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Allzu lange kann es aber auch nicht dauern solche Rechte zu erhalten, denn wann immer ein großer Ferienflieger Pleite geht und es Repatriierungsflüge vonseiten Staat oder Reiseversicherung gibt, werden diese ja auch mit/von solchen Anbietern durchgeführt.
Wann hat es das denn zuletzt gegeben? Bei der Pleite von Monarch? Das wäre ja dann auch kein wet-lease mehr.
Own-risk ist prinzipiell einfacher, vor allem wenn die Gesellschaft möglicherweise schon einige Flugrechte hat. Allerdings systemseitig für Hub-Airlines schwer umsetzbar.
Generell ist es ja auch nicht unmöglich solche Permits zu bekommen, dafür gibt es spezialisierte Agenturen wie Hadid (hadid.aero) allerdings ist das trotzdem nichts, wodurch sich die Rückkehr der Gäste z.B. nach einem AOG in Afrika (wie im Beispiel) wesentlich beschleunigen lässt.
Da braucht es zunächst ein verfügbares Flugzeug und die Berechtigungen um es z.B. nach WDH zu bringen. Dafür sind sicher 1-2 Werktage notwendig. In Deutschland ist ein Wetlease zudem genehmigungspflichtig durch das LBA und das geht nur werktags. Im besten Fall fliegt die Crew gleich deadhead mit, braucht aber dann trotzdem noch einmal mindestens 12 Stunden Ruhezeit.