckt, dass wenn man auf den Kontoinhaber bzw. das Logo klickt, dann wird die Kontonummer angezeigt. Diese ist dann auch auf der Bestätigung der Transaktion sichtbar.
Danach habe ich eine Kartenzahlung durch Aufladung von Revolut getestet und das ganze ist in der Tat problemlos durchgegangen bei der SCA-Abfrage finde ich es schön, dass wenn man in der bunq App angemeldet ist, dann kann man auf der Push-Benachrichtigung direkt „Akzeptieren“ oder „Ablehnen“ klicken und muss nicht zwischen den Apps wechseln, was manchmal zu Abstürzen der einen oder anderen App führen kann. Ich finde es jedoch sehr merkwürdig, dass die Kartenzahlung sofort als „Bezahlt“ mit zwei Häkchen markiert wird, was die endgültige Abwicklung bedeuten dürfte. Hast du
@StefanBraun nicht gemeint, dass die Kartenzahlungen erst am nächsten Werktag verbucht werden? Woran kann man das erkennen? Ich frage, weil anscheinend der gebuchte Kontostand bei bunq nicht angezeigt wird.
Wenn ich bereits bei den Karten bin: Es ist in der Tat so, dass man keine Mastercard Debit mehr bestellen kann. Es werden nur noch Metal Card, Mastercard Credit (bzw. Travel Card das ist die gleiche Karte wie MC Credit) und Maestro. Ich habe nachgelesen, dass die MC Debit ohne Ankündigung ausgelaufen ist und die Travel Card standardmäßig erstellt wird, weil es sich dabei um die Karte mit besserer Akzeptanz handeln sollte. Ich finde es Schade, dass vor wenigen Monaten die bankeigene NFC-Lösung (für Android) über Maestro eingestellt wurde und nun bunq an Google Pay verweist.
Nun muss ich einen absoluten GAU aus der Sicht der Sicherheit bemängeln: Ich kann weiterhin keinen Sicherheitscode vergeben. Wenn ich versuche es zu tun, dann lande ich in einer endloser Schleife, wo ich ständig diesen Code eingeben und bestätigen kann und danach wieder eingeben und bestätigen. Das hat zur Folge, dass wenn ich die App komplett schließe, die Anmeldung nur durch einen weiteren Fehler in der App klappt: Ich muss auf den Link zum Zurücksetzen des Codes klicken, die SMS anfordern, dann wird der Code aus der Nachricht übernommen und ich darf wieder endlos versuchen den Code zu vergeben, was wieder nicht klappt. Dann kann ich mehrfach auf den Pfeil nach links klicken und dann gelange ich zum Hauptbildschirm in eingeloggtem Zustand. Ist das nicht schön? Das gleiche passiert auf einem anderen Android Handy. Über den Browser komme ich nicht ins Online Banking, weil die Abfrage des Sicherheitscodes scheitert. Das bedeutet, dass falls ich mein Smartphone verliere und diese nicht gesperrt ist oder die Entsperrung durch Manipulation gelingt, kann so ein Angreifer alles machen, was er will und ich kann nichts tun, weil dann nur noch Kontakt per Mail möglich ist. Aus diesem Grund halte ich dort kein Geld, weil das etwas ist, was bei einem Anbieter von Finanzdienstleistungen nicht vorkommen darf. Ich bin gespannt, was der Kundendienst damit machen kann. Vielleicht hilft das Update von Dienstag dagegen.
In der Zwischenzeit durfte ich erfahren, dass es riesige Unterschiede zwischen der App-Versionen für Android und iOS gibt: Während die iOS-Version grundsätzlich gut funktioniert, ist die Android-Version fehleranfälliger. Bevor ein Apple-Nutzer sagt, dass hier sich die Stärke von iOS zur Geltung kommt. Darum geht es nicht, sondern darum wie die App von bunq gepflegt wird.