Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.136
3.609
75% meines Autos besteht aus GFK.
Hat nix mit Rotorblättern zu tun.
"Giftig" is da garnix.
Doch, bei den Rotoren schon.
Das Problem liegt lediglich beim Entsorgen bzw recyceln.
Nein. Da insbesondere. Die Rotorblätter werden schon beim Betrieb durch Reibung zerstört; entsprechende Gifte und Verunreinigungen finden sich dann auf Plfanzen, Tieren und Anbauflächen in Windschlepp oder -richtung.
 

Langstreckenpendler

Erfahrenes Mitglied
28.12.2021
740
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Es entstehen nur allerfeinste Splitter, die man nie mehr aus der Lunge raus bekommt.
Um das - abseits von Bild-Zeitung und übertragener Angst - einschätzen zu können müsste man schon mal verstanden haben wie GFK-Teile produziert werden, d.h. insbesondere der Laminierprozess. Fakt ist: Dafür müsstest sich - anders als bei KMF - schon vorher das Harz von den Fasern lösen.

Es gibt Isoliermaterial aus Kunststoffmineralfasern (KMF), hierzulande bis 1996 hergestellt und bestimmt seit 20 Jahren nicht mehr in Europa zur Verarbeitung zugelassen.
Das begegnet mir gelegentlich noch im asiatischen Schiffbau. Insbesondere wenn ein Schiff Jahre ohne Klimatisierung aufgelegen hat und das Ganze nicht fachgerecht alukaschiert oder verblecht wurde findest Du das dann in der Atemluft und es gibt einen größeren Entsorgungsjob wenn der ermittelte Kanzerogenitätsindex zu niedrig ist, d.h. ein Teil der Fasern - analog Polypropylen-Leinen im Sonnenlicht - unter Einfluss von Wärme in kleine, lungengängige Abschnitte zerfallen ist. Über die Bewertung des KI streiten sich die Geister. Ich weiß aber, dass für solche Removal-Aktionen in .de gerne mal ein mittlerer 6-stelliger Betrag bezahlt wird wenn sowas irrwitzigerweise nach .de gebracht wird.
 
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DFW_SEN

Erfahrenes Mitglied
28.06.2009
13.912
12.080
IAH & HAM
abseits von Bild-Zeitung und übertragener Angst -

Und von russischen Trollbots......

- Die Menge des Abriebs von Reifen ist 100 mal höher als die von Windrädern, der Abrieb von Schuhsolen 10 mal höher.
- Der Abrieb von Windrädern entsteht in grosser Höhe und wird entsprechend breit verteilt, so dass die Konzentration nie hoch ist
- Anders als bei Asbest und anderen Mineralischen Stoffen, ist der Abrieb von Verbundstoffen nicht faserförmig und nicht lungengängig
- Das giftige Epoxid ist nach der Aushärtung der Flügel nicht mehr nennenswert vorhanden.
 
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