Man kann sich mit dem Personal in der Muttersprache unterhalten, fühlt sich geborgen, aufgehoben und sicher.
Das Personal mag die Muttersprache beherrschen, für Unterhaltung war die Crew viel zu beschäftigt und wirklich verstanden haben sie einen auch nicht.
Der Flieger war absolut runtergeritten, Polster und Plastikverkleidungen hatten Risse, Reinigungszustand liess zu wünschen übrig, "geborgen und sicher" hätte ich da nicht gesagt.
Und so unkoordiniert, verloren und überfordert wie die Crew damit war 2 Mahzeiten und ein Küchlein (und auf Nachfrage auch noch ein Heißgetränk dazu) in 8.5 Stunden zu servieren möchte ich wirklich nicht erleben wie sie eine Evakuierung durchführen wollen...
Außerdem kann man - wenn man es nötig hat - mit dem gesunden Gewissen schlafen, dass auch dieses Personal ein ordentliches Leben führen kann und im Rahmen sozialstaatlicher Grundsätze nicht versklavt, ausgenutzt oder sonst irgendwie drangsaliert wird.
Trotzdem war der Sinn von Discover ja genau Personal zu schlechteren Bedingungen als bei der Passage zu beschäftigen, ohne Tarifvertrag.
Ein gutes Gewissen braucht man da keinesfalls zu haben, Discover ist exakt Teil der Spirale nach unten für Personal.
Klar, besser als manche Golfairline, aber die sollte in Mitteleuropa ja wohl nicht der Maßstab sein.
Vom Sitzen sogar als Paar besser, als in den modernen Einzel Käfighaltungs Sitzen, wo keine Kommunikation mehr mit dem Partner möglich ist,
Und du kannst auch als Paar einen Fensterplatz haben, ja, das war (in Kombination damit, dass die Fensterblenden auf bleiben durften) das einzig positive.
Auch wenn das bei der Muttergesellschaft offenbar ganz anders gesehen wird. Und sich ja auch bald ändert.
Im Vergleich zur alten AirBerlin Langstrecke oder Eurowings operated by Brussels war das Reiseerlebnis ganz klar eine satte Kategorie tiefer.
Von Check-in bis Abschied ohne Herz (mit schon diskutiertem Ferienflieger-Jargon).