Lese, was ich geschrieben habe. Dann verstehst Du, was ich meine.
Du musst mich nicht informieren, dass du liest, was du geschrieben hast.
Haben dir deine Eltern nicht genug Bücher zum Lesen gegeben, dass du den Imperativ von "lesen" nicht bilden kannst?
Ja, das war eine übertriebene Antwort, die dein Post an sich nicht verdient hat, aber halt auch eine Steilvorlage. Also, ich habe gelesen, was du geschrieben hast. Ich habe das so verstanden, dass du lange Urlaubs-Flugreisen für Kleinkinder für überflüssig hältst, weil sich das Kind eh an nichts erinnern kann und davon nichts hat, aber gleichzeitig dieses Kind einen irreparablen Schaden hat, wenn es mal für eine kurze Zeit mit einem elektronischen Gerät "ruhig gestellt" wird, obwohl es sich doch meines Erachtens daran genauso wenig erinnern dürfte. Auch konntest du nicht erklären, warum die Eltern-Kind-Kommunikation in diesem Alter so wichtig ist, wenn sich das Kind doch eh nicht daran erinnern kann. Man muss sich halt für eine Argumentationslinie entscheiden und nur darum ging es. Ich kenne natürlich die Antworten auf die von mir gestellten Fragen, wollte dir aber kurz aufzeigen, wie sehr du dich verrannt hast.
Das ist polemischer Quatsch. Ich will - wiederholt - nur sagen, dass es Reisen gibt, die man machen muss. Die Notwendigkeit ergibt die Situation, nicht irgendeine externe Genehmigung.
Ich behaupte: nahezu alle Langstrecken-Reisen, die Eltern mit ihren Kleinkindern unternehmen, gehören zu den von dir aufgezählten notwendigen Reisen. Was nun?
Auch hier karikierst Du unnötigerweise. "Auf keinen Fall" ist doch Unsinn. Aber es stellt sich die Frage, ob es wirklich sein muss.
Allerdings war der Ausgangspunkt, dass man sein Kind auf einer Flugreise auch mal mit einem Tablet beschäftigt. Daran wurde angeknüpft und behauptet, dass das ein Unding sei und man Kinder bitte nicht elektronisch zu beschäftigen habe. Jetzt wieder das zurück rudern. Natürlich muss es nicht sein. Aber die Frage die sich stellt: ist ein Kind, das gelegentlich und für eine sehr begrenzte Zeit seine Freizeit mit dem Herumdrücken auf einem Tablet füllt, für sein Leben geschädigt? Ich traue mich auch hier zu behaupten, dass das nicht der Fall ist. Es wurde hier aber so getan, als wäre es genau so.
Und ich bleibe dabei: Ein Kind wird sich daran erinnern (und auch das nur unterbewusst), dass die Eltern für das Kind da waren. Ob das in Timbuktu, in Florida oder z.B. am Bodensee, an der Ostsee oder am Zeltplatz in Egalistan in der Nähe war, das wird das Kind nicht mehr wissen. Die Nestwärme ist wichtig.
Und das eine schließt das andere nicht aus. Warum jetzt allerdings das Kind unterbewusst an die Fürsorge, aber nicht an eine Eindrücke einer fremden Kultur erinnern kann, habe ich noch nicht verstanden, aber möglicherweise ist das so.