Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
8.086
10.476
der Ewigkeit
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Der ausgewiesene Vollprofi im Wirtschaftsministerium
blamiert sich mal wieder at its best.

Rob "die sind nicht insolvent, die hören nur auf zu produzieren" Habeck
hat den nächsten Brüller rausgehauen und die Entscheidungsträger der Wirtschaft schütteln mal
wieder fassungslos die Köpfe.
:doh:
Völlig gaga Robert:
"Firmen sollen ihre Produktion künftig nach Windstärke und Sonnenschein-Dauer ausrichten.
Bedeutet: Wenn es sehr sonnig und windig ist, sollen sie viel produzieren.
Bei Flaute z. B. dagegen weniger."


 

thorfdbg

Erfahrenes Mitglied
14.10.2010
3.333
548
Geht es hier um die Erderwärmung?
Nein, oder nur zum Teil. Es geht hier um Risikobewertung. Da meine ich nicht nur die Risiken, die sich direkt aus der Physik ergeben (wie lange stabil sind eigentlich die Materialien unter Strahlung) oder aus der Chemie (welche Isotope entstehen da eigentlich, und wie können sie mit den Behältnissen und der Umwelt interagieren), ich meine auch Risiken die sich aus der Geologie ergeben (vermutlich sogar schwerer abzuschätzen) und Risiken, die sich aus menschlich/politischen Faktoren ergeben (vermutlich überhaupt nicht abzuschätzen - will vielleicht jemand den Dreck seinen Nachbarn auf den Kopf werfen und ganze Landstriche damit unbewohnbar machen, weil Menschen mit ihren Primatenhirnen derlei Dummheiten zu tun pflegen).
Das ganze ist eine Rechnung der Art "null mal unendlich", will sagen, ist numerisch höchst instabil. Da können kleine Fehler in der Abschätzung schon gänzlich andere Ergebnisse nach sich ziehen. Von solchen Rechnungen sollte man auch als Ingenieur gelernt haben, die Finger zu lassen. Ich befürchte, an die Abschätzung der eigentlich dominanten Risiken, nämlich den letzteren, wird sich niemand heranwagen, und dementsprechend unterschlägt man sie.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.309
1.228
Zürich
Nein, oder nur zum Teil. Es geht hier um Risikobewertung. Da meine ich nicht nur die Risiken, die sich direkt aus der Physik ergeben (wie lange stabil sind eigentlich die Materialien unter Strahlung) oder aus der Chemie (welche Isotope entstehen da eigentlich, und wie können sie mit den Behältnissen und der Umwelt interagieren), ich meine auch Risiken die sich aus der Geologie ergeben (vermutlich sogar schwerer abzuschätzen) und Risiken, die sich aus menschlich/politischen Faktoren ergeben (vermutlich überhaupt nicht abzuschätzen - will vielleicht jemand den Dreck seinen Nachbarn auf den Kopf werfen und ganze Landstriche damit unbewohnbar machen, weil Menschen mit ihren Primatenhirnen derlei Dummheiten zu tun pflegen).
Das ganze ist eine Rechnung der Art "null mal unendlich", will sagen, ist numerisch höchst instabil. Da können kleine Fehler in der Abschätzung schon gänzlich andere Ergebnisse nach sich ziehen. Von solchen Rechnungen sollte man auch als Ingenieur gelernt haben, die Finger zu lassen. Ich befürchte, an die Abschätzung der eigentlich dominanten Risiken, nämlich den letzteren, wird sich niemand heranwagen, und dementsprechend unterschlägt man sie.
Mach mal eine seriöse Bewertung der EE Abfälle gemäss von dir erwähnten Punkten. Das gibt ein böses Erwachen 😲
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Plusminus berichtet:
Wie Robert Habeck in Person und die Grünen im Speziellen CCS im Jahre 2005 ff technisch und politisch verhindert haben, obwohl der IPCC seit 2005 CCS zur Rettung des Planeten fordert. Deutschland war bei CCS weltweit führend.


Bei der KK und den KKW läuft aktuell genau das Gleiche nochmal.
 
Zuletzt bearbeitet:

Micha1976

Erfahrenes Mitglied
09.07.2012
5.639
3.593
Plusminus berichtet:
Wenn Söder, der vor gut 10 Jahren zurücktreten wollte, wenn die KKW nicht abgeschaltet werden heute fordert, dass die KKW in Betrieb bleiben müssen heißt es von dir, er habe sich weiter entwickelt.

Gleiches könnte man hier einwenden. Was genau ist dein Punkt? Habeck-Bashing?
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Schau an, was passiert, wenn die Natur CO2 emiitiert:


Weiter vorne hatten wir ja die Diskussion über den IPPC, dem Anteil des menschengemachten Klimawandel und den natürlichen CO2-Quellen (wie auch im Nachbarthread): Vulkanausbrüche und Waldbrände. Was tut eigentlich Kanada, um Waldbrände effektiv zu verhindern*?

Wir müssen CO2 aus der Luft holen, wir müssen CO2 bei der Erzeugung von Energie einsparen (Kernkraft), wir müssen durch Schwefel(sulfat)verbindungen (auch wenn der Regen wieder sauerer wird) die Aufheizung durch Sonneneinstrahlung verringern; Vulkane haben die Blaupause dazu gegeben.

*(fast alle Waldbrände haben ihre Ursache in der Brandstiftung, ob fahrlässig oder vorsätzlich, ca. 86-90% in Deutschland, weltweit sind die Daten ähnlich)
 

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.888
12.058
IAH & HAM
Jeder einigermassen rational denkende Mensch weiss, dass mit er Erderwärmung aufgrund von menschlich erzeugten CO2 auch die Waldbrandgefahr massiv zunimmt. Und so setzt sich ein "vicious cycle" in Bewegung, der die Erderwärmung weiter beschleunigt.

Hassprediger und Brandstifter stellen hingegen dämliche Fragen und werfen Nebelkrzen um die Gesellschaft zu verunsichern, ganz nach dem Vorbild von Tucker Carlson, dem Meister in der Disziplin./ .
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Jeder einigermassen rational denkende Mensch weiss, dass mit er Erderwärmung aufgrund von menschlich erzeugten CO2 auch die Waldbrandgefahr massiv zunimmt.
Ein Wald brennt nicht von alleine, ein Feuer benötigt bestimmte chemische und physikalische Voraussetzungen. Das sollte jedem rational denkenden Menschen klar sein, mir als extrem klugen, smarten, intelligenten, witzigen, gebildeten, emphatischen, humanistischen, sympahtischen und schlauen Wissenschaftler ist es das. :)

Wenn die Erde so warm ist, dass die Atmosphäre einen Wald entzündet haben wir ganz andere Probleme.

Das gesamt CO2-Einsparthema der Jahre 2022, 2023 und 2024 ist alleine mit den Waldbränden in Kanada erledigt. So viel kann man gar nicht einsparen; die Vulkanausbrüche und sonstiges natürlich erzeugtes CO2 kommt on top, unabhängig von der totalen Menge. Der IPPC hatte genau darauf hingewiesen. Effektiver Waldbrandschutz und mehr Kernkraft (wo Kanada ja dran ist) hätten der Erde mehr Klimawandel-CO2 erspart, als alles andere. CCS muss massiv ausgebaut werden; braucht im übrigen auch sehr viel Energie, deswegen man praktischerweise gleich ein KKW daneben baut.
Und so setzt sich ein "vicious cycle" in Bewegung, der die Erderwärmung weiter beschleunigt.
Ach, auch natürlich erzeugtes und nicht aus der Luft geholtes CO2 erzeugt langfristig einen Klimawandel? Ein Glück wissen wir das jetzt. Ich gebe dir noch einen kleinen Extra-Tipp: beziehe auch den Wasserdampf in deine Überlegungen mit ein, der bei Waldbränden entsteht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
772
1.528
?
Jeder einigermassen rational denkende Mensch weiss, dass mit er Erderwärmung aufgrund von menschlich erzeugten CO2 auch die Waldbrandgefahr massiv zunimmt. Und so setzt sich ein "vicious cycle" in Bewegung, der die Erderwärmung weiter beschleunigt.

Hassprediger und Brandstifter stellen hingegen dämliche Fragen und werfen Nebelkrzen um die Gesellschaft zu verunsichern, ganz nach dem Vorbild von Tucker Carlson, dem Meister in der Disziplin./ .

immer schoen , wenn du meinst , deine einseitig gefaerbten politischen botschaften unter bringen zu muessen . interessiert nur keinen , das geschwafel .
du bleibst dir treu : wie immer ohne jeglichen background , geschweige dann ahnung oder wissen .

 
Zuletzt bearbeitet:

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
immer schoen , wenn du meinst , deine einseitig gefaerbten politischen botschaften unter bringen zu muessen . interessiert nur keinen , das geschafel .
du bleibst dir treu : wie immer ohne jeglichen background , geschweige dann ahnung oder wissen .


"Zitat:
Auch in den USA wird die Mehrheit der Brände von Menschen verursacht. Im nationalen Durchschnitt gehen 86 Prozent der Waldbrände auf das Konto von Fahrlässigkeit oder Brandstiftung 14 Prozent der Brände hatten Blitzschlag als natürliche Ursache – allerdings variiert dies je nach Region."
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.527
3.986
FRA
"Zitat:
Auch in den USA wird die Mehrheit der Brände von Menschen verursacht. Im nationalen Durchschnitt gehen 86 Prozent der Waldbrände auf das Konto von Fahrlässigkeit oder Brandstiftung 14 Prozent der Brände hatten Blitzschlag als natürliche Ursache – allerdings variiert dies je nach Region."
Korrekt, ohne Anzünden geht recht wenig, aber auch jeder oberschlaue Physiker sollte verstehen, dass ein Waldbrand in einem durch lange Trockenheit geschädigtem Wald deutlich grösser werden kann als in einem gut durchfeuchtetem Wald.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606
Korrekt, ohne Anzünden geht recht wenig, aber auch jeder oberschlaue Physiker sollte verstehen, dass ein Waldbrand in einem durch lange Trockenheit geschädigtem Wald deutlich grösser werden kann als in einem gut durchfeuchtetem Wald.
Das ist nicht die Aussage oder die Fragestellung. Das ist eine Frage des Risikos, nicht eine Frage, ob und wie CO2 verhindert, der Einfluss bzw. die Quelle des CO2 vorhanden ist und ob natürliches CO2 nicht eine gleich große, wenn nicht sogar die größere Wirkung hat, als zusätzlich emittiertes CO2. Und die Waldbrände in Kanada, die mindestens zu 86% verhinderbar wären, eine SO große Dimension erreicht haben, dass sie an die Stelle des viertgrößten Emittenten der Erde gerückt sind, ist unstrittig. Diese Tatsache und Fakt kann nicht weggeleugnet werden, der IPPC hat eben dazu eindeutig Stellung bezogen, auch wenn viele das nicht hören wollen.

Wir hatten die Diskussion vor ein paar Monaten hier, als es um den menschengemachten Klimawandel geht. Waldbrände sind menschlich ausgelöst,ja. Aber zu verhindern. Wenn wir weltweit Waldbrände verhindern würden, CO2 abscheiden und Kernkraft ausbauen würden, dann wäre dem (menschengemachten zusätzlichen) CO2 alleine in den Jahren 2022, 2023, 24 viel Schaden genommen.

Wenn wir noch zusätzlich die Vulkanausbrüche verhindern könnten, wäre zumindest in CO2-Sicht der Kampf gegen den Klimawandel fast gewonnen. Es würde dann zwar auch die chemische Kühlung durch das Sulfat bzw. Schwefel und die Asche fehlen, aber das ist ein anderes Thema.

Und an der Stelle sei drauf hingewiesen: es geht hier nur um Kanada, viertgrößter Emittent von CO2 aus Waldbränden. Wir reden nicht von den restlichen weltweiten Waldbränden, von Kanada als mittleres aktives Vulkanland, als Industrienation, als Nutzer von Feuerholz als Wärme- und Energielieferant reden wir mal lieber gar nicht erst. Holz zu verbrennen ist eine schlechte, naive, fahrlässige Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:

DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.888
12.058
IAH & HAM
immer schoen , wenn du meinst , deine einseitig gefaerbten politischen botschaften unter bringen zu muessen . interessiert nur keinen , das geschwafel .
du bleibst dir treu : wie immer ohne jeglichen background , geschweige dann ahnung oder wissen .

Was brennt besser, ein durch grosse Hitze ausgetrockneter Wald, oder ein kühler feuchter Wald? Nennt sich Waldbrandgefahr. Was das eigentliche Feuer verursacht ist sekundär. Wenn Du noch etwas relevantes mitteilen willst, darfst Du Dich gerne noch einmal melden.
 
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Calzone_Zone

Erfahrenes Mitglied
26.03.2024
772
1.528
?
Was brennt besser, ein durch grosse Hitze ausgetrockneter Wald, oder ein kühler feuchter Wald?
nachts ist es kaelter als draussen , kalte broetchen schmecken warm besser als lecker , wer abnimmt hat mehr vom telefon
und im winter brennen waelder seltener als im sommer.
guten morgen , leg dich wieder hin !
 

longhaulgiant

Erfahrenes Mitglied
22.02.2015
9.160
7.914
Schweiz:

"Im Sinne einer verantwortungsvollen Planung der Stromversorgungssicherheit strebt der Bundesrat deshalb nach Technologieoffenheit", heißt es in einer Mitteilung der Regierung. Das bestehende Neubauverbot für AKW sei mit dem Ziel der Technologieoffenheit nicht vereinbar und berge darüber hinaus auch Risiken für den Rückbau bestehender Anlagen.

 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606

Ein Grund, warum Deutschland keine leistungsfähige IT-Industrie in Hard- und Software hat. Ausnahme SAP, aber da sitzt der Hauptteil nicht mehr in Deutschland.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606

Buhhahha. Der Chef der Bundesnetzagentur schafft einfach offiziell die Energiewende ab. Ob das mit Habeck abgesprochen ist? Oder ein "ich will nicht den schwarzen Peter" haben?

Die Erkenntnisse, die Herr Müller vorträgt, sind seit Jahren bekannt und physikalisch-technisch-ökonomisch vorhersehbar gewesen.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
739
1.040

Buhhahha. Der Chef der Bundesnetzagentur schafft einfach offiziell die Energiewende ab. Ob das mit Habeck abgesprochen ist? Oder ein "ich will nicht den schwarzen Peter" haben?

Die Erkenntnisse, die Herr Müller vorträgt, sind seit Jahren bekannt und physikalisch-technisch-ökonomisch vorhersehbar gewesen.
Ist doch Unsinn. Da wird nicht die Energiewende abgeschafft sondern eine Netzsteuerungs-Regelung analog der seit Jahren bestehenden Regelung bei WEA gefordert um Netzüberlastungen entgegenzuwirken. Was ist daran physikalisch-technisch-ökonomisch nicht zu verstehen, wenn die Balance zwischen Energieerzeugung und momentanen Verbrauch geregelt werden muss?

Das gleiche passiert doch bereits auf Energieverbraucherseite, da hab ich für meine Ladestation auch eine Steuermöglichkeit für den Netzbetreiber vorbereiten müssen.

Das ist sicherlich das Thema bei PV auf Omas klein Häuschen aber bei Großanlagen oder gar Freiflächenanlagen im Multimegawattbereich. Die gabs in dem Ausmaß schlicht vor 5 Jahren noch nicht. Und auch nicht für 11Kw-Lader.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.133
3.606

Falsch.
Da wird nicht die Energiewende abgeschafft sondern eine Netzsteuerungs-Regelung analog der seit Jahren bestehenden Regelung bei WEA gefordert um Netzüberlastungen entgegenzuwirken
Die Netzüberlastung erfolgt aus falscher (zu wenig / zu viel zentraler / dezentraler) Erzeugerleistung im Relation zum Bedarf. Man sollte sich schon beschäftigen, wie Energienetze funktionieren. Protipp: in Deutschland stehen/standen Hochverbraucher in der Nähe von Erzeugerleistung. Hohe Erzeugerleistung, dauerhaft, stabil (aka KKW) hohe Industrie- und Verbraucherdichte.

Aktuell gibt es nicht einmal Speicher, die die Erzeugerleistung speichern könnte; nicht mal Wasserstoff.
. Was ist daran physikalisch-technisch-ökonomisch nicht zu verstehen, wenn die Balance zwischen Energieerzeugung und momentanen Verbrauch geregelt werden muss?
Ivh verstehe das nur zu gut, die Energiewende führt zum genauen Gegenteil. Müller hat das (jetzt erst?) erkannt und stellt einen Eckpfeiler "seiner" Energiewende in Frage: Bezahlung von Erzeugerleistung. Die soll nämlich ausgesetzt werden. Wer erzeugt dann noch Strom?

Und bedarfsorientierte Stromnetze wie Habeck und Graichen sie wollten sind de facto undurchführbar.
Das gleiche passiert doch bereits auf Energieverbraucherseite, da hab ich für meine Ladestation auch eine Steuermöglichkeit für den Netzbetreiber vorbereiten müssen.
Nein. Das ist eine Kann-Bestimmung, die als Soll ausgefüht wurde, weil man BEV als Bedarfsspeicher (Irrsinn!) nutzen wollte. Die abrufbare Leistung deiner (jeder) Ladestation ist abgesichert durch gesicherte Leistung im Stromnetz, Stichwort Grundlastfähigkeit. Die Illusion, dass du (immer) mit EE lädst, solltest du ganz schnell fallen lassen :)
Das ist sicherlich das Thema bei PV auf Omas klein Häuschen aber bei Großanlagen oder gar Freiflächenanlagen im Multimegawattbereich. Die gabs in dem Ausmaß schlicht vor 5 Jahren noch nicht. Und auch nicht für 11Kw-Lader.
Für jede kWh EE-Energie MUSS eine entsprechende gesicherte Leistung auf der Gegenseite vorhanden sein oder aber eine Abschaltmöglichkeit, weil sonst das Netz instabil wird und zusammenbricht. Unausweichlich. Und die Schwarzstartmöglichkeiten der Erzeugerleistung nehmen immer mehr ab, das Hochfahren kann Tage oder gar Wochen dauern.

Das jetzt bei Abschaltung kein Geld mehr gezahlt werden soll, sollte als GANZ DEUTLICHER Wink mit dem Zaunpfahl gesehen werden, dass das System kurz vor dem Zusammenbruch steht, sowohl ökonomisch (Kosten) als auch technisch (Blackout).

Dazu kommt, dass er die Kosten für die erste Welles des Ausbaus und Modernisierung der Stromnetze auf 320 Milliarden schätzt, wo ich ein paar Seiten vorher noch mit 250 Milliarden gerechnet hatte, allerdings mit Kanalbau. Die 320 Milliarden sind jetzt die Kosten mit dem deutlich billigeren Überlandbau.