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Die schwarze Barclaycard Visa

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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
334
280
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In meiner Naivität dachte ich immer ein Chargeback würde in etwas so funktionieren wie bei PayPal: Der Kunde widerspricht einer Zahlung, bekommt dann anstandslos sein Geld zurück und der Händler muss dann versuchen, auf anderem Wege das Geld vom Kunden zu kommen. Wie man mir bei Barclays erklärte, ist er aber eher so, dass der Händler bei eine Chargeback lediglich darüber informiert wird, dass der Kunde gerne sein Geld zurück hätte. Es ist also mehr eine Bitte und der Händler muss dieser Bitte nicht nachkommen. Das merkte ich, als die Lufthansa monatelang das Geld für einen stornierten Flug nicht erstattete.

Auf der einen Seite verstehe ich natürlich, dass der Händler etwas Sicherheit braucht. Ich kann ja nicht zwei Wochen in einem anderen Land Urlaub machen, dann abreisen und zu Hause dann die Zahlung des Zimmers stornieren. Eine Kreditkarte ist aber das andere extrem: Das ist so, als würde man dem Händler eine Vollmacht über sein Konto geben und er kann da so viel abbuchen, wie er will. Zumindest in dem Rahmen, in dem das Geld im Voraus schon autorisiert wurde. Ich habe schon Hotels erlebt, in denen 100 Dollar pro Tag vorautorisiert wurden für etwaige Kosten, die vielleicht noch anfallen. Kann ja sein, dass der Gast einen Schaden angerichtet oder vor Abreise noch die Minibar geplündert hat. Wie viel das Hotel dann am Ende noch abbucht, kann es im Prinzip selbst entscheiden. Es kann der Meinung sein, dass der Kratzer an dem teuren Holztisch vorher noch nicht da war, und einfach mal 500 Dollar für die Reparatur berechnen. Der Kunde könnte das nur verhindern, indem er in dem Land, in dem das Hotel seinen Gerichtsstand hat, klagt. Es hat schon einen Grund, warum Hotels Kreditkarten so lieben.

Es ist doch auch absurd, dass auf einer Kreditkarte alle wichtigen Daten, die man für eine Zahlung braucht, aufgedruckt sind. Barclaycard druckt seit einiger Zeit den Sicherheitscode sogar auf die selbe Seite wie den Namen, die Nummer und das Anlaufdatum. Wer auch immer diese Kreditkarte kurz mal in die Hand bekommt, kann sie nun noch schneller abphotographieren. Das ist ja genau der Weg, über den sehr viele Kreditkartendaten in Umlauf gekommen sind. Verkäufer oder Kellner haben die Daten kopiert und dann weiter verkauft. Manchmal alleine nur aus Rache, weil der Gast "zu wenig" Trinkgeld gezahlt hat. Das ist fast so, als würde bei einer EC-Karte die PIN auf der Rückseite aufgedruckt sein, damit man sie ach nicht vergisst.

Gruselig finde ich auch das kontaktlose Bezahlen ohne Legitimation. Das habe ich erst dieses Jahr gelernt, obwohl ich schon seit 2001 Barclaycard-Kunde bin. In einem Supermarkt in Jakarta wollte ich per Kreditkarte zahlen, weil ich nicht erneut Bargeld umtauschen wollte. Ich hielt die Karte an das Lesegerät und wollte meine PIN eingeben. Die Dame meinte, das wäre nicht nötig. Es reicht das Berühren. Ein Dieb hätte also mit meiner Karte einfach so bezahlen können, ohne meine PIN zu kennen. Man sagte mir, das wurde in den USA erfunden, denn Amerikanern ist es lästig, immer eine PIN eingeben zu müssen. Sie wollen den Bezahlvorgang so "unkompliziert" wie möglich haben. Sicherheit ist für sie zweitrangig,
 

AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.784
7.018
Es ist doch auch absurd, dass auf einer Kreditkarte alle wichtigen Daten, die man für eine Zahlung braucht, aufgedruckt sind. Barclaycard druckt seit einiger Zeit den Sicherheitscode sogar auf die selbe Seite wie den Namen, die Nummer und das Anlaufdatum.
Deswegen am besten wo immer es geht mit dem Smartphone/Watch bezahlen. Ich kann mich zumindest selbst in DE gar nicht mehr daran erinnern, wann ich das letzte mal mit einer physischen Karte bezahlt habe. Die brauche ich lediglich zwischendurch für den Bargeldbezug.
Wer auch immer diese Kreditkarte kurz mal in die Hand bekommt, kann sie nun noch schneller abphotographieren.
Wieso gibt man seine Karte in fremde Hände? Solche Szenarien kann man komplett ausschließen.

Leg dir am besten Revolut zu und nutze ansonsten gerade online wo es notwendig ist Einwegkarten…

Was soll man sonst zu dem ganzen Roman sonst noch sagen.
 

Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
334
280
Wieso gibt man seine Karte in fremde Hände? Solche Szenarien kann man komplett ausschließen.
In Restaurants geben Gäste die Kreditkarte oft dem Kellner und er bringt sie dann später zurück. Zumindest in amerikanischen Filmen habe ich das oft gesehen. Kann sein, dass in Deutschland das Lesegerät an den Tisch gebracht wird. Ich habe hier noch nie ein Essen per Kreditkarte bezahlt.
 

niko.007

Erfahrenes Mitglied
09.10.2019
409
236
Leverkusen
Die DKB Visa hat diese Einstellungen
Ich kann gewisse Länder oder Kontinente komplett ausschließen.
Online Zahlungen können unterbunden werden und vieles mehr.
Von den Einstellungen her ist die DKB Visa sehr umfangreich.
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.019
2.802
Ich verstehe den Sicherheitsgedanken und eine solide Card Control Funktion, wo man z. B. Online-Zahlungen gänzlich deaktivieren kann ist ja nicht das schlechteste. Wenn man aber dann immer noch nicht ruhig schlafen kann, dann sollte man wirklich auf ne KK verzichten und irgend eine Prepaid- oder Debitkarte verwenden...
 
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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
334
280
Die Nummer auf die Karte zu drucken, ist ein Anachronismus. Die Älteren unter uns können sich noch an Kreditkarten erinnern, bei denen die Nummer sogar aus der Karte hervortrat, so dass sie mit Hilfe der Karte auf einen Beleg gedruckt werden konnte. Die Karte war im Prinzip wie ein Stempel. Das ist aber schon ewig nicht mehr nötig. Man sollte mit dem Beispiel der Apple Card voran gehen und die Nummer gar nicht mehr aufdrucken.

Es ist schon ein paar mal passiert, dass Prominente in der Öffentlichkeit ihre Kreditkarte zum Bezahlen in die Hand genommen hatten und dann hat ein Paparazzo mit seiner Kamera ein so scharfes Bild gemacht, dass man die Kreditkartennummer lesen konnte.
 
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eham

Erfahrenes Mitglied
22.03.2023
678
750
NRW
Die Nummer auf die Karte zu drucken, ist ein Anachronismus. ...
Die Fragen kannst du in dem folgenden Thread diskutieren:
 

ArmDoors

Erfahrenes Mitglied
16.01.2017
1.909
674
ZRH & DUS
Die Nummer auf die Karte zu drucken, ist ein Anachronismus.
[...]
Es ist schon ein paar mal passiert, dass Prominente in der Öffentlichkeit ihre Kreditkarte zum Bezahlen in die Hand genommen hatten und dann hat ein Paparazzo mit seiner Kamera ein so scharfes Bild gemacht, dass man die Kreditkartennummer lesen konnte.
Der Anachronismus ist wohl eher, dass man mit den Informationen, die man auf der Karte ablesen kann, eine Zahlung auslösen kann.
 
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Aachsoo

Erfahrenes Mitglied
24.11.2020
480
248
Technisch müsste es doch möglich sein. Während des Zahlungsvorgangs wird doch auch geprüft, ob das Limit noch nicht überschritten ist. Dann müsste es doch auch möglich sein, auf einer schwarzen Liste nachzuschauen.

Es ist doch seltsam, dass ich Rufnummern sperren kann, Emails als Spam ablehnen, aber die Kreditkarte nicht mal dort sperren kann, wo sie schon einmal missbraucht wurde.
Technisch gesehen kann die Barclayscard das Gegenteil tun. Man kann bestimmte Händler unter einer Whitelist namens "vertrauenswürdige Händler" hinzufügen.

Leider gibt es, wie bereits in mehreren Beiträgen erwähnt, keine Blacklist.
 
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Skyscraperfan

Erfahrenes Mitglied
16.03.2023
334
280
Technisch gesehen kann die Barclayscard das Gegenteil tun. Man kann bestimmte Händler unter einer Whitelist namens "vertrauenswürdige Händler" hinzufügen.

Leider gibt es, wie bereits in mehreren Beiträgen erwähnt, keine Blacklist.
Stimmt, das hatte mich auch gewundert. Vertrauenswürdige Händler kann man definieren. Das zeigt doch, dass es technisch auch möglich sein müsste, vertrauensUNwürdige Händler zu definieren. Man könnte bei Internetgeschäften auch grundsätzlich die Zwei-Faktor-Authentifizierung einschalten, auch wenn der Betrag noch so gering ist.
 
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RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.019
2.802
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Mein Gott was soll das denn jetzt...

Ich fang mal für dich an, ne Blacklist zu führen...

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... und jetzt? ... ach warte...

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Thema beendet... Bleiben nur noch gefühlte 2 Milliarden andere Online-Händler...
 
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