DER Technikthread für unsere Fragen zu techn. Fragen rund ums Flugzeug!

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Was sind das für Dinger und wofür werden diese Dinger verwendet ?

Soeben gesehen auf dem Vorfeld in Montreal.

Edit: Könnten das Fahrzeuge fürs Catering sein ?
 
Moderiert:

stephanb

Erfahrenes Mitglied
07.04.2014
308
21
NUE
Meines Wissens wurden damit die Paxe auf den Vorfeldpositionen direkt "verladen". Hab die aber in YUL noch nie so wirklich in Betrieb gesehen.

Vor einigen Jahren fuhren die in IAD auch ständig über's Vorfeld.
 
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FRALONFRALON

Erfahrenes Mitglied
10.10.2013
1.141
0
LON
Meines Wissens wurden damit die Paxe auf den Vorfeldpositionen direkt "verladen". Hab die aber in YUL noch nie so wirklich in Betrieb gesehen.

Vor einigen Jahren fuhren die in IAD auch ständig über's Vorfeld.

Gibts doch in IAD noch als Transfermoeglichkeit zwischen einzelnen Terminalbereichen, oder? Zumindest meine ich, vor einem knappen Jahr noch in so einem Ding gesessen zu sein (bin jetzt aber auch kein Frequent-IAD-Besucher)
 

alex42

Erfahrenes Mitglied
02.04.2012
4.051
192
MUC
Gibts doch in IAD noch als Transfermoeglichkeit zwischen einzelnen Terminalbereichen, oder?

Ja, die gibt's noch. Zum Beispiel bei internationalen Ankünften, die nicht am Main Terminal ankommen und für die es keinen gangbaren Weg zur zentralen Immigration gibt, oder von Concourse D, da das nicht direkt an den Aerotrain angeschlossen ist.
 
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ghost

Erfahrenes Mitglied
10.04.2011
694
0
München
Wie das mit dem Auftrieb grundsätzlich funktioniert ist mir klar, Tragflächenprofil usw.
Aber wie bleiben die Dinger oben wenn sie auf dem Kopf fliegen ? Was jetzt Passagierjets eher selten machen, aber Kampfjets usw halt. Müsste der Effekt dann nicht eher umgekehrt sein ?
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
Aber wie bleiben die Dinger oben wenn sie auf dem Kopf fliegen?
Gute Frage und dazu auch gleich die nächste Frage:
Könnte ein Passagierjet überhaupt in Rückenlage flugfähig bleiben? Oder saugen die Turbinen dann nur noch heiße Luft aus den Tanks, ect...?
 

avancel

Aktives Mitglied
19.07.2014
213
0
Wie das mit dem Auftrieb grundsätzlich funktioniert ist mir klar, Tragflächenprofil usw.
Aber wie bleiben die Dinger oben wenn sie auf dem Kopf fliegen ? Was jetzt Passagierjets eher selten machen, aber Kampfjets usw halt. Müsste der Effekt dann nicht eher umgekehrt sein ?

Die Frage wurde hier mal ausgiebig diskutiert, evtl. vlt sogar in diesem Thread.
Wenn ich mich nun recht an das Ergebnis erinnere, war es kurz gesagt so: Der Effekt der gewölbten Tragflächenoberseite den du ansprichst ist nicht der Hauptgrund dafür dass das Flugzeug steigt bzw. oben bleibt, eher ein Hilfseffekt. Den größeren Teil des Auftriebs erzeugen die Tragflächen indem sie einfach angestellt sind, also ihr Winkel nicht parallel zum Rumpf ist. Also vergleichbar Flügel an Formel Wagen, die sie je nach Winkel und Geschwindigkeit mehr oder weniger auf den Boden pressen, nur umgekehrt.
Auf diese Weise kann ein Flugzeug dann auch auf dem Rücken fliegen, der Pilot muss es nur entsprechend "steil" anstellen um wieder einen entsprechenden Winkel der Tragflächen zu erreichen und die Effekte auszugleichen. In der Lage fliegt er natürlich weit weniger effizient/ braucht mehr Leistung um die ungünstige Fluglage zu kompensieren. Ob diese Leistung von Passagierflugzeugen auf Dauer erbracht werden kann weiss ich nicht, eine Rolle wurde aber wohl schon einmal geflogen.


Nochmal die Warnung: so erinnere ich mich an eine Diskussion hier. Ob das wirklich stimmt bzw. wie es im Detail ist, wissen andere besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Theoretisch ja, allerdings lässt sich dieser Umstand einfach mit einem höheren Anstellwinkel kompensieren. Ansonsten gibt es auch vollsymmetrische Flügelprofile (also beide Seiten gleich gewölbt), diese sind im Kunstflug verbreitet; hat zB eine Extra 300.

Könnte ein Passagierjet überhaupt in Rückenlage flugfähig bleiben? Oder saugen die Turbinen dann nur noch heiße Luft aus den Tanks, ect...?
Jein, einen richtigen Rückenflug werden sie aufgrund der benötigten Geschwindigkeit um nicht an Höhe zu verlieren nicht schaffen, für eine Barrel roll reicht es aber. Mit dem Prototyp der 707 (einer Boeing 367-80) hat sich der Testpilot den "Spaß" erlaubt.


Heutzutage macht dir allerdings das FBW einen Strich durch die Rechnung, ab 67 Grad Querneigungswinkel ist etwa beim Airbus Schluss.
 

carbonaddict_08

Erfahrenes Mitglied
08.08.2013
372
6
INN
Wir hatten hier, vor zahlreichen Beiträgen, ja schon mal das Thema angeschnitten, dass z.B.: ATR's deren Schubumkehr theoretisch nutzen könnten, um deren Parkpostion rückwärts zu verlassen (wenn man jetzt mal davon absieht, dass der Luftstrom dann gen Terminal geht und dadurch Schäden entstehen könnten).
Idealer wäre das doch, auch bei Jet-Engines, wenn Flugzeuge motorisierte Räder hätten und die Parkposition damit ohne Pushbackfahrzeug verlassen könnten, zudem am Boden alleine umweltschohnend und leise, ohne Triebwerke fahren könnten und schon im Landeanflug die Räder auf die Landegeschwindigkeit beschleunigen könnten um Reifen zu "sparen".
Hat hierzu vielleicht jemand News, wie es hierzu um die Entwicklung wirklich steht und ob man so ein System schon in naher Zukunft an Flugzeugen antreffen wird?
 

AUA772

Erfahrenes Mitglied
10.08.2011
4.252
45
Geht noch aktueller, der TaxiBot ist ab sofort in FRA regulär im Einsatz: Ein Taxi zur Startbahn bitte!

Der israelische Luftfahrtkonzern Israel Aircraft Industries (IAI) entwickelt seit einigen Jahren ein System namens TaxiBot. Dabei handelt es sich um einen Schlepper, der das Flugzeug - durch die Piloten gesteuert - zwischen Gate und Startbahn transportieren kann. Dadurch müssen die Engines erst kurz vor Erreichen des Holding Point gestartet werden.

Gelenkt wird der TaxiBot vom Cockpit aus - die Bewegungen des Bugrades werden vom System erkannt und in Lenkvorgänge des Schleppers umgewandelt. Genauso erkennt der Schlepper, wenn die Bremse des Hauptfahrwerkes betätigt wird - der TaxiBot bremst dann ebenfalls ab.
 
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kingair9

Megaposter
18.03.2009
22.381
769
Unter TABUM und in BNJ
Nach meiner Kenntnis Tests in FRA nur mit 733 bzw 735 mit speziell geschulten Pilotrn. Hatte ich neulich auf FRA-GVA und da sagten die das an, dass sie dies derzeit probieren. Fotografiert wurden wir auch reichlich auf dem Weg zur 18 von Offiziellen, die neben Leos-Autos standen.
 

Brainpool

Erfahrenes Mitglied
15.03.2014
2.801
126
ATR's deren Schubumkehr theoretisch nutzen könnten, um deren Parkpostion rückwärts zu verlassen (wenn man jetzt mal davon absieht, dass der Luftstrom dann gen Terminal geht und dadurch Schäden entstehen könnten).

Die Piloten fahren doch bereits vorwärts alles über den Haufen, rückwärts nehmen die Touchings und Pettings zwischen zwei Flugzeugen rasant zu.
Da spart keiner mehr...

Desweiteren hat vor ca. 30-35 Jahren ein Junge bei Jugend Forscht einen Preis für aufgeklebte Gummitaschen auf Flugzeugreifen bekommen. Dies sollte die Räder durch den Fahrtwind auf Landegeschwindigkeit beschleunigen.
Übrigens hatte ich damals die gleiche Idee im Kopf und eine Woche später habe ich dann gelesen das es bereits Prämiert war.
(geht mir mit den Lottozahlen auch immer so, am Montag sehe ich die Zahlen vom letzten Samstag vor meinen Augen...)

Scheint ja in den vergangenen 30 Jahren nicht wirklich einen Controller bei den Airlines zu interessieren, das dann die Reifen vielleicht doppelt so lange halten könnten.
 
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ichundou

Erfahrenes Mitglied
05.11.2013
2.801
3
FRA
Wir hatten hier, vor zahlreichen Beiträgen, ja schon mal das Thema angeschnitten, dass z.B.: ATR's deren Schubumkehr theoretisch nutzen könnten, um deren Parkpostion rückwärts zu verlassen (wenn man jetzt mal davon absieht, dass der Luftstrom dann gen Terminal geht und dadurch Schäden entstehen könnten).
...

Das habe ich in Riga tatsächlich mal live gesehen. Anstatt mit Schlepper rollte ein Propellerflugzeug rückwärts von der Parkposition weg. Der Einweiser, der dem Piloten anzeigte, wo er lang fahren muss wurde von einer zweiten Person gestützt. Sonst wäre er wohl umgeweht worden.
 
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SuperConnie

Erfahrenes Mitglied
18.10.2011
5.018
57
Nordpfalz
Das habe ich in Riga tatsächlich mal live gesehen. Anstatt mit Schlepper rollte ein Propellerflugzeug rückwärts von der Parkposition weg. Der Einweiser, der dem Piloten anzeigte, wo er lang fahren muss wurde von einer zweiten Person gestützt. Sonst wäre er wohl umgeweht worden.

Das hat JAT regelmäßig in BEG praktiziert.