...nachdem ich zwei Coupons über 50 Extra Punkte bei Denns die jeweils eine an Oma und eine an Opa ausgestellt waren für zwei andere Karten benutzt habe, für die ich übrigens dann nicht die Punkte gekriegt habe, wurden die Konten meiner Großeltern gesperrt. Die Meldung die erscheint ist "Ihr Konto wurde deaktiviert (...)"...
Das ist nur ein unglückliches Zusammentreffen unterschiedlicher Ereignisse.
Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun!
Ich habe in den letzten Monaten hunderte Coupons problemlos mit anderen Karten eingelöst.
Solange man nicht versucht denselben Coupon mehrfach mit demselben PB-Konto einzulösen, muss man keine Sanktionen befürchten.
Für das aktuelle Kontosterben sind fast ausschließlich verschärfte Software-Richtlinien bei Payback verantwortlich.
Und diese Richtlinien wurden scheinbar "mit der heißen Nadel" gestrickt, nachdem die Zugangsdaten hunderter PB-Konten von Betrügern im Darknet zum Verkauf angeboten wurden.
Ganz oben auf der Kontokillerliste stehen Softwarelösungen aus anderer Hand zum Auslesen und Speichern der Kontostände. Direkt gefolgt von Browsern, die entweder nicht auf Paybacks inoffizieller Freigabeliste stehen (Internet Explorer, Firefox, Safari, Chrome) oder die im privaten Modus oder über Proxy-Server die Paybackseite aufrufen. Kommt dazu dann noch ein nachlässiger Umgang mit temporären oder semi-permanenten Dateien (Cache, Cookies, Flash-LSO), dann ist das PB-Konto schon auf der Liste der verdächtigen Objekte. Und wenn dann der User es auch noch wagt seine eMail-Adresse oder die PIN zu ändern (wohlmöglich während einer IP-Session sogar nacheinander bei mehreren Konten...) oder es gar wagt die Auszahlung seiner mühsam gesammelten Punkte auf ein Bankkonto zu beantragen, dann steht die Kontensperre direkt an.
Ebenso sind sogenannte Hamsterfarmen extrem gefährdet. Dazu zählen auch (virtuelle...) Großfamilien mit identischer Anschrift.
Jeder, den eine Kontosperre erwischt sollte dies unbedingt öffentlich kundtun und protestieren, am besten auf Paybacks Facebookseite oder in den bekannten Verbraucherportalen und gleichzeitig telefonisch bei Payback intervenieren.
Erfahrungsgemäß dauert es einige Zeit bis Paybacks grottenschlechte IT-Abteilung feststellt, dass die meisten Probleme hausgemacht sind. Bis dahin kann ich nur empfehlen verfügbare Punktestände an den Terminals der stationären Partner in Form von Wertschecks abzuräumen oder direkt die Einkaufsrechnung mit Punkten zu bezahlen (ARAL, Apollo, Dän. Bettenlager...) oder einfach mal die Konten nicht abzurufen und die Karten in der Schublade zu lassen.
Payback lebt davon, dass wir die Punkte sammeln. Fällt das aus, treffen wir Payback an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geld!