@Amic
Wenn Dich Schwab wirklich interessiert, kannst Du Dich auf
deren Seite darüber informieren. Schwab bietet zudem die Möglichkeit, in der
entsprechenden Währung des Handelsplatzes zu kaufen und verkaufen. Außerdem nicht nur Aktien, sondern vor allem auch Optionen und Futures.
Ja, ich hab mich ja auf deren Webseite informiert und auch daher zitiert.
Die sind einfach billig bei US-Transaktionen, wie auch andere Neobroker in einheimischen Märkten - allerdings auch die DKB bei Sparplantransaktionen,
Alles andere andere halte ich für ehrlich gesagt nur beschränkt relevant bzw. für eine andere Zielgruppe. Die DKB ist eine Retailbank, die auch ein Wertpapierdepot anbietet (und als solches ein solides für die Zielgruppe). Schwab ist ein spezialisierter Wertpapierbroker, der auch Zahlungsprodukte (inkl. Karte) anbietet.
Optionen und Futures sind für die meisten Privatanleger doch herzlich uninteressant - die verlieren damit Geld. Erst recht für sie Zielgruppen der DKB: Wer damit traden will, der sucht sich von vornherein einen entsprechenden Broker. Wahrscheinlich nicht die DKB - und ich denke auch nicht, dass die ein solcher Broker werden will. Man kann schwer „Geldverbesserer“ sein und sein Publikum dann zum Trading solcher hochspekulativen Produkte verführen.
Währung des Handelsplatzes: Ja, wer die halt schon hat und von seinen diversene Auslandskonten dort einzahlen kann, OK. Ich denke, dass die Realität ist, dass Privatkunden nicht für alle Handelsplätze Währungen halten und „passend“ hinüberweisen - wenn sie denn international Aktien kaufen. Ausser, man ist ein Citizen of Nowhere, der Bankkonten in allen möglichen Währungen und Ländern hält
Wenn nicht, kostet die Währungskonvertierung (unter $100k) bei Schwab 1% - das ist mehr als der
Ankaufs-/Verkaufsspread bei der BayernLB, der der DKB zugrundeliegt.
Was bleibt übrig? Mehr, besseres oder günstigeres Handling der Auslandsbörsen und Fremdwährungstransaktionen scheint Schwab nicht zu haben. Wie Neobroker haben sie halt einige wenige (wenngleich sehr populäre) Heimatmärkte, wo sie spottbillig sind. Und halt die höchst spekulativen Options- und Futures-Produkte, dir halt typisch für amerikanische Broker sind. Besseres Interface? Glaub‘ ich - das DKB-Online-Banking ist halt etwas angestaubt. Wie allerdings auch das Consors.
Ist das, wo Schwab besser aufgestellt ist, Fokus der DKB, ider entspricht es deren Zielgruppe? Nicht so, wirklich, denke ich.
Günstigere Transaktionspreise an den populärsten Märkten (also in Deutschland und vielleicht den USA) - ja, das schon.