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Wenn wir ehrlich sind, brauch kaum einer von uns überhaupt eine Uhr, nur um die Zeit zu messen. Das macht unser Smartphone auch und das schleppen wir ja auch mit uns rum. Also sind Uhren mehr: Schmuckstück, Statussymbol, Investment, Statement, Emotion - und halt auch ein Zeitmesser.
Hier muß ich widersprechen, ich gehöre zu den wenigen, die ohne solcherlei elektronischer "Hundemarken" wie Smartphone oder iPhone auskommen, da ich sie nicht brauche. Wenn sich für mich überhaupt der Bedarf mobiler Kommunikation ergibt, dann wäre ich eher bereit ein Satellitentelefon zu benutzen, als eines dieser unglückseligen Handys. Daher steht der praktische Wert als Zeitmesser für mich im Vordergrund, nebst Schmuckstück, Statussymbol, Investment, Statement und Emotion. Damit ist es auch keine philosophische Frage mehr, sondern eine rein technische!
Das mit den mehren Uhren kann man schon rechtfertigen, wenn man die o.g. Punkte anschaut: Man trägt den Schmuck dem Outfit und Anlass entsprechend (Toolwatch, Dresswatch, "Daily Rocker", etc.). Und wenn man sich spezifisch als Sammler betrachtet, der gerne jeden Tag eine andere Uhr tragen will, dann kann man sich durchaus mal zehn und mehr in den Schrank legen.
Ja, kann man, aber dann ist man eben Sammler und der praktische Wert jeder einzelnen Uhr tritt damit kaum mehr in Erscheinung. Mit zwei Uhren wäre demnach der tatsächliche Bedarf genauso gedeckt, es müssen eben nicht unbedingt sieben Uhren sein, außer man verfolgt damit andere Ziele, die mehr mit der persönlichen Eitelkeit zu tun haben, als der wesentlich rationelleren Synthese aus Leidenschaft und Bedarf bestehend aus eben diesen beiden Uhren. Auch ich besitze noch eine Sportuhr neben meinem Chronographen, aber die würde ich auch nur unter rauhen Bedingungen wieder in Betrieb nehmen, wie z.B. beim Hochseesegeln und anderen Sportarten.
Ob ich mir noch eine Automatik als Schmuckstück zulegen würde? Nicht solange ich dabei keinen Gewinn an Lebensqualität verzeichnen kann!
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