Diesmal der Sonne entgegen - oder 71 Tage 'The Americas'

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felix_hh

Aktives Mitglied
17.06.2011
157
1
SFO / TXL
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Ja :) Bei UBER sind die Tips nämlich inkludiert und bei normalem Taxi/Limo zahlt muss man zahlen - oder in Kauf nehmen, dass dein Fahrer sauer wird...
 
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tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.189
249
Also mal was Neues ausprobiert, ‚UBER’ als App geladen, registriert und bestellt. Nach 3 Minuten stand Thomas mit seinem Toyota Camry vor der Türe des St. Regis. Nein, die Mitarbeiter des St. Regis waren darüber nicht erfreut, versuchten mich noch von einem normalen Taxi zu überzeugen (klar, wegen des Kickbacks).

:eek: das sind ja fast schon mafiöse Methoden... ist so ein Verhalten in Bezug auf Uber inzwischen normal in den USA?
 
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Mystery_7

Erfahrenes Mitglied
03.07.2011
3.591
873
:eek: das sind ja fast schon mafiöse Methoden... ist so ein Verhalten in Bezug auf Uber inzwischen normal in den USA?

Kommt immer drauf an. Bei UberX bzw UberPop gehört das leider dazu. Bei UberBlack/LUX habe hingegen noch nie schlechte Erfahrung gemacht. Ist aber nicht nur in den USA so.
 
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MaGu1982

Erfahrenes Mitglied
16.07.2015
289
0
Zug/CH

Nur bei Politikerinnen der Grünen. (y)

Danke für den tollen Reisebericht und den damit betriebenen Aufwand. Respekt.

The Mall in Washington ist einfach toll, wobei Georgetown auch seinen eigenen Charme hat. Arlington ist sehr beeindruckend, jedoch hätten wir es lieber gar nicht oder nur als Touristen besucht.

Noch einen tollen Urlaub und ich freue mich auf den weiteren Bericht.

Gruss,
MaGu1982
 
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TachoKilo

Erfahrenes Mitglied
21.02.2013
2.142
51
Berlin (West) - TXL
Und der sitzt im Lincoln Memorial?
Das ist doch der Grund, warum Frau Künast so leiden muss. Selbst wenn das ihre Helfer im Büro verbockt haben: wie kann man denn die Statue nicht kennen. Und vor allem speziell die Gesichter von George Washington und Abraham Lincoln sollte doch ein durchschnittsgebildeter Deutscher durchaus kennen. Sooo ähnlich sind die sich ja nun auch nicht.
 
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tine9222

Reguläres Mitglied
18.10.2015
81
0
München
Nochmals ein großes Dankeschön, dass wir an Deiner Reise teilnehmen dürfen. Meinen Respekt, dies täglich hier einzustellen.

Ich begleite Euch einfach gern auf Eurer Tour und freue mich bereits auf neue spannende Fotos.

DANKE.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
10. Tag; 30.10.2015; BWI – Akumal

Die heutige Nacht endete bereits um 05:30, da wir (man beachte das ‚wir’) bereits um 05:50 im Gym aufschlugen, 45 Minuten Laufen und 15 Minuten Gewichte stemmen.

Wieder im Zimmer, pudelnass aus der Dusche gesprungen und die Haare föhnen wollen – Föhn kaputt. Macht ja nichts, ruft man an der Rezeption an, gibt Bescheid und die bringen einen neuen. Pustekuchen! Die Auskunft war ‚ich bin alleine, wir sind ein no-service Hotel, kommen Sie selbst nach unten und holen sich einen neuen ab’. Wie??? Nackt??? Egal, auch das wurde irgendwie geregelt und so nahmen wir pünktlich um 08:00 den kostenlosen Airport-Shuttle des Hotels zum Flughafen.

Jetzt fragt ihr Euch ‚weshalb fliegen die ab BWI und nicht ab DCA oder IAD?’. Der Grund ist simpel: der Preisunterschied für den Flug nach Cancun war erheblich, knapp US$ 300/Person in P-Klasse. Überhaupt, dieses Flugticket war der Horror: innerhalb der letzten 10 Monate (seit Kauf des Tickets) wurde der Flugplan gleich 3x geändert. Immerhin macht UA keine Anstalten bei der Umbuchung, wählbar ist alles was in F/C Plätze verfügbar hat, egal welche Buchungsklasse – das P-Ticket wird plötzlich full-flex.

Der Check-In ging schnell, auch das Gepäck machte keine Probleme. Nur musste die Dame erstmal die Einreisebedingungen für Ukrainische Staatsbürger von den USA nach Mexiko raussuchen und durchlesen – das kommt wohl nicht so häufig vor.


Ab zur Security. Wow, das war eine Schlange bis weit, weit ins Terminal hinein. Zum Glück gab es einen Priority-Eingang für F-Gäste, welcher von einem Flughafendrachen streng bewacht wird. Nachdem unsere Boarding-Pässe genau mit einem Murren inspiziert wurden, durften wir an der Schlange vorbei bis direkt vor die Kontrolle.

25 Minuten nach Ankunft am BWI Flughafen waren wir bereits im Abflugbereich.

Auf zur United-Lounge, einen Happen frühstücken. United-Lounge? Fehlanzeige, gibt es nicht. Aber es gibt eine AA-AMEX-Platin-Lounge. Super, passt, wir dorthin, rein, CC vorgezeigt. Aber nichts da, so eine Karte hätte er noch nie gesehen, sie würden nur mit AMEX zusammenarbeiten, nur Inhaber von Platin-Karten hätten kostenlosen Zugang. Ich ihm gezeigt wo steht: AMEX und ‚Platin’. Nee, mit denen hätten sie keinen Kontrakt. OMG!

Also zur ‚Ersatz-Lounge’ mit free Wi-Fi:


Da wir schon seit 3.5 Stunden auf den Beinen waren, hatten wir Hunger, entschieden uns für die ‚gesunde Alternative’, je ein Frucht & Ahornsirup Oatmeal und ein ‚Eggwhite Sandwich with white Cheddar’ für uns zusammen.


Das Oatmeal bei McD ist nicht übel, zwar weit weg von dem im St. Regis, aber durchaus essbar, vor allem durch den hohen Anteil an Früchten und den paar Rosinen.

Schon war es Zeit zum Gate D-14 zu laufen, wo schon unser A320 für den Flug nach Huston auf uns wartete.


Um exakt 09:20 begann das Boarding für unseren 3 Stunden 37 Minuten Flug.


Wieso funktioniert das Boarding in den USA so einwandfrei, Boarding zur Boarding-Pass-Zeit und nach Zonen, wieso bekommen wir das in Europa nicht so hin?

Unsere Sitze in Reihe 2 des A320 waren der übliche Inner-US-First-Sessel, breit, bequem, mit ausreichend Beinfreiheit. Wenn ich da an die LH-Campingstühle denke.

Die First war zu 100% ausgelastet, Y zu ca. 60%. Vor Abflug wurde noch ein Bezahl-Upgrade von Y auf Y+ angeboten – aber wer sollte das annehmen bei einer so leeren Y?

Auf dem Taxiway stauten sich die Flugzeuge, so dass wir mit 10 Minuten Verspätung abflogen.


Kaum auf Reiseflughöhe wurden Kaffee und Getränke serviert. Interessant wie viele Bloody Marries um kurz nach 10 Uhr morgens bestellt werden.

Zum Frühstück gab es eine Auswahl aus 2 Gerichten, French Toast mit Vanilla-Souffle oder Quiche mit Bratwürstchen und Grilltomate. Wir wählten die herzhafte Variante:


Die Früchte, vor allem die Ananas, waren sehr lecker, die Quiche jedoch völlig geschmacksneutral, selbst mit einer gehörigen Portion Salz ‚verfeinert’. Kann man essen, muss man aber nicht.

Der Flug war recht turbulent, trotzdem verschliefen wir nach dem Essen den größten Teil davon.

Auch die Landung war ‚wackelig’. Am C-Terminal angedockt und mittels des Skytrains weiter zum E-Terminal,


erstmal in den hier wirklich existierenden ‚United Club’,


recht groß und dennoch sehr voll.


Das Angebot ist typisch USA, ein Dip, ein bisschen Gemüse & Salat, eine Suppe, verschiedene Cracker und Knabbereien. Ja, nichts besonderes – aber auch besser als nichts am BWI Flughafen.


Also wir um 13:35 am Gate für unseren Weiterflug nach Cancun ankamen, war das Boarding bereits in vollem Gange. Wir hinein in die 737-900 und in Reihe 5 Platz genommen, diesmal auf neueren Sesseln. Da der Flug diesmal international ist, heißt die First-Class nun Business-Class, sonst ist alles gleich.


Reihe 5, die letzte in der vorderen Kabine ist keine gute Idee.


1.) fehlt ein Fenster und
2.) man kann den Sitz nicht verstellen.

Ärgerlich – aber 1 Stunde und 40 Minuten überlebt man das auch mal. Auch die Essensauswahl, Chips, Cracker, Nüsse oder Salzbrezeln – nicht toll.

Pünktlich landeten wir am CUN Flughafen,


dockten an und liefen Richtung Passkontrolle. Dummerweise kommen gegen 16:00 ca. 10 Flüge aus den USA an – und das sah man an der langen, langen Schlange. Zum Glück waren sehr viele Schalter geöffnet und so standen wir nach 20 Minuten schon vor dem Officer. Bei mir ging es sehr schnell, hatte meinen Pass schon wieder in der Hand, als er an die Kontrolle meiner +1 ging. Ich fragte ihn freundlich, ob er den Einreisestempel in eine Seite stempeln könne, in welcher schon Stempel sind, damit keine neue Seite verbraucht wird. Da explodierte der bisher freundliche Officer völlig ‚you’re in my country and in my country I do what I want and you have to accept it!!! If you don’t accept you can leave!’ Ich sagte ‚sorry, I was just asking’. Er: don’t excuse, you pissed me off, leave from here, fast!!!’. Wow, das war also das ‚Willkommen’ in Mexiko. Wenigstens hat er den Stempel für meine +1 wirklich so platzsparend angebracht, dass man ihn nun nicht lesen kann: er hat ihn über andere Stempel gedrückt.

Wir wollten uns eigentlich über den Herren bei seinem Vorgesetzten beschweren, entschlossen uns aber erst unser Gepäck abzuholen. Und das kam dann auch – ein Koffer defekt, eine Rolle komplett aus dem Korpus gerissen. Der Schaden war aber ruckzuck aufgenommen, übermorgen sollen wir einen neuen Koffer ins Hotel geliefert bekommen.

Durch die Zollkontrolle, unsere Früchte noch kurz vernichten müssen nach draußen und den Mitarbeiter von SIXT im orangenen T-Shirt gesucht.


Nach 10 Minuten saßen wir im SIXT-Shuttle


zum Büro, einem orangenen Container an der Autobahn.


Alles megafreundlich, super hilfsbereit.

Gebucht hatte ich einen Ford Focus Sedan, erhalten dann einen Dodge, angeblich der größte zur Verfügung stehende Sedan, keine Ahnung welches Modell, mit 44`000 Kilometern auf der Uhr, außen fast über all zerkratzt (da kann mir schon wenig passieren), innen aber in sehr gutem und sauberem Zustand.


Google Maps gestartet und auf der Autobahn Richtung Süden nach Akumal.

Dies ist übrigens wieder so eine Umbuchung in letzter Sekunde. Normalerweise wären wir erst Morgen in Mexiko angekommen, hätten die heutige Nacht noch in Huston verbracht. Aber dank des ständigen Flugzeitenwechsels von United sind wir nun schon heute hier. Unsere ab Morgen gebuchte Unterkunft war für die heutige Nacht völlig ausgebucht, also musste eine Alternative gefunden werden. Bis gestern war noch das Four Points in Cancun gebucht – dies wurde aber von mir geändert. Wieso in einer Stadt übernachten? Und so buchte ich uns kurzfristig im ‚Villa Las Brisas’, einer kleinen Apartmentanlage am Strand von Akumal ein – laut Tripadvisor sehr gut.

Die Fahrt vom SIXT-Büro dauerte knapp über eine Stunde über eine verwunderlich gut ausgebaute Autobahn.


Die riesigen Hotelresorts links und die Erlebnisparks rechts der Autobahn kann man nach ein paar Minuten kaum mehr zählen, alles sehr touristisch.

Der Feierabendverkehr blockierten unsere Fahrt ziemlich. Über eine kleine Holperstraße mit vielen großen und tiefen Pfützen (don’t take it gentle, it’s a rental) zum Apartmenthaus mit 6 Wohnungen.

Die Eigentümerin stellte sich als eine Dame aus Kiel heraus, welche seit 25 Jahren in Akumal lebt.

Sie führte uns in unser Apartment im 1. OG und ich durfte die Koffer nach oben schleppen, Abendsport.

Das Apartment ist einfach – aber sauber und für eine Nacht völlig ausreichend, mit kostenlosem Wi-Fi und Klimaanlage (US$ 90 inkl. Steuern). Und wir sind morgenfrüh innerhalb von einer Minute am Strand.






Natürlich war meine +1 hungrig, ließen uns von der Dame des Hauses ein gutes Seafood-Restaurant empfehlen. Das ‚La Cueva del Pescador’ liegt 7 Fahrtminuten nördlich in Akumal, wirklich sehr hübsch beleuchtet.


Wir suchten uns einen Tisch, bekamen einen hervorragenden, leicht scharfen Tomaten/Zwiebelsalat mit Nachos (welche man weglassen sollte)


und bestellten den ‚Catch oft he Day’, 2 Mini-Langusten, ein Fischfilet, Shrimps und Tintenfisch, alles gegrillt.


Zum Glück sagte ich noch, dass wir unseren Seafood nur sehr leicht gegrillt mögen, also nicht zu trocken – denn sonst wäre es danebengegangen, wie wir am Nebentisch sahen. Unsere Platte war jedenfalls sehr gut.

Ich wollte noch den Tintenfisch in der eigenen Tinte probieren, woraufhin man mir gleich eine ganze Portion brachte.


Dieses Gericht war überaus lecker.

So kann man Abendessen, nur Eiweiß und keine Kohlenhydrate – das ganze zu US$ 65 inkl. Trinkgeld.

Pappensatt fuhren wir zurück in unsere Unterkunft, wo mittlerweile die Klimaanlage das Zimmer auf eine vernünftige Temperatur heruntergekühlt hatte.

Eigentlich wollten wir noch zum Strand – aber der Weg ist stockdunkel und die erste riesige Krabbe lief uns schon nach 5 Metern über den Weg.

Somit schließt sich der 10. Reisetag, wir wünschen Euch ein schönes Wochenende!
 

tony_fcb

Erfahrenes Mitglied
04.07.2015
1.189
249
bin in ein paar Wochen auch auf Yucatan, daher werden die nächsten Berichte sehr aufschlussreich :D

kann man in Mexico überall mit US$ Dollar bezahlen oder hast du das für uns umgerechnet?
 

PeppermintPatty

Reguläres Mitglied
10.10.2012
34
0
ja schön. jetzt seid ihr also schon in mexiko. wie gesagt. der strand von akumal ist sehr schön. die typen vorn am Strand, die sagen das man ohne Schwimmwesten nicht schnorcheln oder ins Wasser darf einfach ignorieren. die wollen nur kohle. und viel Spaß bei den Schildkröten die sich in der bucht von akumal wirklich zahlreich tummeln.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
7.288
Odessa/ODS/UA
11. Tag; 31.10.2015; Akumal - Tulum

Der letzte Oktobertag empfing uns bereits um 05:30 mit diesem eindrucksvollen Blick auf das Karibische Meer.


Badehose angezogen, Handtücher geschnappt und ab ins Meer – kann ein Tag besser beginnen? Das Wasser war traumhaft, nicht zu kalt und nicht zu warm, der Sprung in die recht großen Wellen erfrischend. Überhaupt, für mich ist ‚Meer’ nur ‚Meer’ wenn es ordentliche Wellen gibt. Deshalb mag ich auch Goa.

Am Strand von Akumal legen Meeresschildkröten ihre Eier, überall sieht man kleine Absperrungen und Mitarbeiter einer Behörde, die sich um die Brutstätten kümmern. Heute Nacht müssen viele geschlüpft sein, denn man sieht im Sand die Spuren der Wanderung zum Meer. Leider haben wir keine Schildkröten gesehen. Laut dem Eigentümer unserer Unterkunft ist aktuell nicht die beste Zeit dafür. Dafür gab es von diesen Gesellen genügend:


So liefen wir etwas am Strand Richtung Süden, vorbei an riesigen Hotelanlagen. Interessant ist, dass diese Anlagen kaum Liegen am Strand haben, dafür aber riesige Poolbereiche. Für mich wäre ein solches Resort der blanke Horror, versuche immer kleinere Anlagen zu finden.

Endlich schaffte ich es auch mal ein paar Fotos von unserer Unterkunft zu machen:






Nebenan befindet sich die angeblich größte Hotelanlage der Gegend, mit 1'600 Zimmern, all-inklusive, welche sich über mehr als 2 Kilometer am Strand erstreckt.


Zum Frühstücken sind wir wieder nach Akumal gefahren. Neben dem Restaurant vom gestrigen Abend liegt die Turtle Bay Bakery & Café. Auto geparkt und ins Café,


wo uns ein Tisch zugewiesen wurde und wir die Speisekarte ausgehändigt bekamen.

Wir bestellten Kaffee (der wirklich trinkbar war) und ‚frischgepressten’ Saft. Als wir sagten, dass wir in unserem Saft kein Wasser, keinen Zucker und keinen Zuckersirup wünschen, wurde uns von der Bestellung dringend abgeraten.

Zu Essen gab es für mich eine Früchteplatte mit Joghurt und hausgemachtem Granola,


für meine +1 Egg Benedict mit Bratkartoffeln,


dazu noch 2 Scheiben Toast mit Butter und Heinz Erdbeermarmelade.

Meine Fruchtplatte war exzellent, Granola 1A. Selbst der Toast war richtig gut, man merkte, dass das Brot selbstgebacken war.

Die Rechnung kam auf 289 Pesos oder US$ 21.

Zurück zur Unterkunft, wo wir uns entschlossen direkt nach Tulum weiterzufahren, unser Gepäck in der Unterkunft einzulagern und unseren abgebrochenen Tag mit der Besichtigung der Ruinen zu verbringen.

Nach 35 Minuten Fahrt (Geschwindigkeitskontrollen scheint man hier nicht zu kennen) kamen wir in der Strandzone von Tulum an, suchten unsere Unterkunft.

Wir fuhren an vielen schönen kleinen Anlagen vorbei, bis wir plötzlich vor einem hässlichen braunen Tor standen. Google Maps sagte: Ziel erreicht. Ups!!! Naja, kann ja nur besser werden. Wurde es aber nicht, ganz und gar nicht. Als wir durch das Tor in die Anlage kamen standen wir vor der Rezeption, welche wohl auch den Bereich für Möbelrenovierung, Kantine der Angestellten und Müllhalde einnimmt. Der Empfang war auch nicht gerade freundlich – ob wir unseren Zimmernamen kennen würden. Ich fragte mich ob dieses Resort irgendwas, auch nur eine Kleinigkeit mit dem hübschen Resort gemeinsam hat, welches im Internet angepriesen wird.

Okay, da es eh erst 11 Uhr war, sagten wir, dass wir später wiederkommen würden, setzten uns ins Auto uns suchten einen Platz mit 3G Empfang, stornierten ganz schnell bei booking.com unsere Reservierung. Die Stornierungsgebühr i.H.v. US$ 100 war uns wirklich egal.

TA aufgerufen und geschaut was zu unseren Daten verfügbar ist. Leider ist das 3G Internet in der Gegend so übel, dass man immer einen Spot mit Empfang suchen muss.

So schauten wir uns heute bestimmt zehn verschiedene Resorts an, haben einiges gelernt: in Tulum gibt es
- wenige Resorts mit 24h Strom
- wenige Resorts mit garantiertem Warmwasser
- wenige Resorts mit Klimaanlage
- wenige Resorts mit Wi-Fi Internet im Zimmer

Eigentlich ist uns die Klimaanlage egal. Aber tagsüber ist es hier dermaßen heiß, dass man nach 3 Minuten völlig durchnässt ist.

Unter US$ 300/Nacht (plus 19% MwSt.) muss man seine Mindestanforderungen auf Komfort zusammenstreichen, nach oben gibt es kaum Grenzen. Zum Glück waren in vielen Hotels noch Zimmer verfügbar. Irgendwann war und der Preis wirklich völlig egal, wollten nur noch ‚das Beste’. Und dies fanden wir im ‚Coral Tulum Resort’,


Meine +1 setzte sich schon viel entspannter in die Lobby während ich den Deal aushandelte.


Leider vernichtet dieses Hotel unseren geplanten Durchschnittsübernachtungspreis i.H.v. US$ 200 – aber da diese Reise bis auf die LH-Meilen von meiner +1 gesponsert wird, ist das ihr Problem )))

Alles sehr hübsch gemacht, bis ins Detail, inklusive etwas mexikanischer Unordnung.


Die Anlag besteht aus 2 langgezogenen, 2-stöckigen Häusern in Richtung Meer,


das Essen wird entweder im Restaurant über der Rezeption oder in einem kleinen Bereich im Garten eingenommen.


Der Strand ist weich & weiß, die Sonnenliegen nicht aus Plastik (das ist mir persönlich wichtig), zusätzlich gibt es Beach-Cabanas.

Die Suiten sind traumhaft, geräumig, stylisch.


Vor allem das zum Schlafzimmer offene, aber durch eine Wand abgetrennte Badezimmer begeistert


Mit seiner riesigen Dusche mit 2 gegenüberliegenden Regenduschen, welche sich separat regulieren lassen.
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Das Highlight ist aber der große Balkon, welcher sich mittels mehrteiliger Schiebetüren komplett zum Zimmer öffnen lässt.


Jeder Balkon verfügt nicht nur über einen Hängesessel (oder wie das auf Deutsch heißt – auf Russisch ‚katschel’) sondern auch über einen kleinen privaten Pool.


Wi-Fi auf dem Zimmer, Nespresso-Kaffeemaschine, Mini-Bar, 24h Strom und genügend warmes Wasser – so kann man es aushalten.

Nun war es schon 14:30 und wir hatten Hunger, großen sogar. An der Rezeption fragte ich die Empfangsdame wo sie essen gehen würde. Erst empfahl sie uns Restaurants am Strand – genau das was wir nicht suchen. Erst als ich ihr erklärte, dass wir gutes Essen suchen, nicht guten Ausblick und hübsche Stühle/Tische, kam sie auf das ‚Don Cafetos’ in der Stadt.

Google Maps ist Dein Freund – uns so fuhren wir ohne Umwege zum Mittagessen.

Im ‚Don Cafetos’ an der Hauptstraße nahmen wir an einem Tisch auf dem Bürgersteig platz, studierten die Speisekarte.


Neben zwei Coke Light (in Mexiko heißt alles ‚Light’, nicht ‚Diet’ – selbst Dr. Pepper) bekamen wir einen wunderbar scharfen Tomaten/Zwiebelsalat (viel besser als gestern Abend), eingelegtes Gemüse (der Knoblauch war der Hammer) und Nacho-Chips.


Zu Essen für meine +1 eine mexikanische Hühnersuppe, für mich Fisch-Ceviche


und für uns noch gemeinsam ‚Fejitas de pollo’.


Wow, die Dame von der Rezeption hatte Recht, das Essen im ‚Don Cafetos’ ist megalecker, steht gutem Thai-Food in nichts nach – und dazu gänzlich ohne Kohlenhydrate.

Die Rechnung kam auf US$ 27 (Kurs 14) und wir entschlossen uns erstmal US$ in Pesos zu tauschen (15.8).

Auf dem Rückweg ging es noch an einem kleinen Supermarkt vorbei,


wo wir uns mit Getränken (Dr. Pepper Light, ist klar) und Früchten eindeckten.

Glücklich, dass dieser Tag doch noch ein positiv verlief kehrten wir ins Resort zurück und packten unsere Koffer aus, relaxten etwas auf unserem wunderschönen Balkon, lauschten dem rauschen des Meeres.

Gegen 21:00 verspürten wir etwas Hunger und zogen TA zu rate. Die #1, das Restaurant ‚Kitchen Table’ klang sehr interessant und so reservierten wir einen Tisch, fuhren die 3 Kilometer Richtung Norden.


Das Restaurant liegt landseitig, ist als Hütte im Dschungel ausgeführt. Wir betraten das Restaurant durch ein Holztor, gingen die Stufen nach oben.

Die Tische sind um die offene Küche mit einem großen Ofen, in welchem ein Holzfeuer brennt,


angeordnet.

Die Speisekarte ist klein, umfasste vier Vorspeisen, fünf Hauptgerichte und zwei Desserts. Das gefiel mir schon mal – keine überladene Karte, die eine Küche sowieso nicht frisch zubereiten kann.

Als Vorspeisen wählten wir ‚deviled Avocado’ und einen Quesadilla,


beides lecker, vor allem die wunderbaren Zwiebeln zum Quesadilla.

Als Hauptgericht teilten wir uns den Octopus –


und der war wirklich die Krönung des Abends! So einen zarten, aber außen kross angebratenen Tintenfisch habe ich noch nie gegessen. Sobald man durch die Kruste kam, zerging er einem auf der Zunge. Auch das Olivenöl, in welchem er angebraten wurde, tat seinen Teil dazu. 10 Punkte!

Zusammen mit dem Octopus wurden süße Kartoffeln im Olivenöl angebraten. Probiert, auch sehr gut – aber aus Vernunftsgründen liegen lassen.

Inklusive einem Sol für +1 und einem Wasser für mich kam die Rechnung auf 645 Pesos, plus Trinkgeld. Für das Ambiente und die Küchenleistung sehr angemessen.

Wieder zurück im Hotel stürzen wir uns noch in den Balkon-Pool und beenden damit den heutigen Tag.
 
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HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
3.882
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Odessa/ODS/UA
12. Tag; 01.11.2015; Tulum

Der heutige Sonntag war ein typischer Strand-Tag.

Das ‚Frischmachen’ am heutigen Morgen war ein erwähnenswertes Ereignis, wegen der Wellness-Produkte des Hauses. Beim Einseifen riecht man schon komplett nach Schokolade (Schokoladen-Seife) und beim Eincremen nach Kaffee. Ist man als fertig riecht man wie ein Schoko-Kaffee, zum Anbeißen.

Hinunter in den Garten zum Frühstücken, erst die Halloween-Deko betrachtet.




Da ‚Sonntag’ gab es heute zum inkludierten Frühstück nach den obligatorischen Früchten


eine Eierspeise, welche man sich von einem sehr reichhaltigen Angebot aus der Speisekarte auswählen kann. Naja, die Portionen waren so übersichtlich, dass man danach wirklich kein schlechtes Gewissen haben musste.

Wir wählten beide mexikanisch angehauchte Varianten, waren aber nicht sonderlich begeistert.




Irgendwie waren einfach zu viele unterschiedliche Zutaten verarbeitet, was zwar auf der Speisekarte toll und hypermodern klingt, in der Realität dann aber zu einem undefinierbaren Geschmackserlebnis führt.

Ich weiß nicht wie es Euch geht – aber in all den Jahren der Experimentalküche habe ich wieder gelernt, dass die einfachen Dinge auch sehr gut sein können. Große Küche von ‚kleinen Köchen’ ist dafür recht seltsam, unausgegoren, sollte den wirklich Großen wie z.B. Michel Girard überlassen werden.

Das Brot war übrigens knochenhart, schon fast Zwieback, das Schoko-Croissant und das Scheinsohr dafür sehr lecker. Auch versuchte man sich an einer neuen Interpretation der Marmelade – hat nicht wirklich funktioniert.

Den Tag verbrachten wir in einer der Cabanas am Strand,


genossen das Meeresrauschen. Leider ist das Meer so gar nicht wie man es von Postkarten kennt: durch die starken Wellen ist es sehr aufgewühlt, in Strandnähe von brauner Farbe und zudem mit sehr vielen Algen, welche sich in den Haaren und auch sonst überall, festsetzen bzw. verknoten.


Puh, langweilig, aber was macht man nicht der +1 zuliebe. Ein Buch einzupacken hatte ich auch vergessen – aber zum Glück lag in der Lobby ein Buch, sogar auf Deutsch, Adler Olsen, ‚Verheissung’. Normalerweise nicht mein Ding, aber mangels Auswahl... (nein, ich lese Bücher nicht gerne elektronisch, bin da traditionell).

Das Hotel an sich ist wirklich zu empfehlen, Security am Strand, Reinigungskräfte, die den angespülten Müll & Algen beseitigen, freundlicher und schneller Service.

Da wir tagsüber nichts gegessen hatten, ging es abends in die Stadt zum Essen. Leider machte der Sonntag unsere Planung obsolet, da die beiden von mir gewählten Möglichkeiten geschlossen hatten. Also kurzfristig umdisponiert – in TA die #14, das ‚La Malquerida’, ausgewählt.




Die übertriebene Freundlichkeit des Personals hätte mir eine Warnung sein sollen – aber wir waren einfach hungrig, bestellten frittierte und mit Käse gefüllte Japalenos, Ceviche vom Fisch, Tintenfisch und Crevetten sowie Fejitas vom Steak.

Anders als üblich erhielten wir keine Nachos, auch keinen Tomaten/Zwiebelsalat, rein gar nichts. Nach ewigem Warten kam die Vorspeise, die Japalenos.


Leider waren diese völlig kalt, der Käse im Inneren auch nicht geschmolzen. Zurückgegeben.

Die Hauptgerichte waren nicht viel besser, das Fleisch zu den Fejitas zäh, Beilagen spärlich.


Auch das Ceviche, sehr geschmacksneutral, dafür schwamm es in reichlich Flüssigkeit.


Zur Hälfte aßen wir auf, zahlten (345 Pesos, ca. US$ 22) und liefen noch hungrig 50 Meter zum ‚Don Cafeto’, wo wir gestern köstlich zu Mittag gegessen hatten.

Wir bestellten nur eine Coke Light sowie eine Portion Tacos mit Hühnerfleisch


für zusammen knapp über US$ 7, erhielten aber umgehend Nachos, Tomaten/Zwiebelsalat sowie das köstlich eingelegte Gemüse – alleine das hätte schon gereicht.

Die Tacos waren sehr, sehr lecker – von dem eingelegten Gemüse und dem Salat ganz zu schweigen.

Zurück ins Hotel wo meine +1 ihren Sonnenbrand auskurieren muss.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
12. Tag; 01.11.2015; Tulum - Nachtrag

Am gestrigen Abend, im Restaurant ‚Don Cafetos’ gab es unter dem hervorragendem eingelegten Gemüse auch diese Köstlichkeit:


Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen auch das zu probieren, stecke mit das komplette Teil in den Mund und fing an zu kauen.

Meine Herren, ich esse ja gern scharf, eigentlich dachte ich ‚sehr scharf’. Aber ein kompletter eingelegter Habanero ist eine andere Hausnummer!

Nachdem ich ihn runtergeschluckt hatte wurde es leider nicht besser, die Schärfe entwickelt sich im Mund, erreicht nach ca. einer Minuten ihren Höhepunkt. Selbst bei mir führte dies für die nächsten 2 Minuten zu Schnappatmung, meine +1 meinte ich würde jetzt auch aussehen als hätte ich Sonnenbrand.

Dank des Salates mit Joghurt und Käse wurde es aber zum Glück schnell wieder erträglich.

Lecker und eine Erfahrung war es trotzdem - ich würde es wieder tun.
 

HON/UA

Erfahrenes Mitglied
28.02.2011
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Odessa/ODS/UA
13. Tag; 02.11.2015; Tulum – oder: und wieder ein Strandtag

Auch der heutige Relaxtag begann mit einem Frühstück im Garten, diesmal aber gesünder.

Zu Kaffee und Orangensaft bestellte ich mir Joghurt mit Früchten und Granola sowie etwas Honig zum Süßen:


War das ein Witz? Viel Joghurt mit ein bisschen Früchten und einem Schälchen Körner, die nichts mit Granola zu tun hatten.

Auch das Oatmeal meiner +1, nicht essbar – so verkocht und übersüßt.

Während ich meinen Joghurt wenigstens Essen konnte, bestellte ich meiner +1 noch Enchiladas mit Huhn und roter Chilisauce.


Leider ebenfalls völlig geschmacklos. So hielt sie sich an das Toastbrot und Butter. Die gereichte Kürbismarmelade ließ sie links liegen.

Schade, ein so tolles Resort und so durchschnittliches Essen. Aber was soll’s, es gibt genug gutes Essen in Tulum.

Zuerst fuhren wir in die Stadt, brachten unsere Wäsche zu ‚Lava Easy’ an der Hauptstraße. 15 Pesos pro Kilogramm Waschen, 25 Pesos pro T-Shirt Bügeln – irgendwie stimmt hier die Relation nicht.

Wieder zurück ins Hotel, wo endlich der Ersatzkoffer von United angeliefert worden war. Leider zu klein. Also angerufen, uns wurde größerer Ersatz zugesagt.

Ab an den Strand. Im Gegensatz zu gestern waren die Wellen kleiner, das Meer dafür sehr sauber, weniger Algen. Heute konnte man wirklich bedenkenlos im angenehm temperierten Meer planschen.

Nach 3.5 Stunden am Strand hatte selbst meine +1 genug – und war hungrig. Frisch gemacht, ins Auto gesetzt und wieder in die Stadt gedüst. Wieso gibt es eigentlich in Mexiko so viele ‚Schlafende Polizisten’, gefühlt alle 100 Meter. Abbremsen, drüberholpern, beschleunigen, abbremsen... Zum Glück ist es nur ein Mietwagen.

Google Maps leitete uns kreuz und quer durch die Stadt, nicht sehr bequem aber interessant. Auch am Friedhof kamen wir vorbei, sehr farbenfreudig, viel positiver als bei uns.


Ziel war ein überregional bekanntes Restaurant, von welchem ich durch einen Food-Blog aus Cancun erfahren hatte. Hierher fahren angeblich viele Bewohner Cancuns und Playa del Carmens wenn sie gutes Ceviche und frischen Fisch essen möchten. Das ‚El Camello’ liegt am südlichen Eingang von Tulum, einer Gegend in welche sich wohl sehr selten Touristen verirren – und so waren wir auch die einzigen Ausländer.


Das Restaurant gehört einem ‚Colectivo’ von Fischern, welche hier morgens nach dem Fang einen Teil ihrer Beute abliefern.

Der Service war freundlich, aber eben nicht so überschwänglich wie in den Touri-Nepp-Restaurants. Uns wurde ein Zweiertisch vor dem hübsch bemalten Gebäude


mit Blick in die Vorküche zugewiesen,


die Karte übergeben und die Getränkebestellung aufgenommen.

Schon kamen unsere Coke Light, hausgemachte Nacho-Chips, extrem scharfe Sauce, Limonen und der übliche Tomaten/Zwiebelsalat.

Wir bestellten eine mittlere Portion von gemischtem Ceviche, welches Shrimps, Fisch, Tintenfisch und Meeresschnecken enthielt. Für 150 Pesos war die Portion wirklich riesig –


Und zudem extrem frisch & lecker!

Ich bestellte noch Tintenfisch-Tacos ‚mexikanisch’, welche erst unter Beigabe von viel grüner ‚Anita’ Habalenos-Sauce richtig lecker wurden.


Meine +1 wünschte sich in Knoblauch & Öl gebratene Shrimps, mit Reis und Bohnen. Dass die etwas fettig waren ist klar – dafür lecker und nicht übergart.


Die Gesamtrechnung kam auf gerade mal 405 Pesos (ohne Trinkgeld), als ca. US$ 26. Bisher steht das Essen in Mexiko dem in Thailand um nichts nach.

Nachdem wir den Rest des Tages auf unserem Balkon relaxt hatten, ging es am Abend nochmals in die Stadt, meine +1 wollte sich einen Hut kaufen. Nachdem wir dies erledigt hatten, gingen wir nochmal kurz bei ‚Don Cafetos’ vorbei, bestellten uns zusammen ein Fisch-Ceviche.


Auch das eingelegte Gemüse muss wieder Erwähnung finden, vor allem da es heute köstlich mit Zimt abgeschmeckt war.


Ich versuchte heute die eingelegten grünen Habaneros,


vielleicht sind die ja weniger scharf als die orangenen. Sind sie nicht!!!

Man kann so hervorragend kalorienarm essen.

Das war schon wieder unser heutiger Tag. Viel Spaß Euch, wo immer ihr auch gerade seid.
 

hunter

Erfahrenes Mitglied
29.05.2009
585
3
CGN / MTY
Danke für den Tripreport!

Kleiner Hinweis zum Essen;
Dein Tomaten/Zwiebelsalat heißt dort "Pico de Gallo",
du solltest mal, wenn ihr die Chance habe folgendes probieren:
- Cochinita Pibil (Schweinefleisch im Bananenblatt gegart),
- Pollo con Mole (Mole ist eine Schokosauce, aber mit Chili verfeinert - nicht Süß! aber super lecker),
- Huevos motuleños (Spiegeleier, in Tomatensoße gebadet, auf der meist Schinkenstückchen, Erbsen, Karotten, Banane, Creme und Käse sind, welche auf einer frittierten Tortilla mit Bohnenmus angerichtet sind),
- Poc-chuc (gegrilltes Schweinefleisch, besonders mariniert)

Probiert auch mal ein "Michelada", das ist ein Bier in das Zitronensaft, Salz, Salsa Inglesa (Sowas wie Worchestersauce),Maggi, Clamato (Tomatensaft mit Gewürzen und Muschelbrühe), und ein wenig Chili kommt. Mir persönlich schmeckt das nicht, irgendwie wie n Süppchen, aber meine +1 steht voll da drauf!

Passt auf, im Süden rechnen sie gerne ihren Tip (Propina in Mexiko genannt) schon auf die Rechnung! Auch Vorsicht in den Städten, die Transitos (Verkehrspolizisten) stehen meist hinter Palmen und springen dann plötzlich raus, um euch mit irgendwelchen Vergehen zu konfrontieren die ihr natürlich gegen Barzahlung sofort an Ort und Stelle bezahlen könnt. Sie wissen natürlich das Ihr Touristen seit, da dies am Kennzeichen ersichtlich ist.

Sonst eine wunderschöne Zeit euch beiden!
 
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