Keine Ahnung, aber hier die relevanteste Quelle zum ThemaImmer wieder verlieren Flugzeuge Räder beim Start.
Werden Flugzeugräder absichtlich so konstruiert, dass sie leicht abfallen? Damit etwa ein überhitztes Rad lieber gleich runterfällt, statt im Flugzeug zu bleiben und die Maschine zu gefährden?
Genau, die sind überbewertet. Landung geht schließlich auch ohne Räder. Mindestens einmal. Gibt ein paar kosmetische Kratzer am Lack.So ein Flugzeug verdient ohnehin nur Geld wenn es fliegt, und dann braucht es keine Räder
[NASA X-15 enters the conversation] skids people, skids!Genau, die sind überbewertet. Landung geht schließlich auch ohne Räder. Mindestens einmal. Gibt ein paar kosmetische Kratzer am Lack.
The investigators determined that a fixing pin on a separator (fitted between the wheel and the wheel nut), designed to stop the separator rotating, had not been installed.
Nah... grossartig.Das mit dem Klebeband ist eher peinlich...
Was natürlich erfahrungsgemäß wieder ein neues Risiko im Falle von außergewöhnlichen Umständen kreiert. Am Ende eine Abwägung der verschiedenen Risiken.Konsequenz: alle relevanten Airbus-Modelle bekommen ein Software-Update
Hat aber die konkrete Diskussion angestoßen...Das Thema einseitige Schubumkehr ist wieder was anderes.
Sie haben noch Glück gehabt, dass das in Reverse hängengebliebene Triebwerk trotz Vollastanforderung auf Leerlauf geblieben ist.Nur die Steuereinheit (ECU) für Triebwerk #2 interpretiert die Situation korrekt - und schaltet die Schubumkehr wieder ab. "Triebwerk #2 fährt auf TOGA-Schub hoch, aber Triebwerk #1 bleibt mit REV-Indikation im Leerlauf hängen", arbeitet Airbus den Zwischenfall in einer aktuellen Fallstudie auf.
Die A320 gerät aus dem Gleichgewicht und zieht nach links, Heck und Flügelspitze kommen dem Boden gefährlich nahe. Die Piloten steuern gegen und ziehen das Fahrwerk ein, mühsam erklimmt die A320 wieder Höhe. In 320 Fuß schaltet die Crew Triebwerk #1 ab. Beim zweiten Anflug gelingt die Landung.
Das ist nur Teil des Problems, bei gesetztem Umkehrschub ist das Triebwerk ja nicht unbedingt im Leerlauf, sondern u.U. auf relativ hoher Leistung. Das Kerntriebwerk sieht ja keinen Unterschied zwischen Schub und Umkehrschub.ein Triebwerk im Leerlauf braucht zu lange, um noch wieder auf Startleistung zu kommen. Das ist nichts für Wackelkandidaten im Cockpit.
Das ist in der FADEC so programmiert. Reverser im Flug geöffnet (Air ground logic)-> Flight idle.Sie haben noch Glück gehabt, dass das in Reverse hängengebliebene Triebwerk trotz Vollastanforderung auf Leerlauf geblieben ist.
Das war anders. Reverse war nicht im Spiel. Das Problem da war, dass nach dem Aufsetzen der TOGA Schalter nur noch den F/D umschaltet. Der Auto Throttle reagiert nicht mehr auf TOGA, nachdem das Flugzeug bereits am Boden ist. Boeing Logik halt.Sonst passiert demnächst wieder ein EK521, Pilot sagt Durchstartet und TOGA, Computer sagt nööööö, Schubumkehr war aktiv, Schwerkraft sagt runter, Aerodynamik sagt Stall, dumm gelaufen.
Klar, aber der Effekt wäre der selbe. Ob der TOGA Schalter nun nach dm Aufsetzen oder nach Aktivierung der Schubumkehr deaktiviert ist, ist egal.Das war anders. Reverse war nicht im Spiel. Das Problem da war, dass nach dem Aufsetzen der TOGA Schalter nur noch den F/D umschaltet. Der Auto Throttle reagiert nicht mehr auf TOGA, nachdem das Flugzeug bereits am Boden ist.
Ja, hat auch ihre Vorteile. A und B sind nun mal in manchen Dingen grundverschieden, das wird auch immer ganz gern bei der MCAS Diskussion vermischt.Boeing Logik halt.
Finde ich die falsche Schlussfolgerung.Deswegen sind das Problem hier die Piloten. So darf man das nicht handhaben. Das ist Chaos. "Go minded" (vor der Landung) heißt auch gerade nicht, dass man noch hinterher jederzeit die Hebel hin und her schiebt, wie man lustig ist.
Und gerade solche Fehlbedienung muss eben technisch (meiner Meinung) ausgeschlossen werden. Und nochmals: Das beide Systeme unterschiedlich reagieren...warum? Wenn am Cabrio bei 200 auf der Bahn das Verdeck öffnest (was oftmals garnicht geht, aus logischen Gründen) ist es ja auch seltsam das der linke Zylinder ausfährt, der rechte aber nicht.Die Triebwerke werden völlig anders genutzt, als es vorgesehen und sicher ist. Dass die dann haken, ist nicht ihre Schuld, sondern Ursache ist die Fehlbedienung seitens der Piloten.