Diesmal der Sonne entgegen - oder 71 Tage 'The Americas'

ANZEIGE

xcirrusx

Erfahrenes Mitglied
16.10.2012
4.098
1.611
KUL (bye bye HAM)
Stellt euch vor ihr geht mit der +1 ein Steak essen (Land ist völig egal) und auf die Frage welchen Cut sie denn möchte kommt immer nur: Weiss ich noch nicht, aber auf jeden Fall eine Kartoffel mit Sourcreme. Scheinbar lösen gewissen Stoffe in den Knollen Reflexe bei den Frauen aus, da ich ähnliches Verhalten auch bei Kartoffelpüree (richtiges und nicht die Pulvervariante) feststellen konnte.
Ansonsten hat mich die Preisgestaltung in Miami wirklich geschockt, da ich das beim letzten Mal vor 5 Jahren nicht so stark wahrgenommen habe. Und ich hab mich letzte Woche noch über 18 Franken für einen Longdrink in ZRH aufgeregt....
 

hunter

Erfahrenes Mitglied
29.05.2009
585
3
CGN / MTY
Wenn ihr noch ein paar Tage im Miami habt, geht ins kürzlich eröffnete "Quality Meats" auf der Collins! Wie der Name schon sagt, hier ist Fleisch das Programm (y)
Kann ich nur empfehlen und die Preise waren auch OK.
 
  • Like
Reaktionen: phxsun und HON/UA

cockpitvisit

Erfahrenes Mitglied
04.12.2009
5.097
2.542
FRA
aber für die Menschen auf Kuba wäre es mit Sicherheit besser gewesen ein weiterer Stern auf der US-Flagge zu werden.
Und für die Menschen in Odessa? ;)

Ein toller Bericht, ich habe bei einem Reisebericht selten so gelacht wie bei Euren Abenteuern im Land der Arbeiter und Bauern! Ihr beide seid eindeutig viel zu dekadent und konsumbesessen, um unsterbliche Ideen von Fidel und Che zu verinnerlichen und für die Befreiung der Arbeiterklasse auf der ganzen Welt zu kämpfen :D

Sehe ich richtig auf den Fotos, dass Einwohner auf Kuba Smartphones haben? Gibt's also doch ein 3G-Handynetz mit dem Internetzugang, oder nutzen sie diese nur, um an Hotspots ins Internet zu gehen?

Wie hoch war die Kaution für ein 250,000 CUC teures Peugeot?
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

Chaosmax

Erfahrenes Mitglied
22.04.2009
2.258
107
Vielen Dank nochmal für Deine tollen Berichte. Magst Du bei Gelegenheit bitte verraten, wie Du ein Zimmer im Cañaveral house buchen konntest? Mir wollen sie nur das ganze Haus vermieten?
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
35. Tag; 24.11.2015; Miami

Nach 35 Tagen Reise wurde es Zeit einen ‚Auffrischungstag’ einzulegen, d.h. in meinem Falle einen Friseur zu suchen, im Falle von +1 ein Nagelstudio.

Die Preise in Miami, gesalzen! Nachdem ich die ersten Friseursalons, welche für einen Herrenhaarschnitt zwischen US$ 70 und 120 aufriefen, verworfen hatte, fand ich endlich in Coconut Grove einen Salon, welche mir für US$ 50 einen Haarschnitt verpassen wollten.


Zu diesem Spottpreis werden die Haare nach dem Schneiden natürlich nicht nochmals gewaschen, Föhnen fällt ebenfalls flach. Zuhause zahle ich im angesagtesten Salon US$ 15 – bei einem ganz anderen Service.

Noch ein ‚Cold Brew’ in der extrastarken Variante bei Panthers Coffee, direkt neben dem Salon, um mich von dieser Erfahrung zu erholen.


+1 fuhr mit +1 meines Freundes nach Brickel, einem zentralen Stadtteil Miamis. Dort bekam sie für US$ 115 eine Auffrischung ihrer Gelfingernägel in miserabler Qualität.

Zum Mittagessen ging es zu einem hervorragenden Mexikaner in Coral Gables, dem ‚Talavera’. Wir bestellten ein paar Snacks, darunter eine sehr gute ‚Grüne Ceviche’, Tacos mit Rind-, Schweinefleisch und winzigen Grashüpfern


und im Anschluss ein Traumdessert, Crêpes mit Dulce de leche, gerösteten, gesalzenen Erdnüssen und einer Kugel Vanilleeis.

Nein, das war kein Diätessen.

Da wir am Nachmittag ausnahmsweise gutes Wetter hatten, cruisten wir in einem 56er Buick Convertible durch die Stadt, ließen uns einfach treiben.

Am Abend wollte mein Freund uns zeigen was leckere kubanische Küche bedeutet, brachte uns ins ‚La Casita’ Restaurant – bekannt für seine kubanische Hausmannskost.


Wir bekamen einen Fensterplatz zugeteilt und unser Freund bestellte.


Zuerst gab es einen Hühnersuppe, wie wir sie auch schon auf Kuba hatten, abgeschmeckt mit einem Stück Limone.


Auch die Empanadas mit Shrimps waren lecker, leicht scharf.


Der größte Unterschied zu Kuba war jedoch das Fleisch.


Während dies auf Kuba sehr, sehr fettig war, war die Qualität in Miami wesentlich besser. Auch Reis & Bohnen – im Gegensatz zu Kuba – waren nicht kalt. Gebratene Bananen gab es auf Kuba selten als Beilage – und diese harmonisieren wirklich hervorragend zu Fleisch, Bohnen und Reis.

Am späten Abend ging es noch auf die Lincoln Rd.,


wo wir ein paar Drinks nahmen.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
Vielen Dank nochmal für Deine tollen Berichte. Magst Du bei Gelegenheit bitte verraten, wie Du ein Zimmer im Cañaveral house buchen konntest? Mir wollen sie nur das ganze Haus vermieten?
Ich hatte eigentlich woanders gebucht. Da dort aber etwas dazwischenkam, wurde ich auf das Canaveral House umgebucht.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
...um unsterbliche Ideen von Fidel und Che zu verinnerlichen und für die Befreiung der Arbeiterklasse auf der ganzen Welt zu kämpfen :D
Waren diese Ideen
1.) Zurück in die Steinzeit,
2.) Hunger für alle und
3.) wir lassen alles zerfallen?
Ich bin ja viel aus der Ukraine gewohnt - aber das war einfach selbst für mich ein Schock.

Sehe ich richtig auf den Fotos, dass Einwohner auf Kuba Smartphones haben? Gibt's also doch ein 3G-Handynetz mit dem Internetzugang, oder nutzen sie diese nur, um an Hotspots ins Internet zu gehen?
Es gibt eine Art 3G, aber nur für Emails und nur für ausgewählte Personen (z.B. unseren Guide am ersten Tag). Normalerweise werden diese Geräte an den Wi-Fi Hotspots verwendet. Man sieht übrigens sehr viele Apple 6 und 6 Plus - wohl von Verwandten in den USA gesponsert.

Wie hoch war die Kaution für ein 250,000 CUC teures Peugeot?
Die war ein Witz, CUC 200 cash oder mit VISA/Mastercard. Im Falle eines Unfalls war die SB 300 CUC - das heißt man hätte das Auto im Falle eines Parkremplers besser am Flughafen mit leerem Tank geparkt und wäre abgeflogen. Wir fanden das jedenfalls idiotisch.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
36. Tag; 25.11.2015; Miami

Das Wetter in Miami machte uns heute einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Eigentlich war ein Tag auf der Yacht unseres Freundes geplant – auch da seine +1 heute Geburtstag hatte.

Leider regnet es seit Tagen immer wieder, zudem blies ein starker Wind und es war recht frisch.

Nach einem späten Frühstück ging es deshalb statt aufs Wasser in zum Merrick Park, einer sehr schönen, gehobenen Shopping Mall.


Ein Geschenk für die +1 meines Freundes gekauft und dann zum gemeinsamen Mittagessen inm ‚Villagio’ getroffen.

Das italienische Essen war ordentlich, aber nichts Außergewöhnliches.

Auf ein Dessert in das Café im obersten Stockwerk des ‚Nordstrom’ Multi-Brand-Magazines. Laut unseres Freundes gibt es dort den besten Bread-and-Butter-Pudding der Stadt.


Und wirklich, er war wunderbat süß, karamellisiert, mit einer hervorragenden Kruste. Zudem – für Miami – nicht einmal besonders teuer.

Noch zwei Stunden Shopping mit meiner +1, Schuhe, Lingerie etc. Was macht man nicht alles mit.

Am Abend auf die Lincoln Rd., zuerst einen Drink im ‚Meat Market’ . mal wieder nette Preise.

Zum Abendessen war ein Tisch im ‚Juvia’ reserviert.


Sehr angesagt, durchgestylt


– ich befürchtete Böses was die Essensqualität angeht.

Wir starteten mit Aal in einer leichten Schokoladensauce,


Relativ enttäuschend, der Aal zwar sehr lecker, die Schokoladensauce aber so ‚leicht’ im Geschmack, dass man davon nichts mitbekommen hat.

Auch der Salat, belanglos.


Einzig der Oktopus in einer Kombination aus zwei Saucen, eine mit schwarzen Bohnen, die andere leicht scharf, war sehr lecker.


Als Hauptgerichte wurden serviert:


- Jakobsmuscheln (oben rechts)
- Trüffelrisotto unter einem Schaum
- Fisch mit Spargel und Naturreis

Alles ordentlich, besser als ich es wegen des Ambientes erwartet hatte – allerdings auch sehr, sehr teuer, das Risotto z.B. US$ 45 zzgl. Steuern und Trinkgeld.

Einzig herausragend war das Kartoffelpüree, welches sich meine +1 bestellt hatte. Hier wurde eine Kombination abgeliefert, welche ich so noch nicht gegessen und auch nicht erwartet hatte: das Püree wurde mit Käse vermischt, welcher darin schmolz und dem Ganzen nicht nur einen leckeren Geschmack gab sondern auch die Konsistenz einzigartig machte. Diese Kombination werde ich zuhause auf jeden Fall mit verschiedenen Käsesorten ausprobieren.

Als Dessert noch ein ‚Tres de leche’ mit Blattgoldauflage.


Okay, aber gegenüber den Desserts der letzten Tage keine Meisterleistung.

Leider kam es dann, trotz Geburtstag, zu einem Disput zwischen unserem Freund und seiner +1 – was den Tag recht früh und unharmonisch enden ließ.

Aber so kommen wir Morgen wenigstens schon früh aus den Federn, um zu unserer Weiterreise aufzubrechen.
 

faxepolis

Reguläres Mitglied
04.02.2014
56
2
26. Tag; 15.11.2015; Trinidad – Santiago de Cuba

Ich bin ja wirklich kein Verfechter der Amerikanischen Politik – aber für die Menschen auf Kuba wäre es mit Sicherheit besser gewesen ein weiterer Stern auf der US-Flagge zu werden. Und das aus meinem Munde!!!

Leider eine ziemlich unqualifizierte Aussage. Der Zustand des Landes ist ja auf das US Embargo zurück zu führen.

Für eine kulinarische Attraktion ist Peru immer gut.
 
  • Like
Reaktionen: spiegelmann

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
37. Tag; 26.11.2015; Miami - Orlando

In Miami waren wir nun lange genug, es wurde Zeit für die Weiterreise.

So packten wir kurz vor 12 Uhr unsere 7 Sachen in den X5, tankten 40 Liter Premium-Benzin für US$ 27 nach und machten uns auf Richtung Orlando.

Da wir den All-In-SunPass bei SIXT für US$ 36 dazugebucht hatten, ging es über den kostenpflichtigen Florida Turnpike. Gerade in und um Miami war wegen Thanksgiving auf den Straßen einiges los. Zum Glück beinhaltet der SunPass von SIXT das Fahren auf der nochmals teureren Express-Lane.

Verwundert hat uns wieder wie sich die Amerikaner an Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. 70 mph waren erlaubt und meine +1 stellte den Tempomat auf 85 mph – womit wir eine regelrechte Verkehrsblockade waren. Erst zwischen 90 und 100 mph schwimmt man auf der linken Spur mit.

Da das Frühstück mit den üblichen Früchten, Joghurt und Granola recht mager ausfiel, waren wir gegen 14 Uhr schon wieder hungrig, legten einen Stopp an einer Service Station bei ‚Wendy’s’ ein.

Wendy’s??? Ja, denn dort gibt es hervorragendes Chili, meiner Meinung nach eines der Besten. Meine +1 nahm noch ein paar French Fries dazu, in der ‚Baconator’-Variante.


Gegen 16 Uhr erreichten wir die Premium-Outlet-Mall von Orlando. Hier war, einen anderen Ausdruck finde ich nicht, wegen Black-Friday die Hölle los.


Das Problem mit den Outlet-Malls ist, dass oft nur der letzte Schrott einer jeden Marke dorthin ihren Weg findet. So waren die ersten Läden ein totaler Flop. Erst bei ‚True Religion’,


wo wir vor dem Laden Schlange stehen mussten, wurden wir fündig – und freudig überrascht: die beiden Teile, die wir aussuchten, kosteten bereits reduziert US$ 135 plus Steuern. Als ich dann zahle waren es nur US$ 58 inklusive Steuern.

Weiter zur nächsten regulären Mall, wo meine +1 noch etwas kaufen wollte. Nur haben diese an Thanksgiving geschlossen.

Da es nun schon dunkel wurde, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hotel, dem ‚Hyatt Place’ am International Drive, gebucht über Punkte.

Die Lobby, typisch US-3*-Standard, Fliesen, Hellholz, beige Farbtöne.


Neben der Lobby befindet sich auch die Hotelbar,


das 24h Starbucks-Coffee und das Frühstücksrestaurant. Auch an der Rezeption werden Kleinigkeiten angeboten.


In den 6. Stock, wo uns ein Zimmer neben dem Aufzug zugeteilt worden war. Unser Standardzimmer ist überraschend groß, mit kleiner Küche,


Arbeitsecke und vom Wohnzimmer


teilweise abgetrenntem Schlafraum.


Was ich allerdings überhaupt nicht mag ist, dass der Fußboden unter dem Waschbecken mit Teppichboden ausgelegt ist.


Ich finde dies einfach nur ekelhaft!

Zum Abendessen stand eines unserer Lieblingsrestaurants auf der Liste, das ‚Hot n Juicy Crawfish’. Voller Vorfreude aufgebrochen – und dann feststellen müssen, dass dieses an Thanksgiving geschlossen hat.

Zurück zum International Drive. Aber auch dort hatten alle vernünftigen Restaurants, wie das ‚Capitol Grill’ und das ‚Ocean Prime’ geschlossen. Selbst ‚Five Guy’s’, Feiertag. Naja, kaufen wir eben was leckeres ein, fuhren zu ‚Whole Foods’, auch hier Fehlanzeige.

Am Schluss blieben uns noch ‚Burger King’, ‚Denny’s’ und ‚IHOP’ übrig. Wir entschieden uns für ersteres,


Bestellten zwei Menüs und die neuen ‚Buffalo Chicken Fries’.


Nicht gerade das gesündeste Abendessen – aber die Alternative war hungrig einzuschlafen.

Nach diesem eher frustrierenden Erlebnis ging es zurück ins Hotel. Morgen müssen wir früh raus.
 

TheDude666

Erfahrenes Mitglied
02.05.2012
2.511
424
ARN
Erst zwischen 90 und 100 mph schwimmt man auf der linken Spur mit.
Das hat sich aber erst in den letzten Jahren so extrem entwickelt. Im Januar erst konnte ich mehrere Male GTA-like Verfolgungsfahrten zwischen Einheimischen beobachten. Crazy!
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
38. Tag; 27.11.2015; Orlando

Pünktlich zur Eröffnung des bei ‚Hyatt Place’ immer inkludierten Frühstücks schlugen wir um 7 Uhr in der Hotellobby auf,


auf sich in einem Nebenraum das Frühstücksbuffet befindet.

Das Frühstücksbuffet ist zwar nicht riesig und die Auswahl sehr eingeschränkt – aber es reicht allemal um früh morgens einen Happen zu nehmen.




Die Auswahl umfasst industrielle Säfte, Milch, Pancakes, seltsame Eierspeisen, pappsüßen Fruchtjoghurt, eine kleine Auswahl an Früchten, Bagles, Frischkäse und ein paar unterschiedliche Cornflakes.

Den Kaffee ließ ich gleich am Buffet stehen, eine solche hellbraune ‚Bodensee’-Brühe habe ich selten gesehen.

Wir luden uns etwas auf die Schaumstoffteller, nahmen uns Besteck und setzten uns an einen Hochtisch.




Gegen 07:30 ging es per X5 los nach Disney World, Magic Kingdom. Für meine +1 ist es das zweite Mal, für mich das 22. Mal (nein, die 2er Taste hing nicht).

Um kurz vor 8 erreichten wir die Zahlstelle für den Parkplatz. Dort darf man US$ 20 bezahlen, darf dafür aber den ganzen Tag auf den unterschiedlichen Disney-Parkplätzen sein Fahrzeug abstellen.

Zu Fuß zum Eingang, wo meine +1 zähneknirschend US$ 330,18 für 2 Eintages-Eintrittskarten mit ‚Park-Hopper’ Option bezahlte.


Bargeld sind die Damen irgendwie nicht gewohnt, wir wurden jedenfalls sehr schräg angeschaut als meine +1 Bargeld auf den Tresen legte.

Per Monorail zum eigentlichen Parkeingang.


Bedenkt man wie alt diese Monorail ist, ist man schon schwer beeindruckt von der Technik und auch dem Zustand. Überhaupt, alles ist sauber, gepflegt, so wie man es erwartet.

Taschenkontrolle am Eingang und schon ist man im Mickey-Mouse-Himmel.


Wir gingen so schnell wie möglich ins Tomorrow-Land, um uns die Fast-Passes für den heutigen Tag zu sichern,


dann sofort am Cinderella-Schloss vorbei


zu meiner Lieblingsattraktion, dem ‚Splash Mountain’,


um noch vor den Menschenmassen ohne Wartezeit die erste Fahrt zu bekommen.

Und wirklich, 5 Minuten später saßen wir schon im Baumstamm, gleiteten bei Disney-Musik durch die Märchenwelt bevor der Kunststoff-Baumstamm steil nach unten fällt und man schön nass gespritzt wird.

Etwas durchnässt gleich weiter zur benachbarten ‚Big Thunder Mountain Railroad’,


einem Klassiker, wo sich die Wartezeit mit 15 Minuten auch noch stark in Grenzen hielt.

In den USA bin ich immer wieder erstaunt über die Faulheit vieler Menschen. Obwohl nicht behindert setzt man sich ohne Not in irgendwelche elektrische Rollstühle, fährt von Attraktion zu Attraktion – und wundert sich dann über sein extremes Übergewicht.


Am See entlang durch Frontier Land zum ‚Haunted Manor’, der Geisterbahn.


Hier ist nichts gruselig – sondern einfach lustig, die Technik begeistert – speziell wenn man daran denkt wie alt diese Attraktion schon ist.

Und schon standen wir in der Schlange (30 Minuten) zur wohl schönsten Attraktion Disney Worlds, dem ‚It’s a small world’. Mich begeistert hier die Melodie immer wieder aufs Neue, auch die Figuren, die Darstellung der verschiedenen Länder und Kontinente.

Durch die hübsche Kulisse


noch kurz auf einen Abstecher zu ‚Pirates oft he Caribbean’,


wo schon vor einigen Jahren der Kopf des Piraten gegen das von Johnny Depp ausgetauscht wurde.

Mit 5 Rides zwischen 8 und 11 Uhr lagen wir sehr gut – dies hatten wir vor 1.5 Jahren am ganzen Tag geschafft.

Auf dem Weg zum Ausgang besorgte ich uns ein Erdbeereis, dessen Geschmack sich bei mir irgendwie eingebrannt hatte als ich es vor 35 Jahren das erste Mal aß.

Leider war der Geschmack nicht so wie ich ihn im Kopf hatte und so wanderte es nach 2 Löffeln in den Müll.

Auf dem Weg wunderte ich mich noch wie manche Leute sich für einen Disney-Besuch anziehen

(nein, es handelt sich nicht um eine Angestellte, es war eine Besucherin)

Per Monorail zurück zum Parkplatz und weiter zu den Disney-Hollywood-Studios gefahren.


Natürlich war dort um kurz vor 12 auf dem Parkplatz und am Eingang einiges los – aber um 12 Uhr standen wir vor der Lieblingsattraktion meiner +1, dem ‚Tower of Terror’.


Hier wird ein Blitzeinschlag in einem Hotel der 30er Jahre nachgespielt, in welchem der Aufzug aus dem 13. Stock nach unten fällt. Es geht hier nicht so sehr um den eigentlichen Fall – sondern um die ganze Geschichte darum herum, wie das ganze gestaltet ist.


Nur kam hier der Schock: 150 Minuten Wartezeit da einer der beiden Aufzüge ausgefallen war.


Also zuerst zum ‚Rock ‚n’ Roller Coaster’ gleich um die Ecke.


Hier hatten wir die Wahl zwischen 70 Minuten Wartezeit als Paar oder der Chance auf einen schnelleren Zugang ‚Single Riders’. Wir versuchten es und waren saßen nach 50 Minuten in der ‚Limousine’ – auch noch zusammen. Diese Achterbahn gefällt vor allem durch den extrem rasanten Start, ist dafür aber auch extrem schnell zu Ende.

Wir wollten den Park schon verlassen, schauten aber nochmal auf die Wartezeit am ‚Tower of Terror’. Und schau an, beide Aufzüge funktionierten, die Wartezeit war auf 30 Minuten gesunken. Damit war meine +1 doch noch zufriedenzustellen.

Da gegen 15 Uhr die Wartezeiten ins Unendliche stiegen, entschieden wir uns Disney World zu verlassen, etwas außerhalb zu essen, nicht die extremen Preise im Park für wirklich schlechtes Essen zu bezahlen.

5 Meilen vom Park entfernt lag auf unserem Weg ein ‚Five Guys’.


Dort legten wir einen Stopp ein,


bestellten 2 Bacon-Cheeseburger und French Fries.




Der Unterschied zu Burger King am gestrigen Tag war beim ersten Bissen zu erschmecken. Was für ein Unterschied! War der Burger King Burger einfach nur Neutrum, hatte der von ‚Five Guys’ Geschmack und Konsistenz. Lecker!!! Auch die French Fries, hervorragend. Heute gab es dazu eine Coke Zero mit Rasberry Aroma.

Weiter ging es zum Vineland-Premium-Outlet – im Stau! Parkplatz? Keine Chance, der reguläre Parkplatz quoll über. So stellten wir unser Auto an der Hauptstraße, auf dem Grünstreifen zwischen Straße und Fußgängerweg ab.


Heute war allerdings noch mehr los als gestern, vor einzelnen Shops standen die Kauflustigen in langen Schlangen an.

Wir besuchten einige Shops, u.a. Prada, Cavalli, Fendi. Langsam müssen wir uns Gedanken über das Gewicht unseres Gepäcks machen.

Zurück zum Hotel, um uns etwas auszuruhen.

Am Abend ging es nochmals ins Magic Kingdom. Da wir uns verfuhren fanden wir einen Weg, der einen auf den Besucherparkplatz führt, vorbei an der Zahlstelle, so dass man sich die US$ 20 spart:
Statt über den W Osceola Parkway nimmt man den ‚Vista Blvd’ Richtung Westen, biegt rechts auf den ‚World Dr’ ab, um dann an einer Ampel links auf den ‚Seven Seas Dr’ abzubiegen. Am Ende dieser Straße nach links auf ‚Floridian Way’, bis man an einen Tankstelle (Speedway) vorbeikommt. Unmittelbar nach dieser Tankstelle kommt eine Straßenschild, das einen links auf den Magic Kingdom Besucherparkplatz ‚zurückführt’.

Wir nahmen wieder die Monorail, kamen pünktlich um 21 Uhr zum Feuerwerk an.


Hinein in den Park und das Feuerwerk in Verbindung mit dem weihnachtlich beleuchteten Schloss betrachtet.



Auch ohne Feuerwerk war das Schloss schön anzusehen.


Wir nahmen noch ein paar Rides mit, darunter ‚Space Mountain’, und nochmals ‚Splash Mountain’ und die ‚Big Thunder Mountain Railroad’.

Gegen 23:30 hatten wir dann genug, obwohl noch immer sehr viele Menschen im Park waren, welcher bis 1 Uhr geöffnet war.

Noch vorbei an einem Geschäft mit Mickey-Mouse-Süßigkeiten


und mir den Kauf aus Kaloriengründen verkniffen.

Wieder mit der Monorail zurück zum Parkplatz, zu Fuß zum Auto, unterwegs vollgetankt, so dass wir um 00:30 im Hotel ankamen.
 

TomsenTom

Erfahrenes Mitglied
27.06.2011
471
3
So toll USA als Reiseland ist, die Preise für gutes Essen und gute Unterkunft (und Eintrittsgelder wie hier) sind mir echt zu viel geworden. Das macht für den "Normalsterblichen" wirklich kein Spass mehr...zumindest war das beim letzten Roadtrip vor 2,5 Jahren mein Empfinden.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA

aelbler

Erfahrenes Mitglied
37. Tag; 26.11.2015; Miami - Orlando


Zum Abendessen stand eines unserer Lieblingsrestaurants auf der Liste, das ‚Hot n Juicy Crawfish’. Voller Vorfreude aufgebrochen – und dann feststellen müssen, dass dieses an Thanksgiving geschlossen hat.

Zurück zum International Drive. Aber auch dort hatten alle vernünftigen Restaurants, wie das ‚Capitol Grill’ und das ‚Ocean Prime’ geschlossen. Selbst ‚Five Guy’s’, Feiertag. Naja, kaufen wir eben was leckeres ein, fuhren zu ‚Whole Foods’, auch hier Fehlanzeige.

Kommt mir sehr bekannt vor...
Letztes Jahr da gleiche in Fort Lauderdale. Alle Restaurants zu - incl. McD und BK. Das einzig offene war der "Floridian" am Las Olas Blvd. Hier gab es dann auch als Tagesmenu Truthahn. War lecker!

Thanksgiving in den USA bedeutet für mich zukünftig Apartment mit Küche. Und einkaufen.
 
  • Like
Reaktionen: HON/UA