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Anonym-36803
Guest
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Sa, 27.07.19
Um kurz nach 6 Uhr wache ich auf, linse durch den Vorhang und sehe – Regen. Merde, dann kann ich mich auch nochmal hinlegen. Um 8 Uhr stehe ich letztendlich auf, inzwischen schüttet es, war ja klar.
Das Frühstück wird im Erdgeschoss hinter der Rezeption angeboten. Ich war der einzige Gast, und das Angebot war typisch für ein Hampton, abzüglich gutes Brot, aber das erlebe ich leider öfter in französischen Hotels.
Nach dem Frühstück gehe ich wieder aufs Zimmer und als der Regen schließlich nachgelassen hat, breche ich gegen 10 Uhr auf. Nach einem kurzen Fußmarsch bin ich wieder am Flughafen…
…und nehme die Straßenbahn…
…in die Innenstadt bis zur Endhaltestelle Palais de Justice.
Fontaine Ariege et Garonne
Le soir de la vie fontaine
Monument à la gloire de la Résistance
In der näheren Umgebung finden sich drei Gärten: Der Jardin des Plantes, …
…der Jardin du Grand Rond…
…und der Jardin Royal.
Anschließend ging es die Esplanade du 10 Août 1944 entlang…
…bis zum Monument aux morts.
Die Cathédrale Saint-Étienne
Am Place St Georges
Fontaine de Pierre Goudouli
Rückseite des Capitoles…
…und von vorne am Place du Capitole.
Von dort aus ging es weiter zur Garonne. Blick auf die Pont Saint-Pierre und die Chapelle Saint-Joseph de la Grave…
…und die Pont Neuf auf der anderen Seite.
Ich überquerte die Pont Neuf und kam zum Château d'Eau
Die ganze Zeit über hatten sich Regen, Nieselregen und Starkregen abgewechselt, leider nur von kurzen Regenpausen unterbrochen. Dazu wehte ein recht starker Wind, der immer wieder meinen Schirm „umgedreht“ hatte. Kurz: Ich war durchnässt und hatte keine große Lust mehr, sodass ich zur nächsten Straßenbahnhaltestelle lief und wieder zum Flughafen fuhr. Unterwegs stieg ich aus, holte mir in einem Carrefour noch etwas zu essen und trinken und ging leicht frustriert zurück zum Hotel zurück.
Ich verbrachte den Rest des Nachmittags mit Berichtschreiben, lesen und surfen. Und immer, als ich aus dem Fenster blickte, hat es geregnet. Da habe ich wirklich den Wetter-Jackpot gewonnen.
Am frühen Abend besserte sich das Wetter dann doch etwas und es gab vereinzelte Regenpausen. Eine nutze ich für eine kurze Runde um ein paar Blöcke – natürlich fing es nach den ersten paar Minuten gleich wieder zu regnen an. AberAugen zu und durch Zähne zusammenbeißen und weiter… insgesamt dann 5,54km in 30:18min – bassd scho.
Die LH-App und -Webseite zeigte inzwischen eine Unwetterwarnung für den heutigen Tag an:
Für meinen Rückflug morgen ist die D-AIWF „Bruchsal“ vorgesehen, die den Abendflug LH2222 fliegen und anschließend hier in Toulouse übernachten soll. Auf FR24 sah ich immer mal wieder nach dem Flieger und wie er immer mehr Verspätung aufsammelte, es dann aber doch noch nach Toulouse schaffte.
So, 28.07.19
Der Wecker klingelte um halb sieben und nach dem Duschen und Kofferpacken checkte ich aus, was sich aber etwas hinzog – es schien, als sei ich der erste Gast, den der Nachtwächter (?) auschecken musste. Aber ich hatte ja genug Zeit. Das Frühstück ließ ich wieder ausfallen.
Einen kurzen Fußmarsch später war ich am Flughafen und ließ mir am LH Check-In eine Bordkarte ausdrucken, komischerweise auf Brussels-Papier und nicht dem generischen der LH Group. An der Sicherheitskontrolle durfte ich durch den Fast Track…
…wobei man damit eh nur die derzeit nicht vorhandene Anfangsschlange bypassen konnte.
An der Siko musste ich etwas warten, denn eine meiner Wannen wurde zur Nachkontrolle ausgeleitet. Ein kanadisches Pärchen führte eine längliche Diskussion mit dem Mädel, das für die Nachkontrolle zuständig war – es schien um irgendwelche Nahrung in Konservendosen zu gehen – und hielt die ganze Schlange auf. Irgendwann wurde es dem Mädel zu bunt und es rief seinen Supervisor – und der kurz darauf seinen. Endlich wurden dann auch die anderen Wannen nachkontrolliert, bei mir musste nur ein Sprengstoffabstrich genommen werden. Wie die Diskussion um die Dosen letztendlich ausging: Keine Ahnung.
Nach dem Duty Free Shop kommt man in den Gatebereich, die La Croix Du Sud Lounge ist gegenüber von Gate 34 und der Eingang unscheinbar; hätte man mir am Check-In nicht das Gate genannt, wäre ich vorbeigelaufen.
Die Lounge ist nichts besonderes, das Erdgeschoss ist dunkel…
…der neu renovierte erste Stock aber hell und bietet eine recht passable Sicht auf den Gatebereich, sodass ich gleich umgezogen bin.
Essensangebot ist aber hier wie da miserabel, sodass ich mich auf zwei Cola light beschränkte. Das Gate für meinen Flug nach München war vor der Passkontrolle, interessant war aber, dass die Iberia nach Madrid und Ryanair nachBrüssel Charleroi Gates nach der Passkontrolle hatten – keine Ahnung, wie das entschieden wurde.
Ein paar Minuten vor Boarding ging ich zum Gate und überholte dabei die Crew meines Fluges. Ein bisschen spät dran, was? Später am Gate wurde – erst auf Französisch, dann auf schwer verständlichem Englisch – durchgesagt, dass es keine Bordverpflegung gäbe und man sich etwas am Flughafen kaufen solle. Ob das nur Essen oder auch Getränke betraf und nur Economy oder auch Business konnte ich aber nicht verstehen. Und direkt nach der Ansage begann auch schon das Boarding. Meisterleistung.
Auch für diesen Flug wurde mein myOffer-Gebot angenommen und so war ich einer der sechs Passagiere in den drei Reihen vor dem Vorhang. Nach dem Boarding completed meldete sich der Kapitän und kündigte einen Slot an – bereits so früh am Tag? – in zum Glück nur 10min.
In der Business war normales Catering geladen, es gab einzig kein Eis für Getränke, dafür gab es aber in der Eco überhaupt keine Snacks. Das Essen war sogar einigermaßen OK.
Die Landung in München war dann ein paar Minuten nach der Zeit am Satelliten. Während dem Rollen kaufte ich mir noch ein Bayernticket für die Heimfahrt und stellte fest, dass es auf der Bahnstrecke München-Ingolstadt Bauarbeiten gibt und ein Streckenabschnitt nur eingleisig befahrbar ist, sodass viele Züge (teil-)ausfallen oder umgeleitet werden. Na super, ich muss nun in Ingolstadt Hbf umsteigen und meine Fahrtzeit verlängert sich. Aber egal, zum Glück kam ich überhaupt weiter – und direkt vom Regen in die Traufe, denn während heute schönes Wetter für Toulouse angekündigt war, regnete es jetzt hier.
Fazit
Keine Ahnung, was mich geritten hat, zwei Nächte Toulouse zu buchen – eigentlich hätte auch eine gereicht, unabhängig vom Wetter. Und so toll fand ich jetzt die Stadt auch nicht. Und wie sangen schon die Ritter im Dienste Satans: (You’ve got) Nothing Toulouse.
Dass es die neue Slovakia-Tasse nicht gab, ist blöd gelaufen, da hätte ich mir den Abstecher auch sparen können. Sie kam Ende April heraus, und da dachte ich, dass drei Monate genug Zeit sind, dass der erste Ansturm vorüber ist und eine eventuelle Nachlieferung wieder verfügbar ist. Nun ja, muss ich eben irgendwann nochmal nach Bratislava. Blöderweise gibt es die einzigen Starbuckfilialen in der Slowakei nur in Bratislava, sonst hätte ich mir nächstes Jahr mal Kosice angeschaut, schließlich fliegt da die AUA ab Wien hin und es gibt auch ein Doubletree…
Wenn sich an meinen Plänen nichts ändert, kommt der nächste Teil dieser Serie (und vermutlich der letzte in diesem Jahr) Anfang Oktober. Bis dahin…
Der Tassenindex 2019
Neue Tassen in 2019: 33. (3xIcons, 9xYAH, 21xBT). Kosten: 445,97€
Um kurz nach 6 Uhr wache ich auf, linse durch den Vorhang und sehe – Regen. Merde, dann kann ich mich auch nochmal hinlegen. Um 8 Uhr stehe ich letztendlich auf, inzwischen schüttet es, war ja klar.
Das Frühstück wird im Erdgeschoss hinter der Rezeption angeboten. Ich war der einzige Gast, und das Angebot war typisch für ein Hampton, abzüglich gutes Brot, aber das erlebe ich leider öfter in französischen Hotels.
Nach dem Frühstück gehe ich wieder aufs Zimmer und als der Regen schließlich nachgelassen hat, breche ich gegen 10 Uhr auf. Nach einem kurzen Fußmarsch bin ich wieder am Flughafen…
…und nehme die Straßenbahn…
…in die Innenstadt bis zur Endhaltestelle Palais de Justice.
Fontaine Ariege et Garonne
Le soir de la vie fontaine
Monument à la gloire de la Résistance
In der näheren Umgebung finden sich drei Gärten: Der Jardin des Plantes, …
…der Jardin du Grand Rond…
…und der Jardin Royal.
Anschließend ging es die Esplanade du 10 Août 1944 entlang…
…bis zum Monument aux morts.
Die Cathédrale Saint-Étienne
Am Place St Georges
Fontaine de Pierre Goudouli
Rückseite des Capitoles…
…und von vorne am Place du Capitole.
Von dort aus ging es weiter zur Garonne. Blick auf die Pont Saint-Pierre und die Chapelle Saint-Joseph de la Grave…
…und die Pont Neuf auf der anderen Seite.
Ich überquerte die Pont Neuf und kam zum Château d'Eau
Die ganze Zeit über hatten sich Regen, Nieselregen und Starkregen abgewechselt, leider nur von kurzen Regenpausen unterbrochen. Dazu wehte ein recht starker Wind, der immer wieder meinen Schirm „umgedreht“ hatte. Kurz: Ich war durchnässt und hatte keine große Lust mehr, sodass ich zur nächsten Straßenbahnhaltestelle lief und wieder zum Flughafen fuhr. Unterwegs stieg ich aus, holte mir in einem Carrefour noch etwas zu essen und trinken und ging leicht frustriert zurück zum Hotel zurück.
Ich verbrachte den Rest des Nachmittags mit Berichtschreiben, lesen und surfen. Und immer, als ich aus dem Fenster blickte, hat es geregnet. Da habe ich wirklich den Wetter-Jackpot gewonnen.
Am frühen Abend besserte sich das Wetter dann doch etwas und es gab vereinzelte Regenpausen. Eine nutze ich für eine kurze Runde um ein paar Blöcke – natürlich fing es nach den ersten paar Minuten gleich wieder zu regnen an. Aber
Die LH-App und -Webseite zeigte inzwischen eine Unwetterwarnung für den heutigen Tag an:
Unwetter für Frankfurt und München
Auf Grund von Gewitter wird es am 27.07.2019 an den Flughäfen Frankfurt und München auf Lufthansa Group Flügen zu Flugstreichungen und Flugverzögerungen kommen. Passagiere werden gebeten sich vor Abflug über ihren Flugstatus zu erkundigen.
Für meinen Rückflug morgen ist die D-AIWF „Bruchsal“ vorgesehen, die den Abendflug LH2222 fliegen und anschließend hier in Toulouse übernachten soll. Auf FR24 sah ich immer mal wieder nach dem Flieger und wie er immer mehr Verspätung aufsammelte, es dann aber doch noch nach Toulouse schaffte.
So, 28.07.19
Der Wecker klingelte um halb sieben und nach dem Duschen und Kofferpacken checkte ich aus, was sich aber etwas hinzog – es schien, als sei ich der erste Gast, den der Nachtwächter (?) auschecken musste. Aber ich hatte ja genug Zeit. Das Frühstück ließ ich wieder ausfallen.
Einen kurzen Fußmarsch später war ich am Flughafen und ließ mir am LH Check-In eine Bordkarte ausdrucken, komischerweise auf Brussels-Papier und nicht dem generischen der LH Group. An der Sicherheitskontrolle durfte ich durch den Fast Track…
…wobei man damit eh nur die derzeit nicht vorhandene Anfangsschlange bypassen konnte.
An der Siko musste ich etwas warten, denn eine meiner Wannen wurde zur Nachkontrolle ausgeleitet. Ein kanadisches Pärchen führte eine längliche Diskussion mit dem Mädel, das für die Nachkontrolle zuständig war – es schien um irgendwelche Nahrung in Konservendosen zu gehen – und hielt die ganze Schlange auf. Irgendwann wurde es dem Mädel zu bunt und es rief seinen Supervisor – und der kurz darauf seinen. Endlich wurden dann auch die anderen Wannen nachkontrolliert, bei mir musste nur ein Sprengstoffabstrich genommen werden. Wie die Diskussion um die Dosen letztendlich ausging: Keine Ahnung.
Nach dem Duty Free Shop kommt man in den Gatebereich, die La Croix Du Sud Lounge ist gegenüber von Gate 34 und der Eingang unscheinbar; hätte man mir am Check-In nicht das Gate genannt, wäre ich vorbeigelaufen.
Die Lounge ist nichts besonderes, das Erdgeschoss ist dunkel…
…der neu renovierte erste Stock aber hell und bietet eine recht passable Sicht auf den Gatebereich, sodass ich gleich umgezogen bin.
Essensangebot ist aber hier wie da miserabel, sodass ich mich auf zwei Cola light beschränkte. Das Gate für meinen Flug nach München war vor der Passkontrolle, interessant war aber, dass die Iberia nach Madrid und Ryanair nach
Ein paar Minuten vor Boarding ging ich zum Gate und überholte dabei die Crew meines Fluges. Ein bisschen spät dran, was? Später am Gate wurde – erst auf Französisch, dann auf schwer verständlichem Englisch – durchgesagt, dass es keine Bordverpflegung gäbe und man sich etwas am Flughafen kaufen solle. Ob das nur Essen oder auch Getränke betraf und nur Economy oder auch Business konnte ich aber nicht verstehen. Und direkt nach der Ansage begann auch schon das Boarding. Meisterleistung.
Auch für diesen Flug wurde mein myOffer-Gebot angenommen und so war ich einer der sechs Passagiere in den drei Reihen vor dem Vorhang. Nach dem Boarding completed meldete sich der Kapitän und kündigte einen Slot an – bereits so früh am Tag? – in zum Glück nur 10min.
In der Business war normales Catering geladen, es gab einzig kein Eis für Getränke, dafür gab es aber in der Eco überhaupt keine Snacks. Das Essen war sogar einigermaßen OK.
Die Landung in München war dann ein paar Minuten nach der Zeit am Satelliten. Während dem Rollen kaufte ich mir noch ein Bayernticket für die Heimfahrt und stellte fest, dass es auf der Bahnstrecke München-Ingolstadt Bauarbeiten gibt und ein Streckenabschnitt nur eingleisig befahrbar ist, sodass viele Züge (teil-)ausfallen oder umgeleitet werden. Na super, ich muss nun in Ingolstadt Hbf umsteigen und meine Fahrtzeit verlängert sich. Aber egal, zum Glück kam ich überhaupt weiter – und direkt vom Regen in die Traufe, denn während heute schönes Wetter für Toulouse angekündigt war, regnete es jetzt hier.
Fazit
Keine Ahnung, was mich geritten hat, zwei Nächte Toulouse zu buchen – eigentlich hätte auch eine gereicht, unabhängig vom Wetter. Und so toll fand ich jetzt die Stadt auch nicht. Und wie sangen schon die Ritter im Dienste Satans: (You’ve got) Nothing Toulouse.
Dass es die neue Slovakia-Tasse nicht gab, ist blöd gelaufen, da hätte ich mir den Abstecher auch sparen können. Sie kam Ende April heraus, und da dachte ich, dass drei Monate genug Zeit sind, dass der erste Ansturm vorüber ist und eine eventuelle Nachlieferung wieder verfügbar ist. Nun ja, muss ich eben irgendwann nochmal nach Bratislava. Blöderweise gibt es die einzigen Starbuckfilialen in der Slowakei nur in Bratislava, sonst hätte ich mir nächstes Jahr mal Kosice angeschaut, schließlich fliegt da die AUA ab Wien hin und es gibt auch ein Doubletree…
Wenn sich an meinen Plänen nichts ändert, kommt der nächste Teil dieser Serie (und vermutlich der letzte in diesem Jahr) Anfang Oktober. Bis dahin…
Der Tassenindex 2019
Neue Tassen in 2019: 33. (3xIcons, 9xYAH, 21xBT). Kosten: 445,97€