Der (teure) Uhren Thread

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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.914
12.082
IAH & HAM
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ich halte das auch nicht fuer normal. Keine meine mechanischen Uhren, inklusive eine Oris, belibt stehen wenn ich sie ueber Nacht ablege. Ich ziehe meine Uhren niemals auf, das normale Bewegen des Armes reicht, selbst wenn sie vorher Wochen nicht getragen wurde. Wenn das anhaelt wuerde ich die Uhr beim Juvelier durchchecken lassen.
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
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9.715
irdisch
Mit so 20 mal hin und her (keine volle Umdrehung) müsste jede mechanische Uhr ausreichend aufgezogen sein. Normalerweise dreht sie einfach durch, bevor man "zuviel" aufzieht. Bei etwaigem, festen Widerstand würde ich aber nichts mit Gewalt weiterdrehen. Nach einer Nacht liegen bleibt sie bei mir nie stehen. Der (bei mir) automatische Aufzug lässt die einfach weiterlaufen. Man braucht gar nicht mehr dran zu denken. Meine Uhr hat ein rustikales, älteres Lemania-5100-Werk. Nur wenn die Stoppuhr sehr lange mitläuft, bleibt sie irgendwann stehen, sofern sie vorher nicht richtig aufgezogen war.
 
Zuletzt bearbeitet:

digitalfan

Erfahrenes Mitglied
27.08.2009
4.583
1.953
MUC
ich halte das auch nicht fuer normal. Keine meine mechanischen Uhren, inklusive eine Oris, belibt stehen wenn ich sie ueber Nacht ablege. Ich ziehe meine Uhren niemals auf, das normale Bewegen des Armes reicht, selbst wenn sie vorher Wochen nicht getragen wurde. Wenn das anhaelt wuerde ich die Uhr beim Juvelier durchchecken lassen.

Ich kenne das bei meinen automatischen Uhren (egal ob Omega, IWC oder JLC) schon, allerdings nur wenn ich sie anfangs sehr wenig manuell aufgezogen habe und dann den Tag über fast nur sitze. Wenn ein solcher Tag absehbar ist und ich die Uhr wechseln möchte, nehme ich inzwischen einfach eine mit Handaufzug ;)
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.898
6.645
LEJ
Danke für die vielen Antworten!

Als die Uhr (per Post) am 17.05. angekommen ist stand sie. Ich habe dann nur die Uhrzeit sowie das Datum eingestellt (gem. Anleitung, also nicht zwischen 21 und 3 Uhr) und bei der ersten Bewegung hat sie angefangen zu ticken. Ich habe sie dann eine Woche lang tagsüber getragen und am Samstagmorgen (25.05.) stand sie. Dann das händische Aufziehen (12 Umdrehungen) und heute morgen stand sie erneut.

Ich werde die Uhr jetzt noch einmal manuell aufziehen (>12 Umdrehungen, ich achte auf einen Widerstand) und dann das Verhalten beobachten. Sollte die Uhr bis zum Wochenende noch einmal stehen bleiben, suche ich einen Juwelier auf.
 

3LG

Erfahrenes Mitglied
04.07.2019
7.007
11.173
Danke für die vielen Antworten!

Als die Uhr (per Post) am 17.05. angekommen ist stand sie. Ich habe dann nur die Uhrzeit sowie das Datum eingestellt (gem. Anleitung, also nicht zwischen 21 und 3 Uhr) und bei der ersten Bewegung hat sie angefangen zu ticken. Ich habe sie dann eine Woche lang tagsüber getragen und am Samstagmorgen (25.05.) stand sie. Dann das händische Aufziehen (12 Umdrehungen) und heute morgen stand sie erneut.

Ich werde die Uhr jetzt noch einmal manuell aufziehen (>12 Umdrehungen, ich achte auf einen Widerstand) und dann das Verhalten beobachten. Sollte die Uhr bis zum Wochenende noch einmal stehen bleiben, suche ich einen Juwelier auf.
Guter Plan.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
6.898
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LEJ
Ich werde die Uhr jetzt noch einmal manuell aufziehen (>12 Umdrehungen, ich achte auf einen Widerstand) und dann das Verhalten beobachten. Sollte die Uhr bis zum Wochenende noch einmal stehen bleiben, suche ich einen Juwelier auf.
Kurzes Update: Die Uhr läuft seit dem Post durch. Meine Vermutung ist, dass ich die Uhr beim letzten (ersten) Mal nicht richtig aufgezogen habe (hatte die Krone ggf. nicht weit genug herausgezogen).

Meine liebe Mama hat mir zudem ein Uhrenkissen genäht, damit ich die Uhr nachts vernünftig aufbewahren kann.
IMG_20240615_114757642.jpg
 

Neuling

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
300
12
TXL
Mir fehlt leider jegliches Wissen zum Thema und ich benötige mal eueren Rat.

Ein guter Freund (ja wirklich) hat über die Jahre eine nette kleine Sammlung teurer Uhren zusammen getragen.
Die Prioritäten ändern sich mit dem Alter und er würde einen großen Teil der Sammlung gerne abgeben. Wir
unterhielten uns diesbezüglich und hatten beide keinen wirklichen Plan, wie man hier am besten vorgeht und
auch einen guten Preis bekommt.

Nur zur Klarstellung um was es geht (keine Casio) 2 Uhren aus der Sammlung:
A) Rolex Submariner Date
Gelbgold Blue Dial B+P 10/2017


B) Omega Seamaster Aqua Terra James Bond 007
Limited Edition
Ref. 231.10.42.21.03.004
B&P 2015

Irgendwelche Ratschläge? Falls das relevant sein sollte, Standort ist Berlin.
 

Neuling

Erfahrenes Mitglied
16.02.2010
300
12
TXL
Hast du schon mal bei den einschlägigen Händlern nachgeschaut? Oder Chrono24 etc.
Grundsätzlich ist Chrono24 beispielsweise bekannt. Nur ohne jegliche Praxiserfahrung.
Bisher wurde auch kein Händler besucht. Ich erhoffe mir hier nur ein paar Ratschläge
welche Strategie am besten ist und welchen Vertriebsweg man sich vielleicht gleich
sparen sollte.
 

blafasel

Aktives Mitglied
24.01.2020
106
49
Der Markt für Luxusuhren ist unerfreulich schlecht im Moment. Ob´s besser wird, weiss niemand, verkaufen wollen würde ich jetzt nicht. Wenn ich nicht muss.
 
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Reaktionen: DFW_SEN

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.914
12.082
IAH & HAM
Der Markt für Luxusuhren ist unerfreulich schlecht im Moment. Ob´s besser wird, weiss niemand, verkaufen wollen würde ich jetzt nicht. Wenn ich nicht muss.

Ich wuerde eher sagen der Markt normalisiert sich leicht, und die Uebertreibungen insbesondere bei Rolex un PP sind nicht mehr ganz so extrem. Solange sich gebrauchte Massenwahre wie die Rolex Sportmodelle aus Stahl auf dem Graumarkt oberhalb des AD Listenpreises verkaufen würde ich aber immer noch von Übertreibungen sprechen.

Und gebrauchte Omega haben sich noch nie zu einem guten Preis verkaufen lassen.
 

Reverend_O

Erfahrenes Mitglied
15.07.2010
418
30
Im Gebrauchtuhrenbereich zählt v.a. die Herkunft. Einem "Unbekannten" werden die wenigsten ohne Weiteres eine gebrauchte Uhr für einen deutlich höheren Betrag abnehmen, als die einschlägigen Händler zahlen würden. Uhrenbox und lückenlose Dokumentation helfen ebenfalls. Der Markt für Vollgoldmodelle dürften auch eher ein Käufermarkt sein momentan, auch bei Rolex.

Und bei der Omega schließe ich mich DFW_SEN an - "limited edition" gibts da so viele, dass das kein Verkaufsargument ist und auch sonst ist Omega - trotz Aufwertung in den letzten Jahren - bis auf wenige Ausnahmen ein "Allerweltsmodell".
 

muriatowa

Reguläres Mitglied
07.07.2024
60
89
Ist zwar kein Uhrforum hier, aber vielleicht kennt sich jemand aus? :)

Ich hab eine Rolex 16570 von 1991 und hänge sehr dran. Letzte Revision in 2020. Hat in der letzten Zeit immer wieder mehrere Minuten Vorlauf am Tag gehabt trotz ca. 15-16h Tragen. Ich war schonmal bei Bucherer und die meinten, da würde was "Schlagen" und man müsste das Werk revidieren.

So, jetzt hab ich vorletztes Wochenende mit der Uhr Holz gemacht. Also, die Uhr am Handgelenk gehabt während ich die Axt geschwungen habe.
Seitdem ist das Problem weg und sie läuft mit wenigen Sekunden + am Tag ...
Hat jemand eine schlüssige Erklärung?

Ich möchte mich nicht extra in einem Uhrenforum anmelden wegen der simplen Frage. ;)
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.914
12.082
IAH & HAM
Vermutlich hast Du die Uhr zufällig "in die richtige Richtung" geschädigt mit der Misshandlung. Glueck gehabt. Wobei auch einige Sekunden pro Tag mehr sind als ich kenne (und akzeptieren wuerde).
 

muriatowa

Reguläres Mitglied
07.07.2024
60
89
Interessanter Ansatz!
Ich habe die jetzt seit 33 Jahren, und wenige Sekunden waren immer Vorlauf. Hielt ich für normal. Danke dir für deine Einschätzung! Ich beobachte das mal weiter.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.530
3.993
FRA
Interessanter Ansatz!
Ich habe die jetzt seit 33 Jahren, und wenige Sekunden waren immer Vorlauf. Hielt ich für normal. Danke dir für deine Einschätzung! Ich beobachte das mal weiter.
Ich würde niemals eine Automatikuhr bei solchen Tätigkeiten tragen (egal, ob Holzhacken; Golfen oder Tennis), mir hat zwar unser Juwi erklärt, dass man das mit einer Rolex schon könnte, aber die Gefahr der Überspannung im Getriebe wäre mir zu gross.
 
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Reaktionen: 190th ARW und DFW_SEN

hegemonie

Erfahrenes Mitglied
19.02.2012
704
453
Vermutlich hast Du die Uhr zufällig "in die richtige Richtung" geschädigt mit der Misshandlung. Glueck gehabt. Wobei auch einige Sekunden pro Tag mehr sind als ich kenne (und akzeptieren wuerde).
Alle Uhrwerke von Rolex durchlaufen den COSC-Chronometer-Test und dürfen somit den geschützten Titel “amtlich geprüfter Chronometer” tragen. Darüber hinaus hat Rolex ein eigenes, deutlich strengeres Testverfahren in speziellen Labors etabliert. Geprüft werden unter anderem Wasserdichte, Effizienz des Selbstaufzugs und Gangreserve. Eine Rolex-Uhr mit dem Prädikat “Chronometer der Superlative” darf täglich nicht mehr als plus/minus zwei Sekunden von der amtlichen Norm abweichen.
Somit sind selbst bei einer nagelneuen Rolex ±2 Sek/Tag als akzeptabel anzusehen.