Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
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Wenn man sich eine aktuelle Merit-Order-Preiskurve ansieht, wird unmittelbar klar, welchen preisdämpfenden Effekt die Kernkraftenergie auf die Stromerzeugung hat, der allenfalls - mit geringerem Dämpfungseffekt - noch durch mehr Stein- oder Braunkohle ausgeglichen werden kann, was keiner will, aber kurzfristig auch tolerierbar wäre.
Derzeit hieße also die Devise: Alles, was außer Gas (und ggf. Öl) Strom erzeugt, auf vollen Touren, um Menschen und Industrie über die Zeit zu helfen, Gasspeicher zu schonen und Unabhängigkeit gegenüber Russland zu demonstrieren. Sieht man das? Eher nicht.
Was auch vergessen wird, für AKW Strom braucht es keine CO2 Zertifikate. Schaltet man AKWs ab, geht der Zertifikate Preis nach oben und damit auch der Strompreis. Ist eigentlich nicht schwierig zu verstehen...
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Anders als beim Gas brauche ich aber keine Terminals neu zu bauen und muss keinevriesigen Mengen einführen. Die paar Tonnen kriege ich mit irgendeinem Stückgutfrachter nach Deutschland.
Hmm leider nicht. Es gibt einen Markt für den Rohstoff. Dann würde ich dir empfehlen dich mit dem Konglomerat Rosatom zu beschäftigen und inwieweit europäische AKW‘s davon abhängig sind. (Einer der Gründe warum man zum Beispiel gewisse Serviceleistungen von Rosatom aus den Sanktionen nehmen musste, wie wartung)
Die Minen Russland, Huch Rosatom (20,2%)
Die Minen Kasachstan, Huch Rosatom (19,1%)
Die Minen in Afrika, Huch Rosatom (20,3%)


Den Rest (Australien und Kanada) teilen sich jetzt der Rest der Welt. Gerade die herstellenden Firmen haben Lieferverpflichtungen für bereits vorhandene Bestellungen.
Obwohl Rosatom ist auch an einigen Minen in Kanada Anteilseigner.

Russland sollte so bis Ende 2022 ca. 270t Uranhexafluorid nach Lingen liefern, die Lieferung ist aktuell eingestellt, aktuell wurden nur 15% der vereinbarten Menge für 2022 geliefert.
Mit Beginn des Krieges hat Rosatom die Zusammenarbeit mit ANF (Framatom) beendet.
Übrigens ist die Firma Nukem Technologies verantwortlich für die Stilllegung, Rückbau, Dekontaminierung und Abfallbeseitigung der deutschen AKW‘s. Drei mal darfst du raten, von wem dies eine Tochterfirma ist.


Sicherlich kann sich Deutschland, wie beim Gas, es leisten den Preis zu treiben und weltweit die Ressourcen zu kaufen, dann bleiben eben andere AKW in Europa ohne Lieferung. Weil 2-2 macht am Ende auch 0, oder? Aber du kannst schon mal dein Stückgutfrachter losschicken, vielleicht belädt ihn dir auch irgendjemand. 😂

Aber wir könnten doch unsere Minen wieder aufmachen, vielleicht haben wir da die nötige Menge bis Mitte April 2023 selber abgebaut? 🤦🏼‍♂️


Wird jetzt das nächste AKW in der Ukraine Druckmittel einer kriegerischen Auseinandersetzung?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was auch vergessen wird, für AKW Strom braucht es keine CO2 Zertifikate. Schaltet man AKWs ab, geht der Zertifikate Preis nach oben und damit auch der Strompreis. Ist eigentlich nicht schwierig zu verstehen...
Einer der weiteren Gründe, warum doch 2 unserer 3 AKW bis Mitte April weiterlaufen.
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.335
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Zürich
dann heißt es aber, nicht nur Lesen und verstehen, sondern auch zuhören und verstehen. Der aktuelle Plan sieht vor, im Dezember zu entscheiden, wenn ein Mangel ( unsere Kohle, AKW FR, UK, BE usw. Gasvorrat, usw. nicht auf einem gewissen Niveau) festgestellt wird, das die Werke bis Mitte April im Streckbetrieb durchlaufen. Wenn kein Mangel festgestellt wird, dann geht man vom Netz und es ist unwahrscheinlich, das diese dann wieder ans Netz gehen. Es kann auch entschieden werden nur 1 von 2 am Netz zu belassen. So hat es der Kinderbuchautor auch in seiner PK erläutert, den Link mit dem Zeitstempel haben wir hier ja auch geteilt.

Der Rohstoff wird halt ähnlich wie beim Gas aus einer Region recht billig angeboten. Diese Region ist nunmal von einigen/vielen mit Sanktionen belegt. Demzufolge können die anderen Abbaugebiete den Ausfall nicht kompensieren und schon gar nicht in der kürze der Zeit. Sieht man ja auch am Gas, da gibt es ja auch andere Gebiete mit Ressourcen, es liegt als nicht am förderbaren Vorkommen, sondern am Angebot auf dem Markt. Zumal Bestellungen für laufende Reaktoren Jahre im voraus abgegeben werden, da die Hersteller wie Areva und Co. die Brennelemente speziell auf den Reaktor abgestimmt herstellen müssen. (Man kann nicht einfach Brennelemente auf Halde produzieren oder gar in verschiedenen Reaktoren zum Einsatz bringen). Fraglich ist auch, ob die Verarbeiteter auf Vorrat haben oder wie üblich in der Industrie Just on Time erhalten.

Man kann übrigens seinen Unmut auch über seinen Abgeordneten aus dem Kreis/Bezirk kund tun. Dann gleich mit einem Vorschlag, wer es den besser machen könnte, als die aktuell gewählte Vertretung. Auch wird in der Politik immer Nachwuchs gesucht, anscheinend fühlen sich ja viele in der Lage, die Situation besser zu meistern, dann bitte im Interesse des deutschen Volkes, sorgt für mehr Auswahl bei den nächsten Wahlen. Oder ist es immer einfacher nur zu kritisieren? (Zudem verdient man in der freien Wirtschaft bei weitem besser als in der Politik, in diesem Sinne ist dann hier meist doch jeder sich selbst der liebste, als das eigene Volk)
Sorry, aber das hat der Kinderbuchautor so nicht gesagt. Er hat gesagt, im Dezember wird ein erstes mal beurteilt, aber wenn sich die Situation erst später schlecht darstellt, wird halt im Januar oder Februar angeschaltet. Und das ist eben nur bedingt möglich.

Du kannst den Mist mit russischen Uran noch so oft wiederholen wie du willst, es wird nicht richtiger. In Deutschland und bei Westinghouse wird praktisch kein Russisches Uran verwendet. Zudem sind die grössten Uranreserven in Kanada und Australien. Es kann also sehr einfach auf Russisches Uran verzichtet werden.

Die Hersteller haben gesagt, dass sie neue Brennelemente im Bestfall schon innerhalb 6 Monaten liefern können. Deine Ausführungen wegen Spezialanfertigungen sind reine Nebelpetarden!
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Einer der weiteren Gründe, warum doch 2 unserer 3 AKW bis Mitte April weiterlaufen.
Er will sie ja gar nicht laufen lassen. Er will sie abschalten wenn es irgendwie geht.
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
Empfehlenswert zu lesen:
Oder wer motiviert ist, in der Podcast Version in ganzer Länge:

Zusammefassend, der Energiemarkt ist sehr unelastisch. Das bedeutet, eine kleine Energieknappheit hat einen exponentiellen Preisanstieg zur Folge. Einzige Lösung, Angebot erhöhen. Die Europäischen Regierungen tun im Normalfall genau das Gegenteil was den Preis senken würde, weil sie den Energiemarkt nicht verstanden haben...
 

br33s

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19.11.2010
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lej, sxf, txl
Sorry, aber das hat der Kinderbuchautor so nicht gesagt. Er hat gesagt, im Dezember wird ein erstes mal beurteilt, aber wenn sich die Situation erst später schlecht darstellt, wird halt im Januar oder Februar angeschaltet. Und das ist eben nur bedingt möglich.

Du kannst den Mist mit russischen Uran noch so oft wiederholen wie du willst, es wird nicht richtiger. In Deutschland und bei Westinghouse wird praktisch kein Russisches Uran verwendet. Zudem sind die grössten Uranreserven in Kanada und Australien. Es kann also sehr einfach auf Russisches Uran verzichtet werden.

Die Hersteller haben gesagt, dass sie neue Brennelemente im Bestfall schon innerhalb 6 Monaten liefern können. Deine Ausführungen wegen Spezialanfertigungen sind reine Nebelpetarden!
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Er will sie ja gar nicht laufen lassen. Er will sie abschalten wenn es irgendwie geht.
Leider auch wieder falsch, hab dir mal das Faktenblatt zur Abhängigkeit bei der Brennstoffherstellung von Russland oben verlinkt. Leider gehören auch große Teile der Minen in Kanada/USA/Afrika Rosatom.

Es wurde explizit gesagt, wenn im Dezember eine Mangellage festgestellt wird, können die 2 AKW bis Mitte April weiterlaufen. Wird keine Mangellage festgestellt, gehen die AKW vom Netz und wenn es technisch nicht möglich ist, sie wieder ans Netz zu bringen, bleiben sie vom Netz.

Selbst Westinghousen ist abhängig von Ressourcen aus Russland.


Im März noch hat Westinghouse der EON Tochter Preussenselektra erklärt, das eine Lieferung 1,5 Jahre dauert. Mitte des Jahres hat die Regierung nochmal nachgefragt und hier wurde eine frühere Lieferung in Aussicht gestellt. Allerdings nicht garantiert und zudem hat man Bedenken mit Westinghousen.
Ob Westinghouse ein zuverlässiger Partner wäre, ist allerdings unklar. Der Konzern ist in den USA in mehrere Skandale verwickelt. Mehrere Top-Manager wurden angeklagt, weil sie angeblich Informationen über den mangelnden Fortschritt des inzwischen eingestellten milliardenschweren Ausbauprojekts im US-Kernkraftwerk Summer bei Jenskinsville verschwiegen haben sollen.

Ist übrigens der Grund, warum Westinghousen nicht mehr alle AKW in den USA beliefert.

Empfehlenswert zu lesen:
Oder wer motiviert ist, in der Podcast Version in ganzer Länge:

Zusammefassend, der Energiemarkt ist sehr unelastisch. Das bedeutet, eine kleine Energieknappheit hat einen exponentiellen Preisanstieg zur Folge. Einzige Lösung, Angebot erhöhen. Die Europäischen Regierungen tun im Normalfall genau das Gegenteil was den Preis senken würde, weil sie den Energiemarkt nicht verstanden haben...

Energiesicherheit ist wichtig, die Frage ist nur, wie kann die aktuelle AKW Infrastruktur in Europa dazu beitragen, aktuell scheint es doch die anfälligste Art der Erzeugung in 2022 zu sein, oder? Deutschland trägt ja nun mit dem Plan des Weiterbetriebes bei einer Mangellage mit seinen AKW, hochfahren der Kohle und Gas, zu einer etwas höheren Sicherheit bei, was machen wir aber, wenn FR es nicht schafft die geplanten 50GW von 61GW ans Netz zu bekommen? Sind dann die 3 AKW in Deutschland (auch wenn 2 weiterlaufen) auch wieder daran Schuld?
Ich verweise zum 3ten mal auf den heise.de Artikel, was machen wir eigentlich mit dem Sommer 2023??? Wollen wir da wirklich Atomkraft ausbauen?
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Und wieder googlet sich br33s irgendwas zusammen und versteht davon nicht mal die Hälfte - zieht sich hier ja durch unzählige Threads.

Rosatom und russisches Uran spielt in Osteuropa eine Rolle. In Westeuropa überhaupt nicht. Das ändert sich auch nicht, wenn Du die dreizehnte linksgrünversiffte Antiatom-Quelle postest, deren Inhalt Du ja eh nicht verstehst. Insbesondere mit Zahlrn jeglicher Ausprägung stehst Du ja seit jeher auf Kriegsfuß
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Und wieder googlet sich br33s irgendwas zusammen und versteht davon nicht mal die Hälfte - zieht sich hier ja durch unzählige Threads.

Rosatom und russisches Uran spielt in Osteuropa eine Rolle. In Westeuropa überhaupt nicht. Das ändert sich auch nicht, wenn Du die dreizehnte linksgrünversiffte Antiatom-Quelle postest, deren Inhalt Du ja eh nicht verstehst. Insbesondere mit Zahlrn jeglicher Ausprägung stehst Du ja seit jeher auf Kriegsfuß
Genau wie russisches Gas in Westeuropa keine Rolle spielt, sieht man ja heute.
Schick doch mal die (atomfreundliche) Quelle, wo Westinghousen einen Teil seines Urans herbekommt? Aber denk dran, nicht nur Russland oder Kasachstan zählt zu dem Eigentum von Rosatom, so wie ja auch Gasprom nicht nur Einrichtungen in Russland betreibt oder gehört. 😂
Hier kann man sich mal den Uranatlas 2022 anschauen, aber Vorsicht Daukind, der ist ein wenig länger und es ist mit ein wenig Arbeit verbunden.
Gehört Deutschland eigentlich zu Westeuropa? Wer legt die deutschen AKW still und baut sie zurück?

Aber ist schon klar, wenn man die Augen zu macht, dann ist auch immer alles halb so schlimm. Kennen wir aber auch von Daukinb oder Frank N.Stein. Lieber keine Sachen zusammengoogeln und immer schön mit „Halbwissen“ diskutieren und dann wundern, das es doch anders ist.
😁😂


Dennoch belegt auch eine andere Studie zweier Universitäten in Bergen und Budapest Rosatoms dominante Stellung. Demnach hat Russland in der Ära Putin seit 1999 mehr atomare Energietechnologie im Ausland verkauft als die USA, Frankreich, China, Südkorea und Japan zusammen.

die links grün versifften von Capital.de haben bereits 2021 vor dem Krieg so einen „Unsinn“ ins Internet gestellt.


Deswegen lieferte Rosatom gerade erst am Wochenende, das erste mal wieder Uran seit 6 Monaten nach Lingen. 🤦🏼‍♂️
Rosatom wird dennoch nicht, die im Jahr 2022 benötigte Summe von 270T Uran liefern, sondern auch hier wieder seine Sanktionspolitik fortführen.

Aber ich freu mich weiter auf euer „Mimimi KK ist so billig und sicher und Deutschland ist so doooooof“. 😁👍
 

Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.457
388
Und wieder googlet sich br33s irgendwas zusammen und versteht davon nicht mal die Hälfte - zieht sich hier ja durch unzählige Threads.

Rosatom und russisches Uran spielt in Osteuropa eine Rolle. In Westeuropa überhaupt nicht. Das ändert sich auch nicht, wenn Du die dreizehnte linksgrünversiffte Antiatom-Quelle postest, deren Inhalt Du ja eh nicht verstehst. Insbesondere mit Zahlrn jeglicher Ausprägung stehst Du ja seit jeher auf Kriegsfuß
Typisch Robert'ler halt.

Oder wie Broder heute in der WELT schreibt:

"Übermut einer Hochkultur".

"Es ist Größenwahn, der... die Sonne auch nachts scheinen ... lässt....."

Wobei ich bei GRÜN nicht an Hochkultur denke......

Sondern eher, an in der Schule schon durch dazwischen babbeln aufgefallen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Typisch Robert'ler halt.

Oder wie Bruder heute in der WELT schreibt:

"Übermut einer Hochkultur".

"Es ist Größenwahn, der... die Sonne auch nachts scheinen ... lässt....."

Wobei ich bei GRÜN nicht an Hochkultur denke......

Sondern eher, an in der Schule schon durch dazwischen babbeln aufgefallen...
Gibt es irgendeinen Beitrag mit Sachbezug? Alte populistische Masche, fehlen einem die Argumente wird der andere in den Dreck gezogen.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
br33s,

wenn Du in deinen Beiträgen - und zwar genau so wie es Dir in den Kram passt - ständig Uran(förderung), (Lieferung) von Reaktortechnik und weiß der Henker was sonst noch alles vermischt, Hauptsache deine "Zahlen" klingen irgendwie schön, dann macht das keinen Sinn.

Rosatom hat deutlich unter 20% Weltmarktanteil an der Uranförderung und in Europa werden nahezu ausschließlich osteuropäische Staaten durch Rosatom beliefert. Wenn Du weiterhin das Gegenteil behaupten willst, dann solltest Du Quellen beibringen die das auch belegen.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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br33s,

wenn Du in deinen Beiträgen - und zwar genau so wie es Dir in den Kram passt - ständig Uran(förderung), (Lieferung) von Reaktortechnik und weiß der Henker was sonst noch alles vermischt, Hauptsache deine "Zahlen" klingen irgendwie schön, dann macht das keinen Sinn.

Rosatom hat deutlich unter 20% Weltmarktanteil an der Uranförderung und in Europa werden nahezu ausschließlich osteuropäische Staaten durch Rosatom beliefert. Wenn Du weiterhin das Gegenteil behaupten willst, dann solltest Du Quellen beibringen die das auch belegen.
Siehst du, deine gefühlten Fakten und Fakten.


Du weißt auch das eine Unternehmensstruktur in Russland nicht mit westlichen zu vergleichen ist, siehe Gasprom. Aber auch das lernst du noch, oder?
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
br33s,

kannst Du mal - in eigenen Worten - sagen, was Du eigentlich sagen willst? Deine ganzen Links und "Quellen" passen nicht zu deinem Geschwurbel.

Du behauptest, wir (Deutschland oder meinetwegen Westeuropa) hätten bei AKW eine (Uran-)abhängigkeit von Russland/Rosatom, korrekt? Okay, kannst Du das nun endlich mal belegen?

Ob Rosatom an kanadischen und nigerianischen Minen beteiligt ist spielt doch hierbei keine Rolle. Der Rosatom Konzern hat 15% Weltmarktanteil an der Uranförderung. Ca. 20% des in Europa genutzten Urans kommt von ROSATOM (wenn man Osteuropa abzieht bleiben von den 20% noch wie viel übrig? 5%?)

Ist das die von Dir postulierte Abhängigkeit?

Oder was zur Hölle willst Du mit deinen Rosa Luxemburg und BUND Dirtsheets ausdrücken? Dass Rosatom indigene Völker ausbeutet?
 
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Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
327
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bild.de meldet:

"Wie das ARD-Hauptstadtstudio berichtet, stellt Habeck die Gas-Umlage infrage. Dies habe Habeck in einer internen Sitzung der Grünen in der vergangenen Woche deutlich gemacht. Sein Abrücken von der Umlage begründete der Minister demnach mit „finanzverfassungsrechtlichen Zweifeln“."

und:


Wie sagte Heine:

Denk ich an Deutschland....

Aber bekanntermaßen kann der BWiM damit ja nichts anfangen.........

So ist auch seine Politik.(n)(n)(n)
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Ich helfe dir gerne. Und kopiere dir mal die Stellen zum lesen hier rein.


Der Atomkonzern Rosatom
Der Atomkonzern Rosatom, gegründet am 1.12.2007 von Wladimir Putin, vereint die zivile und die militärische Atomindustrie Russlands und auch das Urangeschäft.
 Uran von Rosatom: Bereits 2013 hat der russische Staatskonzern aber die kanadische Bergbaugesellschaft Uranium One übernommen (Rosatom hält 94,4 Prozent der Anteile, der Rest gehört dem russischen Finanzministerium) und wurde dadurch auf einen Schlag zu einem der weltweit mächtigsten Uranbergbau-Player. Unter anderem wurde Rosatom Anteilseigner an fünf Minen in den USA, an drei Minen in Kanada sowie an Projekten in Mosambik und Tansania. Die Anteile an seinen nordamerikanischen Projekten hat Rosatom Ende 2021 an die kanadische Uranium Energy Corp. verkauft. Wegen des Uranpreisverfalls kam die Uranproduktion in den USA in den vergangenen Jahren – trotz aller Bemühungen der Trump-Regierung – ohnehin zum Erliegen. In Kasachstan, seit Jahren weltgrößter Uranproduzent, ist Rosatom über Uranium One und seine Tochtergesellschaft UrAsia an vier Uranminen und Vorkommen beteiligt. Unterm Strich ist Rosatom nach Angaben der World Nuclear Association mit einer Förderung von 7122 Tonnen Uran (2020) der zweitgrößte Uranproduzent weltweit, nach dem kasachischen Urankonzern Kazatomprom.
 Urananreicherung durch Rosatom: Für den Einsatz als Atombrennstoff muss zudem der Spaltstoffgehalt des Urans in einem aufwändigen und technisch anspruchsvollen Prozess erhöht werden. Dies geschieht in
Urananreicherungsanlagen. Rosatom dominiert auch in diesem Bereich den Weltmarkt: Über ein Drittel der weltweiten Urananreicherungsarbeit erfolgt in Anlagen des russischen Staatskonzerns.

Hier mal eine Produktion des Urans 2021
In Summe 2021 ca. 49.188 Tonnen
Davon die Summe Kasachstan, Russland, Afrika (Namibia und Niger), also Minen die dem Rosatom Konglomerate zugeschrieben werden. (Die Minen in den USA und Kanada habe ich weggelassen, da diese ja Ende 2021 von Rosatom zurückverkauft worden sind und dort aktuell keine Förderung passiert) kommt man auf 32.455 Tonnen, das entspricht eben nicht deinen vermuteten 20% sondern eher 65%.
Selbst wenn man Afrika weglässt, dann bleibt es noch immer bei bei 56%, also auch da recht weit weg von deinen 20%.

Leider ist es auch so, das die Minen mit ca. 65% die ganzen Anreicherer versorgt haben. Die nehmen ja gerne noch Uran aus den besagten Minen ab. Seit 6 Monaten hat Russland keine Transporte nach z.b. Lingen realisiert, man hatte aktuell 15% der georderten Menge für 2022 geliefert, es ist auch nicht davon auszugehen, das die verbleibenden 85% in den nächsten 3 Monaten kommen. (Kennt man vielleicht aus dem Gassektor)

Die restlichen 35% Minen, fangen leider nicht die zögerliche Lieferung der Russen auf.
 
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VAE

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16.03.2022
1.081
947
Jetzt kommt dann sicherlich gleich, dann müssen die anderen Minen eben mehr fördern. :poop: Alles kein Problem, so wie beim Gas.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
1.335
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Zürich
Viel Text aber die Frage von @daukind nicht beantwortet... wo steht jetzt, dass die Abhängigkeit grösser als von ihm behauptet ist? Wenn ich Wikipedia konsultiere, die Englische Version natürlich da die Deutsche von Atomkraftgegnern gekapert wurde, steht bei ARMZ, der Rosatom Teil verantwortlich für Förderung, das sie Nummer 6 Weltweit sind. Sprich deutlich unter 20%
Du schreibst Russland hat 7122 Tonnen von knapp 50000 Tonnen gefördert, also ca 14%.
Bei TVEL, die Brennstäbe Holding von Russland steht:
"TVEL supplies fuel to the Czech Republic, Slovakia, Bulgaria, Hungary, Ukraine, Armenia, Lithuania, Finland, China and India." Also genau wie von @daukind beschrieben, Lieferung nach Osteuropa.
 

daukind

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03.02.2012
2.219
905
Gesamtförderung 2021: 49.188 Tonnen
Fördeemenge Rosatom 2020: 7.122 Tonnen

br33s: Das sind 65%.

Jeder der die erste Klasse erfolgreich beendet hat: 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Sorry, aber niemand nimmt dich und deine ständigen Wall of Text, deren Inhalt Du absolut nicht verstehst und sie trotzdem postest, mehr ernst. Niemand.

Und jetzt geh googlen. Irgendwo steht bestimmt, dass 7.122/49.188 ca. 0,65 ergibt. Das kannst Du dann als Quelle hier posten.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Viel Text aber die Frage von @daukind nicht beantwortet... wo steht jetzt, dass die Abhängigkeit grösser als von ihm behauptet ist? Wenn ich Wikipedia konsultiere, die Englische Version natürlich da die Deutsche von Atomkraftgegnern gekapert wurde, steht bei ARMZ, der Rosatom Teil verantwortlich für Förderung, das sie Nummer 6 Weltweit sind. Sprich deutlich unter 20%
🤦🏼‍♂️
jetzt ist es wieder die Quelle.
Du verstehst leider nicht das Rosatom nicht nur aus “Rosatom“ besteht. (Das ist übrigens mit Konglomerat gemeint) oben steht ja geschrieben, an welchen Firmen Rosatom Anteilseigner oder sogar Kapitalmehrheit (mehr als 75%) besitzt. Es ist ist richtige, das die Unternehmung Rosatom nur etwas unter 20% an Ressourcen direkt verfügt, da hier nur die Mining Power aus Russland direkt von Rosatom State Nuclear Energy Corporation gemeint ist. Die Tochter Uranium One und UrAsie, Kazatomprom usw. besitzen halt die weiteren 45%. Meine Antwort auf Daukind ist ganz einfach. Russland mit Rosatom und deren Tochtergesellschaften verfügen über ca. 65% der in 2021 geförderten Ressourcen für den Weltmarkt. Müsstet ihr doch durch Gasprom kennen, dort gibt es doch ein ähnlich verzweigtes Unternehmensnetz.
Da kannst du dir auch gerne die Zahlen der World Nuclear Assoziation anschauen, diese wird aber sicherlich auch deiner Meinung nach „unterwandert“ sein.



Zur Rosatom Uran Mining Group gehören zum Beispiel folgende:

ARMZ Uranium Holding (die von dir verlinkte eine Firma)
Uranium One
Kazatomprom
UrAsia
Usw. Usf.

Die westliche Nukleartechnik ist von Russland genauso abhängig, wie die westliche Gasversorgung. Ist mir schon klar, das ihr das nicht sehen wollt, weil es ist ja auch nur ein weitere Makel an der Atomkraft.
 

daukind

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03.02.2012
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Meine Antwort auf Daukind ist ganz einfach. Russland mit Rosatom und deren Tochtergesellschaften verfügen über ca. 65% der in 2021 geförderten Ressourcen für den Weltmarkt.
Ist ja witzig,

Kazatomprom, Cameco und Areva/Orano haben zusammen schon mehr als die verbleibenden 35% gefördert. Von den Chinesen und Australiern haben wir noch gar nicht gesprochen. Aber klar, Rosatom hat 65%…

Und bevor Du jetzt wieder schwurbelst, selbst Rosatom UND Kazatomptom haben zusammen keine 65% - und ja, damit sind die “Konglomerate“ gemeint. Was Rosatom direkt in Russland fördert ist nicht mal eine Randnotiz wert…
 

br33s

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19.11.2010
3.350
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Gesamtförderung 2021: 49.188 Tonnen
Fördeemenge Rosatom 2020: 7.122 Tonnen

br33s: Das sind 65%.

Jeder der die erste Klasse erfolgreich beendet hat: 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣

Sorry, aber niemand nimmt dich und deine ständigen Wall of Text, deren Inhalt Du absolut nicht verstehst und sie trotzdem postest, mehr ernst. Niemand.

Und jetzt geh googlen. Irgendwo steht bestimmt, dass 7.122/49.188 ca. 0,65 ergibt. Das kannst Du dann als Quelle hier posten.
Schade das du nicht verstehen willst, welche Zusammenhänge es hier gibt.
Ich habe nie behauptet das Rosatom nur 7.122/49.188T gefördert hat. Ich habe gesagt das 65% der weltweiten Uranförderung von Rosatom und deren Tochterfirmen (Konglomerat) gefördert wird.
Und das Russland zum Beispiel dieses Jahr auch nicht die bestellte Menge nach Lingen geliefert hat. Man hat erst am letzten Wochenende erstmals wieder seit 6 Monaten geliefert. Aktuell sind nur 15% von 100% Bestellung geliefert worden!

Kasachstan fördert ca. 45,14% der weltweiten Produktion 2021 (Kazatomprom)
Russland fördert ca. 5,45% (ARMZ)
Usbekistan fördert ca. 7,24% (UrAsia)
Namibia fördert ca. 11,90% (UraniumOne aber nicht jede Mine auch die Franzosen haben hier welche)
Niger fördert ca. 4,65% (UraniumOne aber nicht jede Mine auch die Franzosen haben hier welche)
Jetzt kann man mal versuchen die Summe der in der Welt geförderten Uranmenge, kontrolliert durch die Russische Förderation zu ziehen.
Ich weiß jetzt nicht, ob man da auf unter 20% oder auf mehr als 65% kommt?




Mehr als 350 Unternehmen gehören heute zu dem russischen Staatskonzern - unter anderem die deutsche Kerntechnik-Firma Nukem Technologies.

Leider wird Europa/Deutschland keine Unternehmungen in Kasachstan, Russland, Usbekistan, Namibia oder Niger enteignen können und unter europäische/deutsche Treuhand stellen können.


Sorry aber euch 2 nimmt keiner mehr ernst bei der Thematik, wer fördert unter welcher Flagge auf der Welt Uran.

Btw. In der ersten Klasse ist noch keine Prozentrechnung dran, ist aber schwer zu verstehen, wenn man wahrscheinlich aus der 4 Klasse abgegangen ist, oder Daukind? Sorry das ich den jetzt bringen musste, aber ich fühlte mich bewegt auf deinen sinnfreien Beitrag zu reagieren.🤦🏼‍♂️😁😁
 
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chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Zürich
@br33s, ich glaube du vermischt hier etwas. Alle Rosatom Uranabbau Beteiligungen sind ARMZ unterstellt, auch Uran One. Demzufolge sind deren Zahlen in ARMZ konsolidiert. Genauso sind alle Firmen für nachfolgende Uran Verarbeitubgsschritte bis zum fertigen Brennelement unter TVEL zusammengefasst.