Deutsche Fluglotsen stimmen für unbefristeten Streik

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Rambuster

Guru
09.03.2009
19.551
239
Point Place, Wisconsin
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Frage an die jursitisch versierten unter uns:
Kann man da als Richter was machen wenn einen der "Kunde" so dermaßen verarscht?

Die Richterin beim AG hat der DFS letzte Woche geraten die Schlichtung anzurufen - nichts passiert.
Die Richterin beim AG hat der DFS heute eindringlich geraten die Schlichtung anzurufen - nichts passiert.
Der Richter beim Berufungsverfahren beim LAG hat der DFS eindringlich ans Herz gelegt die Schlichtung anzurufen - nichts passiert.

Keine 2 Minuten später (nachdem die Verhandlung zu Ende war) ruft die DFS die Schlichtung ein, wohlgemerkt nachdem das Gericht bis um 0.30 Uhr damit beschäftigt wurde.
Muss man sich als Gericht so dermaßen verarschen lassen?

Und das Argument mit "zum Wohle der Fluggäste" und so Geschwafel ist damit ebenfalls dahin: DAS hätte man schon vor Wochen haben können und kein einziger Flug hätte umgeplant werden müssen......keine Aufregung der Urlauber.....usw!
Unfassbar!

Man weiss jedoch nicht, welche Foderungen während der Verhandlung aufgegeben wurden und welche nicht ?
Am Mittwoch letzter Woche wurden vermutlich andere Forderungen gestellt, die zum Verbot des Streiks führten, als heute Abend.
Somit ist dies kein automatischer Sieg der Gewerkschaft, sondern nur ein Urteil auf anderer Basis.

Ich hoffe, dass die Schlichtung jetzt endlich eine Lösung bringt.
...hopefully cooler heads will prevail...
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Richter werden jeden Tag verarscht. Das ist eine der Hauptaufgaben eines jeden Anwalts. Ist doch klar, dass die DFS alles versucht um die Schlichtung zu vermeiden wenn sie der Meinung ist das die Forderungen der GDF illegal sind (neben der Tatsache, dass sie ekelhaft und unverschaemt sind).

Könntest du bitte hier deine genauen Flugdaten posten!

Nur damit die unverschämten und ekelhaften Fluglotsen eine Chance haben, sich mittels einiger Ehrenrunden am Himmel bei dir zu bedanken.
Zwar unfair den anderen Fluggästen gegenüber, aber der Flugkapitän kann ja durchsagen, diese Warteschleife haben wir dem Pax TimTim auf Sitz XX zu verdanken. :)
 

atcler

Aktives Mitglied
20.10.2010
162
1
Richter werden jeden Tag verarscht. Das ist eine der Hauptaufgaben eines jeden Anwalts. Ist doch klar, dass die DFS alles versucht um die Schlichtung zu vermeiden wenn sie der Meinung ist das die Forderungen der GDF illegal sind (neben der Tatsache, dass sie ekelhaft und unverschaemt sind).

Ein interessantes Bild, dass Du von Richtern und deren Aufgabe hast. Ich dachte immer, sie sprechen Recht.
 
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west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Frage an die jursitisch versierten unter uns:
Kann man da als Richter was machen wenn einen der "Kunde" so dermaßen verarscht?

Die Richterin beim AG hat der DFS letzte Woche geraten die Schlichtung anzurufen - nichts passiert.
Die Richterin beim AG hat der DFS heute eindringlich geraten die Schlichtung anzurufen - nichts passiert.
Der Richter beim Berufungsverfahren beim LAG hat der DFS eindringlich ans Herz gelegt die Schlichtung anzurufen - nichts passiert.

Keine 2 Minuten später (nachdem die Verhandlung zu Ende war) ruft die DFS die Schlichtung ein, wohlgemerkt nachdem das Gericht bis um 0.30 Uhr damit beschäftigt wurde.
Muss man sich als Gericht so dermaßen verarschen lassen?

Du kannst dir wie jeder andere der "auf der Arbeit" "verarscht" wird deinen Teil denken und wenn's dich richtig stört kannst du dich zu Hause bei deinem Partner oder einem anderen Vertrauten mal ausschimpfen oder ausheulen, je nach Naturell;)

Auf deine Entscheidung sollte das nicht nur keinen Einfluss haben, von jedem auch nur einigermaßen professionell und ordentlich arbeitenden Richter darf man selbstverständlich erwarten, dass er anhand der geltenden Rechtslage urteilt und seineGefühlslage außen vor bleibt. Es ist nicht Aufgabe eines Richters hier was zu "machen". Die Verhaltensweise der DFS mag entlarven, wie konstruktiv sie hier verhandelt, sie ist aber rechtlich legal und damit hat der Richter, der ja Recht spricht und (ich füge persönlich hinzu: glücklicherweise) kein Moralapostel ist, hier nichts "zu machen".
 
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meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.118
Frage an die jursitisch versierten unter uns:
Kann man da als Richter was machen wenn einen der "Kunde" so dermaßen verarscht? [...]

Nein, denn formal gesehen ging es an der Stelle offenbar nur um gerichtliche Hinweise (d.h. was angeraten wurden, ist nicht verpflichtend, sondern stellt letztlich nur die kundgetane Meinung des Gerichts dar).
 
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flysurfer

Gründungsmitglied
Teammitglied
06.03.2009
26.000
40
www.vielfliegertreff.de
Ein interessantes Bild, dass Du von Richtern und deren Aufgabe hast. Ich dachte immer, sie sprechen Recht.

Möchte man meinen, aber mit der Auffoderung zur Schlichtung wollten sich die Richter es sich nur einfacher machen und sich um eine Entscheidung drücken. Das macht nämlich Arbeit und muss alles begründet werden. Unter der Hand war ja anscheinend eh klar, dass im Fall einer abschlägigen Entscheidung die Schlichtung angerufen wird, siehe die Berichte von Herrn Flottau. Aber die DFS wollte halt unbedingt eine endgültige gerichtliche Klärung, die ja theoretisch auch zu ihren Gunsten hätte ausfallen können. Jede noch so kleine Chance wurde genutzt, jede Möglichkeit ausgeschöpft. Dass den Gerichten dadurch Arbeit entsteht und die Medien und die Öffentlichkeit panisch werden, wurde dabei in Kauf genommen.

Man konnte ja schlecht öffentlich erklären, dass man so oder so schlichten lassen würde, dann hätten die Gerichte wohl erst recht tendenziös gegen die DFS geurteilt. So standen sie unter mehr Druck, denn eine Entscheidung gegen die DFS konnte auch bedeuten, damit den deutschen Flugverkehr lahmzulegen. Da prüft man dann schon etwas sorgfältiger. Obwohl ich denke, dass die Richter den Bluff auch rochen, deshalb auch die wiederholten Hinweise auf die Schlichtung. Aber was sollen sie machen, wenn die DFS ihr Pokerface nicht verzieht und das Ganze nach Drehbuch durchzieht?
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Möchte man meinen, aber mit der Auffoderung zur Schlichtung wollten sich die Richter es sich nur einfacher machen und sich um eine Entscheidung drücken. Das macht nämlich Arbeit und muss alles begründet werden. Unter der Hand war ja anscheinend eh klar, dass im Fall einer abschlägigen Entscheidung die Schlichtung angerufen wird, siehe die Berichte von Herrn Flottau. Aber die DFS wollte halt unbedingt eine endgültige gerichtliche Klärung, die ja theoretisch auch zu ihren Gunsten hätte ausfallen können. Jede noch so kleine Chance wurde genutzt, jede Möglichkeit ausgeschöpft. Dass den Gerichten dadurch Arbeit entsteht und die Medien und die Öffentlichkeit panisch werden, wurde dabei in Kauf genommen.

Ob das Gericht hier einen Bluff riecht oder von solchen Fragen allein seine Entscheidung abhängig macht, wage ich mal zu bezweifeln. Im Zweifelsfall wird die Rechtslage bewertet. Das man sich natürlich selbst nicht viel Arbeit machen will ist ja fast schon ein running gag;), aber natürlich wirkt das Gericht (in korrekter Anwendung des Gesetzes) in jeder Phase des Verfahrens auf eine gütliche Einigung hin.
 
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Timtim

Erfahrenes Mitglied
29.10.2009
1.414
4
STR
Könntest du bitte hier deine genauen Flugdaten posten!

Nur damit die unverschämten und ekelhaften Fluglotsen eine Chance haben, sich mittels einiger Ehrenrunden am Himmel bei dir zu bedanken.
Zwar unfair den anderen Fluggästen gegenüber, aber der Flugkapitän kann ja durchsagen, diese Warteschleife haben wir dem Pax TimTim auf Sitz XX zu verdanken. :)

Ob etwas unfair gegenueber den Leuten ist, die ihre Bonzengehaelter bezahlen interessiert doch die Fluglotsen einen Scheiss wie sie gerade eindrucksvoll demonstrieren um den Leuten noch mehr aus der Tasche zu ziehen! :)
 

meilenfreund

Erfahrenes Mitglied
10.03.2009
7.005
6.118
flysurfer meinte:
Möchte man meinen, aber mit der Auffoderung zur Schlichtung wollten sich die Richter es sich nur einfacher machen und sich um eine Entscheidung drücken. Das macht nämlich Arbeit und muss alles begründet werden. [...]

In Anbetracht meiner Tätigkeit darf und kann ich mir die Feststellung erlauben, daß das totaler Blödsinn ist.
 

atcler

Aktives Mitglied
20.10.2010
162
1
Hier noch mal ein paar Gedanken von mir. Ich bin wirklich froh und erleichtert, dass die Schlichtung eingeleitet wird. Persönlich verspreche ich mir nicht zuviel davon, da der Schlichter doch, gelinde gesagt, ein harter Hund sein wird. Zur Info: der Schlichterspruch ist für keine Seite bindend. Ob wirklich 4 Termine ausreichen, um die doch sehr gegensätzlichen Positionen anzunähern, wird sich zeigen. Ich hoffe es, habe aber meine Zweifel.

Die ganze Posse um Streik oder nicht Streik, Gerichtsverhandlungen, einstweiligen Verfügungen, uninformierter und einseitiger Presse, Anfeindungen usw. mach mich schon nachdenklich, sehr nachdenklich. Nein, ich zweifle nicht am Kampf der GDF, dafür sind die Forderungen der DFS für mich zu heftig, besonders die Überstundenproblematik. Ich bin sehr nachdenklich geworden, wie man in einem Unternehmen so miteinander umgeht. Eigentlich sehr schade und ich meine auch, dass es unnötig ist. Hier ist soviel Porzellan zerschlagen worden, soviel Kleber kann man wahrscheinlich gar nicht kaufen. Dabei ist das gemeinsame Ziel doch klar: Luftverkehr sicher, geordnet und zügig abzuwickeln. Genau das mache ich verdammt gerne und ich werde es weiter tun.

Dieser Konflikt hat nur Verlierer produziert, auch wenn das einigen sicherlich noch nicht klar ist. Ein Sieg vor Gericht ja, aber keine Lösung. So sieht es doch aus. Drückt die Daumen, dass die Schlichtung etwas bringt, es soll nicht wieder von vorne beginnen, viele Chancen für Spielchen gibt es auch nicht mehr. Ich hoffe, die beteiligten Personen werden dies schnell erkennen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Vielleicht viel Wunschdenken, aber träumen darf man mal.

Ich freue mich, morgen und die nächsten Wochen für alle da zu sein, meiner Arbeit so gut wie immer nachzugehen und fliegt alle fleißig, davon lebe ich ja schließlich!

Gute Nacht!
 

trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Die DFS zieht ihre Strategie aber auch ohne Rücksicht auf Verluste (sprich Fluggäste) durch und ist somit kein bisschen besser als die Gewerkschaft. Waren die Fluggesellschaften bestimmt darüber informiert, dass am Ende die Schlichtung angerufen wird, die Urlaubsflieger zum großen Teil aber wohl nicht. Die haben dann gestern ewig in der Warteschleife beim Versuch die Airline zu kontaktieren gesessen oder sich sonst Sorgen gemacht was passiert. Sehr unschön.
 

JPS1138

Erfahrenes Mitglied
20.03.2011
264
0
HAM
Macht ja auch nichts, wenn es in Zukunft noch ein paar mehr "Überlingen" gibt...

Dann werden vielleicht auch noch ein paar mehr von den "ekelhaften" Fluglotsen ermordet und der Rest kann noch mehr Überstunden machen.
 

Huey

Erfahrenes Mitglied
06.04.2009
4.484
-2
Ok, für mich steht nun fest. Das Ding ist eine ziemlich schmutzige von langer Hand geplante Medienkampagne!

Ich persönlich liebe Maximierer, nur Sanierer/Optimierer noch mehr!

Klaus-Peter Siegloch – Wikipedia

"Am 2. März 2011 wurde Siegloch zum Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) gewählt; er übernahm das Amt zum 1. Juni 2011"

Perfekt als Medienlobbyist mit guten Kontakten dort.
Das ZDF verkommt langsam zur Zuchtanstalt von Unmoralischen :censored:
Da wundert mich auch so manch Medienberichterstattung nicht mehr!
 
R

riga

Guest
Hier noch mal ein paar Gedanken von mir. Ich bin wirklich froh und erleichtert, dass die Schlichtung eingeleitet wird. Persönlich verspreche ich mir nicht zuviel davon, da der Schlichter doch, gelinde gesagt, ein harter Hund sein wird. Zur Info: der Schlichterspruch ist für keine Seite bindend. Ob wirklich 4 Termine ausreichen, um die doch sehr gegensätzlichen Positionen anzunähern, wird sich zeigen. Ich hoffe es, habe aber meine Zweifel.

Die ganze Posse um Streik oder nicht Streik, Gerichtsverhandlungen, einstweiligen Verfügungen, uninformierter und einseitiger Presse, Anfeindungen usw. mach mich schon nachdenklich, sehr nachdenklich. Nein, ich zweifle nicht am Kampf der GDF, dafür sind die Forderungen der DFS für mich zu heftig, besonders die Überstundenproblematik. Ich bin sehr nachdenklich geworden, wie man in einem Unternehmen so miteinander umgeht. Eigentlich sehr schade und ich meine auch, dass es unnötig ist. Hier ist soviel Porzellan zerschlagen worden, soviel Kleber kann man wahrscheinlich gar nicht kaufen. Dabei ist das gemeinsame Ziel doch klar: Luftverkehr sicher, geordnet und zügig abzuwickeln. Genau das mache ich verdammt gerne und ich werde es weiter tun.

Dieser Konflikt hat nur Verlierer produziert, auch wenn das einigen sicherlich noch nicht klar ist. Ein Sieg vor Gericht ja, aber keine Lösung. So sieht es doch aus. Drückt die Daumen, dass die Schlichtung etwas bringt, es soll nicht wieder von vorne beginnen, viele Chancen für Spielchen gibt es auch nicht mehr. Ich hoffe, die beteiligten Personen werden dies schnell erkennen und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Vielleicht viel Wunschdenken, aber träumen darf man mal.

Ich freue mich, morgen und die nächsten Wochen für alle da zu sein, meiner Arbeit so gut wie immer nachzugehen und fliegt alle fleißig, davon lebe ich ja schließlich!

Gute Nacht!

Wenn ein Unternehmen so auf Konfrontation zu seinen Mitarbeitern geht, dann gibt es dafür drei mögliche Gründe:

1. Miserable Finanzlage - wird hier nicht zutreffen

2. Zustimmung/Druck "von oben" - ganz offensichtlich finden nicht nur weite Teile der Bevölkerung die Forderungen unangemessen, sondern auch Spitzen der Politik, siehe Ramsauer; ein weiterer Grund könnte eine fortschreitende Privatisierung sein. Motto: Wenn ihr keine Kosten einspart, dann schreiben wir die Leistungen aus. Ganz einfaches Spiel: Es bewirbt sich eine DFS2 um die Flugsicherung und bekommt den Zuschlag, die alte DFS hat keine Arbeit mehr, die Lotsen können dann zu geringeren Löhnen bei der DFS2 anfangen oder sich arbeitslos melden. Arg verkürzt, aber sehr wohl machbar in der freien Wirtschaft.

3. Auch wenn derzeit Personal fehlen sollte: mittelfristige Pläne, bei denen man mit weniger Personal auskommt. Der technische Fortschritt wird auch vor den Lotsen nicht halt machen.

Die dilettantische Pressearbeit der Gewerkschaft tut ihr übrigens. So wird die DFS sicherlich in der Öffentlichkeit nicht als Sturkopf, sondern als Retter angesehen werden, dass sie die Schlichtung angerufen hat. Schließlich hat sie "heldenhaft" in letzter Minute den Streik der "gierigen Lotsen" in den Ferien abgewendet.
 

janfliegt

Erfahrenes Mitglied
28.07.2011
6.129
5
FHH (Feld hinterm Haus)
Was ist denn das für ein Kindergarten??? Anstatt sofort nach der Zuspitzung des Tarifkonflikts einen Schlichter einzuschalten, werden Fluggesellschaften und Passagiere im Würgegriff gehalten (Streik - nicht - doch - erst recht - nicht - doch - ups: lasst uns nochmal reden...). Von beiden Seiten eine Frechheit!
 

peter42

Moderator
Teammitglied
09.03.2009
13.282
1.107
Ok, für mich steht nun fest. Das Ding ist eine ziemlich schmutzige von langer Hand geplante Medienkampagne!

Ich persönlich liebe Maximierer, nur Sanierer/Optimierer noch mehr!

Klaus-Peter Siegloch – Wikipedia

"Am 2. März 2011 wurde Siegloch zum Präsidenten des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) gewählt; er übernahm das Amt zum 1. Juni 2011"

Perfekt als Medienlobbyist mit guten Kontakten dort.
Das ZDF verkommt langsam zur Zuchtanstalt von Unmoralischen :censored:
Da wundert mich auch so manch Medienberichterstattung nicht mehr!

Wobei der bericht im heute journal gestern recht ausgewogen war.
 

Gulliver

Erfahrenes Mitglied
10.11.2009
1.604
36
Kerkrade (NL)
www.kuhnert.nl
Hier habe ich eine interessante Aussage über den Schlichter Volker Rieble gefunden:
Es macht nichts, dass sie Volker Rieble nicht kennen. Er ist ein Juraprofessor aus München der im Auftrag der Industrie und des Großkapitals alles tut, um den Arbeitnehmern im Arbeitsrecht alle Rechte zu nehmen und sie zu rechtlosen Lohnsklaven zu machen. Das realisiert er vor allem als geschäftsführender Direktor des von privaten Unternehmen (über eine Stiftung) finanzierten Zentrums für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht (ZAAR).
Sowie: (hier geht es um die Stiftung für die er tätig ist, wenn ich das richtig verstanden habe)
Wenn man die Interessen der Stifter zusammenfassen müsste, dann geht es ihnen darum die Löhne niedrig zu halten, jeden Schutz der Arbeitnehmer und das Streikrecht abzuschaffen, sowie für eine Gesetzgebung und eine Justiz zu sorgen, die nur die Arbeitgeberseite berücksichtigt.
Quelle: Emmely und die seltsame Gerechtigkeit des Volker Rieble
 
Zuletzt bearbeitet:

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.889
141
im Paralleluniversum
Naja, das Rennen ist eng, da gibts schon einiges ;)

Mach doch ne Umfrage draus... Wir nominieren den unsinnigsten Beitrag des Threads oder gar des VFTs des Montags / Jahres. Diesen hier kannst Du dann gleich dazu nominieren ;)
Im Umkehrschluss müsste es dann aber auch eine geben für den besten Beitrag ...

So'ne Art Forums-Pulitzer-Preis...
 

noclue

Aktives Mitglied
27.04.2011
222
1