Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

ANZEIGE

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.075
7.401
LEJ
ANZEIGE

Ohne die Zahlen und Aussagen überprüft zu haben.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich

Ohne die Zahlen und Aussagen überprüft zu haben.
Wenn ich den Namen Kemfert als Quelle lese, weiss ich schon, dass der Artikel mit Substanz keinesfalls glänzen kann.

KKWs sind in Deutschland selbstverständlich gemäss Gesetz versichert und haften danach mit dem Firmenvermögen. Dies gemäss einer Schaden Wahrscheinlichkeitsrechnung. Durch die kleine Wahrscheinlichkeit, sind die Raten entsprechend tief. Kemfert, bezweifelt natürlich, dass dieser Versicherungsschutz ausreichend ist mit irgendwelchen Haarsträubenden Annahmen. So hat sie eine Studie in Auftrag gegeben welche die richtige Prämie berechnen sollte. Wie erwartet war die Prämie gemäss Studie exorbitant hoch. Was nicht gesagt wurde, dass die Studie mit einem grösser Tschernobyl Unfall alle 2 Jahre als Grundlage zur Prämienrechnung annahm... Solche Unfälle können in Deutschland mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden durch die zusätzlichen Sicherheitseinrichtungen. Tschernobyl wäre in Deutschland Physikalisch nicht möglich gewesen. Fukushima wäre technisch nicht möglich gewesen wegen H2 Rekombinatoren und Filter gegen radioaktive Gase und der Auslegung zum 10k Jährigen Hochwasser was den Tsunami abgedeckt hätte. Auch sind Kernschmelzen in Deutschland Auslegungsstörfall. Der Reaktor ist zwar hinüber, aber es entweicht keine Radioaktivität.

Die Baukosten sind insbesondere da hoch, wo Kraftwerke in Homöopathischen Dosen gebaut werden. In Russland, China, Korea sind die Kosten etwa Faktor 3 tiefer als aktuell in Europa. Dieses Niveau hatten wir bei uns auch als noch regelmässig Kraftwerke gebaut werden.
100Mrd für 10a Betriebsverlängerung in Frankreich tönt erstmals nach viel. Umgerechnet auf die kWh sind das für die 56 französischen Meiler ca. 2.7c/kWh. Also durchaus im Rahmen, insbesondere wenn man annimmt, dass Kemfert eher die höchsten geschätzten Zahlen zitiert.

Bei den EE werden die Speicher oder Backup vergessen. Zudem haben sich letztes Jahr unter der Energie und Rohstoffkriese die Preise von PV Zellen verdoppelt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und da wir gerade am News verbreiten sind, in Schweden wurde gerade der Bau des Endlagers bewilligt.
Greenpeace findet das Lager natürlich wieder doof. Kein Lager ist doof, wenn man aber eines bauen will auch doof...
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.258
10.168
irdisch
Es muss immerhin 100.000 Jahre dicht halten. Wenn man sich die Wassereinbrüche in den deutschen Salzstöcken ansieht, halten die bei uns kürzer dicht.
 

Biohazard

Erfahrenes Mitglied
29.10.2016
7.075
7.401
LEJ
Wenn ich den Namen Kemfert als Quelle lese, weiss ich schon, dass der Artikel mit Substanz keinesfalls glänzen kann.
Ich gebe ganz offen zu: ich kenne das Thema nicht gut genug, um irgendwas bewerten zu können. Ich fand den Artikel nur interessant und habe ihn deswegen hier gepostet (ohne Bewertung).

Genau wie diesen Brief, für den ich leider keine weitere Quelle gefunden habe.
Five former Japanese Prime Ministers, including 2011 PM Kan Naoto, call for the EU to exclude nuclear power from its Green Taxonomy

Quelle: https://www.reddit.com/r/europe/comments/sewzex/five_former_japanese_prime_ministers_including/
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Es muss immerhin 100.000 Jahre dicht halten. Wenn man sich die Wassereinbrüche in den deutschen Salzstöcken ansieht, halten die bei uns kürzer dicht.
Schau dir mal die Rsikoanalyse des Finnischen Endlagers an. Dann siehst du, dass selbst im unwahrscheinlichen Fall eines Wasserreinbruchs praktisch keine Radioaktivität an die Oberfläche gelangt. In Finnland würde das bedeuten, das wenn du eine Portion Erde essen würdest, dessen Radioaktivität vergleichbar mit 2 Bananen wäre. In Deutschland wäre dies denke ich ähnlich. Der Grund ist, dass die Radioaktiven Stoffe nicht wasserlöslich sind und auch hunderte Meter an die Oberfläche diffundieren müssten wo sie wieder verdünnt würden. Dies ist ein sehr langer Prozess während dem die Stoffe ja weiter abklingen.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Ich gebe ganz offen zu: ich kenne das Thema nicht gut genug, um irgendwas bewerten zu können. Ich fand den Artikel nur interessant und habe ihn deswegen hier gepostet (ohne Bewertung).

Genau wie diesen Brief, für den ich leider keine weitere Quelle gefunden habe.
Five former Japanese Prime Ministers, including 2011 PM Kan Naoto, call for the EU to exclude nuclear power from its Green Taxonomy

Quelle: https://www.reddit.com/r/europe/comments/sewzex/five_former_japanese_prime_ministers_including/
Der Artikel ist ein gutes Beispiel wie das Thema in Deutschland diskutiert wird. Es gibt tonnenweise Köpfe von Institutionen und auch die Institutionen selbst, welche sich nicht an Fakten halten, sondern mit zusammengedichteten, verdrehten oder aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen aus Politischen Motiven argumentieren. Da man dasselbe ohne Gegenstimme immer wieder hört, und insbesondere von eigentlich neutralen Institutionen wird das von der Öffentlichkeit als neutrale Faktenbasierte Berichterstattung gesehen.
Als aktuelles Beispiel das ZDF mit der Heute Show. Hier wird von 500 Milliarden Kosten für Fukushima gesprochen. Tatsächlich sind nur 44 Milliarden dem KKW Unfall zuzuordnen, der Rest sind Beschädigungen vom Erdbeben und Tsunami. Es werden also um mehr als Faktor 10 die Zahlen aufgebläht um einen gewissen Eindruck zu erwecken. Dies ist bei Fukushima eine gewohnte Taktik. Jedes Jahr gedenken die Grünen, SPD und Greenpeace am Fukushima Jahrestag den Zehntausenden AKW Opfern wohlwissend, dass das Erdbeben und Tsunami Opfer sind. Nach dem obligaten Shitstorm entschuldigen sie sich und verweisen auf ein Versehen. Jedes Jahr dasselbe Spiel.
Hier eine gute Aufarbeitung der Fukushima Falschmeldungen:

Den Brief habe ich auch schon gesehen. Keine Ahnung ob der echt ist oder nicht. Ausschliessen würde ich es nicht. Es ist jedoch auch hier ein ähnliches Schema. Es wird auf die enormen Schäden hingewiesen. Das der Grossteil der Auswirkungen jedoch durch die übertriebene Evakuierung und der schlechten Auslegung der Japanischen KKWs infolge schlechter Gesetze/ Regelungen erfolgt sind wird logischerweise unterschlagen. Ehrlich wäre darauf hinzuweisen, dass wenn man keinen Konservativen Sicherheitsansatz, wie er beispielsweise in Deutschland herrscht, KK nicht zu vernachlässigende Risiken birgt. Es sollte also auf konsistente Gesetze und Regulierungen gedrängt werden. Die abgeschalteten Japanischen KKWs haben durch den Fossilen Ersatz mehr Leben gekostet als die 3 Kernschmelzen. Dies sollte in der Einordnung der Risiken nicht unterschlagen werden.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
362
254
Der Artikel ist ein gutes Beispiel wie das Thema in Deutschland diskutiert wird. Es gibt tonnenweise Köpfe von Institutionen und auch die Institutionen selbst, welche sich nicht an Fakten halten, sondern mit zusammengedichteten, verdrehten oder aus dem Zusammenhang gerissenen Zahlen aus Politischen Motiven argumentieren. Da man dasselbe ohne Gegenstimme immer wieder hört, und insbesondere von eigentlich neutralen Institutionen wird das von der Öffentlichkeit als neutrale Faktenbasierte Berichterstattung gesehen.
Als aktuelles Beispiel das ZDF mit der Heute Show. Hier wird von 500 Milliarden Kosten für Fukushima gesprochen. Tatsächlich sind nur 44 Milliarden dem KKW Unfall zuzuordnen, der Rest sind Beschädigungen vom Erdbeben und Tsunami. Es werden also um mehr als Faktor 10 die Zahlen aufgebläht um einen gewissen Eindruck zu erwecken. Dies ist bei Fukushima eine gewohnte Taktik. Jedes Jahr gedenken die Grünen, SPD und Greenpeace am Fukushima Jahrestag den Zehntausenden AKW Opfern wohlwissend, dass das Erdbeben und Tsunami Opfer sind. Nach dem obligaten Shitstorm entschuldigen sie sich und verweisen auf ein Versehen. Jedes Jahr dasselbe Spiel.
Hier eine gute Aufarbeitung der Fukushima Falschmeldungen:

Den Brief habe ich auch schon gesehen. Keine Ahnung ob der echt ist oder nicht. Ausschliessen würde ich es nicht. Es ist jedoch auch hier ein ähnliches Schema. Es wird auf die enormen Schäden hingewiesen. Das der Grossteil der Auswirkungen jedoch durch die übertriebene Evakuierung und der schlechten Auslegung der Japanischen KKWs infolge schlechter Gesetze/ Regelungen erfolgt sind wird logischerweise unterschlagen. Ehrlich wäre darauf hinzuweisen, dass wenn man keinen Konservativen Sicherheitsansatz, wie er beispielsweise in Deutschland herrscht, KK nicht zu vernachlässigende Risiken birgt. Es sollte also auf konsistente Gesetze und Regulierungen gedrängt werden. Die abgeschalteten Japanischen KKWs haben durch den Fossilen Ersatz mehr Leben gekostet als die 3 Kernschmelzen. Dies sollte in der Einordnung der Risiken nicht unterschlagen werden.
Das ist doch heute gängige Praxis das die Zahlen verdreht werden um seine eigene Ansichten durchzusetzen.
Ich seh das jedes Jahr als jemand der gerne Silvester Feuerwerk zündet , da werden die gesammten Verletzten der Silvesternacht wissentlich dem Feuerwerk zugerechnet , z.B Augenverletzungen durch Sektkorken usw.
Es gibt sogar eine Anfrage der Grünen an den Bayrischen Landtag über Schäden und Verletzte in der Silvesternacht durch Feuerwerk , Es gab ganze 25 Verletzte in Bayern , aber da die Zahlen zu niedrig sind und nicht gewollt ,werden weiter Phantasie Zahlen benutzt.
man sieht es doch auch bei der Elektromobilität , die ist Politisch gewollt und wird schön gerechnet
“Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast „
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.258
10.168
irdisch
"Völlig unwahrscheinliche" Atom-Unglücke sind nun aber mehrfach passiert. Das hat nichts mehr mit Zahlen verdrehen zu tun.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.271
3.711
"Völlig unwahrscheinliche" Atom-Unglücke sind nun aber mehrfach passiert. Das hat nichts mehr mit Zahlen verdrehen zu tun.
Es sterben weltweit weit mehr (Faktor 1000 bis 10000) Menschen an den Folgen der Umwelt- und Luftverschmutzung durch Kohle- und Gaskraftwerke, als die der KKW.

Alles eine Frage der Abwägung.
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
720
Und ausserdem sollte die CO2 Reduktion auch Risiken wert sein. Schließlich steht ja die Menschheit auf dem Spiel! ;)
 

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.258
10.168
irdisch
Doof stellen, Whataboutism, in Ironie flüchten. So brauchen wir nicht zu diskutieren.
Es fühlt sich an wie ein KWU-Rentnertreffen hier. So ähnlich würde ich es mir vorstellen.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
"Völlig unwahrscheinliche" Atom-Unglücke sind nun aber mehrfach passiert. Das hat nichts mehr mit Zahlen verdrehen zu tun.
Wenn die Auslegung schlecht ist, steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit eines signifikanten Unfalls. Das war sowohl in Tschernobyl wie auch Fukushima der Fall. Beide Unfälle hätten in Deutschland und der Schweiz dank unseres Konservativen Risikomanagements und unseren Regelungen Physikalisch und technisch nicht passieren können.

Wie schon gesagt, man muss sich entscheiden was man will. Garantierte kranke und tote durch Fossile oder unwahrscheinlich aber mögliche durch KK Unfälle? Garantierte Entsorgung tausender tonnen Schadstoffe in der Luft oder unwahrscheinlich aber mögliche Strahlung über eine bedeutende Fläche mit möglicher notwendigen Evakuierung oder sehr lokale minimale Strahlung durch diffusion an die Oberfläche eines Endlagers. Garantiertes Risiko von Klimawandel durch CO2 Ausstoss der Fossilen oder ein kalkulierbares Risiko obenerwähnter Unfallfolgen. Wir müssen uns nichts vorlügen, die abgeschalteten deutschen KKWs wurde durch Fossile ersetzt. Dadurch starben seit dem Atomausstieg Entscheid 2011 in Deutschland mehr Menschen durch die Schadstoffe der zusätzlichen Fossilen als KKW Ersatz als durch alle KK Unfälle weltweit zusammengezählt. Man muss die Dinge halt immer in Relation setzen.
 

Tiusz

Erfahrenes Mitglied
13.05.2019
362
254
Ich merke nur, wenn irgendwelche Leute einen als Unterhaltungsprogramm mißbrauchen wollen. Geh fernsehen.
Wenn man mit Scheuklappen durchs Leben geht und nur Seine eigene Meinung ist die wahre richtige ist, wie werden da wohl viele Menschen reagieren?
es gilt einen zwischenweg zu finden , weil es macht keinen Sinn hier keine Atomkraftwerke zu haben und rings um Deutschland werden die fleißig neu gebaut und wir importieren dann den Atomstrom .
das ist dann verdrängung und man kann mit dem Finger auf die anderen zeigen
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.258
10.168
irdisch
Die Widersprüchlichkeiten in der Energiepolitik sind unbestritten. Nun aber einseitig ausgerechnet Kernkraft als Ersatz hochzujubeln, indem einfach alle ihre Probleme geleugnet werden, ist wieder so ein Fall von Kampagnenargumentation hier im Forum.
 
  • Like
Reaktionen: Heinzkarl

ro2020

Erfahrenes Mitglied
01.10.2020
711
720
Du willst nicht diskutieren, nur diffamieren. 🥱

Ich merke nur, wenn irgendwelche Leute einen als Unterhaltungsprogramm mißbrauchen wollen. Geh fernsehen.
Danke für die prompte Bestätigung! :geek:
Die Widersprüchlichkeiten in der Energiepolitik sind unbestritten. Nun aber einseitig ausgerechnet Kernkraft als Ersatz hochzujubeln, indem einfach alle ihre Probleme geleugnet werden, ist wieder so ein Fall von Kampagnenargumentation hier im Forum.
Mal ganz ehrlich, glaubst du das wirklich? Fühlst du dich wirklich umstellt von Falschfahrern?

Hast du irgendwie die Presse der letzten Wochen verfolgt, wo genau das Thema CO2neutrale/arme Energie politisch bewertet wurde? Alles Schwurbler ausser Mutti?

Niemand leugnet hier Probleme der Kernenergie. Aber noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es Fortschritt durch Zurückschrecken vor technischen Problemen.
Es ist offensichtlich, dass das deutsche Energiewendemodell zumindest eine nicht skalierbare Sackgasse ist, die als Insellösung nicht geeignet ist, die Energie- und die Klimaprobleme der Welt zu lösen.

Aktuell ist das Problem der Welt nicht die Gefahr von Kernkraftwerken sondern die massive Verbrennung von Holz und fossilen Brennstoffen in den Regionen der Welt die sich eine Luxusenergiewende wie wir nicht leisten können. Und das erzeugt sowohl Klimaschäden als auch massive Luftverschmutzung die zu 100.000en Toten führt.

Aber die deutsche Kleingärtnermentalität sagt: "Wenn unser Vorgarten hübsch aussieht werden auch alle anderen vorbei schlendern und ihre Vorgarten nach unserem Beispiel gestalten!"

Schaut man aber auf die Realität, stellt man fest dass beispielsweise die USA ihren CO2 Ausstoß (im Gegensatz zu DE) in den letzten Jahren deutlich gesenkt haben. Wie haben Sie das gemacht? Weg von der Kohle hin zum (bösen Fracking-) Gas plus Kernkraft.

Aber das ist selbstverständlich moralisch verwerflich. Viel edler ist es, im eigenen Land aus der Kern Energie und der Kohle auszusteigen, und den Atomstrom zu importieren.
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

Luftikus

Megaposter
08.01.2010
24.258
10.168
irdisch
Ich fühle mich überhaupt nicht "umstellt". Aber irgendwann ist Realitätsverweigerung auch nicht mehr spannend. Hier wird hanebüchener Unsinn verbreitet. Wenig Strahlung schadet nicht, in Fukushima gab es keine Opfer, Kernkraft ist billiger und so ein Käse. Irgendwelche Holzköpfe sollten das besser unter sich ausmachen und sich bestärken, vielleicht nicht in einer ursprünglich halbwegs intelligenten Debatte? Glaubt was ihr wollt, aber nervt nicht die anderen mit Unsinn. Kein Wunder, dass viele andere hier längst ausgestiegen sind.

Kernkraft erscheint nur als "Lösung", wenn man Umweltschutz einseitig auf die Vermeidung von "Treibhausgasen" verengt, sonst nicht. Jetzt darf man rätseln, warum die Klimadebatte derartig einseitig ausgerichtet läuft und woher dieser merkwürdige Zielkatalog eigentlich kommt?
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE
"Völlig unwahrscheinliche" Atom-Unglücke sind nun aber mehrfach passiert. Das hat nichts mehr mit Zahlen verdrehen zu tun.
Als die ersten probabilistischen Sicherheitsanalysen in den 70gern gemacht wurden (Rasmussen, oder in Deutschland Biblis), kam man auf Kernschmelzhäufigkeiten von etwa 10e-4/a. Bei über 400 Reaktoren weltweit bedeutet das etwa alle 20-30 Jahre einen größeren Unfall. Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima passen recht gut in diese Zeitreihe. Aus heutiger Sicht wundert man sich schon, was damals als akzeptable galt. Schon lange fordert die IAEA aber CDF von maximal 10e-5, heutige Neubauten kommen auf e-6 bis e-8. Und, es wurde auch schon darauf hingewiesen, ein Kernschmelzunfall bedeutet heute nicht mehr zwangsläufig eine Freisetzung von Radioaktivität.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich fühle mich überhaupt nicht "umstellt". Aber irgendwann ist Realitätsverweigerung auch nicht mehr spannend. Hier wird hanebüchener Unsinn verbreitet. Wenig Strahlung schadet nicht, in Fukushima gab es keine Opfer, Kernkraft ist billiger und so ein Käse. Irgendwelche Holzköpfe sollten das besser unter sich ausmachen und sich bestärken, vielleicht nicht in einer ursprünglich halbwegs intelligenten Debatte? Glaubt was ihr wollt, aber nervt nicht die anderen mit Unsinn. Kein Wunder, dass viele andere hier längst ausgestiegen sind.
Fakten können nerven. Sobald eine Debatte über Kernkraft tatsächlich droht faktenbasiert zu werden, steigen die meisten Grünen Namenstänzer halt schnell aus. Keine neue Erkenntnis
 
  • Like
Reaktionen: chrigu81

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.334
1.281
Zürich
Ich fühle mich überhaupt nicht "umstellt". Aber irgendwann ist Realitätsverweigerung auch nicht mehr spannend. Hier wird hanebüchener Unsinn verbreitet. Wenig Strahlung schadet nicht, in Fukushima gab es keine Opfer, Kernkraft ist billiger und so ein Käse. Irgendwelche Holzköpfe sollten das besser unter sich ausmachen und sich bestärken, vielleicht nicht in einer ursprünglich halbwegs intelligenten Debatte? Glaubt was ihr wollt, aber nervt nicht die anderen mit Unsinn. Kein Wunder, dass viele andere hier längst ausgestiegen sind.

Kernkraft erscheint nur als "Lösung", wenn man Umweltschutz einseitig auf die Vermeidung von "Treibhausgasen" verengt, sonst nicht. Jetzt darf man rätseln, warum die Klimadebatte derartig einseitig ausgerichtet läuft und woher dieser merkwürdige Zielkatalog eigentlich kommt?
Die Wissenschaft ist sich den von dir obengenannten angezweifelten Punkten Weltweit jedoch grossmehrheitlich einig. Es mag nicht in dein Weltbild passen oder nicht deinen Wertvorstellungen entsprechen, es ändert aber dennoch nichts an den Fakten. Ist genau wie bei der Covidimpfung, Fakt ist sie hilft den Verlauf zu mindern mit gewissen unwahrscheinlichen Nebenwirkungen. Ob man sich nun aus persönlichen Gründen Impfen will oder nicht, ändert nichts an den Fakten.
 
  • Like
Reaktionen: Frank N. Stein