Business Class mit Kleinkind

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fliegerin

Erfahrenes Mitglied
11.01.2018
289
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Die Eltern WOLLEN, also MÜSSEN die Kleinen in die Röhre, ohne Rücksicht auf Verluste.

Mit Deiner Formulierung "die paar Stunden" hast Du sehr schön bewiesen , dass es Dir in erster Linie um DEIN Vergnügen geht, wie sich Deine Kinder (sofern Du überhaupt welche hast) dabei fühlen, scheint Dir egal.

Dann hocken sie mal eben 18h in der Röhre z. B. nach C6.
Dazu noch die Zeitverschiebung von 10h nach C6 tolerieren die Kleinen eh viel besser als wir Erwachsene, stimmt's?

Dein "q.e.d." ist tatsächlich ein guter "Beweis" ;-)

Es ist fast schon amüsant, wie einfach der Beißreflex einiger hier auszulösen ist.

Ich habe bewusst „müssen oder wollen“ geschrieben. Wenn du aufhörst Dinge durch Verkürzung zu verzerren und nicht mehr mit mir SCHREIST, dann antworte ich vielleicht auch inhaltlich

Beim q.e.d. habe ich wohl für die mit den weniger feinen Sensoren einen Smiley vergessen. Bei „entwickeln sich prächtig“ handelt es sich um ein Ergebnis, das meine These stützt. :p

PS: Werfe einer Mutter nie vor, dass ihr die Gefühle ihrer Kinder egal sind, denn das zeigt, dass du offensichtlich keinerlei Ahnung hast. Auf lange Flüge freuen sich unsere Kinder übrigens besonders, denn da haben sie uns exklusiv und ohne Alltag. Nach nhobalus richtiger These ist es das, was Kinder wollen, völlig egal ob in einer Röhre oder einem Raum oder sonstwo.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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PAH !
Derselbe Quark. Eine versuchte, aber erfolglose Rechtfertigung, dass Langstrecke mit kindern ( dann auch noch nach AUS) gar nicht "schlimm" ist und den Kindern auch noch Spass machen kann. Klar geht das alles.

Sollen Sie doch Ihren Egoismus beim Namen nennen. Können Sie ja alles machen, aber nicht unter dem Deckmantel von irgendwas moralisch gutem. Lächerlich.

Es gibt ja auch die Möglichkeit Kurzstrecke zu fliegen, 2 max. 3 Stunden und man ist in der Sonne - Landschaft, Natur, Abwechslung alles vorhanden. Wer das Auto vorzieht, auch hier - man kann jederzeit eine Pause machen, bestimmt das Catering selber usw.

Langsam aber sicher sind alle Argumente x Fach ausgetauscht worden, und die fliegenden Eltern wissen wohl was sie tun.

Erstaunlich nur das sich diese hier angegriffen fühlen, den ihnen kann ja keiner was - warum diskutieren? Macht doch mit eueren Kindern was ihr wollt. Wenn ich mir die heute 20 - 25 jährigen anschaue mit denen ich seit Jahren beruflich zu tun habe dann habe ich allerdings ein wenig Angst, den genau diese Rücksichtslosigkeit und dieser Egoismus gehört zu dem was ich täglich erlebe.
 

peter42

Moderator
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09.03.2009
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Barkunde

Erfahrenes Mitglied
04.09.2015
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MUC
Es gibt ja auch die Möglichkeit Kurzstrecke zu fliegen, 2 max. 3 Stunden und man ist in der Sonne - Landschaft, Natur, Abwechslung alles vorhanden. Wer das Auto vorzieht, auch hier - man kann jederzeit eine Pause machen, bestimmt das Catering selber usw.

Langsam aber sicher sind alle Argumente x Fach ausgetauscht worden, und die fliegenden Eltern wissen wohl was sie tun.

Die fliegenden Großeltern wissen es *jetzt*. Aber was solls, es gibt verschiedene Wege, weise zu handeln, u.a. den bittersten durch Erfahrung.
O.K., so schlimm wars auch nicht, als sinnvoll stufe ich unsere Fernreise im Nachhinein allerdings auch nicht ein.
 
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jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
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CGN
Ok. An diesem Punkt nehme ich das gerne mal auf.

Ich versuche noch zu verstehen, warum sich die vielen Stunden aus Sicht des Kindes (!) so maßgeblich unterscheiden ob sie nun in USA oder Asien oder eben auch in der näheren Umgebung von zu Hause stattfinden. Wichtig für das Kind ist doch die Nähe von Papa und Mama. Weniger die Frage, ob diese Nähe nun in Timbuktu oder auf dem Zeltplatz oder dem Hotel im Naherholungsgebiet ist.

Kannst Du mir helfen, das zu verstehen?

Dem Kind ist das herzlich egal, unter welcher Landesflagge und auf welchem Kontinent es spielt.

Aber dem Kind ist nicht egal, wie die Eltern gelaunt sind. Und vielleicht gibt es Eltern, die jahrelang Reisen und Erkunden in fremde Länder gewohnt sind und darum einfach Zelturlaub im Sauerland zum k.... finden. Und nicht jeder gibt mit der Geburt seines Kindes seine Persönlichkeit in Zahlung und spielt die nächsten 20 Jahre jede Sekunde den Helikopter.

Ist das egoistisch? Ja natürlich. Bereits die Urlaubs-Fernreise ohne Kind in C oder F ist purer Egoismus - man hätte auch mit der 100% Ökostrom Bahn an die Ostsee fahren und die Tarifdifferenz einer wohltätigen Organisation spenden können. Macht in diesem Forum aber niemand, also sollte auch keiner den ersten Stein werfen.

Ist das schlecht fürs Kind? M.E. nein. Wer schon Mal die anderen Verkehrsmittel ausprobiert hat, wird feststellen, dass das Flugzeug nicht auf dem letzten Platz landet. Dieser Vergleich setzt aber voraus, dass man nicht bloß eine Meinung, sondern auch ein kleines Kind hat.

Kann man damit nicht warten, bis das Kind sagen wir mal 6 ist? Gegenfrage: Warum? Dann hat das Kind ein Zeitempfinden, und ist ggleichzeitig mit "auf Papas schoss sitzen und in einem Buch blättern" nicht mehr so glücklich, also wird es den Flug eher als langweilig empfinden. Dann muss man sich nach Schulferien richten, was u.U. zeitlich oder finanziell den Urlaub unnötig limitiert. Das Argument, das ich hier gelesen habe, war "dann ist das Kind älter und versteht eher, was passiert" klingt mir doch zu sehr nach "dann kann man dem Kind eher erklären, dass es ruhig zu sein hat". Das geht, wenn man will, auch in kleinerem Alter ganz gut, in dem man sich mit dem Kind beschäftigt; und wenn man dann mit 6 trotzdem noch eine Flugreise macht, geht es noch entspannter, weil das Kind die Situation kennt und in guter Erinnerung hat.

Abgesehen davon ist die Elternzeit ja nicht umsonst in den ersten Lebensjahren und ich kann jedem nur empfehlen, die Zeit nicht Zuhause mit "das Kinderzimmer noch Mal neu streichen" zu verbringen.

Ich denke, sein komplett bisheriges Leben aufzugeben, nur weil man ein Kind hat, ist am Ende für das Kind deutlich schädlicher als wenn es mit Mama und Papa verreisen muss, weil die das gerne machen. Ich fühle mich halt wohler, wenn ich am Zielort an den Sixt-Schalter statt an das Pauschalreise-Bustransfer-Terminal gehe. Ich plane meine Urlaube nicht nach Kalender und Reiseprospekt, sondern ich sehe ein günstiges Angebot oder zB bald verfallende A3-UpgradeVoucher und überlege mir dann, wasan daraus für einen Urlaub machen kann. Und ich möchte nicht 10 Jahre lang in das gleiche Zimmer im Sauerlandstern. Auch wenn das kurzfristig in den Augen einiger hier Egoismus ist, mit dem ich meiner Tochter schade - meiner Meinung nach ist es für unsere Beziehung und ihre Entwicklung gut.

Von daher kann ich durchaus nachvollziehen, wenn jemand auch Langstrecke mit Kind reist (haben wir weder gemacht noch aktuell vor, aber ich würde es auch nicht komplett ausschließen).

Dass die ganze Reise nicht nur für Mama und Papa mit Kopfhörern und IFE angenehm sein sollte, sondern man auch auf die Belange vom Kind und anderen Passagieren Rücksicht nehmen sollte, ist m.E. selbstverständlich. Dass es auch da genug negative Beispiele gibt - keine Frage. Aber nur weil andere sich nicht benehmen können, alle Eltern als Rabeneltern darzustellen, ist Blödsinn.
 

Foxfire

Füchslein
10.09.2012
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Weil hier ja schön häufiger der Vorschlag kam z.B. an die Ostsee zu fahren statt zu fliegen: Wir brauchen mit dem Auto etwa 7 Std an die Ostsee. Wenn das Kind entscheiden könnte, ob es lieber 7 Std zwangsjackenähnlich im Autokindersitz fixiert wird (...)

Augenblick mal!
Schon ohne Kind im Auto sollst Du selbst nicht 7h am Stück durchfahren, sondern spätestens alle 2..3h eine Pause einlegen!
Was spricht also dagegen, während einer solchen Fahrpause das Kind aus der Fixierung des Autositzes herauszunehmen und sich bewegen zu lassen? :confused:
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
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2
Ohne der Rest deines Posts, hättest du dafür ein Danke bekommen. ;)

Du stellst keine Veränderung bei jungen Menschen fest? Ich kann deutlich feststellen das die 18 - 25 jährigen sich in den letzten 15 Jahren stark verändert haben. Nicht zum positiven. Was mir am meisten auffällt ist das junge Leute heute gerne an ihrer Position festhalten - auch wenn man ihnen Brücken baut, früher konnte man mit solchen Brücken dafür sorgen das (Not)Lügen nicht für alle peinlich wurden. Irgendwo her muss dieses "Selbstbewusstsein" ja kommen.
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.282
1.107
Du stellst keine Veränderung bei jungen Menschen fest? Ich kann deutlich feststellen das die 18 - 25 jährigen sich in den letzten 15 Jahren stark verändert haben. Nicht zum positiven. Was mir am meisten auffällt ist das junge Leute heute gerne an ihrer Position festhalten - auch wenn man ihnen Brücken baut, früher konnte man mit solchen Brücken dafür sorgen das (Not)Lügen nicht für alle peinlich wurden. Irgendwo her muss dieses "Selbstbewusstsein" ja kommen.

Gefühlt ist das seit über 2000 Jahren so, also würde ich die Frage eher mit nein beantworten.

"
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)
"
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Gefühlt ist das seit über 2000 Jahren so, also würde ich die Frage eher mit nein beantworten.

"
„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. (Sokrates, 470-399 v.Chr.)

„[…] die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat“ (Platon, 427-347 v. Chr.)
"

Ja ich weiss, wir waren früher© ja auch eine Zumutung für die Alten. Aber irgendwann ist jede Entwicklung am Ende. Der große Unterschied - meiner Meinung nach - früher© wurde noch um grundsätzliches gerungen, heute geht es um eine Inszenierung für die man aber keine Verantwortung übernimmt - man setzt voll auf die Toleranz der der Gesellschaft.

Kleines Bsp. ein ehemaliger Azubi von mit, Piercings und Tattoos im Gesicht, alles andere ohnehin tätowiert, Tunnel in den Ohren usw. usw.

Der hat immer geheult wenn ihn Leute schief angeschaut haben, so nachdem Motto - ich bin doch nix besonderes. (aber wenn du eine neue Tätowierung nicht sofort wahrgenommen hast war er auch beleidigt). Wenn er dann eine schlechte Note in der Berufsschule bekam war sein Aussehen schuld :sleep: Früher© hat man sich tätowieren lassen usw. weil man schief angeschaut werden wollte.

Ich habe meine großen Probleme damit überhaupt etwas in der Richtung zu sagen, weil ich mir dann wie ein uralter Sack vorkomme.
 
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flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
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Kleines Bsp. ein ehemaliger Azubi von mit, Piercings und Tattoos im Gesicht, alles andere ohnehin tätowiert, Tunnel in den Ohren usw. usw.

Der hat immer geheult wenn ihn Leute schief angeschaut haben, so nachdem Motto - ich bin doch nix besonderes. (aber wenn du eine neue Tätowierung nicht sofort wahrgenommen hast war er auch beleidigt). Wenn er dann eine schlechte Note in der Berufsschule bekam war sein Aussehen schuld :sleep: Früher© hat man sich tätowieren lassen usw. weil man schief angeschaut werden wollte.

Ich habe meine großen Probleme damit überhaupt etwas in der Richtung zu sagen, weil ich mir dann wie ein uralter Sack vorkomme.

Und das kommt davon, weil seine Eltern mit ihm als Kleinkind Langstrecke geflogen sind? :confused: Darum geht es doch hier...
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
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im Paralleluniversum
Na klar will ich dir helfen, nach dem alten Girl Scouts Motto: do a good turn daily.

Wie du völlig richtig sagst, wollen die Kinder v.a. bei Mama und Papa sein. Wo das ist spielt nur eine geringe Rolle. Wir sind uns also einig.

Wenn Mama und Papa nun aber nach „overseas“ müssen oder wollen, dann sitzen die Kinder die paar Stunden im Flieger auf einer Backe ab, v.a. in den Premiumklassen, und freuen sich am Zielort über die tolle Zeit mit den Eltern, saugen die vielen Eindrücke in sich auf und entwickeln sich prächtig. q.e.d.

Sorry für meine späte Antwort, ab und zu muss ich mal so tun als ob ich arbeiten würde.

Wie du völlig richtig sagst, wollen die Kinder v.a. bei Mama und Papa sein. Wo das ist spielt nur eine geringe Rolle. Wir sind uns also einig.

Das ist doch schon mal schön...

Wenn Mama und Papa nun aber nach „overseas“ müssen oder wollen, dann sitzen die Kinder die paar Stunden im Flieger auf einer Backe ab, v.a. in den Premiumklassen, und freuen sich am Zielort über die tolle Zeit mit den Eltern, saugen die vielen Eindrücke in sich auf und entwickeln sich prächtig.

Jetzt wird es spannend. Im Gegensatz zu Dir differenziere ich doch erheblich zwischen "müssen" und "wollen".

Muss eine Reise stattfinden, dann steht das hier doch alles außer Frage. Und dann geht es sicher in erster Linie darum, wie mache ich es bestmöglich für alle Beteiligten. Wenn das der einzige Grund für diesen Thread wäre, dann wäre hier wahrscheinlich schon lange eine Art Best practise als Ergebnis rausgekommen und alles wäre gut.

Ist das aber einfach der Wunsch der Eltern, weil man ja schon immer mal nach Florida wollte, dann habe ich persönlich (und so wie ich es lese) schon mein Problem damit. Denn dann sind wir wieder beim Punkt oben. Für das Kind ergibt sich genau 0% Mehrwert, weil man in Florida ist. Im Gegenteil, es kommen die anstrengende Reise (und selbst die Kinder-Reise-Fans geben das ja in ehrlichen Momenten zu), die Zeitverschiebung, ggfs. die Klimaverschiebung und eine Menge ungewohnter Reize dazu, die das Kind bestenfalls nicht versteht, im weniger guten Fall sogar gar nicht so richtig verarbeitet.

Es geht in diesen Fällen einzig und allein um die egoistische Selbstverwirklichung der Eltern.

Und weil es ja Urlaub sein soll, wird das Kind, da wo es lästig ist, dann auf einfachst mögliche Weise in die Ecke gestellt, wo es Mama und Papa nicht stören (zugegeben ist das karikiert und ich habe auch schon super Eltern erlebt, die sich wirklich gut um ihr Kind gekümmert haben. Aber das waren in den von mir erlebten Fällen ganz seltene Ausnahmen).

Und noch eine Frage: Wenn es doch so ist, dass die "Kinder die paar STunden im Flieger auf einer Backe" absitzen, warum sind dann diese Flugerlebnisse sowohl für die Kinder, ganz oft für die Eltern und ebenso für die Umsitzenden so anstrengend? Warum heulen oder quängeln denn dann die Kinder im Flieger so oft? Das ist doch die klarste Aussage überhaupt, dass die Kinder eben nicht so glücklich sind. Und wenn ich mir nach Langstreckenflügen die Kinder anschaue, dann könnte ich heulen. Die sind in der Regel fix und alle nach so einem Flug.

Ich behaupte nach wie vor, dass das Kind durch solche Reisen überhaupt keinen Benefit erlebt und erfährt.

Zum Thema "q.e.d" wurde ja schon hinreichend geantwortet.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
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im Paralleluniversum
Weil hier ja schön häufiger der Vorschlag kam z.B. an die Ostsee zu fahren statt zu fliegen: Wir brauchen mit dem Auto etwa 7 Std an die Ostsee. Wenn das Kind entscheiden könnte, ob es lieber 7 Std zwangsjackenähnlich im Autokindersitz fixiert wird oder 10 Std in einem Eco-Sitz nach Miami fliegt, würde kein Kind die Autofahrt wählen. Der Vergleich Autokindersitz zu Eco-Flugzeugsitz ist wie für einen Erwachsenen Eco zu Business-Lie-Flat-Bed.

Jetzt könnte man noch mit dem Zug fahren, was aber ein schwieriges Unterfangen mit viel Gepäck ist. Oder man fährt gar nicht in Urlaub, was aber für alle die schlechteste Lösung ist.

OK. Ich setze etwas Intellenz bei den Lesern voraus.

Wohnt jemand - sagen wir mal - in Passau, dann ist die Ostsee ungefähr so sinnvoll als Urlaubsziel mit Kleinkind wie Sydney.

Aber ich denke, dass man mit etwas Hirnschmalz herausfinden kann, wo man Urlaub machen kann, ohne dass man lange im Auto sitzt und trotzdem weg von zu Hause ist. Wir leben in einer Gegend, wo man im Umkreis von 2 Autostunden problemlos einen schönen Flecken Erde findet.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Und das kommt davon, weil seine Eltern mit ihm als Kleinkind Langstrecke geflogen sind? :confused: Darum geht es doch hier...

Nun wenn es nur darum geht, dann sind ca. 70% - 80% der Beiträge hier sinnlos, der von dir hier auch.

Aber sehe es mal so, es war eine Antwort auf den Beitrag von Peter42, es gehört zu einer Diskussion das sich das Thema meist erweitert.

Und dieses "das ist jetzt aber OT Gesabbel" erinnert mich an meinen alten Chef, der wenn er an meinen Konzepten keine Fehler fand, die Zeichensetzung kritisierte.
 
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flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.239
613
HOQ/NUE/CGN
Die Eltern WOLLEN, also MÜSSEN die Kleinen ...

War das nicht immer schon so? Die Eltern wollen von Köln nach München umziehen - die Kleinen haben kein Vetorecht.
Die Eltern wollen, dass das Kind jetzt Zähneputzen geht, das Zimmer aufräumt.... spürt Ihr, worauf ich hinaus will?
Ist das Egoismus? Normaler Lebensverlauf? Wohl beides.
Und Urlaub weiter weg, eine Dienstreise mit den Kindern? Ich verstehe immer noch nicht, warum irgendjemand anderes als wir selber entscheiden soll, was ok ist und was nicht.
Ursprünglich ging es hier darum, dass Kinder in C/F nichts zu suchen haben und Eco, am liebsten alle in den letzten Reihen, fliegen sollen. Mittlerweile sind wir an dem Punkt, dass (Klein)Kinder überhaupt nicht ins Flugzeug gehören. Was kommt als nächstes? Im Forum für Vielbahnfahrer steht vermutlich, dass Kinder dort nichts in der 1. Klasse zu suchen haben, im Gourmet-Forum verbietet man Familien, öffentlich essen zu gehen usw.
Demnächst sollte man am besten gar keine Kinder mehr haben, wenn man vorhat, weiter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Zum Glück, auch für unsere mittlerweile nicht mehr so kleinen Kinder, habe ich schon sehr früh aufgehört, mir Stress wegen Mitreisender zu machen, weil ich wusste, dass wir gut vorbereitet sind, die Kinder sich benehmen werden und wir zusammen eine sehr schöne Zeit haben werden.
Das gilt übrigens nicht nur für Flugzeuge: Kinder, die von klein auf mitgenommen werden, lernen schnell, sich in leiseren Umgebungen wie Restaurant, Golfclub, Oper etc. angemessen zu benehmen. Angemessen bedeutet hier nicht immer mucksmäuschenstill, sondern eine Orientierung an den Erwachsenen, sofern diese wissen, wie es geht.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.883
436
War das nicht immer schon so? Die Eltern wollen von Köln nach München umziehen - die Kleinen haben kein Vetorecht.

Ich verstehe immer noch nicht, warum irgendjemand anderes als wir selber entscheiden soll, was ok ist und was nicht. .

Niemand, aber auch niemand will hier irgendwas verbieten. Hier geht es einzig darum - zur X -Wiederholung - dass das Kind "egoismus" beim namen genannt wird, wenn eine Langstrecke zum Spass der Eltern geflogen wird.
Nicht mehr und nicht weniger.

Allen ernstes "zähneputzen" und einen Umzug ( in der regel beruflich veranlasst) im selben Atemzug als Argument zu nennen, kickt dich in der Seriösitötsskala der Diskussion ganz weit nach unten.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.884
121
im Paralleluniversum
War das nicht immer schon so? Die Eltern wollen von Köln nach München umziehen - die Kleinen haben kein Vetorecht.
Die Eltern wollen, dass das Kind jetzt Zähneputzen geht, das Zimmer aufräumt.... spürt Ihr, worauf ich hinaus will?

Klar verstehe ich das: Da, wo es berufliche oder erzieherische Zwänge gibt (Zähneputzen z.B. ist ja zum Wohl des Kindes), brauchen wir doch gar nicht darüber reden.

Und Urlaub weiter weg, eine Dienstreise mit den Kindern? Ich verstehe immer noch nicht, warum irgendjemand anderes als wir selber entscheiden soll, was ok ist und was nicht.

1. Mach was Du willst. Niemand kann und wird Dir das hier verbieten. Aber ich darf und werde meine Meinung äußern, dass ich das nicht toll finde.
2. Hier ist es kein beruflicher oder erzieherischer Zwang. Hier ist es blanker Egoismus und am Ende eine zelebrierte Respektlosigkeit vor den Kindern.

Ursprünglich ging es hier darum, dass Kinder in C/F nichts zu suchen haben und Eco, am liebsten alle in den letzten Reihen, fliegen sollen.

Nö Du. Hier ging es wohl eher - und so viel Ehrlichkeit muss dann auch mal sein - darum, dass die Reisenden in der C und F einfach keine Lust auf quändelnde und heulende Kinder haben oder auf Bälger, die sich einfach nicht benehmen können. Das ist zugegebenermaßen auch ein wenig Egoismus der Reisenden ohne Kinder. Ich gehöre da ehrlich dazu. Wenn ich Langstrecke in F sitze und es kommt eine Familie mit Kleinkind, dann bin ich mental erst mal auf Hab-Acht Stimmung.



Mittlerweile sind wir an dem Punkt, dass (Klein)Kinder überhaupt nicht ins Flugzeug gehören.

Das Auslassen wichtiger Teilaspekte zur Erzeugung einer populistischen Falschaussage haben schon andere in Deutschland gepachtet. Da kommst Du zu spät. Es geht nicht darum, dass sie da nicht hingehören, es geht um die Frage ob es denn wirklich sein muss oder ob es nicht bessere Alternativen gäbe - zumindest bei Spassreisen. Und diese Diskussion ist valide.

Was kommt als nächstes? Im Forum für Vielbahnfahrer steht vermutlich, dass Kinder dort nichts in der 1. Klasse zu suchen haben, im Gourmet-Forum verbietet man Familien, öffentlich essen zu gehen usw.
Demnächst sollte man am besten gar keine Kinder mehr haben, wenn man vorhat, weiter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Auf Polemik mann man, muss man aber nicht reagieren.

Zum Glück, auch für unsere mittlerweile nicht mehr so kleinen Kinder, habe ich schon sehr früh aufgehört, mir Stress wegen Mitreisender zu machen, weil ich wusste, dass wir gut vorbereitet sind, die Kinder sich benehmen werden und wir zusammen eine sehr schöne Zeit haben werden.
Das gilt übrigens nicht nur für Flugzeuge: Kinder, die von klein auf mitgenommen werden, lernen schnell, sich in leiseren Umgebungen wie Restaurant, Golfclub, Oper etc. angemessen zu benehmen. Angemessen bedeutet hier nicht immer mucksmäuschenstill, sondern eine Orientierung an den Erwachsenen, sofern diese wissen, wie es geht.

Interessanterweise gibt es hier im Forum einige Insassen, die von sich und ihren Kindern genau das behaupten, was Du hier auch sagst. Genauso interessanterweise gibt es weitere Insassen hier im Forum, die Reisen mit den Kindern von erstgenannter Gruppe erleben mussten. Abschließend interessant ist, dass die Aussagen über diese Reisen diametral auseinandergehen.

Und nu?
 

Catwoman27

Aktives Mitglied
27.08.2016
190
16
Man kann wirklich auch einen Unterschied beobachten ob ein Kind einen eigenen Sitzplatz hat oder eben weil unter 2 Jahre bei den Eltern sitzt. Das habe ich durchweg durch alle Klassen schon beobachten können, dass Kinder einfach entspannter sind wenn sie nicht ewig auf den Eltern kleben müssen. Von daher wäre es wirklich sinnvoll, dies als Vorschrift zu übernehmen. Es gibt durchaus auch verantwortungsvolle Eltern die auch Kindern unter 2 Jahren einen Platz dazubuchen.
Bei einer Vielzahl ist allerdings der Tenor, schnell noch kurz eine Fernreise buchen bevor die Kinder kostenpflichtig werden.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.379
11.564
FRA/QKL
Bei einer Vielzahl ist allerdings der Tenor, schnell noch kurz eine Fernreise buchen bevor die Kinder kostenpflichtig werden.
Jep, kenne auch so ein Paar. Damals mit 20 Monate alter Tochter noch mal schnell nach Neuseeland, weil Blag braucht ja noch keinen eigenen Platz. War wohl vor allem beim Rückflug so spannend (Andere würden sagen, mit den Nerven völlig am Ende) dass sie seitdem gar nicht mehr in die Ferne sind wenn ich mal vom Malle Urlaub vor 5 Jahren absehe. Der Neuseeland Trip war übrigens vor etwa 16 Jahren.