Deutschland könnte für 20Milliarden 9 AKWs binnen 8 Jahren zurück holen.
x.com
Kann es zu 99,99% nicht. Aber X steht mittlerweile etwa wie TikTok oder Telegram für jeweils eine bestimmte Ecke.
Und hier die Studie:
Germany is decommissioning its closed nuclear plants, but opportunities for restarting remain. New energy demand and news of Three Mile Island's revival have improved the outlook for closed plants. No significant technical barriers prevent Germany’s nuclear restart, but swift action is needed.
www.radiantenergygroup.com
US-Amerikanischer Think-Tank, in Deutschland interessierts (nur) die AfD.
https://dserver.bundestag.de/btd/20/080/2008008.pdf, Seite 122.
Im Kern ist dieses Lobbypapier seit bestimmt 2 Jahren unverändert aber immer wieder republiziert.
Selbst wenn die Bundesregierung (die man hier als Challenge 1 bearbeitet) wollte: Die Betreiber der existierenden Kraftwerke wollen nicht.
CDU und CSU wollen bei einer Übernahme der Regierung prüfen, ob und wie sich deutsche AKW wieder in Betrieb nehmen lassen. Der Kernkraftchef von EnBW hat da eine klare Aussage für die Freunde des Atomstroms.
www.spiegel.de
Was da als E.ON drin steht ist längst (seit 2016) namentlich vom E.ON-Geschäft getrennt und firmiert als PreussenElektra. Aber „Hauptsache Italien“.
Der Rückbau ist über den KENFO ein finanziell sicheres Businessmodell.
Wer die Personalsituation auch nur am Rande kennt weiß, dass Personal nicht mal eben quer durch Deutschland versetzt wird. Heute ist es bei einem Teil der normalen Angestellten ein Problem, wenn der Anfahrtsweg 20 km länger wird. Die Zeit, die Work-Life-Balance. Die allermeisten (Altersschnitt der Belegschaft sicherlich über 50) haben zig Jahre ihr Häuschen im unmittelbaren (ländlichen) Umkreis und erwarten irgendwann ihre Rente im Rückbau.
Und „Training“ von spezialisierten Ingenieuren in 3 Jahren? Fertig wäre der Azubi-Bachelor-Ingenieur. Dann beginnt die praktische Ausbildung als Assistent bei einem erfahrenen Silberrücken (auch Senior Engineer genannt) - die z.T. schon seit Jahren nur noch aus der Rente reaktiviert werden können (Vorruhestand sei Dank) - bevor überhaupt Verantwortung übernommen werden kann.
Mit welcher Perspektive? Verdopplung der Laufzeit mit jederzeitiger Möglichkeit der Perspektivänderung durch irgendeinen SuperGAU auf der Welt und politische Eingriffe?
Mit der Laufzeitverlängerung geht die Erneuerung mechanische und elektrischer Systeme und Anpassung an aktuelle Standards und die Ersatzteil- und Brennstoffversorgung einher. Sonst sieht das irgendwann so aus wie der Iran Flugzeuge repariert - weil die Firmen entweder nicht mehr liefern können/wollen oder dürfen. Und spätestens dann hat die Leichenfledderei ein Ende - man beschafft nämlich zu Apotheken-Preisen „neu“ ohne Chance auf auch nur eine Kleinserie und lutscht nicht 40 Jahre alte Investitionen weiter aus. Und allein der Tausch von Großkomponenten wie z.B. eines Rundlaufkranes ist im geschlossenen, nicht freigegebenen Bauwerk ein immens teures Großprojekt. Um das zu verstehen, müsste man sich aber mit Details wie den Unterschieden zwischen Bau und Wartung, Betriebs- und Wartungskonzept etc. auseinandersetzen.
Die Weiternutzung von Three Mile Island ist ja auch in den USA so interessant, weil Neubau auch in den USA ein noch schlechterer Business Case wäre. Und selbst da ist der Business Case ins Wanken geraten, weil das eigentlich nur als Antwort auf den Strombedarf von lokal anzusiedelnden KI-Rechenzentren unter Umgehung der Netzentgelte funktioniert. Das mit der Umgehung der Netzentgelte funktioniert aber auch in den USA nur sehr, sehr begrenzt für kleine Teile der Kapazität und mit Sondergenehmigung.
Und das Ganze kommt Autoren, wo ich mich frage, auf welcher Grundlage diese Leute Beratung / Studien machen.
Geführt von einem Master Maschinenbau/Flugzeugingenieur, der auf dem Weg zur Promotion abgebrochen hat (dann wird man MPhil), einem Master Maschinenbau und einer Bachelorette Umwelt und Politik. Von der Truppe hat keiner ansatzweise erkennbare praktische Erfahrung außerhalb Beratung, schon garnicht im Betrieb. Betriebswirtschaftlich ist da übrigens gar nichts dabei. Manchmal muss man aufpassen, dass man nicht innovatives Denken mit Unbedarftheit verwechselt.
Einstellungsvoraussetzung in meinem Laden (wir machen Ingenieurberatung hinsichtlich Produktionstechnik, Produktionslogistik bis zu Engineering für Super High&Heavy - Handling von Bauteilen aktuell bis 40.000 t, produktionsnahe IT etc. primär in der Maritimen Industrie und im Energiesektor und übernehmen je nach Projekt auch operative Aufgaben): Master oder Diplom oder Dr.-Ing., formal: 10 Jahre in der Realwirtschaft in der studierten Qualifikation, Zeiten in Auslandsprojekten zählen doppelt. Und dann muss sich entscheiden, ob eigenverantwortete Projekte oder Junior, d.h. Mitarbeit unter Verantwortung anderer Ingenieure. Mancher ahnt vielleicht, wie schwierig Personalgewinnung für solche Jobs ist, auch wenn ich jeden Tag mindestens 5 Bewerbungen - hauptsächlich ausländischer Herkunft - bekomme.
Wenn man sowas macht, dann macht man eine Ist-Analyse, dazu gehört auch die Personalstruktur, eine Lebensdauerbetrachtung wesentlicher Komponenten und Systeme etc. - und zwar am konkreten Beispiel und keine Zahlenfickerei.
Hier reicht es aber nichtmal für korrekte Bezeichnung der Betreiber. Und konkrete Berechnungen mit Angabe der elektrischen (nicht thermischen) Leistung und der zugrunde gelegten Volllaststunden