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8. Tag; 28.10.2015; Washington D.C.
Ihr könnt Euch sicher denken womit mein Tag begann. Genau, einer Stunde auf dem Laufband
im Keller des St. Regis. Dieser ‚Athletic Club’
ist eines St. Regis unwürdig, da war das Gym selbst im aloft besser! Dafür, welch Wunder, war hier bereits um 07:00 einiges los.
Ihr fragt Euch sicher ob ich noch alle an der Waffel habe, jeden Morgens aufs Laufband zu springen. Nein, ich mache es nicht weil ich Spaß daran habe, es kostet mich jeden Morgen aufs neue Überwindung und gehörige Motivation die komplette Stunde durchzustehen – denn es ist ganz schön langweilig, auch mit ‚Planet Radio’ aus Frankfurt auf dem Ohr. Aber ich möchte gewichtstechnisch wieder dahin, wo ich noch vor 6 Monaten war. Also habe ich die Wahl: nicht essen oder täglich aufs Laufband. In einer Woche USA habe ich es immerhin geschafft mein Gewicht zu halten.
Gegen 09:45 ging es zusammen mit +1 hinunter zum Frühstücken. Hier hat sich in den letzten 5 Jahren nichts verändert, immer noch ein sehr hübsch gemachtes Restaurant.
Seit 5 Jahren denke ich an das Kasha (Oatmeal) zurück als das Beste, das ich je gegessen habe. Als Platin-Guest kann man entweder das Continental-Frühstück bestellen oder es werden einem einfach US$ 19/Person von der Rechnung abgezogen.
Wir bestellten ‚Kaffee’, Crab-Cake Egg Benedict
und das ‚Organic Steel Cut Oatmeal’.
Ja, das Oatmeal war so wie ich es in Erinnerung hatte, mit dem Fruchtkompott und dem braunen Zucker einfach nur hervorragend! Auch die Egg Benedict mit dem Crab Cake, ein Gedicht.
Da das Wetter heute überhaupt nicht mitspielt, es einfach nur grau ist und zudem leicht regnet, müssen wir etwas umplanen, unsere Aktivitäten nach innen verlegen. Somit stand heute nur der östliche Teil der Mall, der Abschnitt mit den Museen an.
Im Regen, mit Regenschirmen bewaffnet machten wir uns auf, am Weißen Haus vorbei
zum ‚National Museum of American History’,
wo man gleich von einer großen Flagge und dem ersten GM Elektroauto empfangen wird.
Vorbei an Schiffen und Küchen zur Ausstellung für Lokomotiven
und Kraftfahrzeuge,
weiter durch die Ausstellungen des ersten und zweiten Obergeschosses.
Insgesamt waren wir ganze 1.5 Stunden in diesem Museum, recht interessant – obwohl wahrscheinlich für Amerikaner spannender als für uns Europäer.
Da es noch immer regnete liefen wir weiter ins nächste Museum, dem ‚Smithsonian National Museum of Natural History’.
Wer sich für Natur, Tiere, Muscheln etc. interessiert, ist hier richtig. Wir nicht, also nach 5 Minuten wieder nach draußen, weiter durch einen kleinen Park
zur ‚National Gallery of Art’.
Hier erwartete ich Gemälde von Roy Lichtenstein, Andy Warhol etc. in großer Anzahl sehen zu können, der Eingang machte wenigstens schon mal was her.
Aber weit gefehlt, man findet flämische Meister, Sakralkunst und auch einen Leonardo Da Vinci.
Um moderne amerikanische Kunst zu sehen muss man durch die Möbelabteilung
in die hinterste Ecke des Museums, wo man ganze 4 Räume mit US-Kunst findet,
davon ein halber Raum mit Roy Lichtenstein-Gemälden, dazu nicht seine Besten.
Andy Warhol etc. – Fehlanzeige.
Relativ frustriert ging es zum Mittagessen, hier hatten wir einen Plan: Heute musste es Luke’s Lobster mit seinen berühmten Lobster-Rolls sein.
Das Innere ist nett gemacht
und wir setzten uns an einen Tresen mit Blick auf die Straße, bekamen dann zwei Lobster-Rolls als Combo mit Coleslaw sowie Ginger Beer bzw. Coke Light serviert.
Ja, Luke’s macht wirklich hervorragende Lobster-Rolls, die Brötchen ein einer Knoblauchbutter angebraten, mit viel, viel saftigem Lobsterfleisch, inkl. Schere. Auch der Cloeslaw, wunderbar leicht, ohne Mayonnaise zubereitet. Zuerst denkt man ‚US$ 42 für 2 Lobster-Rolls, 2 Coleslaws und 2 Getränke ist ganz schön happig’ – aber wenn man die Lobster-Roll isst, die Menge an Lobster sieht, versteht man den Preis.
Wieder hinunter zur Mall und in Richtung Capitol,
noch den Ausblick über die Mall genossen
und weiter zum ‚National Museum oft he American Indian’.
Erdgeschoss und erstes Obergeschoss bestehen größtenteils aus Shops und Cafés, erst im 2. OG findet man Information, Gemälde und viel zu den Inkas in Peru, inkl. dieses wunderschönen Gefäßes:
Nach knapp 30 Minuten hatten wir genug gesehen und gingen ins angrenzende ‚Smithsonian National Air and Space Museum’. Im Gegensatz zu den anderen Museen war hier mal was los, selbst am Eingang mussten wir warten.
Aber dann standen wir vor dem riesigen Gemälde der Mondlandung.
Gleich nach oben auf die Galerie und von dort einen Blick über den westlichen Teil des Museums geworfen.
Weiter zur Drohnenabteilung
und zurück, wo die Spirit of St. Louis von der Decke hängt.
Noch kurz in die Apollo 11 Abteilung, uns die Kapsel betrachtet – ganz schön verbrannt von unten.
Unten lass meine +1 die handgeschriebene Rede von Yuri Gagarin vor der Duma – und kam zu dem Schluss, dass diese für ihn geschrieben wurde oder er wirklich 100% Kommunist war.
Wir hatten genug von Museen, liefen die Mall entlang, am Washington Monument vorbei, zurück zum Hotel.
Gegen 20:30 nahmen wir ein Taxi zum Restaurant ‚The Red Hen’, ein aktuell sehr angesagtes Restaurant mit Italienisch-Amerikanischer Küche, für welches ich schon vor längere Zeit eine Reservierung vorgenommen hatte.
Wir betraten das Restaurant pünktlich und wurden sofort zu unserem Tisch geführt – ohne zu Warten, ohne zuerst an der Bar einen Drink ‚aufgedrückt’ zu bekommen. Ein selten vorkommendes Wunder!
Die Inneneinrichtung ist modern, aber doch gemütlich – nur sehr, sehr dunkel (oder auch ‚romantisch’, wie man es nimmt).
Die Speisekarte lass sich sehr interessant, meine +1 entschied sich für einen langweiligen Gurken-Rucola Caesar Salat mit Brotstückchen und Parmesankäse, ich nahm gegrillte Lammfleischbällchen in einer langsam reduzierten Tomatensauce mit Safran, Limonen und frischem Ricotta.
Wie nicht anders zu erwarten war der Caesar Salad sehr geschmacksneutral. Dafür waren die Lammbällchen erste Sahne, geschmackvoll, durch den Ricotta schön cremig.
Im Anschluss entschied sich meine +1 für Vollkornnudeln ‚all’ Amatriciana’
Ich bestellte gebratenen Atlantik-Heilbutt auf einem Bett von Rosenkohl, Shitake-Pilzen, verschiedenem Gemüse und Lauchpüree.
Während meine +1 heute kein Glück mit ihrer Wahl hatte – die Vollkornnudeln waren viel zu intensiv im Geschmack, man merkte die Sauce kaum mehr, hatte ich wirklich großes Glück: der Fisch in Kombination mit den Shitake-Pilzen, ein Traum. Auch das Gemüse, knackig, lecker, vor allem in Kombination mit dem sehr milden Lauchpüree.
Und heute hatten wir uns ein Dessert verdient! So bestellte ich für uns gemeinsam ein Ahorn-Custard mit karamellisierten Haselnussstücken.
Die Haselnussstücke waren leicht gesalzen und dann karamellisiert, ein absoluter Traum in Verbindung mit dem süßen Ahorngeschmack.
Mit dem Taxi wieder zurück zum Hotel, wo der 8. Reisetag endet.
Ihr könnt Euch sicher denken womit mein Tag begann. Genau, einer Stunde auf dem Laufband
im Keller des St. Regis. Dieser ‚Athletic Club’
ist eines St. Regis unwürdig, da war das Gym selbst im aloft besser! Dafür, welch Wunder, war hier bereits um 07:00 einiges los.
Ihr fragt Euch sicher ob ich noch alle an der Waffel habe, jeden Morgens aufs Laufband zu springen. Nein, ich mache es nicht weil ich Spaß daran habe, es kostet mich jeden Morgen aufs neue Überwindung und gehörige Motivation die komplette Stunde durchzustehen – denn es ist ganz schön langweilig, auch mit ‚Planet Radio’ aus Frankfurt auf dem Ohr. Aber ich möchte gewichtstechnisch wieder dahin, wo ich noch vor 6 Monaten war. Also habe ich die Wahl: nicht essen oder täglich aufs Laufband. In einer Woche USA habe ich es immerhin geschafft mein Gewicht zu halten.
Gegen 09:45 ging es zusammen mit +1 hinunter zum Frühstücken. Hier hat sich in den letzten 5 Jahren nichts verändert, immer noch ein sehr hübsch gemachtes Restaurant.
Seit 5 Jahren denke ich an das Kasha (Oatmeal) zurück als das Beste, das ich je gegessen habe. Als Platin-Guest kann man entweder das Continental-Frühstück bestellen oder es werden einem einfach US$ 19/Person von der Rechnung abgezogen.
Wir bestellten ‚Kaffee’, Crab-Cake Egg Benedict
und das ‚Organic Steel Cut Oatmeal’.
Ja, das Oatmeal war so wie ich es in Erinnerung hatte, mit dem Fruchtkompott und dem braunen Zucker einfach nur hervorragend! Auch die Egg Benedict mit dem Crab Cake, ein Gedicht.
Da das Wetter heute überhaupt nicht mitspielt, es einfach nur grau ist und zudem leicht regnet, müssen wir etwas umplanen, unsere Aktivitäten nach innen verlegen. Somit stand heute nur der östliche Teil der Mall, der Abschnitt mit den Museen an.
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=22Hi&/1028_Map.png)
Im Regen, mit Regenschirmen bewaffnet machten wir uns auf, am Weißen Haus vorbei
zum ‚National Museum of American History’,
wo man gleich von einer großen Flagge und dem ersten GM Elektroauto empfangen wird.
Vorbei an Schiffen und Küchen zur Ausstellung für Lokomotiven
und Kraftfahrzeuge,
weiter durch die Ausstellungen des ersten und zweiten Obergeschosses.
Insgesamt waren wir ganze 1.5 Stunden in diesem Museum, recht interessant – obwohl wahrscheinlich für Amerikaner spannender als für uns Europäer.
Da es noch immer regnete liefen wir weiter ins nächste Museum, dem ‚Smithsonian National Museum of Natural History’.
Wer sich für Natur, Tiere, Muscheln etc. interessiert, ist hier richtig. Wir nicht, also nach 5 Minuten wieder nach draußen, weiter durch einen kleinen Park
zur ‚National Gallery of Art’.
Hier erwartete ich Gemälde von Roy Lichtenstein, Andy Warhol etc. in großer Anzahl sehen zu können, der Eingang machte wenigstens schon mal was her.
Aber weit gefehlt, man findet flämische Meister, Sakralkunst und auch einen Leonardo Da Vinci.
Um moderne amerikanische Kunst zu sehen muss man durch die Möbelabteilung
in die hinterste Ecke des Museums, wo man ganze 4 Räume mit US-Kunst findet,
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=1CG7&/1028_6_NAG_modern_2.jpg)
davon ein halber Raum mit Roy Lichtenstein-Gemälden, dazu nicht seine Besten.
Andy Warhol etc. – Fehlanzeige.
Relativ frustriert ging es zum Mittagessen, hier hatten wir einen Plan: Heute musste es Luke’s Lobster mit seinen berühmten Lobster-Rolls sein.
Das Innere ist nett gemacht
und wir setzten uns an einen Tresen mit Blick auf die Straße, bekamen dann zwei Lobster-Rolls als Combo mit Coleslaw sowie Ginger Beer bzw. Coke Light serviert.
Ja, Luke’s macht wirklich hervorragende Lobster-Rolls, die Brötchen ein einer Knoblauchbutter angebraten, mit viel, viel saftigem Lobsterfleisch, inkl. Schere. Auch der Cloeslaw, wunderbar leicht, ohne Mayonnaise zubereitet. Zuerst denkt man ‚US$ 42 für 2 Lobster-Rolls, 2 Coleslaws und 2 Getränke ist ganz schön happig’ – aber wenn man die Lobster-Roll isst, die Menge an Lobster sieht, versteht man den Preis.
Wieder hinunter zur Mall und in Richtung Capitol,
noch den Ausblick über die Mall genossen
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=22H7&/1028_8_Blick_auf_Mall.jpg)
und weiter zum ‚National Museum oft he American Indian’.
Erdgeschoss und erstes Obergeschoss bestehen größtenteils aus Shops und Cafés, erst im 2. OG findet man Information, Gemälde und viel zu den Inkas in Peru, inkl. dieses wunderschönen Gefäßes:
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=22Ha&/1028_9_MAI_Vase.jpg)
Nach knapp 30 Minuten hatten wir genug gesehen und gingen ins angrenzende ‚Smithsonian National Air and Space Museum’. Im Gegensatz zu den anderen Museen war hier mal was los, selbst am Eingang mussten wir warten.
Aber dann standen wir vor dem riesigen Gemälde der Mondlandung.
Gleich nach oben auf die Galerie und von dort einen Blick über den westlichen Teil des Museums geworfen.
Weiter zur Drohnenabteilung
und zurück, wo die Spirit of St. Louis von der Decke hängt.
Noch kurz in die Apollo 11 Abteilung, uns die Kapsel betrachtet – ganz schön verbrannt von unten.
![](http://cloud.directupload.net/plugins/imageviewer/site/direct.php?s=22Hc&/1028_10_ASM_Mondkapsel.jpg)
Unten lass meine +1 die handgeschriebene Rede von Yuri Gagarin vor der Duma – und kam zu dem Schluss, dass diese für ihn geschrieben wurde oder er wirklich 100% Kommunist war.
Wir hatten genug von Museen, liefen die Mall entlang, am Washington Monument vorbei, zurück zum Hotel.
Gegen 20:30 nahmen wir ein Taxi zum Restaurant ‚The Red Hen’, ein aktuell sehr angesagtes Restaurant mit Italienisch-Amerikanischer Küche, für welches ich schon vor längere Zeit eine Reservierung vorgenommen hatte.
Wir betraten das Restaurant pünktlich und wurden sofort zu unserem Tisch geführt – ohne zu Warten, ohne zuerst an der Bar einen Drink ‚aufgedrückt’ zu bekommen. Ein selten vorkommendes Wunder!
Die Inneneinrichtung ist modern, aber doch gemütlich – nur sehr, sehr dunkel (oder auch ‚romantisch’, wie man es nimmt).
Die Speisekarte lass sich sehr interessant, meine +1 entschied sich für einen langweiligen Gurken-Rucola Caesar Salat mit Brotstückchen und Parmesankäse, ich nahm gegrillte Lammfleischbällchen in einer langsam reduzierten Tomatensauce mit Safran, Limonen und frischem Ricotta.
Wie nicht anders zu erwarten war der Caesar Salad sehr geschmacksneutral. Dafür waren die Lammbällchen erste Sahne, geschmackvoll, durch den Ricotta schön cremig.
Im Anschluss entschied sich meine +1 für Vollkornnudeln ‚all’ Amatriciana’
Ich bestellte gebratenen Atlantik-Heilbutt auf einem Bett von Rosenkohl, Shitake-Pilzen, verschiedenem Gemüse und Lauchpüree.
Während meine +1 heute kein Glück mit ihrer Wahl hatte – die Vollkornnudeln waren viel zu intensiv im Geschmack, man merkte die Sauce kaum mehr, hatte ich wirklich großes Glück: der Fisch in Kombination mit den Shitake-Pilzen, ein Traum. Auch das Gemüse, knackig, lecker, vor allem in Kombination mit dem sehr milden Lauchpüree.
Und heute hatten wir uns ein Dessert verdient! So bestellte ich für uns gemeinsam ein Ahorn-Custard mit karamellisierten Haselnussstücken.
Die Haselnussstücke waren leicht gesalzen und dann karamellisiert, ein absoluter Traum in Verbindung mit dem süßen Ahorngeschmack.
Mit dem Taxi wieder zurück zum Hotel, wo der 8. Reisetag endet.