Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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armagri

Erfahrenes Mitglied
15.10.2010
498
221
BRN
Wenn die Fakten gegen einen sprechen, erklärt man sie zu Fake News? Das ist Trumpismus in Reinkultur.
Du nennst es also Trumpismus wenn ich den Satz in Frage stelle, dass die deutschen Kraftwerke (ohne Kernkraft) 94 GW Strom erzeugen und nur max. 80 gebraucht wurden und dann auch noch von Versorgungssicherheit gefaselt wird?

Ganz abgesehen davon, dass Stromproduktion (Erzeugung) in W/h angegeben werden (DEU hat 2020 gemäss bdew ca. 540 TW/h produziert, ohne Kernkraft ca. 16% weniger) - was sind denn das im Artikel überhaupt für Werte? Ist die installierte Leistung gemeint? Falls ja, wie kommt man auf diese Werte? Wieder für 2020 gemäss bdew, waren es rund 225 GW installierte Leistung (PV und Wind sind über 50% davon); 10% weniger, wenn man die Kernkraft abzieht. Mit einem könnte der Autor – wenn man seine Zahlen nochmals nimmt vielleicht ja noch einen Treffer haben, denn es braucht zu jeder Zeit immer mindestens 80 GW konventioneller Backup, damit in DEU nicht die Lichter ausgehen.
Denn noch einmal zum Mitschreiben: bei wenig Wind liefern auch ganz viele und noch mehr Windräder nur wenig Strom. Gleiches gilt für den PV-Strom und die Solarkraft. Da nützen auch 1'000-e GW von installierter Leistung nichts in der Nacht.

Aber nenn mich ruhig einen Trumpisten…
 

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
327
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Vllt. könnte man die Grün-Linken ohne Ausbildung, mit abgebrochenen Ausbildungen, die man ja zu nix brauchen kann, zum Blasen einsetzen.
Also ich meine zum Windräder-Anblasen bei Windstille.
Das wäre jedenfalls sinnvoller als Nicht-Fachleute über "Wissenschaftlichkeit" im ÖR faseln zu lassen.
Ich glaube, es ist schon mal geschrieben worden: vor Zeiten gab es "Ärzte", die auch unter Blutverlust leidende Verletzte zur Ader gelassen haben.
So geht Hobeck mit Cum-Ex-Olaf vor: wir haben zu wenig und zu teuren Strom (niemand kann mir weismachen, daß zu VIEL Strom zu steigenden Preisen führt !).
Ergo schaltet man Kraftwerke ab, weil Unwissende Ängste haben, wie gaaaanz früher die Menschen vor / bei einer Sonnen- oder Mondfinsternis, weil es A-Kraftwerke sind. Das ist umgekehrter Voodoo-Ismus. Oder Hexenwahn. Oder einfach Aberglauben für Dumme.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Du hast glaube ich keine Ahnung was Wohlstandsverlust in einem Land das so viel umverteilt wie DE bedeutet und welche Auswirrkungen das hat.


Deswegen erleben wir beispielhaft bei den USA wohl gerade einen unglaublichen Niedergang.

Nun, es würde schon reichen, wenn man den eigenen Energiebedarf selbst erzeugen könnte. Kanada und USA stehe da extrem gut da.
... und war "Uns-Olaf" nicht erst in Kanada um die H2-Partnerschaft vorzubereiten?

Wenn für die rot-grünen Transferempfänger kein Geld mehr da ist (Hint: muss erst erwirtschaftet werden) wenden die sich auch wieder von denen ab. Dann hast Du Umfrage und wohl auch Wahlergebnisse das Dir schlecht wird. Kommt dann aber vermutlich genauso unerwartet wie die Propleme rund um die Energiewende.
Ohne Veränderung, wird der Wohlstandsverlust um so schlimmer, vielleicht ein paar Jahre später, aber eben um so schlimmer, hinzu kommt der weiter steigende Druck zur bezahlbaren Veränderung. Das lässt sich natürlich aus einer gewissen Wohlstandsposition einfacher heraus realisieren. Kann aber verstehen, das viele nur den kurzfristigen Verlust sehen und nicht die Optionen, das ist auch nachvollziehbar, da der Mensch eben auf Veränderungen „allergisch“ reagiert, vor allem wenn die Veränderungen auch noch mit finanziellen Belastungen verbunden sind. Da kann man schnell zum Thema „weiter so“ zurückkommen, das diese Einstellung noch nie wirtschaftlichen Erfolg gebracht hat, sollte jeder verstehen, der schon einmal an der Wirtschaft teilgenommen hat.

Dann ist leider für die Unabhängigkeit am Energiemarkt die Atomkraft das falsche Mittel, oder?
Wer baut uns die neuen Dinger und wer befüllt uns die alten und neuen Dinger?

Beim Bauen kann man ja noch auf Expertise von außerhalb zurückgreifen, beim Betrieb wird das schon schwierig, da man sich eben mal wieder abhängig von einem oder maximal 3 macht.
Da gibt es ja bereits andere Lösungen, wo man auch beim Bau auf externe Expertise angewiesen ist, aber eben beim Betrieb nicht mehr.

gern wird hier auch immer verschiedenes in einen Topf geworfen, das Thema Energiesicherheit mit „bedingungslosen Grundeinkommen“ usw.
Es ist nun einmal so, das man sich beim Ausbau der EE nicht mit Ruhm bekleckert hat und als Brücke Gas nehmen wollte und das auch noch zu einem extrem hohen Prozentsatz von nur einem Produzenten, daraus sollte man was lernen? *das man es wieder so macht*
Zumal wäre die Gasknappheit in 2022 nicht gewesen, würde doch keiner auch nur eine Träne der Atomkraft hinterher trauern. Dann dafür aber die Brückentechnologie verantwortlich machen, ist schon ein wenig… 😁

Das Deutschlandgefälle macht ja auch wieder sehr schön diese Diskussion um das Thema offensichtlich. 🤣

Die Sicherheit der Versorgung durch Atomstrom stellt ja so lange keiner in Frage, wie ein Werk läuft (siehe mal wieder Frankreich 2022 und leider hat dies eben auch doch auch Auswirkungen auf die deutschen AKW). Nur bleiben eben die immensen anderen Nachteile (Müll, Unwirtschaftlichkeit, Betreiberrisiko usw. usf.) Jetzt gibt es halt Alternativen, welche weniger Risiken mitbringen, welche zudem Unabhängigkeit beim Betrieb versprechen, aber eben umfangreicher ausgebaut werden müssen und wo auch noch Speicherinfrastruktur dazu muss, damit der Wirkungsgrad eben noch besser wird.

Zum Thema Transferempfänger und Co. sollte man doch schon nicht auf den Rücken der Armen die Not der schlecht bezahlten austragen. (Mal wirken lassen)

zum Thema dumme Grüne.
Gibt sicherlich auch Ausnahmen, sowohl links und rechts.

Aber es ist auch immer wieder erstaunlich, wie man hetzt. Die Unzufriedenheit einzelner scheint ja immer noch zu gering zu sein, den Vorschlägen oder gar Initiativen kommen ja auch nicht. Aber es ist so schön vom Sofa aus… 😂

Aber laut Frank U Stein wählen wir doch in 2023 neu, da kann doch jeder wieder etwas ändern.
 
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Spinnacker

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17.03.2015
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Rennip

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28.02.2016
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Frank N. Stein

Erfahrenes Mitglied
04.04.2020
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der Ewigkeit
Vllt. könnte man die Grün-Linken ohne Ausbildung, mit abgebrochenen Ausbildungen, die man ja zu nix brauchen kann
Das Dremteam der Grünen - die wandelnden Vistienkarten und Aushängeschilder Ihrer Partei
gehen da schonmal mit allerbestem Beispiel voran:


Von dem laufenden Komplex-Meter der SPD möchte ich erstmal gar nicht reden.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Man wartet in der Politik auf euer know how und eure Expertise, also ab zu den Mitgliedsanträgen.







usw. usf.

Oder meckert es sich einfacher, als mit anzupacken. 😂
 
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gabenga

Erfahrenes Mitglied
16.11.2010
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709
STR
zum Thema dumme Grüne.
Gibt sicherlich auch Ausnahmen, sowohl links und rechts.
Ich habe eigentlich nirgendwo was von dummen Grünen geschrieben, aber aus Deiner Aussage lese ich ganz viel Arroganz raus.... vermutlich hast Du mit Bremer Abi von vor 20 Jahren Politik studiert oder eine etwas vergleichbares. Ich setze ein Hochschulstudium übrigens nicht mit Intelligenz gleich.
An und für sich bin ich der Meinung, dass im Bundestag zu wenig Leute mit Erfahrung sitzen. Partei-Arbeit sehe ich übrigens nicht als Erfahrung an.
Leider konnte ich den Bogen zur Stromversorgung nicht mehr schaffen - auf der inhaltlichen Ebene kommt man bei Dir einfach nicht weiter.
 
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br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Mit den Aussagen zur Vorbildung von Parteigenossen waren Insassen wie Frank oder Spinnacker gemeint.

Schade das du Arroganz rauslesen willst. Leider habe ich mein Abi nicht im Stadtstaat Bremen gemacht und bin nur Alumni der HU Berlin. (Mit kurzen Gastaufenthalt an der LMU München)
In meinem späteren Werdegang ist mir aber aufgefallen, das Abschlüsse für Qualität und Verständnis im berufliche Alltag recht nebensächlich sind.
Wichtiger sind andere Kompetenzen.

warum kommst du auf der inhaltlichen Ebene nicht weiter?
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
225
231
NUE
Dann sind französische Reaktoren nicht von der 10 Jahres Überprüfung ausgenommen, da man hier plant, die Reaktoren noch länger zu betreiben. Bei deutschen sind diese Überprüfung bereits 3 Jahre überfällig. Und nein diese werden nicht durch die laufenden Wartungen ersetzt! Eine PSÜ kann mehrere Monate dauern, sieht man ja in Frankreich, wo ein enormer Wartungsstau durch die Corona Maßnahmen entstand.
Hier kann man mal die Anforderungen an eine PSÜ nachlesen.

Sollten wir dann vielleicht auch, wie die Franzosen, betroffene Meiler für Überprüfungen vom Netz nehmen oder belassen wir es dabei, da es nur noch 6 Monate halten muss?

Über die Sicherheit deutscher AKW kann man sicherlich mehr sagen, wenn die turnusmäßige Gesamtprüfung nach 10 Jahren realisiert worden ist. Der TÜV Süd hat ja ein gutes Beispiel gebracht und in seinem Abschlussbericht (zu keiner Prüfung) vermerkt, das eine detaillierte Prüfung nötig ist und die Aussage der Sicherheit des Betreibens, sich auf die während des Betriebes permanent stattfindenden Wartungen beruht.
Gern mal in der Industrie den Unterschied nachlesen zwischen Wartung und Prüfung.
(Gutes Beispiel Brasilien)

Gibt doch eine recht einfache Lösung.
Die Betreiber von AKW sollten (wegen mir inkl. der vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages enormen Bundesfördermittel) die vollumfänglichen Kosten tragen, die Risiken selber versichern und die Gebiete zur Endlagerung selber erwerben und sicher ausbauen. Dann wird der Markt doch relativ schnell den weiteren Weg der Atomkraft zeichnen. So wie es nunmal bereits seit den 1980er Jahren ist, wo die Atomkraft aufgrund der Unwirtschaftlichkeit immer weiter in ein Nischendasein abrutscht. Sicherlich bekommt man dann kWh Preise, welche wir heute nicht erträumen können und dann sind alle Nörgler wieder auf der Straße, da Energie noch weit unbezahlbarer wird, als es aktuell schon droht und das dann nicht hoffentlich für einen überschaubaren Zeitraum, sondern auf DauerAuch Polen wird auf EU Mittel hoffen und warten, den ohne wäre es nicht finanzierbar.
Bei EE muss man auch enorm subventionieren, gern kann man die Ausführung hier im Thread dazu mal nachlesen.

Zusammenfassend kann man sagen, man sollte nicht mit dem Finger auf die Franzosen zeigen, wenn diese doch die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen und Überprüfungen ohne Angst vor Beeinträchtigungen realisieren und wir der Meinu

Hmm da kommt es halt auf die Definition der Sicherheit an. Frankreich zum Beispiel hat erst dieses Jahr Reaktoren aus den Baujahren 1979-1985 vom Netz genommen, weil diverse Risse in kritischen Bauteilen festgestellt worden sind. In Emsland und Isar 2 sind bereits auch seit Jahren Risse in Abwärmeleitungen bekannt, im Emsland zählt man sie wenigstens (mehrere Tausende), verfüllt strategisch nicht kritische Leitungen, immer mit dem Wissen, bald ist ja Schluss und die Materialmüdigkeit kann anders bewertet werden. In Isar zählt man sie nicht einmal, dort sind sie lediglich „bekannt“.
Dann sind französische Reaktoren nicht von der 10 Jahres Überprüfung ausgenommen, da man hier plant, die Reaktoren noch länger zu betreiben. Bei deutschen sind diese Überprüfung bereits 3 Jahre überfällig. Und nein diese werden nicht durch die laufenden Wartungen ersetzt! Eine PSÜ kann mehrere Monate dauern, sieht man ja in Frankreich, wo ein enormer Wartungsstau durch die Corona Maßnahmen entstand.
Hier kann man mal die Anforderungen an eine PSÜ nachlesen.

Sollten wir dann vielleicht auch, wie die Franzosen, betroffene Meiler für Überprüfungen vom Netz nehmen oder belassen wir es dabei, da es nur noch 6 Monate halten muss?

Über die Sicherheit deutscher AKW kann man sicherlich mehr sagen, wenn die turnusmäßige Gesamtprüfung nach 10 Jahren realisiert worden ist. Der TÜV Süd hat ja ein gutes Beispiel gebracht und in seinem Abschlussbericht (zu keiner Prüfung) vermerkt, das eine detaillierte Prüfung nötig ist und die Aussage der Sicherheit des Betreibens, sich auf die während des Betriebes permanent stattfindenden Wartungen beruht.
Gern mal in der Industrie den Unterschied nachlesen zwischen Wartung und Prüfung.
(Gutes Beispiel Brasilien)

Gibt doch eine recht einfache Lösung.
Die Betreiber von AKW sollten (wegen mir inkl. der vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages enormen Bundesfördermittel) die vollumfänglichen Kosten tragen, die Risiken selber versichern und die Gebiete zur Endlagerung selber erwerben und sicher ausbauen. Dann wird der Markt doch relativ schnell den weiteren Weg der Atomkraft zeichnen. So wie es nunmal bereits seit den 1980er Jahren ist, wo die Atomkraft aufgrund der Unwirtschaftlichkeit immer weiter in ein Nischendasein abrutscht. Sicherlich bekommt man dann kWh Preise, welche wir heute nicht erträumen können und dann sind alle Nörgler wieder auf der Straße, da Energie noch weit unbezahlbarer wird, als es aktuell schon droht und das dann nicht hoffentlich für einen überschaubaren Zeitraum, sondern auf DauerAuch Polen wird auf EU Mittel hoffen und warten, den ohne wäre es nicht finanzierbar.
Bei EE muss man auch enorm subventionieren, gern kann man die Ausführung hier im Thread dazu mal nachlesen.

Zusammenfassend kann man sagen, man sollte nicht mit dem Finger auf die Franzosen zeigen, wenn diese doch die gesetzlich vorgeschriebenen Wartungen und Überprüfungen ohne Angst vor Beeinträchtigungen realisieren und wir der Meinung sind, dies für unsere Werke nicht machen zu müssen, weil unsere sind ja theoretisch so sicher.
Es tut mir als Fachmann ( "Experte" ist ja mittlerweile eher als Beleidigung zu verstehen) körperlich weh, wenn ich solches wiedergekäutes Halb- oder Viertelwissen jedes Mal aufs Neue lesen muss. Die Erkennung von möglichen Rissen in druckführenden Leitungen (aktuelles FR Problem) hat genau NULL KOMMA GAR NICHTS mit der PSÜ zu tun. Punkt. Basta. Ponto Final!. Bitte nehmt einfach Mal die Realität zur Kenntnis!!! Nach KTA 3201.4 (bitte dort nachlesen, wer es nicht glaubt) sind für die Komponenten des Primärkreises bestimmte Prüffristen, in der Regel 5 Jahre, vorgeschrieben. Und daran wurde sich gehalten. Das sind KEINE Prüfungen im Rahmen der PSÜ. Alles dokumentiert und nachprüfbar. Wache Köpfe sollten sich mal die Frage stellen, warum insbesondere von den Grünen solche offensichtlichen LÜGEN, âhnlich wie bei der angeblichen fehlenden Lastwechselfähigkeit der KKW immer wieder wiederholt werden. Es ist tatsächlich wie bei TRUMP, je offensichtlicher die Lüge, umso mehr wird sie geglaubt.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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lej, sxf, txl
Fachmann / Experte.
Sind wir dann wieder beim Trumpismus? 😂
man geht halt je Land (sogar je Bundesland und Betreiber) unterschiedlich mit Rissen im Primär- und Sekundärkreislauf um, kann jetzt gut oder schlecht sein.
dann bitte auch mal die verlinkte Anforderung an eine PSÜ weiter oben durchlesen.
 

costa verde

Aktives Mitglied
10.10.2017
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Fachmann / Experte.
Sind wir dann wieder beim Trumpismus? 😂
man geht halt je Land (sogar je Bundesland und Betreiber) unterschiedlich mit Rissen im Primär- und Sekundärkreislauf um, kann jetzt gut oder schlecht sein.
dann bitte auch mal die verlinkte Anforderung an eine PSÜ weiter oben durchlesen.
Hör doch auf zu schaufeln, es wird nur schlimmer. Man geht nicht nach Bundesland unterschiedlich mit Rissen um. Die Anforderungen in Deutschland sind einheitlich, die Bundesländer üben die Atomaufsicht IM AUFTRAG des Bundes aus, das heißt der Bund gibt die Anforderungen vor und kann bei Bedarf den Ländern Weisungen erteilen.

Und wie schon oft gesagt, dieser dieser Wikipedianismus in der Diskussion, wo jeder glaubt mit angelesenen Halbwissen und Verweisen auf irgendwelche Dokumente ohne Kontext glänzen zu können, geht mir auf den Sack!! Ich habe selber an diversen PSÜen mitgearbeitet, ich habe auch UT Prüfungen an Primärkreisen organisiert (nicht selber durchgeführt, diese Expertise habe ich nicht) und ich weiß im Gegensatz zu dir wovon ich rede. Natürlich werden in der PSÜ die Ergebnisse von UT Prüfungen zusammenfassend dargestellt, die Prüfungen selber erfolgen aber vollkommen unabhängig von der PSÜ. Kann man schon daran erkennen, das die Prüfzyklen viel häufiger sind als die PSÜ Zyklen. Kann man eigentlich verstehen, wenn man denn will.
 
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Reaktionen: chrigu81 und gabenga

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Gibt ja dann auch sicherlich Ausführungen, wie man im Emsland mit Rissen im Primär- und Sekundärkreislauf umgeht, wie in Isar2 und wie in Civaux. Sicherlich nicht vergleichbar von der Bauart und von der Risikobewertung, aber…
In einer PSÜ werden, wie du richtig sagst, Ergebnisse aus diversen öfter vorkommenden Untersuchungen und Prüfungen zusammengetragen und es versucht ein Urteil über den Gesamtzustand zu treffen um daraus Ableitungen über den „tatsächlichen“ Sicherheitszustand zu machen.

Mir geht halt auf den Sack, das die wirklichen Probleme der Atomkraft versucht werden klein zu reden! Und Atomkraft besteht nicht nur aus Problemen, man hat auch Vorteile, diese sollte man aber halt im Kontext sehen.

Ich hol aber gerne nochmal die Schaufel raus…
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Hat Robin nicht recht, auch mit den Einwänden von Batman? Aber das passt doch wieder gut zum Stammtisch, aber aufpassen, nicht das sich wieder der Gast vom Spielautomaten noch mit einmischen will. 😂
nuclear-power-plant-meme-1.jpg :D
 
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Reaktionen: juliuscaesar