Ich bin mir nicht sicher, ob ich es alles richtig verstanden hatte, in Erinnerung habe und alle Änderungen mitbekommen habe.
Aber folgende Hinweise/Anmerkungen:
Die Canadairs gehen bei Eurowings wieder raus als Ersatz zur Cityline, weil die Cityline ihre Embraers an Austrian abgibt als Ersatz für die Fokkers. Alles, was nur einen Mittelgang hat und nicht nach München oder Frankfurt fliegt und bisher Lufthansa oder Germanwings war, wird Eurowings, selbst Austrian bekommt zwei davon. Köln/Bonn ist Versuchsstandort für die Eurowings Langstrecke, die mit gebrauchten A330-200 aus Taiwan, von Turkish und aus Katar, sowie einer Britischen Charter B767 startet und später auf andere Flughäfen ausgedehnt werden soll. Die Crews in Cockpit und Kabine sollen von der in jüngerer Zeit mehrfach negativen Türkisch-Deutschen Tochter Sunexpress kommen oder falls dies nicht genehmigt wird, von der Regionaltochter Cityline, falls dies genehmigt wird. Ähnlich wird Swiss bei den B777 verfahren. Grund ist der Kostendruck und theoretisch muss dies nicht weniger sicher sein.
Gleichzeitig werden A340 kostenoptimiert, indem sie ohne First, mit kleinerer Business und mit vergrösserter Economy und mit reduziertem Kabinenpersonal fliegen. Die Crews sollen von der Cityline kommen (sofern dies genehmigt wird). Theoretisch muss dies nicht weniger sicher sein. Bedient werden sollen Langstreckenziele mit geringerer Auslastung unter der Marke Lufthansa und damit nach meinem Verständnis durchaus die Passage Flüge ex Frankfurt und München.
Noch ein Wort zur Sicherheit: ES gäbe keine Langstreckenpiloten mit Erfahrung, wenn nicht jüngere und neuere Piloten geschult würden oder von der Kurzstrecke oder Kurzstreckenairlines nachkämen und Erfahrung birgt auch immer die Gefahr von zu viel Routine. Lufthansa hat immer noch den Nimbus, den richtigen Mix und hohe Ansprüche hinbekommen zu haben. Das einzige Problem besteht doch darin, dass bei beiden derzeitigen Plänen der Anteil mit Langstreckenmaschinenerfahrung gegen Null gehen wird.