Der Artikel, bzw. die Warnung der Bafin, fischt leider etwas sehr im Trüben ohne eigentlich wirklich valide die hier beschriebene Gefahr zu verifizieren bzw. zu konkretisieren. Da wird beschrieben, das auch Deutsche Banking-Apps betroffen sein sollen, ohne diese zu benennen (?) und davon das Nutzerdaten abgegriffen werden könnten, ohne das der Artikel selber weiß, wie das hier im konkreten Fall explizit passiert. Da wird von der Schadsoftware "Godfather" gewarnt, die sich mit irgendwelchen Apps installieren soll, ohne zu erläutern, wie man sich diese denn "einfangen" kann. Solche Warnungen finde ich ehrlich gesagt immer ein wenig "unglücklich".
Die Schadsoftware gibt es schon länger, genau wie viele andere auch. Kann wirklich allen nur empfehlen immer ein wenig sensibilisiert zu sein, wenn es um E-Mails mit Links zu Banking-Seiten geht oder um Software, die einen ein wenig seltsam vorkommt. Man sollte allgemein immer die Apps der Stores benutzen. Das ist keine Garantie, aber schränkt gewisse Gefahren zumindest ein gutes Stück weit ein. Bei im Internet frei zur Verfügbar stehender Software, sollte man unbedingt die Vertrauenswürdigkeit der Quelle überprüfen und Downloads nur über die Seiten der jeweiligen Software-Anbieter vornehmen. Im Zweifel dann lieber doch die unter Umständen Kostenpflichten Apps der Stores verwenden. Niemals Eingaben von sensiblen Daten über Webseiten, die keine https-Verschlüsselung haben (erkennt man an dem Schloss in der Adresszeile). Am besten speichert man sich die Https-Webseite seiner Bank unter den Favoriten der Browser App und greift ausschließlich über diesen Weg auf das Online-Banking zu.