Hört sich ja theoretisch fast an wie im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis.
Ist es aber praktisch nicht so, dass nach einer Beförderung sich erstmal mind. für ein Jahr gar nichts weiter tut
und außerdem auch nur befördert wird, (Befähigung/Eignung/Leistung vorausgesetzt) wenn eine höhere Planstelle überhaupt erst mal vakant ist?
Aber genug OT, Danke für Deinen Rat-Oberrat-Vergleich zu den möglichen Beamtenkarrieren und das nicht mehr nur umgebettet wird.
Nun ja! Nochmal kurz offtopic zu diesem Thema!
Du hast schon Recht, dass BEL (Befähigung, Eignung und Leistung) vorliegen müssen. Zu den vakanten höhren Planstellen.
Dort gibt es seit der Abschaffung der Beförderungsautomatik auch interessante Entwicklungen.
Zunächst kam der "schlanke" Staat ("Optimierung" des öffentlichen Sektors in den 90er. Es wurde alles kaputt gespart und z.B. durch "amerikanische Rechtsfirmen" Gesetze für die
Wirtschaft erlassen, anstatt dass die bisherigen Beamte der Ministerien die Gestze erlassen. "Erfolge" dieser Politik sind heute noch spürbar, z. B. CumEx, Mietpreisexplosion durch
Verschleuderung zahlreicher kommunaler, staatlicher oder sonstiger behördlicher Wohnungen an "Heuschrecken!"
Nun aber das eigentliche Phänomen. Je schlanker und unburokratischer der Staat wird, desto weniger Beschäftigte machen die eigentlich Arbeit und haben den Kontakt zum "Kunden",
sprich dem Bürger. Seltsamerweise nehmen aber die Abteilungs, Amts-, Bereichs- Geschäfts-, Gruppen-, und Refertsleiter oder auch die verschiedenen "Beauftragten" nicht ab.
Stattdessen nehmen sie irgendwie zu.
Ich sage das jrtzt als Bürger und ehemaliger Beamter (bis in die ersten Jahre nach der Jahrtausendwende. Zu einigen alten Kollegen habe ich noch Kontakt).
So genug offtopic. Mein nächster Beitrag in diesem Thread geht wieder um die DKB!