Ja, da würde ich auch das größere Problem sehen.Praxis kommt eben nicht mit der Erfahrung, wenn man immer direkt nach dem Abheben den Autopiloten einschalten muss und nur noch Autoland macht und quasi niemals durchstarten darf, wie manche Airlines es vorschreiben.
gleicher Platz: AC759 (mit praxiserfahrenen Profis aus Kanada)
Der Artikel arbeitet leider eine Sache nicht heraus: der hohe Grad an fehlender Professionalität des ATC Operators. Das war nicht der einzige Vorfall dieser Art. Gleicher Operator hat sowas ähnliches kurz zuvor (ich meine im Abstand weniger Tage) mit einer anderen Maschine einer anderen Airline gebracht. Hier wäre eine Sonderprüfung der charakterlichen Eignung dieses Ops angezeigt. Ein pissing contest hat in der Fliegerei absolut nichts verloren und der legte es mindestens zum zweiten Mal, wahrscheinlich sogar noch öfter, drauf an.
Das ist ein Trugschluss. Gerade im Liniendienst auf der Langstrecke sitzt man stundenlang nur rum und schaut dem A/P bei der Arbeit zu. Wirkliches Fliegen findet da kaum noch statt. - Höchstens 2x im Jahr im SIM. Da hat man aber das Problem, dass die Simulatoren für viele Extremsituationen überhaupt kein Modell haben. Sinnvoll trainieren kann man das so nicht. Immerhin gehört inzwischen Upset Recovery zur Ausbildung, das ist schonmal ein Fortschritt. Generell wäre es nicht schlecht, jeden mal für 2 x 1h in eine Extra 300 zu stecken. So lernt man die Grundbegriffe (extrem wichtig im Verkehrsflugzeug: Unload in einer Upset Recovery) wirklich praktisch.Die Praxis kann erstens nicht alles abdecken und zweitens kommt sie eh mit der Erfahrung.
Da gibt es viele Beispiele: Viele Airlines erlauben den Piloten nicht mal einen Raw Data Anflug. Visual Pattern: Fehlanzeige.Praxis kommt eben nicht mit der Erfahrung, wenn man immer direkt nach dem Abheben den Autopiloten einschalten muss und nur noch Autoland macht und quasi niemals durchstarten darf, wie manche Airlines es vorschreiben.
Ja, aber sie zeigt eine Verschiebung bei den Unfällen. Bestimmte kommen praktisch nicht mehr vor, neue bis dahin unbekannte dazu. Und nach einiger Zeit setzt eine Gewöhnung ein.Ich habe damit gerechnet, dass das Argument kommt:
- Ja, aber die Unterstützungssysteme/FBW zeigen in der Praxis zumindest keinen Sicherheitsnachteil, wenn nicht sogar einen starken Sicherheitsvorteil
Was allerdings auch zu Fehleinschätzungen führen kann... Bei einem Auto mit ABS und ESP hilft dir ein gutes A***gefühl auch nichts.Wie Niki Lauda schon sagte, man muss den Flieger wie das Rennauto mit dem Arsch spüren können ;-)
Was ja auch zu erwarten ist (und natürlich die Anpassung des Ausbildungsprofils erfordert - was ich ja mit meiner Argumentation meine). Und am Ende zählt vor allem, ob es dadurch sicherer geworden ist.Ja, aber sie zeigt eine Verschiebung bei den Unfällen. Bestimmte kommen praktisch nicht mehr vor, neue bis dahin unbekannte dazu.
Den Aufschrei von Naturschutzvertretern bei Einführung solcher Systeme bei uns mag man sich kaum vorstellen.Moin,
grade auf dem Balkon sitzend, fliegen wieder Unmengen von Gänsen etc. gen Süden. Was ich mich frage: Auf Flughäfen oder Einflugschneisen zum Landen/Starten, werden die wohl keine Rücksicht nehmen. Und so ein Bird Strike ist eher ne unangenehme Sache.
Wie bereiten sich die Flughäfen auf diese Vogelschwärme vor?
Gibt es da Warnsysteme? oder so?
Moin,
grade auf dem Balkon sitzend, fliegen wieder Unmengen von Gänsen etc. gen Süden. Was ich mich frage: Auf Flughäfen oder Einflugschneisen zum Landen/Starten, werden die wohl keine Rücksicht nehmen. Und so ein Bird Strike ist eher ne unangenehme Sache.
Wie bereiten sich die Flughäfen auf diese Vogelschwärme vor?
Gibt es da Warnsysteme? oder so?
Es ist bei Triebwerken das Problem des Öldrucks. Das Triebwerksöl braucht doch recht lange bis es komplett heiß ist und dadurch eine niedrigere Viskosität hat. Nach einem Kaltstart eines Triebwerks ist es unmöglich sofort auf maximale Drehzahl zu gehen da der Öldruck viel zu hoch wäre und damit der Gegendruck der Leckageluft zu gering wäre. Die Dichtungssystem bei Triebwerken ist anders aufgebaut als bei PKW Kolbenmotoren. Die Dichtungsysteme sind großteils berührungslos (Labyrinthdichtung), selbst die Kohleschleifdichtungen sind oft mit Druckluft belegt.Vielleicht auch ein Parameter in der Kabinenluftversorgung. Im Bleed air System gibt es ein paar etwas anfälligere Komponenten (hohe Temperatur, viel Vibration), und vielleicht wollten sie sehen ob es mit der Zapfluft aus dem vorderen Auslass (Kompressorstufe niedrigeren Drucks, hier IP und HP) funktioniert, der bei höherer Leistung benutzt wird.
Ich denke irgendsoein Check wird es gewesen sein, Triebwerk oder triebwerksnahe Systeme.
Die Knallerei hört man sogar noch am Himmelreich … wir haben ja damals sogar versucht, eine Nachnutzung vom MIL zu schaffen, aber da gab es kein Interesse.von Graz/Thalerhof weis ich das die immer wieder mit einem Fahrzeug die Piste rauf und runter fahren und große Knallkörper verschießen. Graz ist aber auch ein Flughafen mit geringer Flugaktivität und dadurch haben die Vögel halt auch eine längere Ruhephase rund um die Landebahn.
Inwieweit sich Vögel an den Triebwerkslärm gewöhnen kann ich nicht sagen, aber als noch Kampfjets in Graz gestartet sind war es deutlich besser mit den Vögeln, anscheinend finden die Nachbrennerlärm als besonders unangenehm - naja ist es ja auch da es nicht nur für die Ohren schmwerzahft ist sondern direkt einen Körperschall auslöst.
CAT IIIa/b Landung wegen geringer Sicht vielleicht?Vorhin kam bei EW 7199 etwa 15 Minuten vor der Landung die Durchsage "Auf Anweisung des Kapitäns und wegen der allgemeinen Wetterlage sind alle elektronischen Geräte auszustellen. Auch Handys im Flugmodus müssen ausgeschaltet werden."
Ich fliege gelegentlich, aber diese Durchsage hatte ich zum ersten Mal. Der erste Teil ist ziemlich klar, natürlich hat der Kapitän das letzte Wort. Die "allgemeine Wetterlage" ist dann schon etwas nebulös, am Boden war es -1°C, diesig aber trocken, einige 100 Meter Sicht - für einen Wintertag also nicht besonderes.
Allgemeine Frage: Welche Faktoren können dazu beitragen, dass das Ausschalten der Mobiltelefone sinnvoll ist und zur Sicherheit beiträgt?
Das ist wirklich schräg. Nun ja, mindestens 25% der Leute werden das sowieso ignoriert haben, es fliegt auch immer irgendwo ein Handy mit, das nicht im Flugmodus ist - braucht ja nur einer von 300 zu vergessen.rhin kam bei EW 7199 etwa 15 Minuten vor der Landung die Durchsage "Auf Anweisung des Kapitäns und wegen der allgemeinen Wetterlage sind alle elektronischen Geräte auszustellen. Auch Handys im Flugmodus müssen ausgeschaltet werden."
Hatte ich schon ein paarmal bei LX, OS und LH (meist in Zürich oder Wien wegen Nebel). Geht darum, das Risiko von Interferenzen beim Autoland zu minimieren, wie @YoungMario schon angedeutet hat. Obs heutzutage wirklich noch einen großen Unterschied macht, kann ich nicht abschätzen, aber die letzten 15min im Flieger halte ich auch ohne Technik grad noch aus
Nein, es geht nicht um das einzelne Handy. Die Signalstärke spielt die entscheidene Rolle und je mehr Handys desto mehr Signalstärke aus der Richtung und damit steigt das Risiko von Interferenzen. Wie real das in der Praxis ist, weiß ich nicht, denn die Frequenzbereiche sind natürlich getrennt, aber so ein Handy sendet auch nicht immer perfekt und je stärker das Signal, desto stärker auch andere Moden im Signal etc.Das ist wirklich schräg. Nun ja, mindestens 25% der Leute werden das sowieso ignoriert haben, es fliegt auch immer irgendwo ein Handy mit, das nicht im Flugmodus ist - braucht ja nur einer von 300 zu vergessen.
Ich hoffe du hast die Durchsage aufgezeichnet. Die würde ich gerne mal während eines Konzertes, im Kino u.s.w. abspielen lassen. 8-;
Was mich noch mehr wundert, die Passagiere mit ihren fetten Kopfhörern.weniger abgelenkte Passagiere = bessere Chancen bei Evakuierung ?
Ich würde darauf tippen, dass man so Leute anspricht, die vergessen haben ihr Handy in den Flugmodus zu schalten.Allgemeine Frage: Welche Faktoren können dazu beitragen, dass das Ausschalten der Mobiltelefone sinnvoll ist und zur Sicherheit beiträgt?