Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
639
lej, sxf, txl
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Kazatomprom fördert nur ca. die Hälfte der kasachischen Fördermenge. Aber macht nichts, so ziehen sich deine Fehler eben querbeet durch all deine Beiträge.

Für dich nochmal ganz deutlich: Jede einzelne deiner Quellen schreibt davon, dass Europa ca. 20% des Urans vom Rosatom Konglomerat bezieht (und der gigantische Großteil geht nach Osteuropa). Niemand, außer Dir hat jemals etwas von 65% behauptet.

Du bist einfach nur ideologisch verblendet und - sorry, zu doof für diese Diskussion. Es hat keinen Zweck. Hatte es noch nie, nicht im Tempolimit Thread wo Du dann heulend den Schwanz, ob deiner gequirlten Scheisse, eingezogen hast, noch hier.

Du wirfst immer mit Zahlen um dich, interpretierst irgendwas rein und bist kognitiv schlicht nicht in der Lage das zu verstehen.
Leider nicht. Kazatomprom fördert 45,14% der weltweiten Fördermenge und 100% der kasachischen Fördermenge.
Die World Nuclear Association geht immer von einer weltweiten jährlichen Produktion aus. Jeder meiner Quellen sagt, das die weltweite Atomwirtschaft (nicht nur die Atomwirtschaft in Osteuropa, da diese in Teilen zu 100% vom Rosatom Firmengeflecht abhängig sind) an „der Nadel“ von Russland hängt! Das zeigen die strategische Investements in den USA und Kanada. Dort hat Rosatom eine Investruine zurück gelassen, so das deren eigene Produktion nur noch marginal für die weltweite Versorgung ist.
Sorry das es für dich anscheinend zu schwer ist, ein Konglomerat zu erkennen und in diesem Zusammenhang zu addieren. Zeigt aber schon dein Post, das Kazatomprom „nur“ ca. die Hälfte des kasachischen Urans fördert. 🤦🏼‍♂️
In Kasachstan gibt es nur den staatlichen Betreiber Kazatomprom!

"Kazatomprom, the nationalized nuclear energy company, was started in 1997.[4] It has oversight of all nuclear activities including mining, exploration, and import/export activities."
(Du kannst gerne mal Google Translate verwenden, dort wird auch dir geholfen, den Sinn des englischen Satzes zu verstehen.)

Es ist sehr schade, das du relative stark Beratungsresistent bist und dann nur mit gefühlten Fakten (siehe Tempolimit Thread) argumentieren möchtest und dann leider immer sehr schnell auf die emotionale Ebene kommst. Zeigt dann ein wenig die fehlende Diskussionsfähigkeit.
Du kannst dir ja gerne die Zahlen nehmen und mit belegbaren Fakten erläutern, warum dies nicht so ist. Dabei hilft es aber nicht, wenn du zum Beispiel Unwahrheiten wie "Kazatomprom fördert nur ca. die Hälfte der kasachischen Fördermenge" ins Internet rülpst. Weil es einfach nicht stimmt. Ich weiß schon warum du das machst, weil es für dich recht einfach ist, da du dich mit dem Thema so gar nicht beschäftigen musst. Das verlangt ja auch keiner von dir, dann brauchst du aber auch nicht deine gefühlten Fakten in den Raum ablassen. (auch mal kurz für dich erklärt, wäre es so, das selbst in Kasachstan Kazatomprom nur die Hälfte des dort im Jahr geförderten Uran fördert, dann wäre das noch immer mehr als 20% der weltweiten Fördermenge p.a., aber auch das hat wieder was mit Mathematik zu tun und da scheinen ja große Defizite zu bestehen.)

@br33s, ich glaube du vermischt hier etwas. Alle Rosatom Uranabbau Beteiligungen sind ARMZ unterstellt, auch Uran One. Demzufolge sind deren Zahlen in ARMZ konsolidiert. Genauso sind alle Firmen für nachfolgende Uran Verarbeitubgsschritte bis zum fertigen Brennelement unter TVEL zusammengefasst.
Leider ist dem auch nicht so. ARMZ ist ein Teil des Rosatom Firmengeflechts. Rosatom gibt keine Konzernkonsoldierten Zahlen ab, so wie auch Gasprom, müssen die ja auch nicht. (hier kann man sich auch mal in ADR/GDR Zertifikatrechte einlesen, nicht jeder der z.b. eine Gazprom "Aktie" hält ist ein Aktionär, aber das würde hier zu weit führen) Leider muss man sich die Mühe machen und die einzelnen Firmen betrachten. Wie auf deiner verlinkten Seite, fördert Atomredmetzoloto (ARMZ) selber und ist über diverse Beteiligungen an anderen Förderfirmen beteiligt. ARMZ gehört wiederum zu Atomenergoprom (84,5%). Atomenergoprom und TVEL sind ihrerseits Tochtergesellschaften von Rosatom. ARMZ betreibt selber nur Minen in Russland. Demzufolge muss ARMZ als Tochter schon gar nicht die kumulierte Fördermenge von Rosatom veröffentlichen.
Das geht schon alleine nicht, wenn man sich die Zahlen der World Nuclear Association anschaut, hier wird Länderspezifisch angegeben, was deren Anteil an der jährlichen Uranfördermenge ist.
Deine Aussage ist also auch nicht falsch. Der in Russland geförderte Anteil am weltweiten Uranmarkt beträgt weit unter 20%. Das streite ich auch nicht ab. Nur sage ich, das die durch Russland und über Rosatom weltweit geförderte Uranmenge, eben so gut wie monopolisiert ist. Dies wurde ja 2007 durch ein Staatdekret Putins auf den Weg gebracht. Man kann natürlich auch der Meinung sein, das zum Beispiel Kasachstan ihre Fördermenge, ohne russische Kontrolle, dem Weltmarkt "frei" zur Verfügung stellen kann. Aber ich glaube auch du, glaubst nicht daran, oder? (wenn doch solltest du dir das Konstrukt Eurasische Wirtschaftsunion mal anschauen, das gehört dann zum neuen russischen Imperialismus, wo Russland ja auch gerne die Ukraine drin gesehen hätte, aber was passiert, wenn man sich nicht "freiwillig" beteiligt, sieht man ja heute)
 
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Spinnacker

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17.03.2015
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271
„Sollte die Gasumlage nicht erhoben werden können, brauchen wir eine Alternative. Darüber sind sich alle einig“, so Habeck.

schreibt:


Meint Robert Ratlos etwa die AfD?
🤣

„Die Gasumlage kommt als Brücke“, bekräftigt er.

Wenn da nur nicht ein Paar Rentner kommen:


😂

Es ist wirklich zum Weinen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Produktionsvolumen U3O8 (tU) (100 %-Basis): Die Mengen stellen die Gesamtproduktion eines Unternehmens dar, an dem das Unternehmen beteiligt ist; Dabei wird außer Acht gelassen, dass ein Teil der Produktion möglicherweise den JV-Partnern der Gruppe oder anderen Drittaktionären zuzurechnen ist.

Lesen bildet. 😁👍
Leider steht hier nirgends, das es Unternehmen sind, an denen die Kazatomprom nicht auch beteiligt ist. Aber alles gut. 😁👌

Es ist doch recht einfach, such doch mal ein externes Unternehmen, welches in Kasachstan Uran fördert, okay? Vielleicht fällt dir dann was auf. Ich konnte kein anderes Unternehmen finden, lasse mich aber gerne eines anderen überzeugen.
Wenn du dann Minen findest wie Tortkuduk & northern Moinkum, Southern Moinkum & Kanzhugan, Uvanas & Eastern Mynkuduk, Central Mynkuduk, Western Mynkuduk, Inkai 1,2,3,4, Akdala, Budyonovskoye 1,2,3,4, North and South Karamurun, Irkol, Kharasan 1,2 und Zarechnoye, dann wirst du auch sehen, wem die ganzen Minen gehören und wer hier fördert.
 
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daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
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Natürlich sind sie daran beteiligt, sie sind an allen(!) fördernden Unternehmen in KAZ beteiligt - und wenn man ihre Beteiligungshöhe berücksichtigt, dann landet man bei den erwähnten 50%. Das steht wortwörtlich in Fußnote 3.

Was das im Umkehrschluss bedeutet kannst Du mit simpler Mathematik ausrechnen. Fakt ist, dass sie rechnerisch schon kein Mehrheitsgesellschafter an den anderen Unternehmen sein können - zumindest nicht an allen.

Ich mach es mal simpel für dich. Wenn wir beide ein 50/50 JV bilden (Gott bewahre) und dann zusammen alles Uran in KAZ fördern, dann kann jeder von uns behaupten er ist an 100% der Förderung beteiligt. Allerdings nur in Höhe von 50% - Wenn wir dann beide auf unseren jeweiligen Finanzberichten behaupten, dass jeder von uns 100% des Urans fördert, dann ist das nicht zwingend falsch - aber verantworten tu ich die Hälfte und du die andere. Das wird dann in Fußnote 3 in dem Bericht deutlich.

Irgendwann verstehst Du es… vielleicht.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Heißt ja dann auch die 12,5T sind excluded JV und die 22,5-22,8 sind included JV.

wenn wir nun das JV begehen und ich bin Kazatomprom, dann bin ich also auch an der Förderung der Menge des JV beteiligt, oder?
ich bin es nicht ausschließlich. Ich bin aber eben auch nicht außen vor und man kann genauso wenig sagen, das die Differenz nicht doch unter der Kontrolle des einen Partners des JV steht, oder?
So macht es ja auch Gasprom und Rosatem. (Siehe die Minen in Kanada und den USA, hier hatte man bis 2021 Mehrheitsbeteiligungen und konnte den Output kontrollieren)
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
905
Heißt ja dann auch die 12,5T sind excluded JV und die 22,5-22,8 sind included JV.

wenn wir nun das JV begehen und ich bin Kazatomprom, dann bin ich also auch an der Förderung der Menge des JV beteiligt, oder?
ich bin es nicht ausschließlich. Ich bin aber eben auch nicht außen vor und man kann genauso wenig sagen, das die Differenz nicht doch unter der Kontrolle des einen Partners des JV steht, oder?
So macht es ja auch Gasprom und Rosatem. (Siehe die Minen in Kanada und den USA, hier hatte man bis 2021 Mehrheitsbeteiligungen und konnte den Output kontrollieren)
Nein, nicht excluded JV, sondern Included in Höhe der Kasatomprom Anteile!

natürlich ist Kazatomprom beteiligt, habe ich nicht bestritten, aber die verantworten (in Höher ihrer Anteile) lediglich 50%.

Wenn wir zurück zur Ausgangsthematik kommen, dann gilt weiterhin, dass - auch laut Uranatlas und Rosa Luxemburg. Rosatom (das komplette Konglomerat) lediglich für 20 Prozent des Urans in der EU verantwortlich ist und zwar überwiegend für Osteuropa. Nichts anderes habe ich jemals behauptet, bis Du dann mit irgendwelchen Nebelkerzen und Kasachstan (was nicht Russland und auch nicht Rosatom ist) um die Ecke kommst. Die Kremltreue Kasachstans können wir gerne diskutieren (oder auch nicht), ändert aber nichts an den Aussagen.
 
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Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
327
271
Das Problem bei daukind , Frank N. (nicht Frank Walter) ist, daß es ihnen an grundlegendem Wissen der "Eingeweihten" fehlt:

Atomstrom verstopft die Leitungen, er ist quasi klebrig - und dann sind die Leitungen zu.

Es ist so ähnlich wie "fortschrittliche" "Ärzte" im Mittelalter schwere, blutende Verletzungen "erfolgreich" behandelt haben: sie haben die fast schon Ausgebluteten zur Ader gelassen: dann ging das Sterben viel schneller.

So ist es auch bei den Grünen und ihrem Kindheitswunsch, die AKW's abzuschalten: ohne (Atom)-Strom keine Wirtschaft, also endlich nur noch grüne Wiese in Deutschland, wobei: das sagt man ja auch nicht mehr. Damit können "wir" nichts anfangen. Findet "Er "zum Kotzen".

Satire Ende.

Ohne Scheiß: es ist völlig sinnlos, mit grundahnungslosen ideologischen Parteikadern diskutieren zu wollen.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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es fehlt doch aber noch der Beleg, das Russland (inkl. Wirtschaftsunion) und Rosatom für weniger als zum Beispiel 50% der weltweiten Kernenergieversorgung zuständig ist.
Hier mal ein weiterer Artikel der SZ, welcher aussagt, das von den aktuell geplanten 100 Neubauten weltweit, 51 durch Rosatom oder Russland realisiert werden sollen.

Vielleicht liege ich mit meinen 65% (aus der Uranförderung weltweit) nicht ganz richtig, aber ich denke wir sind auch extrem weit weg von deinen nur 20%, oder?

Da können wir halt die gesamte Nukleartechnologie (von der Gewinnung des Rohstoffs, bis zur Forschung an neuen Reaktortypen, Bau von AKW weltweit, Entsorgung von Brennelementen, Rückbau von AKW usw.) betrachten, hier hat Russland vieles richtig gemacht seit 2007 und strategisch Partner aus dem Geschäft gedrängt und eine monopolartiges Umfeld geschaffen. Hinzu kommt die Unwirtschaftlichkeit im Neubau Bereich. Man hat es sogar geschafft, das die EDF ab 2023 weitere 4 Reaktoren in Cruas mit Brennstäben aus Severske Sibirien (Anlage zur Wiederaufbereitung für URT) beliefert werden sollten und ab 2027 sollten alle mit 1300+ MW Leistung AKW‘s (19 an der Zahl) ebenfalls von dort versorgt werden. Die EDF und Macron haben im Februar noch angeben, das es hier keine andere Lösung gibt und man wartet auf die geopolitische Entspannung, klingt jetzt nicht danach, das man mit Russland keine Geschäfte mehr machen will.

In dem Artikel wird auch gut beschrieben, wie Rosatom in Frankreich mit Beteiligung vernetzt ist.
 

daukind

Erfahrenes Mitglied
03.02.2012
2.219
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Vielleicht liege ich mit meinen 65% (aus der Uranförderung weltweit) nicht ganz richtig, aber ich denke wir sind auch extrem weit weg von deinen nur 20%, oder?
Meinen 20%?

Deine Quellen besagen, dass Rosatom für 20% des in der EU benötigten Uran verantwortlich ist.

Und nein, das vermischen wir jetzt nicht mit Reaktortechnologie oder Kasachstan.

Weltweit ist Rosatom übrigens für 15% der Fördermenge verantwortlich, nicht 20 - und schon gar nicht 65.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
3.350
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lej, sxf, txl
Zum Glück sind wir jetzt vom Thema der Abhängigkeit von Russland bei der Atomkraft, über die Ressourcen und den Uranabbau bis hier her gekommen. Der russische Einfluss hört ja nicht bei Rosatom auf, sondern erstreckt sich über verschiedene Unternehmungen inkl. z.b. Kazatomprom, Framatom usw.
In vielen Bereichen der Nukleartechnik ist sowohl Osteuropa und auch Westeuropa abhängig von Russland. (Siehe die diversen Quellen) Die vielen AKW‘s in Europa sollen einen großen Teil zur Energiesicherheit in Europa beitragen, man kann nur hoffen, das dies in Zukunft ohne Russland und dessen Einfluss in Europa funktioniert, wenn man nicht mehr so viele Ressourcen aus russisch kontrollierten Gebieten (inkl. Russland) für den Weltmarkt abnimmt oder bekommt. Nicht das viele AKW in 2023 aus dem Streckbetrieb zum Beispiel in Frankreich raus müssen, weil es keinen Brennelementenachschub gibt, das sind aber Mutmaßungen von mir.

Rund 40 Prozent ihres angereicherten Urans, das für den Betrieb von Atomkraftwerken benötigt wird, bezieht Europa nach Angaben der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) insgesamt aus Russland und dem kremltreuen Kasachstan“ hier geht es um bereits angereichertes Urab.
Euratom äußerte sich bereits besorgt und hält die EU in diesem Bereich für „signifikant verletzbar“. Denn diese Druckwasserreaktoren müssen regelmäßig gewechselt werden – sie laufen jedoch nur mit den sechseckigen Brennstäben russischer Bauart. Da westliche Hersteller noch kaum Erfahrung mit diesen Brennelementen haben, können die AKW-Betreiber ihre Abhängigkeit zu Russland kaum reduzieren, ohne ihren Betrieb zu gefährden. Die älteren Versionen können ohnehin ausschließlich von Rosatom beliefert werden.
 
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alex09

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09.12.2010
2.340
1.572
Aus der FAZ zu Unipers Verstaatlichung:
"Eigenkapital, Kredite und die Ablösung der Darlehen des Noch-Mutterkonzerns Fortum summieren sich auf unfassbare Größenordnungen. Alles in allem kommen an die 30 Milliarden Euro zusammen bei einem aktuellen Börsenwert von 1,5 Milliarden Euro. Und die Aussichten bleiben vorerst düster. Wie
Uniper-Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach vorrechnet, dürften bis zu Jahresende weitere Verluste von rund 10 Milliarden Euro auflaufen, die Oktober an aber zu neunzig Prozent über die Umlage ausgeglichen würden."

Wahnsinn.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Legt der dt. Staat als dann Eigner der Uniper die schwedischen KKW lahm?
In der FAZ wird das thematisiert. Noch unbekannt.
 

Simineon

Erfahrenes Mitglied
23.03.2013
5.799
4.386
FRA
Legt der dt. Staat als dann Eigner der Uniper die schwedischen KKW lahm?
DAS wäre eine ziemliche Idotie.

Im Endeffekt aber tatsächlich eine skurrile Situation, als Staat erst die deutschen Betreiber zwingen die KKW aufzugeben und dann als Eigner von Uniper die "eigenen" KKW weiterzubetreiben.
 
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Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.456
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Corona-Land
Aus der FAZ zu Unipers Verstaatlichung:
"Eigenkapital, Kredite und die Ablösung der Darlehen des Noch-Mutterkonzerns Fortum summieren sich auf unfassbare Größenordnungen. Alles in allem kommen an die 30 Milliarden Euro zusammen bei einem aktuellen Börsenwert von 1,5 Milliarden Euro. Und die Aussichten bleiben vorerst düster. Wie
Uniper-Vorstandschef Klaus-Dieter Maubach vorrechnet, dürften bis zu Jahresende weitere Verluste von rund 10 Milliarden Euro auflaufen, die Oktober an aber zu neunzig Prozent über die Umlage ausgeglichen würden."
1. Der überwiegend in Finnischen Staatsbesitz Konzern UNIPER wird "verstaatlicht"?
2. Muss Bundeskanzler Scholz jetzt ins Gefängnis? Der deutsche Staatskonzern UNIPER beliefert die Russische Rüstungsindustrie mit Strom.
UNIPER hat Kraftwerke mit 5.000 Beschäftigten in Russland.
3. UNIPER ist einer der Hauptgeldgeber für Nord Stream 2. Werden mit der Gasumlage/Verstaatlichung die ca. 10 Milliarden Euro, die "in der Ostsee versenkt wurden", getilgt?
4. Die (Gas-) Stadt werke müssen vor Insolvenz gerettet werden. Unsere "Stadtwerke" machen gerade einen zweistelligen Millionengewinn. Dieser wird bei uns an die Kunden weitergegeben. Stadtwerke übernehmen voll die Gasumlage.
5. Das uns die "Politik" belügt ist nichts neues, aber warum macht die Presse dabei voll mit?
 

Vollzeiturlauber

Erfahrenes Mitglied
27.11.2012
10.456
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Corona-Land
Ich will hier nicht Nachhilfe in allgemeinen Themen geben, aber ...
UNIPER war wohl zuletzt zu 51% in besitz von Fortum.
Fortum ist ein börsennotierter Energieversorger mit Sitz in Espoo, dessen größter Aktionär mit 50,8 Prozent der finnische Staat ist. (WIKI)
In Russland befinden sich in den Industrieregionen Zentralrussland, Ural und Westsibirien fünf Kraftwerke der Uniper. Diese decken 5 Prozent des landesweiten Strombedarfs

Die Nordstrem 2 wurde von Gazprom mit Geld von den Abnehmern gebaut. Ca. 10 Milliarden Euro.

 
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Rennip

Erfahrenes Mitglied
28.02.2016
1.455
381
Und wir haben eine tolle Mannschaft im Einsatz, angeführt von Olaf, dem Vergesslichen; einem Stürmer ohne Regelkenntnis, gen. Robert, der Ratlose;
auf dem Spielfeld u.a. Steffi aus Bullerbü und Rolf von Rot-Weiß Köln, in Schlappen, denn im Kölner Karneval schießen wir auch mit Platzpatronen.
Am Spielfeldrand oder auf der Bank u. a. Ricarda mit der Doppelrolle.
Die Welt lacht sich schlapp - und wir, also ein Teil von uns, klatschen Beifall für jeden kaputten Ball, also Stromausfall.

Zur Sache: die WELT von heute unter "Deutschlands Energie-Missgriffe:

"Wir brauchen jährlich rund 12.000 Petajoule Energie. Die Windkraft lieferte letztes Jahr nur 440 ab. Das waren kaum 3,6 Prozent. Solar brachte noch weniger."

Und GRÜN schwafelt: Kernenergie "verstopft die Leitungen".

Das ist doch fortgeschrittenste Arteriosklerose!