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Das Ende des günstigen Kontos?

  • Starter*in Kurzentschlossener
  • Datum Start
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wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.162
3.077
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An manchen Orten haben Volksbanken und Sparkassen DKB-Kreditkarten gesperrt.

Meines Wissens ist das längst passé. Soweit ich mitbekommen habe, müssen die Banken, wenn sie einen VISA-Aufkleber anbringen, auch jede VISA-Karte nehmen.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.753
4.292
FRA
Das interessiert mich aber jetzt genauer. Die Banken, bei denen ich Kunde bin, verdienen also an meinen Daten, die Auskunft über mein Zahlungsverhalten, meine Nutzungshistorie und meine Kreditwürdigkeit geben? Hast da ein konkretes Beispiel und entsprechende Belege dazu?

Bist Du jetzt überrascht oder tust Du nur so ?

Du bist die Ware bzw Deine Daten. Bei jeder angeblich kostenlosen Ware solltest Du Dir das ganz genau durch den Kopf gehen lassen.
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Meines Wissens ist das längst passé. Soweit ich mitbekommen habe, müssen die Banken, wenn sie einen VISA-Aufkleber anbringen, auch jede VISA-Karte nehmen.

Hatte erst im Dezember wieder die Fehlermeldung, dass meine Karte leider nicht akzeptiert werden könne. Ob das legal ist kann ich nicht beurteilen, aber es wird noch praktiziert.
 
K

Kurzentschlossener

Guest
Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt der sagt "ich liebe meine Hausbank über alles und bleibe bei ihr, höhere Gebühren hin oder her" ?
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.753
4.292
FRA
Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt der sagt "ich liebe meine Hausbank über alles und bleibe bei ihr, höhere Gebühren hin oder her" ?

Meld !

Da müssten die Gebühren schon deutlich über die derzeitigen 2 EUR/ Monat angehoben werden, damit ich auf die Vorteile meiner Haus- und Hof-Sparkasse verzichte.

Natürlich habe ich für die Bargeldversorgung im Ausland auch die DKB-Karte, führe mein Aktiendepot bei einer Direktbank und habe nicht die KK meiner Hausbank, aber nirgendwo sonst habe ich den Service, den mir die Hausbank um die Ecke bietet.
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.162
3.077
Du bist die Ware bzw Deine Daten. Bei jeder angeblich kostenlosen Ware solltest Du Dir das ganz genau durch den Kopf gehen lassen.

Geht das auch konkreter? Wenn ich auf der Straße ein kostenloses 14tägiges Probe-Abo der Zeitschrift XY angeboten bekomme und auf dem Zettel des Propagandisten eine Fantasie-Telefonnummer angebe, wie kann dann der Verlag an mir Geld verdienen, wenn die 14 Tage rum sind?

Die Zeitschrift war dann für mich kostenlos und bleibt es auch.

Und genauso ist es bei den Banken, bei denen ich Kunde bin. Da ich grundsätzlich der Werbung und Datenweitergabe widerspreche, wüsste ich nicht, wie die mit meinen Daten Geld verdienen sollten. Ich erhalte ja nicht einmal Anrufe von der Bank selbst, geschweige denn von Dritten.

Und Postwerbung landet bei mir sowieso ungesehen in der Papiertonne. Kommt allerdings so gut wie nichts (nur von Unternehmen, mit denen ich eine Geschäftsbeziehung unterhalte), da ich mich schon vor vielen Jahren auf die Robinson-Liste habe setzen lassen.

Ich wiederhole mich nochmals: An mir hat die DKB noch kein Geld verdient. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
 

vantom

Erfahrenes Mitglied
02.11.2011
1.361
1
BER
www.tomflieger.net
An manchen Orten haben Volksbanken und Sparkassen DKB-Kreditkarten gesperrt. Insbesondere im ländlichen Raum. Bin da einmal böse aufgelaufen, mittlerweile rechne ich damit, etwas länger nach einer Deutschen Bank oder Postbank suchen zu müssen, wenn ich in der Provinz bin.

Brandenburger Sparkassen haben oftmals einen Maximalbetrag für VISA-Abhebungen von 50€ (nicht nur für DKB aber angebotstechnisch insbesondere deswegen). Natürlich steht es jedem frei 2 oder 10x je 50€ abzuheben. Wenn dabei ein öffentlich/rechtlicher Auftrag und keine Geldmacheri und Abzocke hinterstehen soll ...
 

wizzard

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
9.162
3.077
Okay, das wusste ich nicht, dachte das sei Schnee von gestern. Mir ist es allerdings auch noch nie passiert, dass ein Automat nichts ausgespuckt hat.
 

Sid

Erfahrenes Mitglied
31.05.2014
837
216
MUC
Natürlich steht es jedem frei 2 oder 10x je 50€ abzuheben. Wenn dabei ein öffentlich/rechtlicher Auftrag und keine Geldmacheri und Abzocke hinterstehen soll ...
Die Abhebung dieser 50 EUR schlägt mit einer Gebühr (wenn man z.B. keine DKB-Karte hat) mit 5 EUR zu buche. Das sind mal eben 10%. Da steckt mit Sicherheit keine Geldmacherei dahinter. :D

P.S.: Sparkasse Spree-Neiße
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.753
4.292
FRA
Geht das auch konkreter? Wenn ich auf der Straße ein kostenloses 14tägiges Probe-Abo der Zeitschrift XY angeboten bekomme und auf dem Zettel des Propagandisten eine Fantasie-Telefonnummer angebe, wie kann dann der Verlag an mir Geld verdienen, wenn die 14 Tage rum sind?

Du hast Deine Adresse, Deinen Namen und Dein prinzipielles Interesse an dieser Zeitung bekanntgegeben (und damit eine verifizierte Adresse und evtl. sogar eine verifizierte eMail hinterlassen), der Wert einer gültigen eMail-Adresse liegt derzeit bei etwa 50ct - 1€
Und genauso ist es bei den Banken, bei denen ich Kunde bin. Da ich grundsätzlich der Werbung und Datenweitergabe widerspreche, wüsste ich nicht, wie die mit meinen Daten Geld verdienen sollten. Ich erhalte ja nicht einmal Anrufe von der Bank selbst, geschweige denn von Dritten.

Einkommen, Kredithistorie und Adresse landen anonymisiert bei diversen Auskunfteien, die dann die Daten anbieten, um z.B. die Einkommenssituation der Nachbarschaft zu bewerten, wenn es um die Neueröffnung von Geschäften geht.
Ich wiederhole mich nochmals: An mir hat die DKB noch kein Geld verdient. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Dann belasse ich Dich mal in diesem Glauben, denn auch "der Glaube" gehört in die Kirche
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Einkommen, Kredithistorie und Adresse landen anonymisiert bei diversen Auskunfteien, die dann die Daten anbieten, um z.B. die Einkommenssituation der Nachbarschaft zu bewerten, wenn es um die Neueröffnung von Geschäften geht.

Das ist prinzipiell richtig - allerdings arbeiten auch die Banken mit kostenpflichtigen Konten mit Auskunfteien zusammen. Dass mit den Daten nicht gearbeitet und Geld verdient wird, nur weil man 3,50 im Monat an Kontoführungsgebühren bezahlt halte ich für eine Illusion.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.753
4.292
FRA
Das ist prinzipiell richtig - allerdings arbeiten auch die Banken mit kostenpflichtigen Konten mit Auskunfteien zusammen. Dass mit den Daten nicht gearbeitet und Geld verdient wird, nur weil man 3,50 im Monat an Kontoführungsgebühren bezahlt halte ich für eine Illusion.

Es gibt ein Sprichwort:
"In der Not frisst der Teufel Fliegen"

Bei Konten, die erst ab einem gewissen Geldeingang kostenlos sind oder Konten mit einer Kontoführungsgebühr ist der Verkauf der Daten zur Subventionierung der Konten nicht unbedingt notwendig, bei kostenlosen Waren ist dies eher die Regel als die Ausnahme.

Ich habe schon eine Bank gegründet und die Businesspläne dafür geschrieben bzw gesehen ...
 

hansiflyer

Erfahrenes Mitglied
10.12.2012
2.183
5
BER
Bei Konten, die erst ab einem gewissen Geldeingang kostenlos sind oder Konten mit einer Kontoführungsgebühr ist der Verkauf der Daten zur Subventionierung der Konten nicht unbedingt notwendig, bei kostenlosen Waren ist dies eher die Regel als die Ausnahme.

Ich habe schon eine Bank gegründet und die Businesspläne dafür geschrieben bzw gesehen ...

Du meinst, es gäbe Banken die mir vertraglich zusichern, keine Kundendaten mit Auskunfteien zu handeln? Hast Du ein Beispiel dafür? Würde mich ehrlich interessieren, weil ich diese Praxis für Branchenstandard halte. Habe aber auch nur den Einblick, den Ottonormalkunde halt so hat...
 

MadinS

Reguläres Mitglied
05.11.2012
28
0
PHC
Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt der sagt "ich liebe meine Hausbank über alles und bleibe bei ihr, höhere Gebühren hin oder her" ?
Hier ich!:) Persönlicher Kontakt zur "Betreuerin" ist mir das Wert, vor allem, wenn etwas nicht so läuft wie es laufen soll. Kurzfristiges Limit erhöhen/reduzieren, Nachfrage bei ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen, auch mal eine Überweisung telefonisch anstoßen, wenn´s Internet mal wieder nicht geht... Bin seit 22 Jahren bei der gleichen Bank und noch immer zufrieden.
 

Lisa

Erfahrenes Mitglied
30.10.2011
591
93
Lies Dir mal SafeAddress durch, da kannst Du Auskunft erhalten, OB Deine Daten schon verkauft wurden. Als Einführung auch dies

Mir kommt dabei als Erstes in den Sinn, dass ich dem Unternehmen/Auskunftei o.ä., bei dem ich anfrage, OB Daten über mich gespeichert sind, mit genau dieser Anfrage wenigstens folgende Informationen liefere, und zwar auch denjenigen Inkassobüros, die vorher keine Daten über mich hatten oder meine aktuelle Adresse nicht hatten (!):

  • meinen Namen, meine Anschrift (irgendwohin muss ja die Antwort gesandt werden)
  • die Tatsache, dass ich mich dafür interessiere, wer meine Daten speichert
  • falls man die Speicherung verbietet, gehe ich davon aus, dass GENAU diese Tatsache "hat die Speicherung seiner Daten verboten" gespeichert wird

Also frei nach dem viel zitierten Satz: "Alles, was Sie sagen, kann und WIRD gegen Sie verwendet."

Im worst case melde ich mich mit dem Auskunftsersuchen/Speicherungsverbot bei sämtlichen Datenhändlern erst an ...
Besonders, wenn ich mich "mit einer Ausweiskopie" oder "mit Geburtsdatum" für den Erhalt der über mich gespeicherten Daten "legitimieren" muss ...

Gruß
Lisa
 
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Mizar

Erfahrenes Mitglied
11.11.2012
809
0
Hier ich!:) Persönlicher Kontakt zur "Betreuerin" ist mir das Wert, vor allem, wenn etwas nicht so läuft wie es laufen soll. Kurzfristiges Limit erhöhen/reduzieren, Nachfrage bei ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen, auch mal eine Überweisung telefonisch anstoßen, wenn´s Internet mal wieder nicht geht... Bin seit 22 Jahren bei der gleichen Bank und noch immer zufrieden.

+1 (verwende beides, DKB und Hausbank)
Es gäbe auch bei der Hausbank ein "nur online" Konto mit sehr geringen Fixgebühren, allerdings ist mir die persönliche Betreuung die Quartalsgebühr mehr als wert.
 

Individualurlauber

Erfahrenes Mitglied
30.12.2011
2.726
19
An manchen Orten haben Volksbanken und Sparkassen DKB-Kreditkarten gesperrt. Insbesondere im ländlichen Raum. Bin da einmal böse aufgelaufen, mittlerweile rechne ich damit, etwas länger nach einer Deutschen Bank oder Postbank suchen zu müssen, wenn ich in der Provinz bin.

Dass eine Auszahlung mit einer Fehlermeldung scheiterte, habe ich nie erlebt. Es gibt allerdings hier im Netto einen GA einer Volksbank. Wenn ich da meine DKB-Karte reinsteckte, ging wortwörtlich das Licht aus. Der Automat fuhr wirklich runter. Beim ersten Mal dachte ich noch an einen Defekt. Beim zweiten Mal das gleiche Spiel: DKB-Karte rein --> Automaten aus:censored: Diesen Automaten ignoriere ich seitdem. :D

Mich würde mal interessieren, ob es hier jemanden gibt der sagt "ich liebe meine Hausbank über alles und bleibe bei ihr, höhere Gebühren hin oder her" ?

Meine Mutter zahlt für Ihr Sparkassenkonto 8 Euro/Monat Kontführungsgebühr. Und auch bei 15 Euro würde sich nicht wechseln. Sie ist aber auch bei den örtlichen Stadtwerken und bei der Telekom; ist halt eine andere Generation:D
 

spocky83

Erfahrenes Mitglied
21.12.2014
3.797
1.219
MUC, BSL
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Ich habe mein Giro nach wie vor bei der örtlichen VR. Warum? Weil ich dafür pro Jahr unter 20€ bezahle und ich den Service schätze. Klar bekäme ich das bestimmt alles auch bei einer Direktbank, nur so schreibe ich "meiner" Bankberaterin schnell eine Mail und das, was ich will wird erledigt. Unkompliziert, ohne Tamtam oder zig Formulare, einfach fire and forget.

80€ wärs mir sicher nicht wert, aber für das Geld nehm ich das Angebot gerne an.


Allerdings müssen die traditionellen Banken schon aufpassen, die Onlinezahlung hat man ja schonmal ordentlich verpennt


Edit: und dass das Mädel sauhübsch ist, ist ein netter Nebeneffekt bei den jährlichen Beratungsterminen ;-)