.... Weil?
Was geht aber meinen zulünftigen Vermieter meine Kto Verbindungen und etwaige Mahnbescheide an?
Die Schufa speichert z.B. auch eine Lohnpfändung (bzw. lässt diese in den Score einfliessen), die muss rein gar nix mit einem Kreditgeschäft zu tun haben. Gleiches gilt für Mahn- und Vollstreckungsbescheide.
Gerade letztere sind ein Problem, ist doch überhaupt nicht mehr garantiert das solche Dokumente dem Schuldner zugestellt werden, und sie erreichen eben Rechtskraft ohne das der Inhalt richtig sein muss.
Regelrecht erschreckend finde ich das diese Daten, die irgendwie eingesammelt werden auch noch von Finanzamt, Polizei oder Vollstreckungsbehörden genutzt werden können - und niemand kann das bei einmal gesammelten Daten verbieten.
Wenn ich vor 15 Jahren eine entsprechende Klausel bei der Kontoeröffnung unterschrieben habe, habe ich doch im Traum nicht daran gedacht das die Schufa diese Daten entsprechend weitergibt.
Weil sie eben auch das Verhalten von Menschen bewertet, diese Daten werden eben nicht nur der Kreditwirschaft zur Verfügung gestellt.
Wenn meine Adressen die die Schufa im laufe der Jahre eingesammelt hat von eben dieser an das Finanzamt übermittelt werden hat dies rein gar nichts mit der Bewertung eines Kreditgeschäftes zu tun.
Du kannst der Weitergabe der Daten jederzeit widersprechen.
ich mag nicht ausschließen, dass das so gelaufen ist. Vorstellen kann ich es mir nicht. Das Finanzamt kann jederzeit per Kontenabfrage auf all deine Konten und dort angegebenen Adressen zugreifen.
Aus dieser Sicht erübrigen sich die meisten "Gerechtigkeitsaspekte" von Scoring-Berechnungen. Auch das sonstige Geschäftsgebaren der Schufa leuchtet einem dann von diesem Standpunkt aus ein, völlig frei von jeglichen Bewertungen.
Gruß
Lisa
Mahnbescheiden und Zwangsvollstreckungen mit sich herumschleppten.
Das ist nicht bei mir so gelaufen. Das läuft so nachAO §93 - bei jedem und eben mit allen Daten. Das heisst z.B. auch Telefonverträge werden dort dann übermittelt.
Und selbst Mahn- und Vollstreckungsbescheide haben nicht zwangsläufig etwas mit dem Verhalten der Person zu tun. Man kann auch Mahn- bzw. Vollstreckungsbescheide bekommen und all seinen geplanten/geregelten finanziellen Verpflichtungen nachkommen.
Und selbst Mahn- und Vollstreckungsbescheide haben nicht zwangsläufig etwas mit dem Verhalten der Person zu tun. Man kann auch Mahn- bzw. Vollstreckungsbescheide bekommen und all seinen geplanten/geregelten finanziellen Verpflichtungen nachkommen.
AO93 ist kein explizites Schufathema. Das Finanzamt kann bspw. auch beim Handyanbieter direkt nach AO93 Auskunft verlangen, oder beim Stromanbieter, oder oder oder. Sogar bei der Lufthansa.
Und selbst Mahn- und Vollstreckungsbescheide haben nicht zwangsläufig etwas mit dem Verhalten der Person zu tun. Man kann auch Mahn- bzw. Vollstreckungsbescheide bekommen und all seinen geplanten/geregelten finanziellen Verpflichtungen nachkommen.
Hallo
Übrigens gibt es keinen kostenlosen Zugang mehr. Der Online-Zugang kostet jetzt schlappe 3,95 €/Monat (!), nur die Datenübersicht ist einmal im Jahr kostenlos möglich.
Gruß
Lisa
Ich hab aber einen kostenlosen Zugang. Seit Jahren schon. Basis-Score wird vierteljährlich aktualisiert.
Die Schufa speichert z.B. auch eine Lohnpfändung (bzw. lässt diese in den Score einfliessen), die muss rein gar nix mit einem Kreditgeschäft zu tun haben.
Gleiches gilt für Mahn- und Vollstreckungsbescheide.
Gerade letztere sind ein Problem, ist doch überhaupt nicht mehr garantiert das solche Dokumente dem Schuldner zugestellt werden, und sie erreichen eben Rechtskraft ohne das der Inhalt richtig sein muss.
Regelrecht erschreckend finde ich das diese Daten, die irgendwie eingesammelt werden auch noch von Finanzamt, Polizei oder Vollstreckungsbehörden genutzt werden können - und niemand kann das bei einmal gesammelten Daten verbieten.
Es gibt neben der Schufa noch ein paar "wichtige" Wirtschaftsauskunfteien: http://www.vielfliegertreff.de/besi...-aus-dem-barclaycard-thread-2.html#post829942
Infoscore gehört zu Bertelsmann: Selbstauskunft
Bei der Creditreform-Tochter Boniversum kann man die Gratis-Selbstauskunft online bestellen: https://www.bonigo.de/Produkte/Meine-Auskunft-nach-34.html
Häufige Fragen: Creditreform Boniversum GmbH
Z.B. die Deutsche Post DHL, genauer: DHL Vertriebs GmbH (wiederum über deren Online-Shops Paket.de und meinPaket.de / nun allyouneed.com) arbeitet mit der infoscore Consumer Data GmbH zusammen.
Das ist z.B. bei infoscore genauso.
Die Schufa "erfasst" also bei Weitem nicht alle/s.
Das relevante Wort ist das letzte im ersten von Dir zitierten Satz.
Das stimmt so nicht. Mahn- und Vollstreckungsbescheide werden per Postzustellungsurkunde ("gelber Umschlag") zugestellt. Es ist von dem Zusteller zu bescheinigen, in welcher Weise die Zustellung vollzogen wurde.
Eine Lohnpfändung bedeutet aber zugleich immer auch, dass der Schuldner bis zur Befriedigung des Gläubigers andere laufende Verbindlichkeiten nur aus dem unpfändbaren Teil des Einkommens bestreiten kann.
Das hat naturgemäß erheblichen Einfluss auf die für den Schuldner dann noch frei verfügbaren Mittel:
Pf.
Verstehe deinen Post nicht. Das war schon immer so. Zugang inkl. der Daten wie Bankverbindungen und Kredite sowie Basis-Score gibt es umsonst. Und diese Tatsache - kostenloser Zugang - wurde vom anderen Poster ja als nicht mehr existent beschrieben...
Einwurf in den nicht vorhandenen Briefkasten (Mülleimer), weil der Postbote zu faul ist sich um alles zu kümmern - passiert in Berlin regelmässig, führt immer wieder zu Ärger. .
Du gehst hier automatisch von eingeschränkter bzw. nicht vorhandener Zahlungsfähigkeit aus. Es kann aber auch mangelnde Zahlungswilligkeit vorliegen. Sei es, weil der Schuldner böswillig ist, oder sei es, weil - sicher der seltenere Fall - besondere Umstände vorliegen, die ihn am Ende des Tages dazu berechtigen.
Strittige Forderungen dürfen nicht gemeldet werden. Kommt es zu einer Lohnpfändung ist die Forderung allerdings nicht mehr strittig, schließlich hat ein Gericht einen PfÜb ausgestellt.
Du gehst hier automatisch von eingeschränkter bzw. nicht vorhandener Zahlungsfähigkeit aus. Es kann aber auch mangelnde Zahlungswilligkeit vorliegen. Sei es, weil der Schuldner böswillig ist, oder sei es, weil - sicher der seltenere Fall - besondere Umstände vorliegen, die ihn am Ende des Tages dazu berechtigen.