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Dann lieber 700 € per Dauerauftrag kreisen lassen, das vergesse ich wenigstens nicht. Mir geht es aber eher darum, ob Comdirect einen USP hat, den ich gerade übersehe.
Die USPs:
- Die Möglichkeit, Geld über den GA der Commerzbank einzuzahlen (ich weiß, das wurde bereits erwähnt),
- etwas breitere Auswahl an Anlage- und Kreditprodukten (insbesondere: CFDs/Derivate, IPO, Fremdwährungskonto, und Lombardkredit)
- 24/7-Kundenservice-Hotline und aktives Forum
Aber ehrlich gesagt verschlechtert sich der allgemeine Bedingungen nach der Übernahme durch die Commerzbank weiter. Man muss mit langen Wartezeiten am Telefon und langsamen Antworten auf die Mails rechnen.
Bezüglich der Bankprodukte:
- SEPA-Echzeit-Überweisung kostet 1 €,
- Kreditkarte verursacht Kosten und hat trotzdem einen schlechten Wechselkurs und keine Offline-Fähigkeit. Es dauert einige Tage, bis die Transaktion im OLB erscheint.
- Girocard ist kostenlos, aber es fehlt das V-Pay-Co-Badge (was die Akzeptanz in Geschäften stark einschränkt, die in der Regel gleichzeitig keine Visa akzeptieren)
- seltsame, selbst auferlegte IT-Beschränkungen wie keine Möglichkeit, Absender-IBAN zu sehen und angekündigte Lastschrift,
- kein mehreren Unterkonten möglich. Ein Tagesgeldkonto (mit den niedrigsten positiven Zinsen unter allen Direktbanken) und das war's.
Bezüglich der Brokerprodukte:
- es gab immer wieder verspätete Steuerbescheinigungen,
- die Handelsgebühr ist im Vergleich zu einem reinen Broker zu hoch,
- Seltsame Gebühr für einige Produkte (googlest man einfach ,,comdirect clearstream entgelt").
Ich führe das Konto als Zweitkonto. Wenn ich jetzt ein Girokonto eröffnen würde, würde ich mich für die DKB, ING und Co. entscheiden.
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