Falsch.
Da wird nicht die Energiewende abgeschafft sondern eine Netzsteuerungs-Regelung analog der seit Jahren bestehenden Regelung bei WEA gefordert um Netzüberlastungen entgegenzuwirken
Die Netzüberlastung erfolgt aus falscher (zu wenig / zu viel zentraler / dezentraler) Erzeugerleistung im Relation zum Bedarf. Man sollte sich schon beschäftigen, wie Energienetze funktionieren. Protipp: in Deutschland stehen/standen Hochverbraucher in der Nähe von Erzeugerleistung. Hohe Erzeugerleistung, dauerhaft, stabil (aka KKW) hohe Industrie- und Verbraucherdichte.
Aktuell gibt es nicht einmal Speicher, die die Erzeugerleistung speichern könnte; nicht mal Wasserstoff.
. Was ist daran physikalisch-technisch-ökonomisch nicht zu verstehen, wenn die Balance zwischen Energieerzeugung und momentanen Verbrauch geregelt werden muss?
Ivh verstehe das nur zu gut, die Energiewende führt zum genauen Gegenteil. Müller hat das (jetzt erst?) erkannt und stellt einen Eckpfeiler "seiner" Energiewende in Frage: Bezahlung von Erzeugerleistung. Die soll nämlich ausgesetzt werden. Wer erzeugt dann noch Strom?
Und bedarfsorientierte Stromnetze wie Habeck und Graichen sie wollten sind de facto undurchführbar.
Das gleiche passiert doch bereits auf Energieverbraucherseite, da hab ich für meine Ladestation auch eine Steuermöglichkeit für den Netzbetreiber vorbereiten müssen.
Nein. Das ist eine Kann-Bestimmung, die als Soll ausgefüht wurde, weil man BEV als Bedarfsspeicher (Irrsinn!) nutzen wollte. Die abrufbare Leistung deiner (jeder) Ladestation ist abgesichert durch gesicherte Leistung im Stromnetz, Stichwort Grundlastfähigkeit. Die Illusion, dass du (immer) mit EE lädst, solltest du ganz schnell fallen lassen
Das ist sicherlich das Thema bei PV auf Omas klein Häuschen aber bei Großanlagen oder gar Freiflächenanlagen im Multimegawattbereich. Die gabs in dem Ausmaß schlicht vor 5 Jahren noch nicht. Und auch nicht für 11Kw-Lader.
Für jede kWh EE-Energie MUSS eine entsprechende gesicherte Leistung auf der Gegenseite vorhanden sein oder aber eine Abschaltmöglichkeit, weil sonst das Netz instabil wird und zusammenbricht. Unausweichlich. Und die Schwarzstartmöglichkeiten der Erzeugerleistung nehmen immer mehr ab, das Hochfahren kann Tage oder gar Wochen dauern.
Das jetzt bei Abschaltung kein Geld mehr gezahlt werden soll, sollte als GANZ DEUTLICHER Wink mit dem Zaunpfahl gesehen werden, dass das System kurz vor dem Zusammenbruch steht, sowohl ökonomisch (Kosten) als auch technisch (Blackout).
Dazu kommt, dass er die Kosten für die erste Welles des Ausbaus und Modernisierung der Stromnetze auf 320 Milliarden schätzt, wo ich ein paar Seiten vorher noch mit 250 Milliarden gerechnet hatte, allerdings mit Kanalbau. Die 320 Milliarden sind jetzt die Kosten mit dem deutlich billigeren Überlandbau.