Business Class mit Kleinkind

ANZEIGE

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.282
1.107
ANZEIGE
...
Hier ging es wohl eher - und so viel Ehrlichkeit muss dann auch mal sein - darum, dass die Reisenden in der C und F einfach keine Lust auf quändelnde und heulende Kinder haben oder auf Bälger, die sich einfach nicht benehmen können. Das ist zugegebenermaßen auch ein wenig Egoismus der Reisenden ohne Kinder. Ich gehöre da ehrlich dazu. Wenn ich Langstrecke in F sitze und es kommt eine Familie mit Kleinkind, dann bin ich mental erst mal auf Hab-Acht Stimmung.

....

Auf Polemik mann man, muss man aber nicht reagieren.
...

Du hast Deine Meinung gut zusammengefasst.

Ansonsten ist und bleibt es die Entscheidung der Eltern ob und wie sie mit ihren Kindern verreisen und welche (privaten oder öffentlichen) Verkehrsmittel sie dafür verwenden.

@Hab-Acht-Stellung: Damit versaut man höchstens sich selber die Stimmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: flying_mom

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.884
121
im Paralleluniversum
Du hast Deine Meinung gut zusammengefasst.

Danke Papa, das freut mich.

Ansonsten ist und bleibt es die Entscheidung der Eltern ob und wie sie mit ihren Kindern verreisen und welche (privaten oder öffentlichen) Verkehrsmittel sie dafür verwenden.

Ähm... Hab ich was anderes behauptet? Ich verweise hierzu auf #1572, wo ich schreibe:

1. Mach was Du willst. Niemand kann und wird Dir das hier verbieten. Aber ich darf und werde meine Meinung äußern, dass ich das nicht toll finde.
2. Hier ist es kein beruflicher oder erzieherischer Zwang. Hier ist es blanker Egoismus und am Ende eine zelebrierte Respektlosigkeit vor den Kindern.


Selbst wenn sich die Eltern entscheiden würden auf unrechtmäßige Art und Weise zu reisen, könnte ich nichts dagegen machen. Schließlich bin ich keine exekutive oder judikative Instanz.

Hab-Acht-Stellung: Damit versaut man höchstens sich selber die Stimmung.

Du kennst mich scheinbar nicht persönlich... ;)
 

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
einen Umzug ( in der regel beruflich veranlasst)

Das schöne am Schwarz-weiß-Denken ist ja, dass man sich mit anderen Menschen nicht so viel befassen muss. Ganz abseits der Kinder-im-Flieger-Diskussion sieht man hier sehr schön, wie man sein EIGENES Leben (in der beruflich veranlasste Umzüge vielleicht wirklich die Regel sind) automatisch als Norm sieht.

In meinem Leben (einschl. Freundeskreis) sind Umzüge eben nicht "in der Regel" beruflich veranlasst, die Quote von privaten Gründen zu beruflichen würde ich auf 5:1 bis 10:1 schätzen.

Aber Schubladendenken ist halt einfacher. Umzüge macht man nur beruflich, Langstrecken sind viel schlimmer als eine mehrstündige Autofahrt, und Eltern, die beim Urlaubsziel auch an sich denken, kümmern sich weder während der Reise noch am Urlaubsort um ihr Kind.
 
  • Like
Reaktionen: HB2174 und flying_mom

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.239
613
HOQ/NUE/CGN
Interessanterweise gibt es hier im Forum einige Insassen, die von sich und ihren Kindern genau das behaupten, was Du hier auch sagst. Genauso interessanterweise gibt es weitere Insassen hier im Forum, die Reisen mit den Kindern von erstgenannter Gruppe erleben mussten. Abschließend interessant ist, dass die Aussagen über diese Reisen diametral auseinandergehen.

Und nu?

Dazu habe ich eine gar nicht mal so unwahrscheinliche Theorie:
Kann es sein, dass die ruhesuchende Premiumklassenfliegerfraktion hier die ebenfalls hier mitdiskutierenden fliegenden Eltern im Flugzeug überhaupt nicht wahrnimmt, weil
- die Eltern hier sich Gedanken machen, wie man einen Flug gestalten kann und sich entsprechende Tipps holen?
- den Eltern eben nicht egal ist, ob ihre Kinder jemanden stören?
- es sich hier eher um vielfliegende Eltern handelt, für die ein Flug nicht schon prinzipiell Stress bedeutet und diese Haltung an ihre Kinder weitergeben können?

Was ich sagen will, ist, dass ich glaube, dass die Eltern hier wahrscheinlich nicht das Problem sind, sie setzen sich mit der Materie intensiv auseinander, haben einiges an Erfahrung gesammelt und sich des Ruhebedürfnisses der anderen Passagiere bewusst.

Ich bin mir jedenfalls ganz sicher, dass meine Kinder nicht auf der Treppe im Flieger hätten herumturnen dürfen (wie in dem Zeitungsbericht beschrieben) und ich dabei auch noch überzeugt gewesen wäre, dass die anderen Passagiere und die Crew das auch noch süss finden.

Weiterhin glaube ich, dass die meisten der Reibereien zwischen Familien und ohne-Familie-Fliegern durch Leute entstehen, die alle 1-2 Jahre mal in den Urlaub fliegen oder solchen, denen es tatsächlich völlig wurscht ist, was die Kleinen im Flieger machen, denn die Kinder haben schliesslich auch bezahlt. Ich bin jedoch überzeugt, dass die Mehrheit hier nicht zu dieser Gruppe gehört. Daher kommen dann wohl auch die Berichte, dass es doch eigentlich immer ganz gut klappt.
Nur wissen das die augenverdrehenden Passagiere nicht, wenn man mit Kindern einsteigt und man wird in die Schublade "plärrende Bälger" einsortiert, auch ohne, dass der Nachwuchs nur einen Mucks gemacht hat. Es gibt sicher Eltern, die das unter Druck setzt - auch nicht schön.

Bevor ich hier mitgeredet habe, habe ich mir viele Tipps auch in der Crewlounge geben lassen. Und ob Ihr es glaubt oder nicht, es ist möglich, mit kleinen Kindern zu fliegen, ohne andere zu belästigen. Es tut mir leid, dass es Familien gibt, bei denen das nicht funktioniert und von denen bin ich mindestens genauso genervt, wie alle anderen und auch mein Flug ist versaut, wenn die ganze Zeit gebrüllt wird. Damit klarkommen muss ich leider trotzdem, denn einen Privatjet auf Langstrecke können wir uns nicht leisten.
 

EinerWieKeiner

Erfahrenes Mitglied
11.10.2009
5.883
436
Das schöne am Schwarz-weiß-Denken ist ja, dass man sich mit anderen Menschen nicht so viel befassen muss. Ganz abseits der Kinder-im-Flieger-Diskussion sieht man hier sehr schön, wie man sein EIGENES Leben (in der beruflich veranlasste Umzüge vielleicht wirklich die Regel sind) automatisch als Norm sieht.

In meinem Leben (einschl. Freundeskreis) sind Umzüge eben nicht "in der Regel" beruflich veranlasst, die Quote von privaten Gründen zu beruflichen würde ich auf 5:1 bis 10:1 schätzen.

Aber Schubladendenken ist halt einfacher. Umzüge macht man nur beruflich, Langstrecken sind viel schlimmer als eine mehrstündige Autofahrt, und Eltern, die beim Urlaubsziel auch an sich denken, kümmern sich weder während der Reise noch am Urlaubsort um ihr Kind.
Danke für die steilvorlage... 75 % als 3 von 4 umzügen sind D laut Statistik beruflich verursacht....deswegen schrieb ich in der Regel.mir schwarz weiss denken vorzuwerfen ,Ist maximal falsch und auch nirgends zu belegen.
Ausserdem ging es darum gar nicht.
Aber das ist ja eine anerkannte Methode sich immer wieder Spitzfindigkeiten herauszupicken und da neuen Diskussions Faden anzufangen anstatt auf die Kernthese einzugehen
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Hier geht es einzig darum - zur X -Wiederholung - dass das Kind "egoismus" beim namen genannt wird, wenn eine Langstrecke zum Spass der Eltern geflogen wird.

Klar verstehe ich das: Da, wo es berufliche oder erzieherische Zwänge gibt (Zähneputzen z.B. ist ja zum Wohl des Kindes), brauchen wir doch gar nicht darüber reden.

Kurze Frage bezüglich dieser beiden Aussagen: seid ihr berufstätig bzw. wart es, als die Kinder klein waren? Wenn ja, dann müsstet ihr euch die Fragen gefallen lassen: war das notwendig? Gab es erzieherische Zwänge dafür? Oder doch purer Egoismus?
 
  • Like
Reaktionen: panzi

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Kurze Frage bezüglich dieser beiden Aussagen: seid ihr berufstätig bzw. wart es, als die Kinder klein waren? Wenn ja, dann müsstet ihr euch die Fragen gefallen lassen: war das notwendig? Gab es wirtschaftliche Zwänge dafür? Oder doch purer Egoismus?


So wäre die Frage wohl besser, und dann frag gleich mal weiter - waren beide Elternteile berufstätig? Von wegen Selbstverwirklichung und so?
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.884
121
im Paralleluniversum
Kurze Frage bezüglich dieser beiden Aussagen: seid ihr berufstätig bzw. wart es, als die Kinder klein waren? Wenn ja, dann müsstet ihr euch die Fragen gefallen lassen: war das notwendig? Gab es erzieherische Zwänge dafür? Oder doch purer Egoismus?

Ich kann Dir die Frage gerne beantworten:

Meine +1 hat aufgehört zu arbeiten, als unser erstes Kind auf die Welt kam. Sie hat damit klar ihre berufliche Karrieremöglichkeiten aufgegeben.
Ich habe gearbeitet und tue das immer noch. Hat was mit Geld für Arbeit zu tun und insbesondere damit, dass wir eben beide nicht von Beruf Sohn oder Tochter waren.
 
  • Like
Reaktionen: SleepOverGreenland

Flying Lawyer

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
6.532
4.067
Danke für die steilvorlage... 75 % als 3 von 4 umzügen sind D laut Statistik beruflich verursacht....deswegen schrieb ich in der Regel.mir schwarz weiss denken vorzuwerfen ,Ist maximal falsch und auch nirgends zu belegen.
Ausserdem ging es darum gar nicht.
Aber das ist ja eine anerkannte Methode sich immer wieder Spitzfindigkeiten herauszupicken und da neuen Diskussions Faden anzufangen anstatt auf die Kernthese einzugehen

Und dass ist dann ein "muss"? Sorry, aber wir haben in der Familie auf einen Karriereschritt verzichtet um dem Kind keinen Schulwechsel zuzumuten. "Muss" ist "beruflich umziehen" ebenso wenig wie in den Urlaub fliegen, allenfalls "pseudemuss". Aber das geht jetzt off topic.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.884
121
im Paralleluniversum
Die Frage nach dem "muss" ist individuell. Es gibt durchaus Berufe, bei denen ein Ortswechsel nicht zwingend die Entscheidung des Arbeitnehmers ist. Es gibt sonstige Zwänge, die wir als Außenstehende nicht beurteilen können. Ich definiere eine "Muss" Reise aber z.B. auch dann, wenn es um familiäre Belange geht. Eine 1:1 Relation herzustellen, ist aber in der Tat schwer bis unmöglich.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Danke für die steilvorlage... 75 % als 3 von 4 umzügen sind D laut Statistik beruflich verursacht

Hast du da eine Quelle? Ich finde etwas anderes, und das entspricht auch eher meiner Wahrnehmung im Umfeld:

Verbesserung der Wohnverhältnisse als führende Motivation
Als hauptsächlichen Grund für den Wohnungswechsel gibt fast jeder zweite Umziehende (47
Prozent) den Wunsch nach Optimierung seiner Wohnsituation an.

https://www.ummelden.de/wp-content/uploads/2018/04/Umzugsstatistik-Deutschland.pdf

Ist von 2014, also wenn du neueres kennst sag Bescheid.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ich habe gearbeitet und tue das immer noch. Hat was mit Geld für Arbeit zu tun und insbesondere damit, dass wir eben beide nicht von Beruf Sohn oder Tochter waren.
Keine Notwendigkeit also und auch keine erzieherischen Zwänge. Also purer Egoismus. Ihr hättet ja auch genug Geld sparen können, damit du für diese Zeit aus dem Berufsleben ausscheiden kannst.
 

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.884
121
im Paralleluniversum
Keine Notwendigkeit also und auch keine erzieherischen Zwänge. Also purer Egoismus. Ihr hättet ja auch genug Geld sparen können, damit du für diese Zeit aus dem Berufsleben ausscheiden kannst.

Ähh... Ich mag ja Diskussionen. Aber bei Deinem Post bekomme ich gerade das Gefühl, Du hast etwas heiss geduscht. :confused:
Oder gehen Dir die Argumente aus und verfällst deswegen jetzt ins Lächerliche?

Die Notwendigkeit, einer geregelten Arbeit nachzugehen, damit man den Lebensunterhalt bewältigen kann, kann doch nicht als Egoismus bezeichnet werden? Vielmehr betrachte ich das als meine Pflicht als Familienvater, um meinen Kind das Überleben oberhalb von HIV Niveau zu sichern.

Und hat schon rein gar nichts mit dem Egoismus der Auswahl des Ziels einer Urlaubsreise zu tun. Es geht ja auch nicht um den Urlaub an sich. Sondern um die Frage der Lokation.

Nu lassen wir doch mal die Kirche im Dorf.
 

Ed Size

Erfahrenes Mitglied
16.03.2009
9.425
2
Ich vermute mal:

Die Aussage von EinerWieKeiner beschreibt eher die Situation für einen kompletten Wohnortwechsel
Die Aussage von Ed Size eher im regionalen Umfeld.

Kann das sein?

Ich glaube die Studie umfasst das gesamte Verhalten in D, aber ich denke im Detail liegst du richtig, wäre auch mein Bauchgefühl. Wer von Hamburg nach Walldorf zieht macht das aus beruflichen Gründen, wer von Walldorf nach Wiesloch oder Heidelberg zieht will sich wohl in Sachen Wohnung verbessern.
 
  • Like
Reaktionen: nhobalu

jodost

Erfahrenes Mitglied
23.10.2011
4.082
922
CGN
Danke für die steilvorlage... 75 % als 3 von 4 umzügen sind D laut Statistik beruflich verursacht....

ich nehme an, weltoffen wie Du bist, hast Du natürlich den Prozentwert für die Gruppe Menschen, um die es hier geht, rausgesucht, also Familien mit Kindern.

In dem Fall gebe ich mich ehrlich überrascht, ich hätte vermutet, dass die Anzahl von "oh, wir haben ein Kind, wir brauchen mehr Platz" oder "oh, wir haben ein Häuschen im Grünen gebaut/gekauft und werden nie wieder umziehen"-Fällen deutlich höher ist als "ok, wir suchen eine neue Schule und einen neuen Freundeskreis, weil Papa einen anderen Job gefunden hat". Aber man lernt nie aus.


Aber das ist ja eine anerkannte Methode sich immer wieder Spitzfindigkeiten herauszupicken und da neuen Diskussions Faden anzufangen anstatt auf die Kernthese einzugehen

falls Du es aus den anderen Beiträgen nicht rausgelesen hast, gerne nochmal:

Niemand, aber auch niemand will hier irgendwas verbieten. Hier geht es einzig darum - zur X -Wiederholung - dass das Kind "egoismus" beim namen genannt wird, wenn eine Langstrecke zum Spass der Eltern geflogen wird.
Nicht mehr und nicht weniger.

Rein von der Definition Egoismus im Zusammenhang mit einem Urlaubsflug bin ich absolut bei Dir. Solange ich mit meinem Geld was gutes tun könnte, mit meiner Zeit ehrenamtlich auch, und dazu umweltschonende Verkehrsmittel nutzen könnte, aber statt dessen in Urlaub fliege, bin ich egoistisch. Das war ich auch schon, als ich noch nicht mal über Kinder nachgedacht habe.

Das Zusammenleben als Familie ist immer ein im Idealfall ausgewogenes Zusammenspiel von Egoismus und Kompromissen, damit hoffentlich am Ende alle glücklich sind. Das fängt beim Wohnen (Land oder Stadt) und Arbeiten (ja oder nein) an, und für das Kind ist eine Stadtwohnung mit glücklichen Eltern besser als ein Haus auf dem Land mit riesigem Garten, aber vielleicht einem unglücklichen Elternteil, das eigentlich lieber Stadtmensch wäre. Und das macht vor dem Urlaub nicht halt. Und auch eine 14stündige Autofahrt mit der ganzen Familie an den Plattensee kann am Ende eine gute Entscheidung sein, wenn alle damit glücklich sind und darum das Kind einen tollen Urlaub erlebt. Auch wenn der Strand für das Kind genauso gut und genauso schlecht ist wie der vom örtlichen Baggersee.


Nur der Vollständigkeit halber: So gerne ich auch fliege, aber im Zusammenhang mit einem Familienurlaub ist der Flug notwendiges Übel. Notwendig, aber oftmals viel angenehmer als eine Auto- oder Zugfahrt ähnlicher Länge, von der Entfernung ganz zu schweigen. Wenn wir wirklich von "Langstrecke zum Spaß" reden - dazu zähle ich bei mir z.B. MileageRuns, Sonderangebote auf fast-ErrorFare-Niveau, oder auch mal ein Erstflug mit Programm im Nachgang, wo dann oftmals auch die Aufenthaltszeit vor Ort kaum länger ist als die Reisezeit - da wird meine Tochter frühestens in ein paar Jahren teilnehmen, wenn ich wirklich sicher bin, dass ihr sowas gefällt. Wenn überhaupt.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Ähh... Ich mag ja Diskussionen. Aber bei Deinem Post bekomme ich gerade das Gefühl, Du hast etwas heiss geduscht. :confused:
Oder gehen Dir die Argumente aus und verfällst deswegen jetzt ins Lächerliche?

Danke für den Kommentar. Da meine Argumentation ja genau deiner Linie folgt, weiß ich ja jetzt, was du von deiner eigenen Argumentation hältst. Und ich dachte schon, du meinst das ernst.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.379
11.564
FRA/QKL
Was ich sagen will, ist, dass ich glaube, dass die Eltern hier wahrscheinlich nicht das Problem sind, sie setzen sich mit der Materie intensiv auseinander, haben einiges an Erfahrung gesammelt und sich des Ruhebedürfnisses der anderen Passagiere bewusst.
(...)
Es tut mir leid, dass es Familien gibt, bei denen das nicht funktioniert und von denen bin ich mindestens genauso genervt, wie alle anderen und auch mein Flug ist versaut, wenn die ganze Zeit gebrüllt wird. Damit klarkommen muss ich leider trotzdem, denn einen Privatjet auf Langstrecke können wir uns nicht leisten.
Danke für diesen sehr guten Post, der die allgemeine Wahrnehmung sehr gut beschreiben dürfte. Da bin ich voll bei dir. (y)

Allerdings, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Aspekt dieses Forums ist dass sich einzelne Akteure untereinander kennen. Auch gibt es Akteure die anderen bekannt sind ohne diese zu kennen oder bei flüchtigem Hinsehen zwei Reihen hintendran im Flieger einfach nicht erkennen.

Nun gibt es in diesem Forum einen Poster der stets behauptet dass alle Reisen mit dem Kind immer völlig entspannt waren. Blöd nur wenn man dabei beobachtet wurde, wenn (a) es dem Kind im Flieger offensichtlich und deutlich vernehmbar über längere Zeit nicht gut geht, (b) die Mutter mit den Nerven völlig am Ende ist und ihren Partner auch mit Worten nicht gerade liebevoll behandelt und (c) besagter Partner und Forist im Flieger nur noch genervt auf die Airshow schaut und ansonsten so tut als geht ihn das Ganze nichts an.

War ziemlich sicher eine Spassreise und ja, kann alles passieren. Mag auch das einzige Mal gewesen sein, dass es Probleme mit dem Kind gab. Aber dann doch bitte hier ehrlich sein und nicht die Augen vor den Tatsachen verschließen. Ein Grund für die vielen Diskussionen hier ist die Heiligenscheinglorifizierung so mancher Erzeuger in Verbindung mit den fadenscheinigen Argumenten einiger Poster.

Wenn die fliegenden Eltern hier zugeben würden, ja ist eine Spassreise, aber wir Eltern wolllen das und ja, es kann zu Problemen mit Kindern kommen, aber wir kennen uns aus und tun alles damit es nicht zu Problemen kommt, dann gäbe es hier glaube ich keine großen Diskussionen. Zu 100% akzeptiert. Die Diskussionen kommen vor allem dann auf wenn argumentiert wird wie toll das angeblich alles für das Kleinkind ist. Das ist mit Verlaub Quatsch.
 

TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Was auch immer Du Dir gerade zurechtargumentieren willst. Irgendwie hast Du glaube ich das letzte bißchen Diskussionsfaden verloren.
Sei recht.
Ach so, wenn man die gleichen Argumente gegen dich anwendet, dann kommst du mit Unsachlichkeit. Hatte ich aber auch nicht anders erwartet, machen schließlich die meisten so, wenn sie sich in eine Sackgasse argumentiert haben. ;)
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.282
1.107
Danke für die steilvorlage... 75 % als 3 von 4 umzügen sind D laut Statistik beruflich verursacht....deswegen schrieb ich in der Regel.mir schwarz weiss denken vorzuwerfen ,Ist maximal falsch und auch nirgends zu belegen.
Ausserdem ging es darum gar nicht.
Aber das ist ja eine anerkannte Methode sich immer wieder Spitzfindigkeiten herauszupicken und da neuen Diskussions Faden anzufangen anstatt auf die Kernthese einzugehen


Umzüge verursachen tatsächlich (wie zu erwarten) deutliche Schäden bei Kindern: https://www.welt.de/gesundheit/psyc...k-schaden-Umzuege-der-Psyche-von-Kindern.html
 
Zuletzt bearbeitet:

flying_mom

Erfahrenes Mitglied
03.11.2014
2.239
613
HOQ/NUE/CGN
Danke für diesen sehr guten Post, der die allgemeine Wahrnehmung sehr gut beschreiben dürfte. Da bin ich voll bei dir. (y)

Allerdings, Ausnahmen bestätigen die Regel. Ein Aspekt dieses Forums ist dass sich einzelne Akteure untereinander kennen. Auch gibt es Akteure die anderen bekannt sind ohne diese zu kennen oder bei flüchtigem Hinsehen zwei Reihen hintendran im Flieger einfach nicht erkennen.

Nun gibt es in diesem Forum einen Poster der stets behauptet dass alle Reisen mit dem Kind immer völlig entspannt waren. Blöd nur wenn man dabei beobachtet wurde, wenn (a) es dem Kind im Flieger offensichtlich und deutlich vernehmbar über längere Zeit nicht gut geht, (b) die Mutter mit den Nerven völlig am Ende ist und ihren Partner auch mit Worten nicht gerade liebevoll behandelt und (c) besagter Partner und Forist im Flieger nur noch genervt auf die Airshow schaut und ansonsten so tut als geht ihn das Ganze nichts an.

War ziemlich sicher eine Spassreise und ja, kann alles passieren. Mag auch das einzige Mal gewesen sein, dass es Probleme mit dem Kind gab. Aber dann doch bitte hier ehrlich sein und nicht die Augen vor den Tatsachen verschließen. Ein Grund für die vielen Diskussionen hier ist die Heiligenscheinglorifizierung so mancher Erzeuger in Verbindung mit den fadenscheinigen Argumenten einiger Poster.

Wenn die fliegenden Eltern hier zugeben würden, ja ist eine Spassreise, aber wir Eltern wolllen das und ja, es kann zu Problemen mit Kindern kommen, aber wir kennen uns aus und tun alles damit es nicht zu Problemen kommt, dann gäbe es hier glaube ich keine großen Diskussionen. Zu 100% akzeptiert. Die Diskussionen kommen vor allem dann auf wenn argumentiert wird wie toll das angeblich alles für das Kleinkind ist. Das ist mit Verlaub Quatsch.

Natürlich gibt es immer und überall Ausnahmen, ganz klar. Leider.
Ich bin bei Deinem Post auch 100% bei Dir.

Natürlich haben wir im Kleinkindalter sowohl beruflich und familiär veranlasste, als auch sogenannte Spassreisen, also reine Urlaubsflüge unternommen. Letzteres ist heute sogar überwiegend der Fall. Das ist so und ich stehe dazu. Worum es mir immer ging, ist, dass man dafür im Forum und im Flieger nicht blöd angemacht wird und (besonders im Flieger) ungefragt mit der "einzig richtigen Meinung" zu Kindern im Flugzeug belästigt wird. Wir belästigen im Gegenzug auch niemanden.

Wie auch immer, wenn zukünftig jemand Fragen hat, wie man einen Flug mit den Kleinen am besten vorbereitet, was man dabei haben sollte, wo man günstig sitzt etc., dann möchte ich auch weiterhin gerne behilflich sein.
 

irishmanlev

Aktives Mitglied
01.09.2015
100
0
S
Es geht in diesen Fällen einzig und allein um die egoistische Selbstverwirklichung der Eltern.

Und weil es ja Urlaub sein soll, wird das Kind, da wo es lästig ist, dann auf einfachst mögliche Weise in die Ecke gestellt, wo es Mama und Papa nicht stören (zugegeben ist das karikiert und ich habe auch schon super Eltern erlebt, die sich wirklich gut um ihr Kind gekümmert haben. Aber das waren in den von mir erlebten Fällen ganz seltene Ausnahmen).

Wie genau würde denn anderer Urlaub helfen wenn du Eltern einfach mal pauschal unterstellst, dass sie die Kinder eh nur in die Ecke stellen und sich nicht um sie kümmern? Ob sich Eltern vernünftig oder nicht mit ihren Kindern verhalten hat NICHTS mit dem Ziel des Urlaubs zu tun. Wir machen Urlaub an der hier viel genannten Ostsee, wir waren mit 0,5 auf Hawaii und mit 2x 0,5 2 Monate in Australien. Dazu auch mal in Kalifornien. Waren alle Flüge komplett streßfrei? Nein sicher nicht, Kinder sind Kinder. Ware es den Kindern wichtig wo wir sind? Wahrscheinlich nicht, aber von Disneyland und Kängurus wird noch erzählt, von der Ostsee manchmal auch...andere Urlaubsziele werden nicht mehr erwähnt, vermutlich sind Kinder da wie wir...manche Erlebnisse sind toll und bleiben hängen, andere nicht.

Und ganz ehrlich, grade weil so langes Fliegen natürlich für alle eine Belastung ist sind iPad und co. da erlaubt. Wir wollen einfach es allen Beteiligten so einfach wie möglich machen. Die Erziehung findet nicht im Flieger statt, glaube niemand hätte was davon, wenn ich meinem Sohn für Fehlverhalten eine Auszeit gebe und er mal spontane 5 Minuten schreit weil er sauer ist das er was nicht machen darf.