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Du fliegst nicht sonderlich oft, oder? Denn auch Überbuchungen sind nun wirklich kein Exklusivmerkmal von Condor. Und ein allem Anschein nach wenig engagiertes Bodenpersonal ("You have been downgraded. You have to talk to Condor") ebensowenig. Am Ende hätte man den Sachverhalt gewiss bemühter und freundlicher kommunizieren können – es hätte aber nichts geändert: You have to talk to Condor. Und dass Dir von Condor dann die Preisdifferenz angeboten wird, ist nun – schon wieder – nichts Außergewöhnliches. In anderen Fällen hat's wohl schon 75 Prozent des Streckenpreises gegeben. Das musst Du dann mit Condor auskaspern.
Empfehlung: Erwartungshaltung gegenüber Airlines justieren.
Ja, ich fliege nicht so oft. So 3-4 mal im Jahr. Allerdings buche ich immer C um genau solche Probleme zu vermeiden.
Ich habe auch nicht behauptet, dass Überbuchungen ein Exklusivmerkmal der Condor sind, aber dessen Handhabung wie in meinem Fall habe ich in keinen anderen Reisebericht irgendwo gelesen. Ich habe Überbuchungen anderswo erlebt und da wurde sich um die Sache viel besser gekümmert. Im Gegenteil habe ich bis jetzt bei Problemen mit Swiss, Emrirates, American Airlines, British Airways immer das bekommen was gebucht war oder besser. Und bei Problemen bin ich immer sehr gut behandelt worden, nicht wie eine Last wie bei Condor.
Mir ist mittlerweile klar, dass dahinter wohl System steckt, sprich es ist billiger laut Fluggastrechte Pauschalen eine Person für ein Downgrade zu entschädigen als eine über-buchte Person zu betreuen... 50% Rückerstattung gegenüber 400 € bei der Überbuchten (Ohne Ersatzflug) für die Flugstrecke. Andere Airlines regeln so etwas mit großzügigen Anreizen im voraus, nicht so die Condor. Lieber auf den letzten Minuten warten und beim Einsteigen dem Kunden mit dem Downgrade überraschen damit er sich nicht wehren kann. Zeigt sehr gut was die Condor von ihren C Passagieren hält.
Das ich das mit der Condor aus-kaspern muss ist mir bewusst. Ich erwäge aber über ein Schlichtungsverfahren im Flugverkehr zu gehen, oder einen Anwalt einzuschalten. Das Erlebte wann dann doch so mies, dass in meinen Augen Schadensersatz in Frage kommt.
Meine Erwartungshaltung gegenüber Airlines ist nicht so hoch. Ich erwarte nur das zu bekommen was ich gebucht habe. Das die Sitze im Condor Flieger unterdurchschnittlich sind konnte ich feststellen. Über die Sitzabstände in Eco brauchen wir nicht zu reden. Über das Catering schon mal gar nicht, da haben anderen Airlines für ihre Economy Passagiere besseres als die Condor für ihre C Passagiere.
Nur verlangt die Condor für ihre C Passagiere auch marktübliche C Preise. Und das stößt dann sehr sauer auf wenn dann das passiert, was mir widerfahren ist. Ich hätte mit Zwischenstopp in Zürich auch nach PMI fliegen können in der C von Swiss. Wäre marginal teurer gewesen, aber mit Zwischenstop. Hätte ich wohl besser machen sollen.
Für meine nächste Reise in September- Oktober nach PMI verlang die Condor aktuell mehr als 600 € hin und zurück in der C. Bei dem geleisteten in meinen Augen nicht zu rechtfertigen.
Auf der anderen Seite wenn ich aus den anderen Beiträgen rauslese was getrieben wird wie diese 200 € Amex Gutscheine, dann wundert es mich nicht mehr, dass das Produkt eine Katastrophe geworden ist. Hätte ich das nur frührer gewusst.