Absolutes Standardverfahren in Frankfurt. Hintergrund ist, dass LFZ mit langen Bodenzeiten von den Terminalpositionen abgezogen werden, damit diese für andere Flüge genutzt werden können. Hierzu bestehen Absprachen zwischen der Fraport und den Fluggesellschaften. Aktuell ist z.B. die Ethopian ET706/707 ein typischer Kandidat mit +/- 16h Bodenzeit.
Bewegungen in und aus den Werften passieren ebenfalls immer mit Flugzeugscheppern. Die Schleppbewegungen werden ohne Crew (Piloten) durchgeführt, wobei der Schlepperfahrer (bei entsprechender Qualifikation) direkt mit der Vorfeldkontrolle bzw. der DFS Turm kommuniziert. Mitunter kann man auch einen Follow Me vor dem Flugzeugschlepper im Rollfeld beobachten. Dann hat der Schlepperfahrer nicht die Qualifikation sich selbstständig im Rollfeld zu bewegen. Die Kommunikation erfolgt dann zwischen dem Followme und Ground (DFS) bzw. Apron.
Im Übrigen macht dieses Verfahren auch auch aus kapazitiven Gründen Sinn LFZ nicht aus eigener Kraft umzupositionieren. Bis ein "regulärer" Pushbackprozess abgeschlossen ist (Triebwerkstart, Schlepper abkoppeln, Walk-Out stöpselt sich vom LFZ ab, etc.) ist ein geschlepptes LFZ schon lange auf dem Weg zur Zielposition. Ergo: Die Positionsbereiche, gerade in Frankfurt mit den vielen "Sackgassen", sind schneller frei.