Überhaupt nicht. Ich frage nur nach den Hintergründen. Wenn Leute in Gefahr sind soll ihnen geholfen werden. Aber nur weil 1% oder so der Bevölkerung Wuhans sich angesteckt hat, sind die Leute dort nicht alle in Gefahr und müssen nicht auf Staatskosten nach Deutschland zurück gebracht werden. Schon gar nicht die Expats die halt mal auf ein bisschen Komfort verzichten müssen sich aber sonst eh oft von der lokalen Bevölkerung separieren und höchstens im Supermarkt mal mit ihnen in Kontakt kommen.
Empathie scheint nicht zu deinen Fähigkeiten zu gehören (Ich hätte fast "Stärken" geschrieben, aber eigentlich reicht eine kleine Prise, um sich in diese Menschen hinein versetzen zu können). Deine Einschätzung der "Gefahr" von der Couch ist irrelevant. Kein Mensch weiß, wie sich die Situation entwickelt. 50 Mio Menschen im Lock Down bleiben auch in China nicht ewig ruhig.
Selbstverständlich sind primär die entsendenden Unternehmen verantwortlich, ihre Mitarbeiter zurückzuholen und das würden sie auch tun. Hier ist das durch die Abriegelung der Stadt aber schlicht unmöglich. Und genau deshalb springt die Bundesregierung hier ein und die echten Kosten dieser Aktion sind lächerlich gering. Das Flugzeug ist sowieso da und da die Luftwaffe sowieso regelmäßig Probleme mit den Mindest-Flugstunden ihrer Piloten hat, wäre die A310 wahrscheinlich ansonsten über der Ostsee im Kreis geflogen...
Bei der ganzen Sache darf man auch nicht vergessen, dass China einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands ist. Was die Expats und Geschäftsreisenden dort tun, ist weitestgehend im Interesse der Bundesrepublik Deutschland. Daraus resultieren Steuereinnahmen, die unter anderem die Straße vor deinem Haus finanzieren.