EW: Die NEUE Eurowings

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DUSZRH

Erfahrenes Mitglied
04.11.2018
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Habe heute mal wieder einen gecancelten EW-Flug. Um 14:03 Uhr kam die SMS, dass der Flug heute Abend um 21:05 Uhr leider nicht planmäßig stattfinden kann. Wie ist das fluggastrechtlich: Wenn die Maschine heute Mittag irgendwo wegen eines Gewitters nicht starten konnte, kann man dann alle Anschlussflüge wegen höherer Gewalt ausfallen lassen oder besteht Anspruch auf Kompensation?

Sie müssen trotzdem nachweisen, dass sie alle Maßnahmen getroffen haben das abzuwenden. Wann kommst du denn stattdessen an?
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.017
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.de
Wie ist das mit der Aufgabe des Handgepäcks am CI Schalter zu interpretieren: kann man es auf allen Flügen freiwillig machen oder nur auf solchen, wo man vorher dazu aufgefordert wird?
 

CGNFlyer

Erfahrenes Mitglied
23.05.2012
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1.376
Wie ist das mit der Aufgabe des Handgepäcks am CI Schalter zu interpretieren: kann man es auf allen Flügen freiwillig machen oder nur auf solchen, wo man vorher dazu aufgefordert wird?
Nach deren Ansicht nur bei vollen Flügen wo du vorher dazu aufgefordert wirst. Ich habe es aber noch nicht ausprobiert ob es auch bei den Flügen die nicht so voll sind gehen würde.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
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ZRH & DUS
Mein Freundin (Frau Crosscheck) durfte heute ganz grosses Tennis mit Eurowings erleben - und ich durfte natuerlich mitspielen.
Gebucht war sie auf DUS->ZRH um 14:30; 11:28 wurde der Flug dann anulliert. Am Flughafen kurz darauf natuerlich eine lange Schlange am Serviceschalter, so dass ich mich aus der Ferne bereits nach Alternativverbindungen umgeschaut habe: der in der Storno-Nachricht enthaltene Link bietet eine EW-Verbindung um 17:censored:x an - via Hamburg. Also keine Option.

Akt 2:
Waehrend Frau CrossCheck um 12:15 in der Schlange (ca. 50 Personen vor ihr) steht, setzt sich Herr Armdoors ans Telefon und ruft selbst das EW-Callcenter an: Frau CrossCheck kann vom Mobiltelefon leider keine Verbindung zu einem Mitarbeiter erhaschen ("Wir konnten Ihre Verbindung nicht durchstellen, bitte wenden Sie sich an einen Mitarbeiter am Flughafen").
Auftritt Mitarbeiter des Callcenters, das ich rein phonetisch irgendwo zwischen Doenerstand Hochfeld und Pommesbude Beeck eingeeordnet haette: Nach einer freundlichen Vorstellung meinerseits und der Schilderung der Situation buchstabiere ich den Buchungscode ("A, K,... "- "Wie? ANTON?" - "Anton, Konrad,...") und den Nachnamen ("Crosscheck, Caesar, Richard, Otto" - "Ja, habschon!"). Anschliessend soll ich die hinterlegte E-Mail-Adresse zur Verifikation angeben - so weit, so gut.

Nun wird mir eroeffnet, dass ich ja weder Passagier noch Kontaktperson sei und er mir daher nur ganz rudimentaere Informationen geben koenne, er die Buchung aber ansonsten nicht anfasse - das sei unmoeglich, Frau Crosscheck solle selbst anrufen. Auf meine Frage, was denn gewesen sei, wenn ich ich selbst als Crosscheck vorgestellt haette und dass ich ja auch Online selbst umbuchen koenne, nur halt nur auf nicht genehme Verbindungen, entgegnete er, dass er ja hoere, dass ich nicht die Frau Crosscheck sei (Ja, ich dachte an HUACA, ging aber davon aus, dass spaetestens jetzt ein Vermerk an der Buchung sein koennte). Ich bat ihn nochmals, doch bitte die Umbuchung durchzufuehren, ich koenne mich ja genausogut mit Buchungscode und Nachname selbst in die Buchung als Kontakt hineinsetzen, was er bejahte. Als ich dies jedoch (mit ihm weiterhin am Telefon!) versuchte, musste ich feststellen, dass man die Daten bei angeflogenen Tickets wohl nicht mehr aendern kann - was er dann auch bestaetigte. Auch mein Einwand, dass er ja die Frau Crosscheck gerne selbst anrufen koenne - Nummer sei ja hinterlegt -, fiel nicht auf fruchtbaren Boden.

An der Stelle gab ich auf, bedankte mich fuer die Hilfe und bekraeftigte, diese bei meinen zukuenftigen Flugbuchungen zu beruecksichtigen.

Frau Crosscheck bekam schliesslich um 13:13 eine Umbuchung am Schalter auf LH2209 nach MUC und LX1109 nach Zuerich - sportlich, hat LH doch inzwischen ein Limit fuer den Baggage Drop Off und Checkin von 60 Minuten: Abflug 14:25, geschaetzte 75 Leute in der Schlange am LH-Checkin-Schalter. So gab es dann auch nur eine Standby-Bordkarte, als sie nach zweifachem Insistieren endlich an den Business-Class-Schalter (sie hat leider keinen Status) geleitet wurde.
Am Ende war zum Glueck noch ein Platz frei, aber fuer Seltenflieger ist das schon ein Grund in Zukunft, die Bahn zu nehmen.
Und fuer mich ein Grund, kein EW mehr zu buchen.

PS: Mal schauen, was EW dann in den kommenden Tagen aus dem Hut zaubert, um sich um die 125EUR zu druecken.
 

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.676
1.055
TXL
Anschliessend soll ich die hinterlegte E-Mail-Adresse zur Verifikation angeben - so weit, so gut.

Nun wird mir eroeffnet, dass ich ja weder Passagier noch Kontaktperson sei und er mir daher nur ganz rudimentaere Informationen geben koenne, er die Buchung aber ansonsten nicht anfasse - das sei unmoeglich, Frau Crosscheck solle selbst anrufen. Auf meine Frage, was denn gewesen sei, wenn ich ich selbst als Crosscheck vorgestellt haette und dass ich ja auch Online selbst umbuchen koenne, nur halt nur auf nicht genehme Verbindungen, entgegnete er, dass er ja hoere, dass ich nicht die Frau Crosscheck sei (Ja, ich dachte an HUACA, ging aber davon aus, dass spaetestens jetzt ein Vermerk an der Buchung sein koennte). Ich bat ihn nochmals, doch bitte die Umbuchung durchzufuehren, ich koenne mich ja genausogut mit Buchungscode und Nachname selbst in die Buchung als Kontakt hineinsetzen, was er bejahte. Als ich dies jedoch (mit ihm weiterhin am Telefon!) versuchte, musste ich feststellen, dass man die Daten bei angeflogenen Tickets wohl nicht mehr aendern kann - was er dann auch bestaetigte. Auch mein Einwand, dass er ja die Frau Crosscheck gerne selbst anrufen koenne - Nummer sei ja hinterlegt -, fiel nicht auf fruchtbaren Boden.

An der Stelle gab ich auf, bedankte mich fuer die Hilfe und bekraeftigte, diese bei meinen zukuenftigen Flugbuchungen zu beruecksichtigen.

Um ehrlich zu sein: Ungeachtet des Ärgers im Übrigen kann ich nicht nachvollziehen, was an dem Geschehenen in dieser Skizzierung skandalwürdig, oder auch nur falsch sein sollte. Person A ruft an und will für Person B eine Buchung ändern, ohne dass die Legitimation dessen nachgewiesen ist. Ja, es mag zwar stimmen, dass das mit denselben Infos online möglich (gewesen) wäre, aber bei der Onlineumbuchung dürfte es eine Vertrauenswirkung dergestalt geben, dass (a) wer Buchungscode und (b) Namen kennt, auch die betreffende Person aus der Buchung ist. Wenn aber am Telefon deutlich wird, dass der Anrufer gerade nicht der Passagier (weil männlich und nicht weiblich) ist und - obwohl die Möglichkeit besteht - nicht als Kontakt in der Buchung hinterlegt ist, will ich aber hoffen, dass der Agent die Buchung nicht anrührt. Wenn er - wie hier! - berechtigte Zweifel an der Legitimation hat, warum sollte er dann tun, wie ihm geheißen? Also wenn ich hier nichts übersehe, finde ich: alles richtig gemacht!

PS: Alles richtig gemacht, dass ich das mal in EW Kontext sagen würde...
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
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756
ZRH & DUS
Um ehrlich zu sein: Ungeachtet des Ärgers im Übrigen kann ich nicht nachvollziehen, was an dem Geschehenen in dieser Skizzierung skandalwürdig, oder auch nur falsch sein sollte. Person A ruft an und will für Person B eine Buchung ändern, ohne dass die Legitimation dessen nachgewiesen ist. Ja, es mag zwar stimmen, dass das mit denselben Infos online möglich (gewesen) wäre, aber bei der Onlineumbuchung dürfte es eine Vertrauenswirkung dergestalt geben, dass (a) wer Buchungscode und (b) Namen kennt, auch die betreffende Person aus der Buchung ist. Wenn aber am Telefon deutlich wird, dass der Anrufer gerade nicht der Passagier (weil männlich und nicht weiblich) ist und - obwohl die Möglichkeit besteht - nicht als Kontakt in der Buchung hinterlegt ist, will ich aber hoffen, dass der Agent die Buchung nicht anrührt.
Ich verstehe das schon, nur ist es halt albern. Haette ich mich als "Crosscheck" gemeldet, meinst du ernsthaft, dass es ein Callcenter-Mitarbeiter nach Nennung von Buchungscode, Name und Mailadresse wagt, meine Stimme anzukreiden? "Sie klingen gar nicht wie eine Frau!"? Vielleicht laueft ja meine Hormontherapie noch, vielleicht habe ich frueher zu viel Zigarre geraucht. Die Fluglinien sind ja offenbar davon ueberzeugt, dass das Sicherheitskonzept aus Buchungscode und Nachname ausreicht, sonst wuerde man ja auch online was vernuenftiges einsetzen. Und wenn es online reicht, sollte es ja wohl auch am Telefon zur Legitimierung genuegen, gerade wenn die Geschichte in sich stimmig (Flug anulliert, Webinterface zeigt nur obskure Verbindungen an, die niemals jemand freiwillig floege) ist.
Wenn er - wie hier! - berechtigte Zweifel an der Legitimation hat, warum sollte er dann tun, wie ihm geheißen?
Diese Sicherung ist halt nicht stringent. Wenn ich die betroffene Dame in Duesseldorf stranden lassen wollte, kann ich das problemlos online veranlassen. Wenn ich das Callcenter leimen will, bitte ich im Zweifelsfall das naechste mal eine Arbeitskollegin, fuer mich zu sprechen.
Und das Szenario, dass z.B. Eltern fuer eine Tochter eine Umbuchung veranlassen (oder auch umgekehrt!), oder gar eine Sekretaerin fuer den reisenden Chef, das wird wohl oefters vorkommen. Und das geht dann auch nicht, wenn mal die Vertretung im Buero sitzt und nicht die Dame, die urspruenglich gebucht hat und (vielleicht!) als Ansprechpartner hinterlegt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:

skymiler

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06.02.2016
750
220
Läuft doch bei anderen Airlines in der Reservierung genauso, Änderungen werden nur vom Sponsor oder dem Reisenden akzeptiert, Und ansonsten, der gestrichene EW-Flug wurde auf einen zeitgleichen LH/LX-Umsteiger umgebucht und dafür so ein langer Beitrag ... :rolleyes:
 

dorfjunge

Erfahrenes Mitglied
11.05.2017
501
76
STR
Punkt 1 wurde schon von TXL3000 genannt - es könnte genauso der Ex-Freund/Ex-Mann anrufen, um Person A zu schaden.

Auch mein Einwand, dass er ja die Frau Crosscheck gerne selbst anrufen koenne - Nummer sei ja hinterlegt -, fiel nicht auf fruchtbaren Boden.

Ich habe lange genug selbst im Call Center gearbeitet - auch an solchen Tagen, wenn halb Deutschland die Flughäfen sperrt oder mal wieder eine Gewerkschaft eine Airline bestreiken möchte.
Im Call Center hat man in der Sekunde, wenn das Gespräch beendet wird, den nächsten Anrufer am Telefon. Hier wird nicht aktiv vom Agent das Gespräch angenommen, hier wird aktiv von der Telefonanlage das nächste Gespräch durchgestellt. Raus telefonieren ist schlicht nicht möglich, da nicht vorgesehen.
 
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ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.982
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ZRH & DUS
Läuft doch bei anderen Airlines in der Reservierung genauso, Änderungen werden nur vom Sponsor oder dem Reisenden akzeptiert,
Und wie identifiziert man den? Wer einfach vorgibt, der Passagier zu sein, wird wohl einfach durchgewinkt. Wer ehrlich die Lage beschreibt, ist der Depp.
Und ansonsten, der gestrichene EW-Flug wurde auf einen zeitgleichen LH/LX-Umsteiger umgebucht und dafür so ein langer Beitrag ... :rolleyes:
Zeitgleich war nur der Abflug. Und ist es dir lieber, schrieben die Leute nur "EW alles Kacke!!11"?

Die Anzeige voellig lediglich abstruser EW-Umsteigeverbindungen im Webinterface und die Nichterreichbarkeit des Callcenters sind von der Frage, wer da jetzt wie umbuchen kann, ja auch nicht betroffen. Da muss ich keinen Beifall klatschen.
 

_AndyAndy_

Erfahrenes Mitglied
07.07.2010
6.017
634
.de
Nach deren Ansicht nur bei vollen Flügen wo du vorher dazu aufgefordert wirst.

EW hat mir auch jetzt bestätigt, dass dem wirklich so ist. Sehr schade, denn die Aufforderung wird erst kurzfristig versendet und so weiß man nie, wie es beim Rückflug aussieht. Und davon hängt bei mir die Art des mitgenommenen Handgepäckstücks ab (Rucksack vs Trolley). Jetzt muss es bei mehrtägigen Returns immer ein Trolley werden, der mehr Platz im Bin braucht als ein Rucksack - ein Schuss ins eigene Knie für EW.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.982
756
ZRH & DUS
Punkt 1 wurde schon von TXL3000 genannt - es könnte genauso der Ex-Freund/Ex-Mann anrufen, um Person A zu schaden.
Wie kommt der denn an die Buchungsnummer?
Und was hindert ihn daran, einfach Online den Flug zu stornieren? Das ist doch viel einfacher.

Die Fluggesellschaften handhaben es doch ansonsten auch so: wer den Buchungscode und den Namen hat, hat die Kontrolle ueber das Ticket. Aber am Telefon, da wird man dann misstrauisch?
 

TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
1.676
1.055
TXL
Ich verstehe das schon, nur ist es halt albern. Haette ich mich als "Crosscheck" gemeldet, meinst du ernsthaft, dass es ein Callcenter-Mitarbeiter nach Nennung von Buchungscode, Name und Mailadresse wagt, meine Stimme anzukreiden? "Sie klingen gar nicht wie eine Frau!"? Vielleicht laueft ja meine Hormontherapie noch, vielleicht habe ich frueher zu viel Zigarre geraucht. Die Fluglinien sind ja offenbar davon ueberzeugt, dass das Sicherheitskonzept aus Buchungscode und Nachname ausreicht, sonst wuerde man ja auch online was vernuenftiges einsetzen. Und wenn es online reicht, sollte es ja wohl auch am Telefon zur Legitimierung genuegen.

Tatsächlich finde ich das nicht albern. Du magst Recht haben, dass das nicht hinterfragt worden wäre, hättest du dich als Frau ausgegeben. Aber was soll die Argumentation? Soll der Agent sich dann sagen: Wenn er mich von Anfang an angelogen hätte, dann hätte ich es geglaubt, deshalb bekommt er jetzt auch, was er will? Es stimmt, dass Name und Buchungscode im Normalfall ausreichen - aber gegen die Annahme eine solchen Normalfalls bestanden hier nunmal Zweifel. Es sah aus wie: Hier stimmt was nicht, oder jedenfalls könnte hier was nicht stimmen. Mit anderen Worten: Das Vertrauen auf ordnungsgemäßes Handeln war erschüttert.

Diese Sicherung ist halt nicht stringent. Wenn ich die betroffene Dame in Duesseldorf stranden lassen wollte, kann ich das problemlos online veranlassen. Wenn ich das Callcenter leimen will, bitte ich im Zweifelsfall das naechste mal eine Arbeitskollegin, fuer mich zu sprechen.
Und das Szenario, dass z.B. Eltern fuer eine Tochter eine Umbuchung veranlassen (oder auch umgekehrt!), oder gar eine Sekretaerin fuer den reisenden Chef, das wird wohl oefters vorkommen. Und das geht dann auch nicht, wenn mal die Vertretung im Buero sitzt und nicht die Dame, die urspruenglich gebucht hat?

Das ist der Trade-off zwischen Sicherheit und Bequemlichkeit. Ja, wenn du dir Mühe gibst und derart viel (kriminellen?) Aufwand betreibst, Leute für deine Zwecke einzuspannen, dann wirst du das leichte zu knackende System in der Tat umgehen können. Kein Problem! Aber das wird man wohl auf Seiten der Airline in Kauf nehmen - anders aber Deinem Fall, wo die Zweifel an der Richtigkeit des Ganzen so evident sind. Und wegen deiner Beispiele: Deshalb gibt es ja die Möglichkeit, jemand anderen zu autorisieren, Buchungen zu ändern, zu stornieren etc.

Der Fall ist mE auch nicht exemplarisch für Flugbuchungen. Wenn Herr A zu Karstadt geht und einen Einkauf mit der Kreditkarte der Frau B zu bezahlen versucht, dann wird im Idealfall die Verkaufskraft die Legitimation dessen in Frage stellen, auch wenn Herr A die Geheimzahl kennt. Wenn aber Herr A mit der Kreditkarte der Frau B auf Karstadt.de shoppen geht, dann dürfte er dasselbe Risiko nicht haben. Aber befreit das die Verkaufskraft in der ersten Konstellation davon, ihrem Zweifelsfall nachzugehen (und im Ergebnis die Transaktion zurückzuweisen)? Ich meine nein.
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.982
756
ZRH & DUS
Und wegen deiner Beispiele: Deshalb gibt es ja die Möglichkeit, jemand anderen zu autorisieren, Buchungen zu ändern, zu stornieren etc.
Was natuerlich auch nichts bringt, wenn derjenige sich dort einfach selbst eintragen kann - oder man den Eintrag nicht mehr aendern kann, wenn sich die Verhaeltnisse aendern. Wie bekommt denn z.B. die arme, arme Frau den boesen mittlerweile-Ex-Mann aus der vorhandenen Flugbuchung wieder raus?
Der Fall ist mE auch nicht exemplarisch für Flugbuchungen. Wenn Herr A zu Karstadt geht und einen Einkauf mit der Kreditkarte der Frau B zu bezahlen versucht, dann wird im Idealfall die Verkaufskraft die Legitimation dessen in Frage stellen, auch wenn Herr A die Geheimzahl kennt. Wenn aber Herr A mit der Kreditkarte der Frau B auf Karstadt.de shoppen geht, dann dürfte er dasselbe Risiko nicht haben. Aber befreit das die Verkaufskraft in der ersten Konstellation davon, ihrem Zweifelsfall nachzugehen (und im Ergebnis die Transaktion zurückzuweisen)? Ich meine nein.
OK, den Punkt muss ich geben. Aber wer kaeme auf solch eine Idee?
Gerade hier liest man aber genau von dieser Konstallation regelmaessig: flugunerfahrene Person sitzt am Flughafen und flugerfahrener Bekannter agiert als Sprachrohr der Airline gegenueber. Gerade, wenn das geschilderte Anliegen ja nun nicht voellig obskur ist ("Naechste Maschine, bitte!") sollte man meiner Meinung nach die Gesamtgeschichte wuerdigen - ich wollte den Flug ja nun nicht in den Sued-Sudan umbuchen.
Den groesseren Schaden haette ich ja einfach Online anrichten koennen.

Dass das Konzept mit sechsstelligem Buchungscode und dem Namen natuerlich Schrott ist, duerfte jedem klar sein - zumal manche AIrlines ja sogar _beides_ zusammen auf alles aufdrucken, was man bedrucken kann. BA knallt z.B. beides auf die Gepaeck-Etiketten, also einfach mal demnaechst den Muelleimer hinterm Gepaeckband inspizieren und ein paar Mitreisenden den Urlaub verlaengern :-D
 
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TXL3000

Erfahrenes Mitglied
18.06.2016
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TXL
Alles gut und richtig, aber in der Rechtsgeschäftslehre muss der Vertreter halt Vertretungsmacht haben. Und wenn die Airline auf Geheiß eines Vertreters ohne Vertretungsmacht an einem bestehenden Beförderungsvertrag rumschraubt, verletzt sie ihre Pflichten gegenüber dem Vertragspartner und wird diesem ggü. ggf. schadensersatzpflichtig. Also wird sie wissen wollen, ob ein Dritter eben jene Vertretungsmacht hat - und wenn daran Zweifel bestehen, dann wird nix passieren. Richtig so. Und das ist alles völlig unabhängig davon, ob man es auf andere Art und Weise vielleicht hinbekommen hätte...
 
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Hape1962

Erfahrenes Mitglied
24.01.2011
3.299
1.405
CGN
EW hat mir auch jetzt bestätigt, dass dem wirklich so ist. Sehr schade, denn die Aufforderung wird erst kurzfristig versendet und so weiß man nie, wie es beim Rückflug aussieht. Und davon hängt bei mir die Art des mitgenommenen Handgepäckstücks ab (Rucksack vs Trolley). Jetzt muss es bei mehrtägigen Returns immer ein Trolley werden, der mehr Platz im Bin braucht als ein Rucksack - ein Schuss ins eigene Knie für EW.

Wenn demnächst alle nur noch Smart buchen bekommst Du die Mail garantiert bei jedem Flug :D
 

global2011

Erfahrenes Mitglied
04.06.2011
1.514
1.079
Ist es eigentlich generell noch so, dass man am Check in-Automaten auch im Basic-Tarif die Smart-Sitze kostenlos auswählen kann?
 

Germanfflyer

Erfahrenes Mitglied
19.08.2015
490
392
Das mit den Boarding Gruppen kriegen sie nach wie vor nicht hin.... mal steht eins drauf mal steht zwei drauf je nachdem wo es gerade gedruckt wird!
 

MFBM

Erfahrenes Mitglied
17.07.2014
556
-559
Der Smart-Tarif wird wie angekündigt nun ohne Inklusiv-Verpflegung beworben. Das angebrisene Prio-Boarding ist natürlich nicht überall verfügbar.

EW.png
Quelle: Eurowings-Webseite
 
Zuletzt bearbeitet:

BeRDuS

Erfahrenes Mitglied
05.04.2019
442
0
NRW
Gerade per mail reingekommen:

Lieber Newsletter-Abonnent,

wir möchten Sie darüber informieren, dass wir am Flughafen München in das Terminal 1A umgezogen sind. Dort können Sie sich über kürzere Wege, schnelleren Service und eine bessere Orientierung freuen. Vom Eingang des Terminals sind es nur wenige Schritte zum Eurowings Check-in und zur Sicherheitskontrolle. Für Umsteigepassagiere steht ein Shuttle-Service bereit, der Sie bequem und schnell ins Terminal 2 bringt.

Für alle BIZclass-Gäste und Miles & More Statuskunden im SMART-Tarif steht zudem in Kürze ein neuer und exklusiver Wartebereich zur Verfügung, unsere Eurowings Lounge. Egal, ob Sie entspannen oder arbeiten wollen: Hier sind Sie richtig. Neben einem attraktiven Angebot an leckeren Snacks, Getränken, diversen Kaffeespezialitäten sowie kostenfreiem Wasser steht Ihnen das flughafeneigene WLAN gratis zur Verfügung. Außerdem informieren wir Sie natürlich über den Abflug Ihres Eurowings Fluges. Die neue Eurowings Lounge finden Sie in der Nähe des Gates A09. Unseren Fluggästen, die über den Non-Schengen-Bereich abfliegen, steht die Flughafen-Lounge „Airport Lounge World“ zur Verfügung.

Wir freuen uns, Sie bald am Flughafen München begrüßen zu dürfen.

Viele Grüße
Ihr Eurowings Team