Deutsche Fluglotsen stimmen für unbefristeten Streik

ANZEIGE

Jens

Erfahrenes Mitglied
09.05.2011
299
0
CGN/DUS/TXL/SXF/BER
ANZEIGE
Ich will weder Streit noch anderen Arbeit machen, deshalb lasse ich es lieber hier in diesem Thread weiter zu posten (lese nur noch). Ich mache mir meine eigene Meinung, die zwar identisch mit anderen hier ist, allerdings werde ich sie dann für mich behalten – provante Fragen sind hier wohl nicht so sehr erwünscht.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
In welcher Weise schadet ein Streik der DFS- so dass er sie zum Handeln zwingen könnte? Die eigentlich Geschädigten (Airlines, Passagiere, Wirtschaft) können ja keinen Druck ausüben. :confused:

Die Aussage kannst du doch unmöglich ernst meinen :confused: Sorry, aber wo lebst du denn? Allein der Lobby-Einfluss der Lufthansa auf die Bundesregierung ist erheblich. Und da ist nur eine von vielen betroffenen Gesellschaften.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

DrThax

Administrator & Moderator
Teammitglied
10.02.2010
11.709
11
EDLE 07
Ich will weder Streit noch anderen Arbeit machen, deshalb lasse ich es lieber hier in diesem Thread weiter zu posten (lese nur noch). Ich mache mir meine eigene Meinung, die zwar identisch mit anderen hier ist, allerdings werde ich sie dann für mich behalten – provante Fragen sind hier wohl nicht so sehr erwünscht.
Sorry, ich konnte aus Deinem Post nicht "Provokatives" herauslesen, sondern nur den Wunsch einer Zusammenfassung der Argumente, da Du nicht den ganzen Thread "verstehen" möchtest.
Eine provokative Frage wäre natürlich völlig in Ordnung gewesen und solche werden ja hier auch durchaus ausgetauscht. :)
 
  • Like
Reaktionen: foxyankee

nhobalu

Forumskater
18.10.2010
10.886
129
im Paralleluniversum
Sorry, ich konnte aus Deinem Post nicht "Provokatives" herauslesen, sondern nur den Wunsch einer Zusammenfassung der Argumente, da Du nicht den ganzen Thread "verstehen" möchtest.
Eine provokative Frage wäre natürlich völlig in Ordnung gewesen und solche werden ja hier auch durchaus ausgetauscht. :)


:D

Biete meine Frage zum Tausch an, wer will sie?

:D
 
R

roeggelzoeg

Guest
Die Aussage kannst du doch unmöglich ernst meinen :confused: Sorry, aber wo lebst du denn? Allein der Lobby-Einfluss der Lufthansa auf die Bundesregierung ist erheblich. Und da ist nur eine von vielen betroffenen Gesellschaften.

Das ist doch aber eine schwerwiegende Aussage! Die Schädigung unbeteiligter ist also nicht "bedauerlicher" Kollateralschaden, wie behauptet sondern wird bewusst eingesetzt um so mittelbar Druck auszuüben!
Da weiß ich ja, was ich davon zu halten habe, wenn die GDF im Streitfall die Schädigung unbeteiligter Dritter bedauert! Krokodilstränen, nichts sonst.

EDIT: Politische Streiks sind doch eigentlich verboten, oder? Was aber ist ein Streik, mit dem Ziel, über Lobbyisten Einfluss auf die Regierung zu nehmen?
 
Zuletzt bearbeitet:

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Das ist doch aber eine schwerwiegende Aussage! Die Schädigung unbeteiligter ist also nicht "bedauerlicher" Kollateralschaden, wie behauptet sondern wird bewusst eingesetzt um so mittelbar Druck auszuüben!
Da weiß ich ja, was ich davon zu halten habe, wenn die GDF im Streitfall die Schädigung unbeteiligter Dritter bedauert! Krokodilstränen, nichts sonst.

EDIT: Politische Streiks sind doch eigentlich verboten, oder? Was aber ist ein Streik, mit dem Ziel, über Lobbyisten Einfluss auf die Regierung zu nehmen?

Ähm, ich habe deinen Post noch nicht 100% verstanden, aber was hat er mit meinem zu tun? Du hast gesagt, die Airlines hätten überhaupt keine Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Ich habe dir nur die offensichtliche und wohlbekannte Tatsache mitgeteilt, dass große Unternehmen deutlich mehr Einfluss bei zB der Bundesregierung haben, als sonstwer.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person
R

roeggelzoeg

Guest
Richtig. Und ich habe dir mit meinem Post, die weiter oben heftig bestrittene Tatsache übermittelt, dass der Streik eben gerade die Unbeteiligten treffen soll und nicht die DFS, weil die aufgrund ihrer Konstuktion nicht treffbar ist.
Die Unbeteiligten (Airlines, Wirtschaft, ich) sind also nicht bedauernswerter Kollateralschaden im gerechten Kampf der GdF sondern Ziel des Streiks! Und das ist doch ein starkes Stück!
Und wenn der gedachte Hebelweg über eine Einflussnahme auf die Bundespolitik geht, kann man sich schon die Frage stellen, ob es sich überhaupt um einen legitimen Tarifkonflikt handelt oder um einen politschen Streik. Zumal ja die tariflichen Forderungen alle erfüllt wurden, wie selbst die GdF zugibt.

Jetzt klarer?
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Richtig. Und ich habe dir mit meinem Post, die weiter oben heftig bestrittene Tatsache übermittelt, dass der Streik eben gerade die Unbeteiligten treffen soll und nicht die DFS, weil die aufgrund ihrer Konstuktion nicht treffbar ist.
Die Unbeteiligten (Airlines, Wirtschaft, ich) sind also nicht bedauernswerter Kollateralschaden im gerechten Kampf der GdF sondern Ziel des Streiks! Und das ist doch ein starkes Stück!
Und wenn der gedachte Hebelweg über eine Einflussnahme auf die Bundespolitik geht, kann man sich schon die Frage stellen, ob es sich überhaupt um einen legitimen Tarifkonflikt handelt oder um einen politschen Streik. Zumal ja die tariflichen Forderungen alle erfüllt wurden, wie selbst die GdF zugibt.

Jetzt klarer?

Einigermaßen, aber es würde glaube ich weiterhelfen, wenn du nicht deine moralischen/politischen Empörungen mit rechtlichen Erwägungen verknüpfen würdest - die derzeitige Rechtslage ist klar: Streiks sind legal (außer bei Beamten) und der potentielle Streik der Fluglotsen ist auch kein politischer.

Ansonsten treffen die Fluglotsen die DFS, denn diese hat dann auch keine Einnahmen, etc. mehr. Klar gibt es eigentlich bei (fast) jedem Streik Betroffene Dritte, dass ist doch jetzt nichts was den Streik der Fluglotsen einzigartig macht - wie das zu bewerten ist, dazu wurde jetzt ja schon 50 Seiten diskutiert und ich möchte dazu eigentlich nichts mehr sagen.
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

trichter

Erfahrenes Mitglied
09.03.2009
2.450
3
Klar gibt es eigentlich bei (fast) jedem Streik Betroffene Dritte, dass ist doch jetzt nichts was den Streik der Fluglotsen einzigartig macht

Das ist ja nun grob falsch. Die Lotsen haben einen gigantischen Hebel. Wenn 5000 Metaller streiken sieht das völlig anders aus. Dort trifft es die "Richtigen". Bei den Lotsen Hunderttausende "Falsche". Das ist ein gravierender Unterschied, man denke an die Verhältnismäßigkeit, aber so richtig wollen die Lotsen das nicht verstehen. Immerhin - und das muss man ihnen ja zugestehen - versuchen sie morgen noch einmal die Kuh vom Eis zu bekommen. Eigentlich bin ich optimistisch, auch für die DFS sollte nun endlich klar sein, dass es jetzt wirklich an der Zeit ist das Ding zu beenden. Was soll nach diversen Streiktagen denn anders oder besser werden?
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Das ist ja nun grob falsch. Die Lotsen haben einen gigantischen Hebel. Wenn 5000 Metaller streiken sieht das völlig anders aus. Dort trifft es die "Richtigen". Bei den Lotsen Hunderttausende "Falsche". Das ist ein gravierender Unterschied, man denke an die Verhältnismäßigkeit, aber so richtig wollen die Lotsen das nicht verstehen. Immerhin - und das muss man ihnen ja zugestehen - versuchen sie morgen noch einmal die Kuh vom Eis zu bekommen. Eigentlich bin ich optimistisch, auch für die DFS sollte nun endlich klar sein, dass es jetzt wirklich an der Zeit ist das Ding zu beenden. Was soll nach diversen Streiktagen denn anders oder besser werden?

Deine Aussage macht meine nicht falsch?! Auch wenn die IG Metall streikt, gibt es Dritte die Betroffen sind (beispielsweise Autobauer, wenn Zulieferer bestreikt werden). Dass es je nach Berufsgruppe unterschiedlich starke Drittbetroffenheit gibt ist ja klar.
Ansonsten stimme ich dir auch zu, ich hoffe dass der Staatssekräter die Sache dort noch in geeordnetere Bahnen lenken kann.
 

SleepOverGreenland

Megaposter
09.03.2009
21.385
11.584
FRA/QKL
Wenn in meiner Heimatstadt die Müllwerker streiken, trifft es auch Hunderttausende Falsche ...
In welcher Form? :confused:

Müssen dann alle zu Hause bleiben? Kann man nicht zur Arbeit gehen oder Freunde besuchen? Kann man nicht mehr einkaufen gehen oder Abends in Restaurants/Bars/Diskotheken? :confused:

Was passiert mit dem Müll, wenn der Streik zu Ende ist? Wer holt den dann ab? :confused:
 
  • Like
Reaktionen: 1 Person

gruessmirdiesonne

Erfahrenes Mitglied
13.02.2010
748
0
HAM
Was passiert mit dem Müll, wenn der Streik zu Ende ist?
Der bleibt liegen, bis er das nächste Mal offiziell dran ist. Bei uns bedeutete dies, daß zwischen zwei Leerungen der Restmülltonne 4 Wochen lagen. Man durfte selbst zusehen, daß man den Müll irgendwie wegbekam, wenn die eigenen Lagerkapazitäten nicht mehr ausreichten.

Und ein Streik der Müllwerker hindert mich genauso wenig wie ein Fluglotsenstreik daran, ins Kino zu gehen, Freunde zu besuchen etc.
 
R

roeggelzoeg

Guest
Einigermaßen, aber es würde glaube ich weiterhelfen, wenn du nicht deine moralischen/politischen Empörungen mit rechtlichen Erwägungen verknüpfen würdest - die derzeitige Rechtslage ist klar: Streiks sind legal (außer bei Beamten) und der potentielle Streik der Fluglotsen ist auch kein politischer.

Ich vermische nichts. Mein ursprüngliches Posting hatte deshalb extra zwei Absätze! ;) Was die Legalität von Streiks betrifft, verwundert mich deine Sicherheit. Meines Wissens sind Streiks an tarifliche Forderungen geknüpft. Die Lokführer hatten deshalb seinerzeit extra eine nicht ernst gemeinte Lohnforderung gestellt, weil ein Streik nur um einen einheitlichen Tarifvertrag zu bekommen, nicht oder nur bedingt legal gewesen wäre.

Und kein politischer Streik? Welche Kriterien hast du da? Ich hatte aufgeführt, dass Streikziel die Einflussnahme auf den Eigner, vertreten durch die Bundesregierung über politische Lobbyisten sein könnte. Klar ist das vielleicht weit hergeholt, deswegen war es ja als Frage formuliert. Ein einfaches "nö isses nich" ist natürlich eine zulässige Antwort, überzeugt mich aber mangels Argument nicht.

Ansonsten treffen die Fluglotsen die DFS, denn diese hat dann auch keine Einnahmen, etc. mehr.
Ist das so? Wird die DFS pro Flug bezahlt oder gibt es feste pauschale Servicevereinbarungen? Ich hatte gehört, dass die DFS alle Kosten einfach weitergibt.

Klar gibt es eigentlich bei (fast) jedem Streik Betroffene Dritte, dass ist doch jetzt nichts was den Streik der Fluglotsen einzigartig macht - wie das zu bewerten ist, dazu wurde jetzt ja schon 50 Seiten diskutiert und ich möchte dazu eigentlich nichts mehr sagen.
Es ist aber ein Unterschied, ob es auch Unbeteiligte gibt oder nur. Und meines Wissens war die Erkenntnis, dass das sogar die Absicht sein könnte neu. (Du hattest die Lobby ins Spiel gebracht und das war auf dieser Seite und nicht vor 50 Seiten)
 

west-crushing

Erfahrenes Mitglied
03.08.2010
7.946
2.898
CGN
Ich vermische nichts. Mein ursprüngliches Posting hatte deshalb extra zwei Absätze! ;) Was die Legalität von Streiks betrifft, verwundert mich deine Sicherheit. Meines Wissens sind Streiks an tarifliche Forderungen geknüpft. Die Lokführer hatten deshalb seinerzeit extra eine nicht ernst gemeinte Lohnforderung gestellt, weil ein Streik nur um einen einheitlichen Tarifvertrag zu bekommen, nicht oder nur bedingt legal gewesen wäre.

Und kein politischer Streik? Welche Kriterien hast du da? Ich hatte aufgeführt, dass Streikziel die Einflussnahme auf den Eigner, vertreten durch die Bundesregierung über politische Lobbyisten sein könnte. Klar ist das vielleicht weit hergeholt, deswegen war es ja als Frage formuliert. Ein einfaches "nö isses nich" ist natürlich eine zulässige Antwort, überzeugt mich aber mangels Argument nicht.

Ist das so? Wird die DFS pro Flug bezahlt oder gibt es feste pauschale Servicevereinbarungen? Ich hatte gehört, dass die DFS alle Kosten einfach weitergibt.


Es ist aber ein Unterschied, ob es auch Unbeteiligte gibt oder nur. Und meines Wissens war die Erkenntnis, dass das sogar die Absicht sein könnte neu. (Du hattest die Lobby ins Spiel gebracht und das war auf dieser Seite und nicht vor 50 Seiten)

Lies doch bitte zumindest mal kurz über politische Streiks zB wenigstens bei wikipedia nach. Ein politischer Streik ist ein solcher, der für oder wieder politische Ziele gemacht wird. Das der Mutterkonzern (in diesem Fall halt ein Staat) auch auf Tarifverhandlungen Einfluss nehmen kann ist sicher kein politisches Ziel. Das evtl. nun die Lobbyisten von LH&Co zu Herrn Ramsauer laufen kann kaum den Lotsen zugerechnet werden. Nochmal: vorstehendes bezieht sich auf die rein rechtliche Ebene. Das Streiks ansonsten legal sind ist ständige Rechtsprechung BVerfG, zur Legalität gerade dieses Streiks mit all seinen Facetten habe ich mich gar nicht geäußert, die Sache war immerhin zweimal beim ArbG Frankfurt.

Wie die DFS genau bezahlt wird entzieht sich meiner Kenntnis, ich habe aber angenommen, dass ohne Geld auch keine Leistung - da wird sicher auch in entsprechenden Serviceverträgen was stehen.

Ansonsten halte ich es wie trichter und meine, dass hier einfach eine Verhandlungslsung angesagt ist. Wenn der Staatssekräter diese nun befördern kann, ist sein Einsatz an dieser Stelle sicher völlig richtig. Darüber hinaus gibt es hier nicht ausschließlich Unbeteiligte (ich vermute der letzte Absatz war auch nur ein moralisches Argument?), schließlich ist die DFS ja an der ganzen Sache beteiligt...
 

foldi

Reguläres Mitglied
24.07.2011
83
0
Karl's Ruhe
Die DFS finanziert sich hauptsächlich durch Gebühren, die jeder Luftraumnutzer zahlen muß. Mehr dazu hier:
Geb

Ein Steik trifft also auch die Firma finanziell.
 
R

roeggelzoeg

Guest
Lies doch bitte zumindest mal kurz über politische Streiks zB wenigstens bei wikipedia nach. Ein politischer Streik ist ein solcher, der für oder wieder politische Ziele gemacht wird. Das der Mutterkonzern (in diesem Fall halt ein Staat) auch auf Tarifverhandlungen Einfluss nehmen kann ist sicher kein politisches Ziel. Das evtl. nun die Lobbyisten von LH&Co zu Herrn Ramsauer laufen kann kaum den Lotsen zugerechnet werden. Nochmal: vorstehendes bezieht sich auf die rein rechtliche Ebene. Das Streiks ansonsten legal sind ist ständige Rechtsprechung BVerfG, zur Legalität gerade dieses Streiks mit all seinen Facetten habe ich mich gar nicht geäußert, die Sache war immerhin zweimal beim ArbG Frankfurt.

Wie die DFS genau bezahlt wird entzieht sich meiner Kenntnis, ich habe aber angenommen, dass ohne Geld auch keine Leistung - da wird sicher auch in entsprechenden Serviceverträgen was stehen.

Ansonsten halte ich es wie trichter und meine, dass hier einfach eine Verhandlungslsung angesagt ist. Wenn der Staatssekräter diese nun befördern kann, ist sein Einsatz an dieser Stelle sicher völlig richtig. Darüber hinaus gibt es hier nicht ausschließlich Unbeteiligte (ich vermute der letzte Absatz war auch nur ein moralisches Argument?), schließlich ist die DFS ja an der ganzen Sache beteiligt...

Ok, da kann ich mitgehen und hoffe gleichfalls, dass man nun die Verhandlungslösung findet.
 
  • Like
Reaktionen: west-crushing
R

roeggelzoeg

Guest
Die DFS finanziert sich hauptsächlich durch Gebühren, die jeder Luftraumnutzer zahlen muß. Mehr dazu hier:
Geb

Ein Steik trifft also auch die Firma finanziell.

Aber gering, und eigentlich nur im Umsatz, denn die Kosten sinken ja auch. Und die verbleibenden Fixkosten werden wahlweise dem Staat oder den Kunden weitergereicht. Entweder direkt (falls das Unternehmen weniger Gewinn macht und das Geld im Staatshaushalt fehlt oder aber bei der nächsten Gebührenrunde. Ich denke, wirtschaftlich ist das für die Airlines und deren Kunden deutlich dramatischer als für die DFS.

Edit: und falls die Fluege nur verschoben werden steigt sogar der Deckungsbeitrag der DFS, denn der Umsatz fällt genau so an, aber mit geringeren Kosten!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
R

roeggelzoeg

Guest
Spartengewerkschaften alarmieren Monopolkommission

Offenbar bin ich mit meiner Meinung nicht ganz alleine:

Forderung nach Missbrauchskontrolle: Spartengewerkschaften alarmieren Monopolkommission - Wirtschafts-News - FOCUS Online - Nachrichten

Wenn die Fluglotsen im Tarifstreit nicht ihren Willen bekommen, können sie den Luftverkehr lahmlegen. Die Macht ihrer Gewerkschaft ruft die Monopolkommission auf den Plan: Nur in Extremfällen sollen die Lotsen streiken dürfen.

Angesichts der Streikdrohung der Fluglotsen hat der Vorsitzende der Monopolkommission der Bundesregierung, Justus Haucap, eine „Missbrauchskontrolle von Spartengewerkschaften“ gefordert. Ein Streikrecht etwa für Fluglotsen solle nur in „extremen Fällen“ zulässig sein, sagte er der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Dienstag. Die Kontrolle darüber könne das Bundeskartellamt übernehmen. Die Monopolkommission ist ein unabhängiges Gremium, das die Bundesregierung in Fragen des Wettbewerbs berät.

Fluglotsen befänden sich ähnlich wie Lokführer und Piloten in einem Monopolmarkt, sagte Haucap der Zeitung. Verbraucher hätten keine Chance, auf Alternativen auszuweichen. „Streiks werden dann auf dem Rücken der Verbraucher ausgetragen.“ Auch seien Gewerkschaften gegründet worden, um die Position von Arbeitnehmern zu stärken. Fluglotsen etwa befänden sich aber schon in einer starken Position. Somit habe die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) eine besondere Verantwortung gegenüber den Fluggästen.
 
  • Like
Reaktionen: trichter
R

roeggelzoeg

Guest
Hauptstreitpunkt der Fluglotsenverhandlungen

Es wird mir immer schleierhafter, warum überhaupt gestreikt werden sollte, wenn ich das hier lese:

Hauptstreitpunkt der Fluglotsenverhandlungen

In nahezu allen Punkten – auch über das Gehalt – waren sich Fluglotsen und Deutsche Flugsicherung (DFS) zuletzt einig.

Dennoch platzte die Schlichtung in dem seit Monaten tobenden Tarifkonflikt. Der Grund: Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) forderte, dass alle Team- und Schichtleiter in eine höhere Vergütungsgruppe eingestuft werden sollen.
[...]
Zuletzt legte das bundeseigene Unternehmen einen neuen Vorschlag vor: Alle Schicht- und Teamleiter sollten wie gefordert in eine höhere Vergütungsgruppe eingestuft werden. Im Gegenzug wollte die DFS allerdings das Gehalt der Neulinge in dieser Gruppe schmälern. Die GdF lehnte das Angebot ab.
 

tian

Erfahrenes Mitglied
26.12.2009
10.709
140
Nach außen wird doch immer behauptet es ginge nicht ums Geld sondern um die Arbeitsbedingungen. Jetzt gehts doch hauptsächlich ums Geld?
 

flocair

Erfahrenes Mitglied
06.04.2011
809
0
DUS/CDG
Streit laut WDR2 vor wenigen Minuten beigelegt,somit kein Streik!
Grüße aus DTM!

Edit: rotanes war schneller,als ich meinen post geschrieben hat,hatte er wohl schon abgesendet ;)
 
Zuletzt bearbeitet: