ANZEIGE
Wow! Da hat die Kleine aber später richtig was davon. Ich find das klasse. Kann sie dann später drüber berichten. Ungefähr so:
"Leute, das war schon klasse und ich kann mich noch genau dran erinnern, wie ich mit 8 Monaten über den Strand auf Honolulu gelaufen bin. Und der Sand, sag ich Euch! Der war vieeel besser als bei uns in Europa. Das müsst Ihr echt erlebt haben. Und so als kleines Kind erlebt man das alles noch einmal viel intensiver als später als Jungendliche oder Erwachsene. Zum Glück haben mich meine Eltern als Kleinkind durch die ganze Welt geschleift. Und denkt mal, was die alles auf sich genommen haben, nur um mir die Welt zu zeigen!"
Da muss einem doch das Herz aufgehen bei so viel Elternliebe.
Ich verneige mich vor Euch.
Es geht doch überhaupt nicht darum, dass das Kind etwas davon zu erzählen hat. Wir haben tatsächlich lange überlegt, wie wir in diese gesamte Zeit verbringen wollen. Daheim ist es doch häufig so, dass uns der Alltag schnell wieder einholt. Da ruft dann beispielsweise die Arbeit im Garten, das Auto muss in die Werkstatt, Freunde und Bekannte kommen (häufig?) zu besuch, oder vielleicht meldet sich sogar die echte Arbeit - kurzum, die allermeisten leben in so einem Alltagstrott. Und genau das wollten wir halt nicht. Wir wollten für uns sein, morgens in Ruhe frühstücken, mit der Kleinen am Strand spielen, an einem Bach sitzen, durch Wälder spazieren, an der frischen Luft sein. Wenn sie mich irgendwann fragen sollte, wo sie ihre ersten Gehversuchr gemacht hat, erzähle ich ihr die Geschichte und erinnere mich an den Strand und ihr sandiges Gesicht. Ich hätte später auch erzählen können, „weiß nicht. Papa war arbeiten.“
Wie definierst Du Elternliebe?