Diskussionen zu Kernenergie (aus "Elektromobilität")

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bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
865
1.208
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Falsch. Betreiber sind sie auch, technische noch dazu.

Also sind sie doch Bauherren, was denn nun?

Falsch.

Eben. Wenn der Staat selber baut, wird es teuer.

Nun, die E-Unternehmen bauen selber. So wie sonst auch.

Klar, was erzählst du da? Wir haben im Forum und in diesem Thread mindestens drei Leute, die Teil davon sind.

Und? Siemens war ein Teil.

Auch das ändert nichts an Patentlagen und rechtlichen Konzessionen beim Bau von KKW.

Der hat mit deutscher Kraftwerkstechnik nicht viel zu tun.

Und? Alte Technik muss nicht schlecht sein. Oder willst du behaupten, der E-Motor sei schlecht, weil er über 100 Jahre alt ist? AhA!

Was erzählst du da? Die Politik bestimmt die Sicherheit in Deutschland, deshalb waren die deutschen KKW auch so sicher. Und trotzdem günstig im Bau. Noch günstiger wäre es gewesen, die bezahlten KKW weiterlaufen zu lassen, für maximalen Ertrag und günstige Energie. Aber gut....

Du kannst jedes KKW in Deutschland in Serie bauen, wenn die Auftragslage da ist.

Falsch. Ist dir bewusst, wie ein KKW funktioniert und wie es (auf-)gebaut ist/wird?

Man braucht schon Fachkräfte, das stimmt. Leute, die was können und was wissen. Billig sind die nicht. Und die kommen nur zurück, wenn die Kohle stimmt.

Die deutschen KKW, und um die geht es hier, waren die Grundlastträger in Deutschland. Frankreich interessiert da wenig.

Wenigstens bauen sie. Und nebenbei holen sie sich Wissen für die Kernfusion ab; was in Deutschland leider nicht passiert.

Vielleicht auch für AKW-Lover interessant. Ich kann das inhaltlich nicht beurteilen, scheint mir aber sehr plausibel.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.250
3.694

Vielleicht auch für AKW-Lover interessant. Ich kann das inhaltlich nicht beurteilen, scheint mir aber sehr plausibel.
Das die Union aktuell (!) nicht wirklich zurück zur KK will, ist bekannt; sie wollen (aktuell) nur einen Prüfauftrag erteilen, weil Merz noch immer nicht Schwarz-Grün aufgeben will UND sich nicht nachsagen lassen will, eine gemeinsame Position mit der AfD zu haben. Alle anderen Parteien in Deutschland lehnen Kernkraft ab.
 

ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
4.250
3.694
Und dann hat Schwarz-Gelb den rechtssicheren (!) Atomausstieg durch die Laufzeitverlängerung 2010 praktisch rückgängig gemacht.
Falsch. Es gibt keinen "rechtssicheren" KK-Ausstieg, da sie immer auf Gesetzesgrundlage basieren. Gesetze können durch Bundestag, Bundesrat geändert werden, jeweils mit anderen Vorzeichen, je nach Gesetz.

Von daher liegst du mit dieser Beahuptung schon mal falsch. Es ging darum, wer den KK-Ausstieg (faktisch den Einstieg in den Ausstieg) beschlossen hat: und das war Rot-Grün 1998
Diese Verlängerung 2011 aber durch einen erneuten Atomausstieg (nicht durch die Rücknahme der Laufzeitverlängerungen!) zurückgenommen, wofür Vattenfall, E.ON und RWE Schadensersatz haben wollten
Auch das stimmt so nicht. Es war der Rücknahmeversuch, der gescheitert ist. Deshalb musste Schadensersatz gezahlt werden: eben weil auch keine Subventionen in die KK geflossen sind, wie so oft hier im Thread behauptet wird.
- und 2016 auch vom Bundesverfassungsgericht zugestanden bekommen haben.
Zu recht,.
Diese Milliarden hätten nicht ausgegeben werden müssen, wenn Schwarz-Gelb saubere Gesetzesarbeit gemacht hätten.
Nein. Sie werden so oder so angefallen. Wer jemanden Eigentum oder Gewinne wegnimmt, der haftet dafür. In diesem Falle Amtshaftung.
Ich sehe hier ganz genau, wer Fakten benennen kann und wer an Märchen glaubt.
Ja, das sehe ich auch deutlich. Deine Selbsterkenntnis ehrt dich.
Schon wieder falsch: Denn das Merkel'sche Gesetz aus den 90ern hatte einen Automatismus zur Einführung des Einwegpfands.
Auch das stimmt nicht. Nochmal: jedes Gesetz kann geändert oder gestoppt werden; auch kurz nach Einführung. Das ist der Sinn einer parlamentarischen Demokratie.

Siehe Cannabisgesetz, falls Union und Co an die Macht kommen.
Da gab es keine Option für den Minister (Trittin), diesen nicht umzusetzen.
Doch. Aber er wollte es umsetzen, was sonst?
Der einzige Ausweg wäre die Rücknahme des Gesetzes durch den Bundestags gewesen.
Ach?
Aber Rot-Grün hat die Steilvorlage natürlich gerne aufgenommen.
Also zum Mitschreiben: Hat Rot-Grün also die politische-verwaltungstechnische Verantwortung für die Einführung des Dosenpfandes oder nicht (da sie nicht zurückgenommen haben)? AhA!
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
865
1.208
Das die Union aktuell (!) nicht wirklich zurück zur KK will, ist bekannt; sie wollen (aktuell) nur einen Prüfauftrag erteilen, weil Merz noch immer nicht Schwarz-Grün aufgeben will UND sich nicht nachsagen lassen will, eine gemeinsame Position mit der AfD zu haben. Alle anderen Parteien in Deutschland lehnen Kernkraft ab.
Darum geht es nicht. Interessant finde ich, dass auch die gesamte involvierte Industrie gegen den Weiterbetrieb der bestehenden KKW ist und ausgeführt wird, dass ein Neubau gut 20 Jahre dauern und niemals kostendeckend ohne staatliche Förderung betrieben werden kann. Von der Uranabhängigkeit von Russland ganz zu schweigen.
Wenn das hier so stimmt, hat sich dein Plädoyer pro AKW erledigt.
 
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ThoPBe

Erfahrenes Mitglied
16.09.2018
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Darum geht es nicht.

Doch.
Interessant finde ich, dass auch die gesamte involvierte Industrie gegen den Weiterbetrieb der bestehenden KKW ist
Ist sie nicht. Das weiß ich aus gut informierter Quelle. Sie will eine dauerhafte politische Entscheidung, politischen Willen und Zusagen. An allem fehlt es bei fast allen Parteien. Mit KK kann man sehr gutes Geld verdienen und hat dazu CO2 freie Energie.
und ausgeführt wird, dass ein Neubau gut 20 Jahre dauern
Falsch.
und niemals kostendeckend
Falsch
ohne staatliche Förderung betrieben werden kann.
Falsch. Ging damals, geht heute.
Von der Uranabhängigkeit von Russland ganz zu schweigen.
Oh man, wir habe eigene Uranvorräte, die sehr, sehr, sehr lange reichen. Die Technik zum Bau der Brennstäbe steht eh hier.

Und wenn nicht: kaufen wir eben in anderen Ländern, die Uran noch billiger als Russland verkaufen. Da ist die Qualität nur nicht so gut.
Wenn das hier so stimmt, hat sich dein Plädoyer pro AKW erledigt.
Stimmt eben alles nicht. Und ja: Ich bin pro KK, was sonst?
 

bcs13

Erfahrenes Mitglied
22.11.2010
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Doch.

Ist sie nicht. Das weiß ich aus gut informierter Quelle. Sie will eine dauerhafte politische Entscheidung, politischen Willen und Zusagen. An allem fehlt es bei fast allen Parteien. Mit KK kann man sehr gutes Geld verdienen und hat dazu CO2 freie Energie.

Falsch.

Falsch

Falsch. Ging damals, geht heute.

Oh man, wir habe eigene Uranvorräte, die sehr, sehr, sehr lange reichen. Die Technik zum Bau der Brennstäbe steht eh hier.

Und wenn nicht: kaufen wir eben in anderen Ländern, die Uran noch billiger als Russland verkaufen. Da ist die Qualität nur nicht so gut.

Stimmt eben alles nicht. Und ja: Ich bin pro KK, was sonst?
Wie gesagt, ich bin kein Experte. Aber mir scheint das, was im Spiegel Artikel steht, recht plausibel zu sein. Du negierst das alles - meist leider ohne Beleg - und das ist natürlich dein gutes Recht. Aber ich denke, wenn du mit deinen Ansichten weiterkommen möchtest, solltest du aufhören, Hier im Forum zu schreiben und dich anstelle dessen nach dem 23. Februar bei der neuen Regierung als AKW beauftragter bewerben.
 
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Aladin

Erfahrenes Mitglied
03.03.2020
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Chersonesus Cimbrica
Aber ich denke, wenn du mit deinen Ansichten weiterkommen möchtest, solltest du aufhören, Hier im Forum zu schreiben
Warum?

Der Thread heißt 'Diskussionen zu Kernenergie' - passt also genau. Es sei denn, man möchte nur Meinungen gelten lassen, die man selbst auch vertritt.

Wird heute gerne genommen, wäre aber das Gegenteil von Kontroverse.