Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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Weltreisender

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05.04.2009
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LEJ
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Dieses Posting zeigt leider, dass du nicht verstehst, dass die physikalische Grundlagenforschung und Nutzung der Kernkraft ein wesentlicher (wenn nicht DER wichtigste) Punkt überhaupt ist, um überhaupt jemals in die Nähe von funktionierenden Fusionsreaktoren zu kommen.

Das wird noch Jahrzehnte dauern, wenn man den aktuellen Stand betrachtet. Bis dahin muss weiter Kernkraft genutzt und erforscht werden (und da bin nicht nur ich dabei :))
Ein bisschen habe ich in Physik aufgepasst und Kernfusion und Kernspaltung sind unterschiedliche physikalische Dinge. Aber bestimmt kannst Du mich erleuchten.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Ein bisschen habe ich in Physik aufgepasst und Kernfusion und Kernspaltung sind unterschiedliche physikalische Dinge. Aber bestimmt kannst Du mich erleuchten.
Nun, dann weißt du eindeutig mehr als ich, was physikalische Grundlagenforschung im Bereich der Kernkraft und Kernfusion betrifft. Aber schön, dass es hier mit dir einen direkten Kernphysiker gibt. Was zählen schon Astrophysik, Quantenmechanik und Gravitationsdynamik.

Aber gut, ein Studium + weiteres Studium + 30 Jahre Erfahrungen im Job reichen scheinbar nicht, um Erleuchtet zu sein. Wahrscheinlich bekommt man nur deshalb weltweit Jobs, weil man eben (so wie scheinbar ich) eben nicht erleuchtet ist.
 
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Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
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Nun, dann weißt du eindeutig mehr als ich, was physikalische Grundlagenforschung im Bereich der Kernkraft und Kernfusion betrifft.

Aber gut, ein Studium + weiteres Studium + 30 Jahre Erfahrungen im Job reichen bei mir scheinbar nicht, um Erleuchtet zu sein. Wahrscheinlich bekomme ich weltweit nur Jobs, weil nicht erleuchtet bin.
Wie gesagt ich bin sehr wissbegierig und freue mich sehr wenn Du mir die Gemeinsamkeiten erklärt. Und das ist ernst gemeint.
 
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br33s

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19.11.2010
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Nun, dann weißt du eindeutig mehr als ich, was physikalische Grundlagenforschung im Bereich der Kernkraft und Kernfusion betrifft. Aber schön, dass es hier einen direkten Kernphysiker gibt. Was zählen schon Astrophysik, Quantenmechanik und Gravitationsdynamik.

Aber gut, ein Studium + weiteres Studium + 30 Jahre Erfahrungen im Job reichen scheinbar nicht, um Erleuchtet zu sein. Wahrscheinlich bekomme ich weltweit nur deshalb Jobs, weil ich eben nicht erleuchtet bin.
Oh man, das wird ja immer peinlicher! 🤦🏼‍♂️
was zumindest stimmt, Fission und Fusion sind beides Bestandteile der Physik.
Nicht das wir aus der Quelle des photovoltaischen Effekt auch noch Wissen über die Fusion erlangen. 😳
Die Astrophysik bringt uns tatsächlich Erkenntnisse über die im All „natürlich“ vorkommende Fusion, aktuell lernen wir allerdings daraus, das eine unkontrollierte Fusion (wie bei einer Fission) einen lebensunfreundlichen Stern hinterlassen.

Man sollte also über die kontrollierte Fusion nachdenken und forschen, sicherlich sollte man dort auch die Grundlagen der Fission nicht außen vor lassen. Aber daraus abzuleiten, man solle die Fission ausbauen (mit all ihren Nachteilen) um dann irgendwann auf die Fusion „upgraden“ zu können, ist nun mal mehr als lächerlich. Man kann halt auch sagen, das die Grundlagen der Thermodynamik oder Elektrizitätslehre die Grundlage einer Fusion ist. Alle Teilgebiete spielen nun einmal in die Weiterentwicklung der einzelnen Gebiete mit rein.

Ist dann das Upgrade der WKA, das die Flügel mit photoempfindlichen Modulen ausgestattet werden?
 
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chrigu81

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16.02.2016
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Die Kohle sind die ganzen abgeschalteten AKWs...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Oh man, das wird ja immer peinlicher! 🤦🏼‍♂️
was zumindest stimmt, Fission und Fusion sind beides Bestandteile der Physik.
Nicht das wir aus der Quelle des photovoltaischen Effekt auch noch Wissen über die Fusion erlangen. 😳
Die Astrophysik bringt uns tatsächlich Erkenntnisse über die im All „natürlich“ vorkommende Fusion, aktuell lernen wir allerdings daraus, das eine unkontrollierte Fusion (wie bei einer Fission) einen lebensunfreundlichen Stern hinterlassen.

Man sollte also über die kontrollierte Fusion nachdenken und forschen, sicherlich sollte man dort auch die Grundlagen der Fission nicht außen vor lassen. Aber daraus abzuleiten, man solle die Fission ausbauen (mit all ihren Nachteilen) um dann irgendwann auf die Fusion „upgraden“ zu können, ist nun mal mehr als lächerlich. Man kann halt auch sagen, das die Grundlagen der Thermodynamik oder Elektrizitätslehre die Grundlage einer Fusion ist. Alle Teilgebiete spielen nun einmal in die Weiterentwicklung der einzelnen Gebiete mit rein.

Ist dann das Upgrade der WKA, das die Flügel mit photoempfindlichen Modulen ausgestattet werden?
Mit solchen Postings tust du dir keinen Gefallen, glaube mir... @ThoPBe hat hier im Faden mehrfach unter Beweis gestellt. Hast du einen ähnlichen Leistungsausweis wie er in dem Thema? Ist unwahrscheinlich, ansonsten wäre die ganze Polemik nicht nötig 🤷‍♂️
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Die Kohle sind die ganzen abgeschalteten AKWs...
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Mit solchen Postings tust du dir keinen Gefallen, glaube mir... @ThoPBe hat hier im Faden mehrfach unter Beweis gestellt. Hast du einen ähnlichen Leistungsausweis wie er in dem Thema? Ist unwahrscheinlich, ansonsten wäre die ganze Polemik nicht nötig 🤷‍♂️
Ich kann seine Postings eh nicht sehen :) Und aufregen tue ich mich auch nicht; habe zu viel mit der Physik und der Energiewende zu tun; irgendwo muss immer ein Atomkraftwerk gebaut werden. Hihihihihihi*

*Vielleicht erlebe ich es ja, dass wir im Jahre des Herrn 2023 in Deutschland auch wieder AKW planen/(auf-)bauen. Aktuell kommen die ersten Strompreiserhöhungen reingeflattert; eben auch für die Leute die in der GRUNDversorgung sind. Unangenehm. Und das war nicht das Ende der Fahnenstange; siehe Gaspreise in 2023.
 
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br33s

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19.11.2010
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Hier spricht man von Betriebsblindheit! Wer natürlich abhängig beschäftigt vom Thema ist, wird nur schwer Kritik zulassen. Ist auch verständlich.
Einfach falsch ist halt seine Aussage, man brauche den Ausbau der Kernspaltung für die Entwicklung der Fusion. Würde er als Physiker aber auch verstehen.
Leider sind seine Ausführungen auch nur sehr einseitig und zeugen nun einmal nicht von Diversifikation. Als Beispiel gibt es auch Hardliner in anderen Branchen, so gehen einige Ingenieure auch davon aus, das die Zukunft des Individualverkehrs bei fossilen Verbrenner verbleibt. Oder das es Bargeld ewig geben wird. Oder das dem linearen Programm die Zukunft gehört usw. usf.

Leider leugnet er auch die weltweite Entwicklung des Rückbaus der Kernkraft. Er räumt der Kernkraft ja in Zukunft eine höhere Priorität als heute ein. Dies ist eben nunmal seit Jahrzehnten der Status Quo, das die installiert Leistung abnimmt, da die Neubauprojekte, eben die in Rente gehenden Reaktoren nicht ausgleichen können bzw. werden.
Gern mal in Cadarache oder eben Livermore nachfragen oder eben die letzten Publikation mal anschauen, dort gibt es in der Regel verständlich Zusammenfassungen.
Z.B.


Aktuell gilt ja die Stellarator Bauweise als vielversprechender als Tokamak. Dennoch baut man in Frankreich an dem Tokamak Prinzip. In Greifswald steht ja seit 2015 der nach dem Wendelstein Prinzip konstruierte Stellarator Versuchsreaktor. Wird aktuell ja wieder umgebaut, da die ersten Versuchsreihen eben nicht erfolgsversprechend waren, dennoch konnte grundlegende Erfahrungen gesammelt werden (100sec). Die Bauweise für das Tokamak Prinzip ist zudem ungeeignet für den Reaktorbau. Zudem setzt man bei ITER (Tokamak) auf Tritium (des HWZ vernachlässigbar), welches erneut radioaktiv ist. So ordnet man die Kernfusion auch eher in die Plasmaphysik ein.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn er von Strompreisen erzählt, sollte er auch wissen, welche Erzeugungsart von Energie zur Senkung des Strompreis beitragen kann, leider ist das nicht der Neubau von Kernspaltungsanlagen, oder?
 
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Spinnacker

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17.03.2015
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Ist wirklich noch irgendjemand der EHRLICHEN Meinung, es sei sinnvoll, jetzt ein Kraftwerk unnötigerweise abzuschalten???
 
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chrigu81

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16.02.2016
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Es ging nicht darum Fusion zu diskreditieren, im Gegenteil. Es ging darum wie du dich über seine Aussagen lächerlich gemacht hast, was bei seinem Leistungsausweis einfach nur 🤦‍♂️ ist...

Fusion hat ziemlich sicher eine Zukunft, sie ist jedoch noch viele Jahre entfernt. Viel weiter als Gen4 Fission Reaktoren. Für die Antiatomies dauert es für Gen4 zu lange, aber auf Fusion zu warten ist ok... Finde den Fehler!
 

Weltreisender

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05.04.2009
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Es ging nicht darum Fusion zu diskreditieren, im Gegenteil. Es ging darum wie du dich über seine Aussagen lächerlich gemacht hast, was bei seinem Leistungsausweis einfach nur 🤦‍♂️ ist...

Fusion hat ziemlich sicher eine Zukunft, sie ist jedoch noch viele Jahre entfernt. Viel weiter als Gen4 Fission Reaktoren. Für die Antiatomies dauert es für Gen4 zu lange, aber auf Fusion zu warten ist ok... Finde den Fehler!
Der Fehler ist relativ schnell gefunden. Die Forschung für Fusionsreaktoren ist deutlich zu niedrig finanziert. Ursächlich ist das die Staaten Milliarden in die veraltete Technologie der Kernspaltung jedes Jahr stecken. Sinnvoller wäre es hier die Mittel umzulenken und damit die Entwicklung von Fusionsreaktoren deutlich zu beschleunigen. Es hat noch nie etwas gebracht ein totes Pferd zu reiten. Davon wird es nicht lebendig.
 

Spinnacker

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17.03.2015
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Niemand würde seinem lahmenden Gaul den Gnadentod geben, bevor er im Sattel eines Ersatzpferdes sitzt.

Finde den Fehler:

AKW's sind nicht "lahm".

Die hierzulande jedenfalls sind kerngesund.
 
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ThoPBe

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16.09.2018
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Der Fehler ist relativ schnell gefunden. Die Forschung für Fusionsreaktoren ist deutlich zu niedrig finanziert. Ursächlich ist das die Staaten Milliarden in die veraltete Technologie der Kernspaltung jedes Jahr stecken. Sinnvoller wäre es hier die Mittel umzulenken und damit die Entwicklung von Fusionsreaktoren deutlich zu beschleunigen. Es hat noch nie etwas gebracht ein totes Pferd zu reiten. Davon wird es nicht lebendig.
Man kann eben die Physik nicht überlisten, wir verstehen eben noch nicht genug davon. Zudem ist einen heiße Fusion schwierig bis unmöglich in den gewollten Leistungsklassen zu beherrschen. Da ist eher Wunsch Vater des Gedanken. Neben der Mathematik und der Chemie die Physik die einzig echte Konstante im Universum.

Das wird noch Jahrzehnte dauern, bis die Fusion(kern)kraft läuft. Wenn man nicht in der Grundlagenforschung bahnbrechende Erkenntnisse gewinnt (und GENAU DESHALB muss viel mehr Geld in die Kernforschung gesteckt werden, weil die Grundlagenforschung im Bereich der aktuellen Nutzung Kernkraft existiert und durchgeführt wird) oder ein neues Genie ala Einstein, Fermi, Oppenheimer, Heisenberg um die Ecke kommt, wird die aktuelle Nutzung Kernkraft bis auf Weiteres unsere einzige Option sein.
 

br33s

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19.11.2010
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Es ging nicht darum Fusion zu diskreditieren, im Gegenteil. Es ging darum wie du dich über seine Aussagen lächerlich gemacht hast, was bei seinem Leistungsausweis einfach nur 🤦‍♂️ ist...

Fusion hat ziemlich sicher eine Zukunft, sie ist jedoch noch viele Jahre entfernt. Viel weiter als Gen4 Fission Reaktoren. Für die Antiatomies dauert es für Gen4 zu lange, aber auf Fusion zu warten ist ok... Finde den Fehler!
Ich stelle seine Expertise im Gebiet der Kernspaltung nicht in Frage! Er wird jetzt, kurz vor der Rente, in dem Bereich mehr praktisches Wissen angehäuft haben, als alle hier zusammen. Aber vermutlich bezieht sich dieses Wissen ausschließlich auf das Gebiet der Kernspaltung. Zumindest lassen das seine Ausführungen vermuten. Gerade der erneute Verweis auf den Ausbau der Spaltung würde einen Fortschritt auf der Fusionsseite bringen, sind einfach kontraproduktiv und das sollte man als Physiker auch einsehen können!
Leider ist es so, wie Weltreisender es anspricht. Jede Förderung der Spaltung würde uns nur weiterbringen im Bereich der Spaltung. Das „Ziel“ der Spaltung ist ja auch die Transmutation. Hier sind aber bereits heute die Nachteile bekannt, siehe den Artikel den Spinnacker verlinkt hat. Bedeutet man arbeitet auf eine Art der Stromerzeugung hin, welche eine unbezahlbare Kilowattstunde herausbringt und dazu alle diese bekannten Nachteile. Wozu sollte man das noch einmal machen? Auch heute noch liegt der Fokus der Forschung auf der Spaltung. Die Spezialisierungen der Unis mit Plasmaphysik kann man an einer Hand abzählen. Vorreiter unter anderem ist das deutsche Max Planck!

In Greifswald zum Beispiel hatte man die 100sec Anordnung erfolgreich 2018 wiederholbar realisieren können. Aktuell werden die Konstruktionen für eine 30Minuten Versuchsanordnung gemacht. Diese 2018 realisierte Anordnungen haben weit mehr Grundlagen für eine zukünftige Fusion gebracht, als 70 Jahre Kernspaltung! Die theoretischen Grundlagen für Stellarator und Tokamak stammen aus den Anfängen der 50er Jahre. Die Entwicklung wurde allerdings stiefmütterlich betrachtet, da man sich für die Spaltung entschieden hat. Jetzt kann man mal Raten, warum man sich für die Spaltung in den prägenden Regionen (USA und Russland, Deutschland war von beiden beeinflusst) entschieden hat?
Leider kann man schon sagen, die Weiterentwicklung der einen Seite, bremst die Entwicklung der anderen Seite.
Die Spaltungs-Lobby inkl. Militär ist einfach zu mächtig und betreibt halt erfolgreich Greenwashing für das Thema Fission.
Sieht man doch auch an den EE, wenn der Fokus fehlt, dann setzt man andere Prioritäten und steht dann so da wie Frankreich heute.
 

chrigu81

Erfahrenes Mitglied
16.02.2016
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Ich stelle seine Expertise im Gebiet der Kernspaltung nicht in Frage! Er wird jetzt, kurz vor der Rente, in dem Bereich mehr praktisches Wissen angehäuft haben, als alle hier zusammen. Aber vermutlich bezieht sich dieses Wissen ausschließlich auf das Gebiet der Kernspaltung. Zumindest lassen das seine Ausführungen vermuten. Gerade der erneute Verweis auf den Ausbau der Spaltung würde einen Fortschritt auf der Fusionsseite bringen, sind einfach kontraproduktiv und das sollte man als Physiker auch einsehen können!
Leider ist es so, wie Weltreisender es anspricht. Jede Förderung der Spaltung würde uns nur weiterbringen im Bereich der Spaltung. Das „Ziel“ der Spaltung ist ja auch die Transmutation. Hier sind aber bereits heute die Nachteile bekannt, siehe den Artikel den Spinnacker verlinkt hat. Bedeutet man arbeitet auf eine Art der Stromerzeugung hin, welche eine unbezahlbare Kilowattstunde herausbringt und dazu alle diese bekannten Nachteile. Wozu sollte man das noch einmal machen? Auch heute noch liegt der Fokus der Forschung auf der Spaltung. Die Spezialisierungen der Unis mit Plasmaphysik kann man an einer Hand abzählen. Vorreiter unter anderem ist das deutsche Max Planck!

In Greifswald zum Beispiel hatte man die 100sec Anordnung erfolgreich 2018 wiederholbar realisieren können. Aktuell werden die Konstruktionen für eine 30Minuten Versuchsanordnung gemacht. Diese 2018 realisierte Anordnungen haben weit mehr Grundlagen für eine zukünftige Fusion gebracht, als 70 Jahre Kernspaltung! Die theoretischen Grundlagen für Stellarator und Tokamak stammen aus den Anfängen der 50er Jahre. Die Entwicklung wurde allerdings stiefmütterlich betrachtet, da man sich für die Spaltung entschieden hat. Jetzt kann man mal Raten, warum man sich für die Spaltung in den prägenden Regionen (USA und Russland, Deutschland war von beiden beeinflusst) entschieden hat?
Leider kann man schon sagen, die Weiterentwicklung der einen Seite, bremst die Entwicklung der anderen Seite.
Die Spaltungs-Lobby inkl. Militär ist einfach zu mächtig und betreibt halt erfolgreich Greenwashing für das Thema Fission.
Sieht man doch auch an den EE, wenn der Fokus fehlt, dann setzt man andere Prioritäten und steht dann so da wie Frankreich heute.
Und du tust es ohne zu merken gerade wieder.... Wenn dir jemand aus dem Bereich KKW sagt, dass Fission und Fusion Gemeinsamkeiten haben in der Forschung, dann ist das so. Auch wenn du das nicht erkennen kannst, es ist dennoch so!

Die Diskussion ob genug in Fusion investiert wird, ist eine andere. Ich bin auch für Forschung in dem Bereich, allerdings nicht zulasten der Forschung in Fission. Wegen des unklaren Ausgangs ob überhaupt industriell sinnvoll nutzbar und der Ungewissheit über den Zeitpunkt, heisst die Devise das eine tun und das andere nicht lassen. Es ist bescheuert auszusteigen bevor die neue Technologie funktioniert.
 

br33s

Erfahrenes Mitglied
19.11.2010
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Es geht doch um die Behauptung, man muss an Spaltung festhalten und ausbauen, um bei Fusion voranzukommen. Und das ist eben Käse!
Wie gesagt der theoretisch Grundgedanke ist annähernd zur gleichen Zeit entstanden.
 

Spinnacker

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17.03.2015
327
271
Haben die Fusions-Phantasten schon einen Plan für die jetzt praktische hochoffiziell (# 2062) angekündigten Stromabschaltungen?

NSA? (Nicht die in USA, sondern Notstromaggregat).

Klar, sind in Mietwohnungen eher unpraktisch, aber darin wohnt der gewöhnliche GRÜN-Wähler ja auch nicht.

Aber wieviele Wähler werden noch übrig bleiben, wenn der Strom erstmal abgeschaltet wurde, die AKW's abgeschaltet waren und auch Lieschen Müller kapiert, was GRÜN-ROT angerichtet haben. Und was unser Katastrophen-Schutz nicht zu leisten vermag, hat das Hochwasser im letzten Jahr anschaulich gezeigt.

 
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longhaulgiant

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22.02.2015
9.467
8.432
Man wird Abschaltungen mit allen Mitteln vermeiden. Das würde nämlich auch bedeuten, dass es kein fließendes Wasser mehr gibt, weil die Pumpen nicht laufen. Auch viele Heizungen sind auf Strom angewiesen.
Fällt der Strom im Winter für längere Zeit aus, gehen die Leute mit Fackeln und Mistgabeln auf die Straße. Das kann dann auch schnell mal gefährlich für diejenigen werden, die eine Abschaltung bzw. Nichtwiederanschaltung bzw. Nichtbestellung von Brennelementen zu verantworten haben. Das dürfte den entsprechenden Personen auch bewusst sein. Politisch wären sie danach ohnehin am Ende. Von daher wird man die Akteure anweisen alles zu tun um einen Brownout zu verhindern. Mal sehen wer stärker ist: der Wille der Administration oder die Physik. Ich wüsste worauf ich mein Geld setze :yes:
 
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LH88

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08.09.2014
15.394
8.897
Haben die Fusions-Phantasten schon einen Plan für die jetzt praktische hochoffiziell (# 2062) angekündigten Stromabschaltungen?

NSA? (Nicht die in USA, sondern Notstromaggregat).

Klar, sind in Mietwohnungen eher unpraktisch, aber darin wohnt der gewöhnliche GRÜN-Wähler ja auch nicht.

Aber wieviele Wähler werden noch übrig bleiben, wenn der Strom erstmal abgeschaltet wurde, die AKW's abgeschaltet waren und auch Lieschen Müller kapiert, was GRÜN-ROT angerichtet haben. Und was unser Katastrophen-Schutz nicht zu leisten vermag, hat das Hochwasser im letzten Jahr anschaulich gezeigt.

Sollte der Strom im Winter tatsächlich ausfallen dann wird das eher an Hackern liegen als an der verfügbaren Mengen an Strom.
 

Spinnacker

Erfahrenes Mitglied
17.03.2015
327
271
Das ist ja sehr be- (un) -ruhigend: die einen (A-)KW's legt Grün-Rot nach Vorlage von Merkel endgültig still -
- und die anderen schalten (ausländische?) Hacker ab. :devilish: :devilish: :devilish:
 

Weltreisender

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05.04.2009
3.174
496
LEJ
Man wird Abschaltungen mit allen Mitteln vermeiden. Das würde nämlich auch bedeuten, dass es kein fließendes Wasser mehr gibt, weil die Pumpen nicht laufen. Auch viele Heizungen sind auf Strom angewiesen.
Fällt der Strom im Winter für längere Zeit aus, gehen die Leute mit Fackeln und Mistgabeln auf die Straße. Das kann dann auch schnell mal gefährlich für diejenigen werden, die eine Abschaltung bzw. Nichtwiederanschaltung bzw. Nichtbestellung von Brennelementen zu verantworten haben. Das dürfte den entsprechenden Personen auch bewusst sein. Politisch wären sie danach ohnehin am Ende. Von daher wird man die Akteure anweisen alles zu tun um einen Brownout zu verhindern. Mal sehen wer stärker ist: der Wille der Administration oder die Physik. Ich wüsste worauf ich mein Geld setze :yes:
Das ist ja vielleicht auch Teil der russischen Propaganda. Das bei Stromausfall der Mob auf die Straße geht. Im Regelfall rücken Menschen in der Krise zusammen und unterstützen sich.
 
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LH88

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08.09.2014
15.394
8.897
Das ist ja vielleicht auch Teil der russischen Propaganda. Das bei Stromausfall der Mob auf die Straße geht. Im Regelfall rücken Menschen in der Krise zusammen und unterstützen sich.
Also während Corona sind die Menschen sicher nicht zusammengerückt, im Gegenteil.

Aber aktuell weiss man wirklich nicht welche Informationen aus welchen Gründen in den Medien lanciert werden.

Ein besonders großes Bedrohungsszenario das nicht eintritt kann auch für gute Arbeit derjenigen gewertet werden die die Probleme lösen sollen/sollten.
 

Weltreisender

Erfahrenes Mitglied
05.04.2009
3.174
496
LEJ
Also während Corona sind die Menschen sicher nicht zusammengerückt, im Gegenteil.

Aber aktuell weiss man wirklich nicht welche Informationen aus welchen Gründen in den Medien lanciert werden.

Ein besonders großes Bedrohungsszenario das nicht eintritt kann auch für gute Arbeit derjenigen gewertet werden die die Probleme lösen sollen/sollten.
Ich glaube da ist durch die überproportionale mediale Präsenz der Corona-Gegner ein falsches Bild gezeichnet worden. Zumindest in meiner Gegend haben sich die Menschen gegenseitig geholfen z. B. haben sie füreinander eingekauft oder wichtige Dinge erledigt die in Quarantäne nicht möglich waren. Auch aktuell in der Krise mit der Ukraine werden durch viele Privatpersonen Flüchtlinge versorgt.
 

ThoPBe

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16.09.2018
4.281
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Das ist ja vielleicht auch Teil der russischen Propaganda. Das bei Stromausfall der Mob auf die Straße geht. Im Regelfall rücken Menschen in der Krise zusammen und unterstützen sich.
Da sagt die etablierte Krisenforschung und die weltweiten Erfahrungen nach größeren Stromausfällen, siehe USA, Frankreich, Südamerika, Südafrika was gänzlich anderes.
 
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