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DKB Sammelthread

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Hotel

Erfahrenes Mitglied
20.10.2020
3.126
3.294
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Was man der DKB vorwerfen könnte ist, dass diese keine Möglichkeit bietet Bargeld einzuzahlen.
Mir fallen einige Stellen ein, wo ich (wenn es mal sein muss) Geld auf mein DKB-Konto einzahlen kann.

Auf die 0,01% der Kunden, welche eine kostenlose Einzahlmöglichkeit fordern, kann die DKB verzichten.
Auch auf die bundesweit 10 Kunden, welche „unbedingt“ Chip-TAN benötigen.
Wobei die Filialbanken immer öfter Filialen schließen und ATM abbauen
Wieviele Filialen und Geldautomaten hat doch gleich die DKB bundesweit? 15?
 
Zuletzt bearbeitet:

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.039
2.813
Bei solchen Kunden würde ich mir eher Sorge über die persönliche Weiterentwicklung machen, statt über die finanzielle. Vom Studiumzeitpunkt her sind die eher in den späten Nullerjahren oder frühen Zehnerjahren zu verorten und entsprechend eine vorzeitige Vergreisung vermuten.
Man kann das Duzen als modern bezeichnen, oder auch als Respektlosigkeit... Ja, genau so empfinden das Leute. Das hat auch nichts mit vorzeitiger Vergreisung zu tun. Das hat etwas mit Anstand zu tun und mit Vertrauenswürdigkeit.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
Sehr sehr viele. Bei den internationalen Handelsplätzen ging es mir übrigens nicht um die Kosten (die sind in der Tat auch bei Schwab horrend), sondern deren Verfügbarkeit. Der Punkt war: womit rechtfertigt man die hohen Gebühren?
Schwab:
Trade most global securities in up to 30 markets online via Schwab.com, our StreetSmart trading platforms¹, and the Schwab Mobile app. Additionally, the Global Investing Services desk provides assistance on trading all products, including foreign securities in local markets. (…) With the Schwab Global Account, you can trade stocks directly online through Schwab in 12 of the top-traded foreign markets

Aber in der verlinkten Preisliste „Foreign ordinaries traded on local exchanges overseas“ = not available, nur broker-assisted, minimum 100$?


DKB:
Im Unterschied zu anderen Online-Brokern kann mit dem DKB-Broker an 9 deutschen, 19 europäischen und 12 außereuropäischen Börsen gehandelt werden.“ (Handelsblatt, 2020):

Belgien (Brüssel), Dänemark (Kopenhagen), Finnland (Helsinki), Frankreich (Paris), Griechenland (Athen), Großbritannien (London), Irland (Dublin), Italien (Mailand), Luxemburg (Luxemburg), Niederlande (Amsterdam), Norwegen (Oslo), Österreich (Wien), Polen (Warschau), Portugal (Lissabon), Schweden (Stockholm), Schweiz (SIX Swiss Exchange), Spanien (Madrid), Tschechien (Prag), Türkei (Istanbul), Ungarn (Budapest), Australien (Sydney), Hongkong (Hongkong), Indonesien (Jakarta), Japan (Tokio), Kanada (Toronto), Malaysia (Kuala Lumpur), Mexiko (Mexiko), Neuseeland (Wellington), Singapur (Singapur), Südafrika (Johannesburg), Thailand (Bangkok), USA (New York).

Da können die europäischen Anbieter natürlich nicht mithalten
Ich finde, die DKB kann da mehr als nur mithalten.

Die hippen Neobroker sind da meist nur billig an ihren (wenigen) „bevorzugten“ Handelsplätzen, wenn sie überhaupt Orders zu Markt-/Börsenpreisen anbieten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fluganfänger

Aktives Mitglied
01.07.2014
112
33
Mir fallen einige Stellen ein, wo ich (wenn es mal sein muss) Geld auf mein DKB-Konto einzahlen kann.

Auf die 0,01% der Kunden, welche eine kostenlose Einzahlmöglichkeit fordern, kann die DKB verzichten.
Auch auf die bundesweit 10 Kunden, welche „unbedingt“ Chip-TAN benötigen.

Wieviele Filialen und Geldautomaten hat doch gleich die DKB bundesweit? 15?
Und wo soll das sein? Einzahlung via Fremdbank? Das kostet richtig Geld.
 

citizenofnowhere

Erfahrenes Mitglied
01.03.2020
770
677
@Amic
Wenn Dich Schwab wirklich interessiert, kannst Du Dich auf deren Seite darüber informieren. Schwab bietet zudem die Möglichkeit, in der entsprechenden Währung des Handelsplatzes zu kaufen und verkaufen. Außerdem nicht nur Aktien, sondern vor allem auch Optionen und Futures.

Nebenbei erwähnt ist auch das Interface bei den meisten deutschen Brokern furchtbar, da ist die DKB keine Ausnahme. Das ist absolut kein Vergleich zu Schwab, Fidelity und co. Von den "Mainstream" Brokern in Deutschland hat Consors noch die beste "Trading Platform".

Die relativ vielen Handelsplätze sprechen zwar für die DKB, rechtfertigen aber die Preise insgesamt trotzdem nicht, besonders die auf den heimischen Handelsplätzen.
 

geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.042
6.244
Die Frage ist eigentlich eher allgemeiner Natur, wohin will die DKB? Welchen potentiellen Neukundenkreis will man ansprechen? Nachhaltigkeit, Gendern, Tech-Bank...
Wurde hier bereits mehrfach erörtert: ja, sie möchte weg vom cleveren (ichbezogenen, spitz rechnenden, geizigen) Vielreisenden hin zum "woken", "sozialen" Kunden, da sie diesen für lukrativer (u.a. weniger preissensibel und vermutlich auch weniger informiert) hält. Daher auch die Änderung in der Kundenkommunikation. Gendern und duzen sind halt weniger kostenintensiv als kostenfreie Kreditkarte, mit der die Leute ständig rund um den Globus Geld abheben.
 

RollinCHK

Erfahrenes Mitglied
16.04.2018
4.039
2.813
Wurde hier bereits mehrfach erörtert: ja, sie möchte weg vom cleveren (ichbezogenen, spitz rechnenden, geizigen) Vielreisenden hin zum "woken", "sozialen" Kunden, da sie diesen für lukrativer (u.a. weniger preissensibel und vermutlich auch weniger informiert) hält. Daher auch die Änderung in der Kundenkommunikation. Gendern und duzen sind halt weniger kostenintensiv als kostenfreie Kreditkarte, mit der die Leute ständig rund um den Globus Geld abheben.
So ganz auf geht das Ganze nicht, sonst hätten sie nicht die Reißleine gezogen...

- keine kostenlosen Girokonten ohne Bedingungen mehr für Neukunden
- Wachstumsziel / Wachstumswunsch nicht erreicht
 
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geos

Erfahrenes Mitglied
23.02.2013
12.042
6.244
Zur Frage, wie realistisch die Wachstumsziele waren und ob Profitabilität nicht vor Wachstum steht, vermag ich nichts zu sagen; der erste Punkt passt hingegen voll in die geänderte Positionierung.
Die DKB versucht, schrittweise ihre Ertragsposition zu verbessern, indem sie bislang kostenfreie Leistungen mehr und mehr bepreist. Kennt der Vielflieger ja von Fluggesellschaften.
Und damit das nicht allzu sehr zu Kundenverlusten und schlechter Presse führt, macht sie es eben in kleineren Schritten und nicht auf einmal. Da sagen dann viele, "ach, wegen der 0,99 € pro Monat wechsle ich jetzt nicht meine Bankverbindung."
Ich gehe auch davon aus, dass kommendes Jahr weitere Bepreisungen/Konditionsverschlechterungen kommen werden, z.B. in Bezug auf das Depot.
Die aktuelle Zielgruppe ist halt weitaus weniger preissensibel als die ursprüngliche.
 

citizenofnowhere

Erfahrenes Mitglied
01.03.2020
770
677
Wenn sich das mal nicht rächt, gerade in Zeiten von sinkenden Reallöhnen, wenn die Leute bis tief in die Mittelschicht gezwungen sind, den Gürtel enger zu schnallen.
 
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Fluganfänger

Aktives Mitglied
01.07.2014
112
33
Ich gehe auch davon aus, dass kommendes Jahr weitere Bepreisungen/Konditionsverschlechterungen kommen werden, z.B. in Bezug auf das Depot.
Die aktuelle Zielgruppe ist halt weitaus weniger preissensibel als die ursprüngliche.
Ich habe die Theorie gelesen, dass die Preisanpassung schon vor der Zinswende beschlossen wurde und nicht mehr gestoppt werden konnte.

Wenn das kostenlose Konto irgendwann fällt, dann bin ich weg. Das passt irgendwie nicht zur Zinswende.
 

mattes77

Erfahrenes Mitglied
14.06.2016
3.064
1.562
Ich denke, dass es gerade auch unter den "alten" Bestandskunden diesmal zu massiven "Kundenverlust" kommen kann.
Zuerst die "Irreführung" der Kunden im Bezug auf die Visa Debit! (da hieß es am Anfang damals auch "bleibt Alles beim Alten")
Und jetzt dann der "Wortbruch" bezüglich der "Kostenfreiheit" der Girocard für Bestandskunden!(n)
 
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BR 612

Erfahrenes Mitglied
08.01.2020
5.211
2.608
Oberpfalz
Ich habe die Theorie gelesen, dass die Preisanpassung schon vor der Zinswende beschlossen wurde und nicht mehr gestoppt werden konnte.

Wenn das kostenlose Konto irgendwann fällt, dann bin ich weg. Das passt irgendwie nicht zur Zinswende.
Die Banken haben ja immer argumentiert, dass sie die kostenlosen Konten nicht mehr über das Zinsdifferenzgeschäft finanzieren können. Nur jetzt hat sich das halt umgekehrt und das Zinsdifferenzgeschäft lohnt sich erstmal wieder halbwegs. Eigentlich müsste sich die Entwicklung zu kostenpflichtigen Konten jetzt verlangsamen. Aber ich weiß nicht. Die Kreditvergabe dürfte in der kommenden Zeit nicht mehr so blühen, da viele Leute sich keinen Kredit mehr leisten können (wenn man bedenkt, das ein Ratenkredit jetzt keine 2,99 % p. a. mehr kostet, sondern 5 % p. a. oder mehr) und auch bestehende Kredite wg. der Energiekrise wackeln dürften (zumindest dürfte sich bei einigen Krediten die Rückzahlung verzögern). Und die Leute haben in der Niedrigzinsphase auch gelernt, dass es Anbieter gibt, die deutlich mehr Zinsen zahlen und dass auch das Investieren an der Börse bei langfristigen Investments sinnvoll ist. Auch dürften, zumindest für die nächste Zeit, die Spareinlagen auf den Konten der Kunden zusammenschmelzen.
Ich denke also nicht, dass wir in nächster Zeit eine Trendumkehr haben, sondern dass es erstmal keine weiteren Verschlechterungen gibt (z. B. 700 € Gehalts statt Geldeingang oder ähnliche Gebühren).
Ich denke, die ING hat mit ihrer Ankündigung einer Zinserhöhung den Grundstein für den Domino Effekt gelegt. In den nächsten Monaten werden sicher auch Konkurrenten der ING (also z. B. DKB, CoDi, Noris, PSD N usw.) ihre Zinsen etwas erhöhen. Es wird wohl auch künftig Leute geben, die 0,3 % p. a. auf Tagesgeld in Zeiten von 10 % Inflation (und Leitzinsen von 0,75 % bis 1,5 %) gut finden und das allermeiste aufs Tagesgeld packen (oft Leute, die wenig bis kaum finanzielle Bildung in punkto Anlagen haben).
 

Fluganfänger

Aktives Mitglied
01.07.2014
112
33
Es wird wohl auch künftig Leute geben, die 0,3 % p. a. auf Tagesgeld in Zeiten von 10 % Inflation (und Leitzinsen von 0,75 % bis 1,5 %) gut finden und das allermeiste aufs Tagesgeld packen (oft Leute, die wenig bis kaum finanzielle Bildung in punkto Anlagen haben).
Von der Entwicklung der Börsen in den vergangenen Jahren darf man nicht auf die Zukunft schließen... 10% waren da idR ohne Risiko auch nicht drin. Der MSCI World hat vor Steuern so um die 8% abgeworfen.

Risiko kann man nur eingehen, wenn man mit dem Verlust leben kann. KA ob das auf die meisten Kleinsparer zutrifft. Wenn ich mir etwas vom Mund abspare und das ist dann evtl weg, dann macht das aus meiner Sicht wenig Sinn.

Wenn die DKB das jetzige Kontomodell beibehält, dann bleibe ich dort gerne Kunde. Ansonsten werde ich mich mal über andere Konten informieren.
 

DennyK

Erfahrenes Mitglied
09.09.2019
3.370
2.131
Von der Entwicklung der Börsen in den vergangenen Jahren darf man nicht auf die Zukunft schließen... 10% waren da idR ohne Risiko auch nicht drin. Der MSCI World hat vor Steuern so um die 8% abgeworfen.

Risiko kann man nur eingehen, wenn man mit dem Verlust leben kann. KA ob das auf die meisten Kleinsparer zutrifft. Wenn ich mir etwas vom Mund abspare und das ist dann evtl weg, dann macht das aus meiner Sicht wenig Sinn.

Wenn die DKB das jetzige Kontomodell beibehält, dann bleibe ich dort gerne Kunde. Ansonsten werde ich mich mal über andere Konten informieren.
11,5% waren tatsächlich der Durchschnitt für den MSCI World innerhalb der letzten 10 Jahre, auf Euro Basis. Also deutlich mehr als 8% und das ja eigentlich ohne großes Risiko.
 

Amic

Erfahrenes Mitglied
05.04.2016
7.151
758
@Amic
Wenn Dich Schwab wirklich interessiert, kannst Du Dich auf deren Seite darüber informieren. Schwab bietet zudem die Möglichkeit, in der entsprechenden Währung des Handelsplatzes zu kaufen und verkaufen. Außerdem nicht nur Aktien, sondern vor allem auch Optionen und Futures.
Ja, ich hab mich ja auf deren Webseite informiert und auch daher zitiert.

Die sind einfach billig bei US-Transaktionen, wie auch andere Neobroker in einheimischen Märkten - allerdings auch die DKB bei Sparplantransaktionen,

Alles andere andere halte ich für ehrlich gesagt nur beschränkt relevant bzw. für eine andere Zielgruppe. Die DKB ist eine Retailbank, die auch ein Wertpapierdepot anbietet (und als solches ein solides für die Zielgruppe). Schwab ist ein spezialisierter Wertpapierbroker, der auch Zahlungsprodukte (inkl. Karte) anbietet.

Optionen und Futures sind für die meisten Privatanleger doch herzlich uninteressant - die verlieren damit Geld. Erst recht für sie Zielgruppen der DKB: Wer damit traden will, der sucht sich von vornherein einen entsprechenden Broker. Wahrscheinlich nicht die DKB - und ich denke auch nicht, dass die ein solcher Broker werden will. Man kann schwer „Geldverbesserer“ sein und sein Publikum dann zum Trading solcher hochspekulativen Produkte verführen.

Währung des Handelsplatzes: Ja, wer die halt schon hat und von seinen diversene Auslandskonten dort einzahlen kann, OK. Ich denke, dass die Realität ist, dass Privatkunden nicht für alle Handelsplätze Währungen halten und „passend“ hinüberweisen - wenn sie denn international Aktien kaufen. Ausser, man ist ein Citizen of Nowhere, der Bankkonten in allen möglichen Währungen und Ländern hält ;)

Wenn nicht, kostet die Währungskonvertierung (unter $100k) bei Schwab 1% - das ist mehr als der Ankaufs-/Verkaufsspread bei der BayernLB, der der DKB zugrundeliegt.

👉 Was bleibt übrig? Mehr, besseres oder günstigeres Handling der Auslandsbörsen und Fremdwährungstransaktionen scheint Schwab nicht zu haben. Wie Neobroker haben sie halt einige wenige (wenngleich sehr populäre) Heimatmärkte, wo sie spottbillig sind. Und halt die höchst spekulativen Options- und Futures-Produkte, dir halt typisch für amerikanische Broker sind. Besseres Interface? Glaub‘ ich - das DKB-Online-Banking ist halt etwas angestaubt. Wie allerdings auch das Consors.

Ist das, wo Schwab besser aufgestellt ist, Fokus der DKB, ider entspricht es deren Zielgruppe? Nicht so, wirklich, denke ich.

Günstigere Transaktionspreise an den populärsten Märkten (also in Deutschland und vielleicht den USA) - ja, das schon.
 
Zuletzt bearbeitet:

little endian

Erfahrenes Mitglied
18.01.2016
632
275
Von der Entwicklung der Börsen in den vergangenen Jahren darf man nicht auf die Zukunft schließen...
Das ist der bekannte Spruch, doch letztlich wird genau das natürlich doch in gewisser Weise getan, was auch sinnvoll ist, da darin untersuchte Gegebenheiten sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Zukunft fortsetzen.


10% waren da idR ohne Risiko auch nicht drin.
Warum sollte auch je irgendetwas risikofrei "drin" sein?


Risiko kann man nur eingehen, wenn man mit dem Verlust leben kann.
Nun, ja. Was oft außer Acht gelassen wird - ohne Risiko gibt es auch erst gar kein Leben, womit ersteres auch Katalysator im positiven Sinne ist.

Man hat in jedem Augenblick seines Daseins das Krankheits- und gar Sterbensrisiko, auch wenn man das in der Unterhaltung zwischen "was ist heute wieder in der Welt passiert?" und "ist Girokonto y nicht vielleicht doch besser als Hauptkonto geeignet?" ganz gut verdrängt.

KA ob das auf die meisten Kleinsparer zutrifft.
Tut es im Falle der Weltwirtschaft für jeden.

Wenn ich mir etwas vom Mund abspare und das ist dann evtl weg, dann macht das aus meiner Sicht wenig Sinn.
Da ja gerade wieder sprachlich wie gewohnt oft unpassend verwendet in aller Munde - hier einmal sinnig angewandt: Man sollte Zufallsgewinne, die statistisch durch reines Glück entstanden sind (etwa Wette auf Einzelaktien) nicht mit Erträgen verwechseln, die aus einem langfristig positiven Erwartungswert resultieren. So hat auch der "Kleinsparer" kurzfristig zwar mit seinem Depot weltweit streuender ETFs natürlich ein Verlustrisiko, was mit die Berechtigung für eine entsprechend höhere Vergütung ist, wirft aber permanent einen zu seinen Gunsten gezinkten Würfel.

Er darf als Anleger innerhalb der wissenschaftlich solide untersuchten Zeiträume weltweiter Indizes nur nicht "an sein Geld ranmüssen", was aber ja eine der Hausaufgaben beim Investieren ist, die man sich tunlichst vorher überlegt.

Ansonsten werde ich mich mal über andere Konten informieren.
Wobei es oft auch nicht verkehrt ist, schon vorher "die Fühler auszustrecken", um eine Marktübersicht zu haben und gewappnet zu sein.
 
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AJ44

Erfahrenes Mitglied
24.03.2019
7.792
7.033
Es wird wohl auch künftig Leute geben, die 0,3 % p. a. auf Tagesgeld in Zeiten von 10 % Inflation (und Leitzinsen von 0,75 % bis 1,5 %) gut finden und das allermeiste aufs Tagesgeld packen (oft Leute, die wenig bis kaum finanzielle Bildung in punkto Anlagen haben).
Die Frage ist eher, wer kann überhaupt noch sparen? Der Großteil ist froh seine laufenden Kosten zu decken und wenn da dann nochmal 100€ überbleiben, kommt das Geld wahrscheinlich einfach auf ein Tagesgeldkonto. Die Leute haben gar nicht die Möglichkeiten für solche Spielereien (ja…ich weiß, hier sind natürlich alles Vielflieger mit weiter über 100k Gehalt im Jahr). Die Einschnitte gehen auch weit in die Mittelschicht.

Nach den Berechnungen der Bankengruppe verbrauchen bereits jetzt 60 Prozent der Haushalte ihre gesamten monatlichen Einkünfte und teils auch Ersparnisse, nur um die Lebenshaltungskosten zu decken.
….
Die aktuelle Auswertung der Bilanzen von mehr als 300.000 Firmenkunden ergab, dass Haushalte, die monatlich weniger 3600 Euro netto verdienen, angesichts der aktuellen Lage am Monatsende kein Geld mehr übrig haben. Daher müssten immer häufiger die Ersparnisse hinhalten.

Und jetzt kommst du und erzählst was von finanzieller Bildung oder generell hier von irgendwelchen Investitionen, Aktien etc…das kann man definitiv nicht mehr sagen.
 
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WeisseBank

Erfahrenes Mitglied
02.08.2018
1.182
606
Man kann das Duzen als modern bezeichnen, oder auch als Respektlosigkeit... Ja, genau so empfinden das Leute. Das hat auch nichts mit vorzeitiger Vergreisung zu tun. Das hat etwas mit Anstand zu tun und mit Vertrauenswürdigkeit.
Ich habe schon Personen gesiezt, die Anstand und Vertrauenswürdigkeit erst im Duden nachschauen müssen. Aber gut, steht und fällt vermutlich einfach mit der persönlichen Sozialisation.

Fände es nicht mehr oder wenig ärgerlich mit der neuen Preisgestaltung der Girocard, wenn die Änderung im förmlichen Sie kommunziert worden wäre.
 

debe

Neues Mitglied
07.06.2022
24
11
Ich habe noch keine Visa-Debit, wurde trotzdem aufgefordert, der neuen Änderung zuzustimmen - ich könne die "Visa Debit" als Standardkarte nutzen, die beiden anderen Plastikkarten würden ab Januar Geld kosten.
Ich nehme an, dass ich bis dahin die Debitkarte bekommen soll - bevor sie da ist, stimme ich dieser Änderung nicht zu.

Mir scheint, die stolpern gerade selbst über die zu kurz hintereinander vorgenommenen Änderungen.
Ich habe gestern nachmittag (im DKB-Online-Banking) nachgefragt:
Sehr geehrtes DKB-Team,​
im Onlinebanking werden mir neue Konditionen vorgeschlagen (wie anscheinend allen Kunden), soweit so gut. Im "Änderungsangebot" steht nun aber:
>> Die Visa Debitkarte ist die neue Standardkarte zum Girokonto und weiterhin kostenlos <<​
Wie bekomme ich denn diese kostenlose Karte - vor allem für den Fall, dass ich mich gegen das kostenpflichtige Beibehalten von Giro- und/oder Kreditkarte entscheiden sollte?​

Heute morgen war die Antwort da:
[...] Karte erhalten Sie in den nächsten zwei Wochen [...]​

Ich bin gespannt, ob das wirklich passieren wird - die Reaktionszeit finde ich jedenfalls gut, auch den Verzicht aufs Duzen habe ich erstaunt bemerkt.
 

Wickie1

Aktives Mitglied
04.09.2012
133
70
Danke für den Tipp mit meinebank.de. Ich werd das im Hinterkopf behalten. In einem anderen Forum hab ich gelesen, dass dort das Anlegen von Daueraufträgen 1,50€ kosten würde. Für Online-Only-Konten ist das nicht der Fall. Ansonsten klingt das alles bisher sehr gut. Die Mastercard bräuchte ich dort nicht. Der Rest entspricht nach erster Sichtung durchaus meinen Anforderungen.

Zur DKB-Girokarte hatte ich hier auch mal gelesen, dass die DKB dann entweder das Konto oder die Girokarte kündigen könnte, wenn man die neuen Bedingungen nicht akzeptiert. Mal sehen, was sie machen.

Und in dem Zusammenhang gleich die Frage:
Bisher hab ich ein u18-Depot mit ETF-Sparplan für meinen Sohnemann. Kostet halt 1,50€/Ausführung, ist damit für mich aber noch ok. Sofern sich das ändern sollte. Welcher Broker bietet denn ein brauchbares Kinderdepot? Sollte von den Gebühren her nicht teurer sein als das DKB-u18-Depot zum aktuellen Stand. Ordergebühren für Einzelkäufe sind dabei sekundär, da das Depot nur für den Sparplan genutzt wird.

Und zum Thema Gendern und Duzen:
Duzen erwarte ich in der Tat nicht von einer Bank. Aber damit kann ich leben. Das Gegendere ist mir gar nicht sonderlich aufgefallen, da ich mittlerweile (auch auf dem Smartphone) nur noch Browser verwende, die Addons unterstützen. Binnen-I-Be-Gone gehört bei mir mittlerweile zur absolut notwendigen Grundinstallation. Funktioniert halt leider nicht bei Dokumenten (PDF, Word) und im TV.

Btw: Gendern ist, wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt.