Moderne "smarte" Prozessoren haben so viel "Eigeninitiative", die kann man in sicherheitskritischen Anwendungen wie der primären Flugsteuerung gar nicht benutzen.
Der Prozessor muss sich aber 100% vorhersagbar verhalten, und Grundsolide sein, Temperaturschwankungen von +/-50°C, Vibrationen, Beschleunigungen, Feuchtigkeit verkraften, die Wärme sicher abführen ohne auf einen Hochleistungsventilator (oder gar Wasserkühlung!) angewiesen zu sein. Diese Aufgaben erfüllen 30 Jahre alte Prozessordesigns hervorragend.
An sich sind all die Aufgaben simple Regelungstechnik, da stecken relativ simple Formeln und Kennfelder hinter, viel Rechenpower und Programmiergenie braucht es nicht.
Der Hauptaufwand bei der Entwicklung ist die Erstellung der Kennfelder, die Programmierarbeit für das Kernprogramm ist so simpel, da lohnt es sich kaum dem Programmierer das Leben mit einer Hochsprache einfacher zu machen.
Solange sich die Gesetzeder Aerodynamik und Flegmechanik nicht ändern (und das ist höchst unwahrscheinlich) braucht man da nicht viel neu zu programmieren.