Atomausstieg war Rot-Grün unter Schröder. Merkel hat den Ausstieg erst nach hinten verschoben und dann wieder vorgezogen. Abgesagt war der Atomausstieg nie.
Habeck, oder besser die Grünen, wollten keinen Streckbetrieb. Dafür haben sie gelogen, dass sich die Balken biegen wie der Untersuchungsausschuss zeigt. Am Ende wurden sie von Scholz per Richtlinenkompetenz zum Streckbetrieb gezwungen.
Weshalb diese Tatsachen immer wieder ins Gegenteil verdreht wird, ist mir ein Rätsel.
Der Atomausstieg war von Anfang an ideologisch (und idiotisch), getrieben von irrationalen Ängsten, die dann auch noch von Polemikern jedweder Couleur befeuert wurden. Das gleiche Schema sieht man jetzt übrigens bei der e-Mobilität.
Treiber hinter dem ganzen sind (und waren) die Grünen, gross geworden in Gorleben, aber leider Kind geblieben im Geiste (wie auch unser
grüner Mitforist im anderen Thema). Sachzwänge oder eine sachliche Diskussion war in diesem Thema mit Grün noch nie zu machen.
Fakten (z.B. das Atomkraft (im Betrieb) nahezu ohne CO2-Emissionen auskommt oder das Atomkraftwerke die höchste "Leistungsdichte" gemessen am Platzbedarf haben) zählen nicht oder werden ignoriert.
Trotzdem hat eine promovierte Physikerin aus lauter Angst ("german Angst") den verschobenen Atomausstieg gegen jede Vernunft nicht nur vorgezogen, sondern radikal durchgesetzt. An jenem Tag müssten alle Grünen in Deutschland einen kollektiven Orgasmus bekommen haben, eine promovierte Physikerin, eine eigentlich ganz vernünftige und intelligente Person hat den grössten Traum aller Grünen wahr werden lassen, bisher war das unvorstellbar.
Seitdem schlingern die Grünen herum, denn nun gibt es auf einmal kein Feindbild mehr ... und etwas anderes als Ideologie können sie leider nicht.