Die gilt auch für Frankreich, oder?
Wenn man durch französische Mangellage andere Staaten gängelt, sollte man doch wenigstens die eigenen Hausaufgaben machen, oder?
Btw. Auch diese Woche sind weiterhin ein großer Teil der AKW Flotte in Frankreich nicht am Netz ( es sind schon mal 5 mehr als zu den traurigen Zeiten Juli-August) aktuell liegt die Menge an Atomstrom auch nur bei 28GW von möglichen 61GW. Ziel war es ja bis zum Herbst/Winter mindestens 50GW ans Netz zu holen. Man hat aber wohl auch die Partner schon informiert, das dies so nicht funktioniert, selbst wenn man ja den Plan hat „Werke trotz Sicherheitsmängel“ ans Netz zu bringen.
So wie im Deutschland Energieentscheidungen, ohne den Rat von „Atomkraftexperten“ getroffen werden, wird dies in Frankreich wohl auch gemacht.
Jetzt kauft Frankreich wenigstens auf dem Gasmarkt auch noch ein und treibt damit den Preis nach oben, um deren Defizite auszugleichen. Gilt dann auch hier das Motto „Wandel durch Handel“?
Man kann ja mal die Ergebnisse der Netzstressteste der eigenen Länder gegenüberstellen. (Dann findet man ja auch schnell heraus, wer warum so stark „bettelt“, könnte vielleicht an der Unzuverlässigkeit einer gewissen Art der Energieerzeugung liegen, es kommt ja auch noch dazu, das man Werke, welche man jetzt wieder ans Netz holt aus den gleichen Gründen 2023 wieder vom Netz nimmt, dann weiß man auch was 2023 den Energiemarkt erwartet
)
Warum natürlich Belgien jetzt nicht mal prüft, seinen solidarischen Beitrag für den Energiemarkt beizusteuern, ist auch seltsam. Nicht das dies Vorbildwirkung für andere Mitglieder ist.
Lernt Europa eventuell aus 2022, es ist nicht die Lösung in Teilen Europas (wo man keine Atomkraft mehr will) Atomkraft weiterlaufen zu lassen, weil in anderen Teilen Europas (wo man mal Atomkraft wollte) Atomkraft nicht zuverlässig ist?