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- kostenfreier, dauerhafter Onlinezugang, welcher alle Daten enthält, die auch in der DSGVO-Auskunft enthalten sind.
Dadurch, dass Verbraucher falsche Einträge schneller erkennen und korrigieren können, würde die Qualität der Datensätze erhöht, was den Wert der Daten ebenfalls erhöhte. Das ist auch im Sinne der Schufa positiv zu bewerten.
- Möglichkeit, unnötige Anfragen online selbst zu entfernen. Erhöht die Effizienz und spart der Schufa Personalkosten für die manuelle Bearbeitung.
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Das eine "einfache" und "schnelle" kostenlose Selbstauskunft von der Schufa nicht gewollt ist, dürfte klar sein.
1. Soll es keine Konkurrenz zur kostenpflichtigen Auskunft geben, daher wird die DSGVO Auskunft immer länger brauchen als die kostenpflichtige.
2. Die Schufa profitiert davon, dass sich eben so wenig Leute dafür interessieren und nie ihre Einträge kontrollieren. Würde man die DSGVO Auskunft "einfacher" machen, würden sich potenziell mehr Leute dafür interessieren und vermutlich auch beschweren. Also nichts da mit Personalkosten sparen.
3. Die 100 Tage Testphase gibt es dauerhaft im Angebot, weil es sich unter dem Strich rechnet. Genug Leute vergessen das Kündigen und subventionieren damit die kostenlosen Testphasen für alle.
4. Die DSGVO Auskünfte sind ein Tropfen auf dem heißen Stein, problematisch wird es erst, wenn wirklich fast alle regelmäßig Auskünfte anfordern. Nur unter bestimmten Bedingungen kann durchaus ein Entgelt für die Auskünfte verlangt werden.
Die Kosten, die durch falsche Einträge oder DSGVO Auskünfte entstehen sind nichts im Vergleich zu den Gewinnen, die durch Banken und Verbraucher zugleich eingefahren werden, daher nimmt man das einfach in Kauf und die paar Leute, die es dann mit falsche Einträgen erwischt, haben schlicht "Pech gehabt".