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Ist Urlaub nicht immer eine Form von Egoismus? Muss man zum Wandern wirklich in die Berge - Laufband bei offenem Fenster und dazu die Bildschirmschoner-Fotos vom FireTV Stick auf HD Bildschirm als Ersatz für den Ausblick würde natürlich auch reichen.
Kleiner Denkanstoß: auch wenn Kinder nicht selbst zwischen künstlich und natürlich aufgeschüttetem Sand unterscheiden können, so merken sie dennoch, wie entspannt oder gestresst die Eltern sind. Und die wiederum verhalten sich vielleicht am Strand anders als wenn ihr Urlaub nur aus Hallenbad- und Spuelplatz-Besuchen besteht.
Ja, ist doch schön, da stimmen wir doch ziemlich überein, wenngleich dein Vergleich m.E. auch leicht hinkt mit dem Laufband und den Bildschirmschonerfotos. Aber natürlich gebe ich dir insofern recht, dass man auch bspw. räumlich nicht allzu weit entfernt Wandern gehen kann (kommt natürlich auf den genauen Wohnort an) und nicht zwingend in die Berge muss. Aber hier gibt es eben dennoch Unterschiede wie bspw. Höhenmeter (daher auch eine ganz andere Belastung), Ausblick, usw. Was aber so erstmal nichts daran ändert, dass es genau genommen natürlich ebenfalls eine Art Egoismus ist.
Aber dann zurück zum Thema: Da stimmen wir jetzt also schon überein, dass der Urlaubstrip mit den Kleinen nur ein Egotrip der Eltern ist und dann wird als Gegenargument vorgeschoben, dass die Eltern beim Strandurlaub entspannter sind als im Hallenbad? Tut mir leid, aber dann sollten sich die Eltern m.E. besser im Griff haben und ihren Tagesablauf evtl. verbessern und den Stress generell reduzieren. Auch dafür gibt es Möglichkeiten, ohne in die Karibik fliegen zu müssen.
Und wie es hier im Thread bereits gesagt wurde - Urlaub mit Babies und Kleinkindern darf natürlich sehr gerne sein, aber alles, worum es mir und ich glaube den meisten anderen hier auch geht, ist, dass man das auch einfach aufs Nötigste reduzieren könnte.
Hier ein paar Beispiele:
- Wie wäre es mit Kanaren oder Dubai statt Karibik?
- Oder Skifahren in den Alpen statt in den Rocky Mountains?
- Wie wäre es mit Paris statt New York?
Usw.usf.
Wie gesagt, es mag sicherlich gute Gründe geben Kleinkinder und Babies auf sehr weite Langstreckenflüge mitzunehmen - ich glaube, dass sich hier auch garniemand so extrem groß daran stört, wenn dann ein Baby in der C / F ist und schreit. Das ist nunmal so, kann man nicht ändern und fertig. Aber man könnte einfach versuchen diese Anzahl Situationen auf ein Minimum zu beschränken, indem man seine Ziele vielleicht einfach etwas für die Kinder anpasst?